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Weltweit werden unzählige herkömmliche Impfungen zu mRNA-Genspritzen weiterentwickelt. Diese Kla.TV-Recherche fasst das umfassend dokumentierte Schädigungspotential dieser Technologie zusammen: Genveränderung, Turbokrebs, Todesfälle und Entzündungen aller Gattung. Aufgrund dieser Weiterentwicklung wird es bald eine mRNA-Genspritze als Impfung für jeden Menschen geben! Auch in Afrika werden Produktionsstätten für mRNA-Genspritzen gezielt finanziert! Welche Ziele stecken dahinter? Soll hier in Zukunft unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes der Weltbevölkerung massiver Schaden zugefügt werden? Wer steckt dahinter? Eine Recherche von Kla.TV – Wissen ist Macht!
UntertitelAus dem Newsletter der Freunde der Verfassung: „Der Endspurt hat begonnen! Insgesamt haben alle Komitees bereits 46.000 Unterschriften gesammelt – nur noch ca. 4.000 fehlen, um das Ziel von 50.000 zu erreichen! Die letzten Unterschriften entscheiden! Auch nach Ablauf der Sammelfrist am 4. April: Unterschriften sofort einsenden! Der Abgabetermin bei der Bundeskanzlei ist der 22. April 2025. Damit wir die Unterschriften rechtzeitig einreichen können, müssen sie in den kommenden Tagen bei uns eintreffen – wir müssen sie noch beglaubigen, bevor sie offiziell abgegeben werden können.“
UntertitelKla.TV wiederholt anlässlich des 76. Jahrestags der Gründung der NATO – am 4. April 1949 – die NATO-DOKU: „Braucht es die NATO, um den Frieden in Europa zu sichern?“ Diese Frage ist aktueller denn je. Noch am 20. März 2025 sind die EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel zu einem Gipfel zusammengekommen, um über ihre Unterstützung für die Ukraine zu beraten. Mittels neuer Kredite und Schuldenregeln will die EU bis 2030 massiv aufrüsten. Zudem setze die EU weiter auf die NATO als Grundlage ihrer kollektiven Verteidigung. Doch die NATO-Doku legt dar, dass die NATO keineswegs den Frieden jemals gesichert hat, sondern vielmehr die ganze Kriegstreiberei selber anstiftet.
UntertitelEine Bürgerinitiative stellt sich entschlossen gegen den Ausbau von 5G. Diese Dokumentation von Klaus Scheidsteger liefert Beweise: Ein Imker bestätigt, dass 90 % der Imker in seiner Region aufgrund der Mobilfunkstrahlung alle Bienen verloren haben! Eine Ärztin belegt, dass Mobilfunkstrahlung die Herztätigkeit massiv beeinflussen kann! Ein Wissenschaftler zeigt den Zusammenhang zwischen Handykonsum und Depression auf und ein professioneller Messtechniker macht die Strahlung hörbar.
UntertitelDonald Trump will als US-Präsident das mit seinen Worten „korrupte Establishment besiegen“ und „den Tiefen Staat auslöschen“. Aber wieviel Macht hat Donald Trump wirklich? Recherchen zeigen: 1921 installierten freimaurerische Geheimbünde den Rat für auswärtige Beziehungen (CFR) als strategische Schaltstelle. Nach außen hin als Denkfabrik deklariert, wirkt dieser Rat bis heute als Schattenregierung in den USA. Nirgends lassen sich die Macht und der Einfluss des CFR besser betrachten als am Beispiel der US-Regierung. J. J. McCloy, ehemaliger CFR-Vorsitzender und Hochgrad-Freimaurer formulierte es so: „Wann immer wir in Washington einen Mann brauchten, blätterten wir einfach die Mitgliederliste des Councils durch und tätigten einen Telefonanruf nach New York.“ Könnte dies die Antwort auf obige Frage sein?
UntertitelGroße internationale Konzerne aus der Fleisch- und Lebensmittelbranche beteiligen sich mit immensen Investitionen an kultiviertem Laborfleisch. Sägen sie damit nicht an dem Ast, auf dem sie sitzen? Oder steckt da mehr dahinter und sie wittern ein Riesengeschäft à la Agenda 2030?
UntertitelSterben für künstliches Fleisch wirklich keine Tiere? Und ist es eine gesunde Alternative für den eigenen Leib und die Umwelt, Tumore zu essen? Oder sollen giftige Bioabfälle, die bei künstlicher Herstellung entstehen, wirklich nicht schaden? Wie genau entstehen die Lebensmittel, die laut Agenda 2030 Hunger auf der Welt beenden und Ernährungssicherheit gewähren sollen? Die Antwort auf diese Fragen sollte JEDER kennen!
UntertitelSelbst wer nicht fernsieht oder gar keinen Fernseher besitzt, kommt um die Zwangsgebühren für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht herum. Dabei gehen die sogenannten Leitmedien längst nicht mehr ihrer eigentlichen Aufgabe nach – nämlich den Staat zu kontrollieren und Missstände aufzudecken. Vielmehr dienen sie eher den Kriegstreibern, der Big Pharma und dem digitalen Finanz-Komplex als Propagandawerkzeuge. Was kann man dagegen tun? Die Initiativen Beitragsstopper.de und rundfunkalarm.de zeigen hier einen praktischen Weg, der die Kräfte der Medienunzufriedenen bündelt. Wenn hier viele mitmachen, gilt: Zusammen sind wir stark!
UntertitelErwartet Sie das Ende Ihrer persönlichen Freiheit durch die zunehmende Digitalisierung von persönlichen Ausweisen und Zugangsberechtigungen samt digitalem Geld? Gefangen in einer digitalen Totalkontrolle? Und nicht allein das – wenn Sie nicht nach den Vorgaben spuren, werden Sie bestraft. Reine Verschwörungsphantasien oder reale Risiken der digitalen Welt von morgen?
UntertitelAusgeweiteter Impfunterricht an Schulen – Warum werden Impfungen massiv beworben trotz bekannter Nebenwirkungen und mangelnder Sicherheitskontrollen? Die Impfbereitschaft in der Bevölkerung sinkt immer weiter. Soll sie nun über die Schüler zurückgewonnen werden? In den Schulen wird nur einseitig über die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfungen berichtet. Was steckt dahinter?
UntertitelDer Aktivist Martin Rutter erklärt, warum er den Kampf gegen Globalisten als seinen Hauptauftrag sieht. Bereits zu Beginn der Covid-Krise initiierte er Demonstrationen gegen die von der Regierung getroffenen Maßnahmen. Als Obmann des Vereins "Corona-Impfopfer" hat er bis heute weit über 50.000 Impfgeschädigte dokumentiert und viele davon bei Impfopfergalerien auf Österreichs Straßen präsentiert. Die Behörden in der EU und in Österreich, denen diese immensen Schäden gemeldet wurden, zeigten keinen politischen Willen zur Aufarbeitung. Seine Forderung lautet deshalb: Wir müssen weiter den Druck und Widerstandstrukturen aufbauen. Sein neu gegründeter Verein für direkte Demokratie durch Volksabstimmungen hat das Hauptziel, das Volk wieder als Hauptmachtfaktor zu installieren.
UntertitelGestern waren es die Dieselfahrzeuge, heute sind es die Kühe, die das Klima zerstören und die deshalb Laborfutter bekommen sollen. Trotz der potentiellen Schädlichkeit für die Milchprodukte und damit ihre Konsumenten, will Bill Gates die Entwicklung und Ausweitung dieses Futterergänzungsmittels vorantreiben. Doch wer sind die wahren Verursacher des CO₂-Anstieges, die sogenannten Klimakiller? Verbraucher und Vieh leiden, während die wahren Klimasünder weiterhin gute Miene zum bösen Spiel machen können…
UntertitelKlein Greta bekommt von Kla.TV-Gründer Ivo Sasek etwas Nachhilfeunterricht … Denn die gleichen Drahtzieher, die uns wegen „Gesundheit & Klima-Rettung“ immer teurere Feinstaubfilter aufnötigen und den Bauern die Kühe wegnehmen, weil diese zu viel furzen, befördern jährlich zig MILLIONEN TONNEN Aluminiumfeinstaub in unsere Luft und allerlei sonstige hochgiftige Nano-Cocktails. Gleichzeitig missbrauchten dieselben Drahtzieher mit militärischen HAARP-Anlagen unsere Ionosphäre, um diverse Erdbeben, Dürren, Stürme, Überschwemmungen usw. auszulösen. Während Wikipedia & Co. solches hartnäckig leugnen, geben Geoengineering-Patente offen zu, dass HAARP-Anlagen im Verbund mit Millionen Tonnen Nano-Cocktails sogar ganze Tsunamis auslösen und jedes Klima schädigen können.
UntertitelWährend in Deutschland alle Augen auf die Wahlkämpfe, den Ukrainekrieg, Migrationsdebatten und Terroranschläge gerichtet sind, hat der deutsche Bundestag die Grundlage für eine massive CO2-Preissteigerung geschaffen. Laut Experten z.B. eine weitere Verteuerung von ca. 50 Cent je Liter Heizöl, Diesel und Benzin für die EU Bürger. Dass es sich hierbei um ein Kalkül, eine Agenda handelt, zeigt David Webb auf. Er schlägt auch einen Last-Minute-Ausweg vor.
Untertitel
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29.08.2020 | www.kla.tv/17124
Oha, schauen Sie sich das an. Diese leckeren Brötchen. Knusprig, mhh. Und da Mmmmmarmelade. Und dieser Teller (feingeschmückt) das ist ja wunderbar, da läuft einem das Wass… ups, was ist denn das?! (Kind) Eierlikör! Sprecher: Ich mag doch sehr bitten, dann doch lieber ein Frühstücksei - oder lieber so - oder so - oder Ähmm (Räuspern). Vielleicht auch lieber so. Brot, Eier, Bier, Käse, Wurst, für die Veganer ein Gemüseaufstrich – das gehört zu einer guten Mahlzeit. Wie selbstverständlich kaufen wir das im Supermarkt. Doch uns ist kaum bekannt, wo diese Lebensmittel herkommen, wer sie produziert und was da alles dazu gehört. Im Grunde genommen stammt all das aus der Landwirtschaft, die somit die Stütze der Gesellschaft bildet. Wie sagte schon König Friedrich der II.: „Die Landwirtschaft ist die erste aller Künste, ohne sie gäbe es keine Kaufleute, Dichter und Philosophen. Nur das ist wahrer Reichtum, was die Erde hervorbringt“ Würde man da nicht denken, dass der Berufsstand Bauer ein angesehener, edler Beruf ist, dem alle hohe Achtung schenken? Und dass die Bauernhöfe, wo wertvolle Lebensmittel produziert, die Kulturlandschaft gepflegt und Werte geschaffen werden, nachhaltig bestehen können? Doch immer häufiger geben Bauern ihre Arbeit auf. Die jungen Leute wollen nicht mehr in der Landwirtschaft arbeiten. Was sind die Ursachen dafür? Wer hat Interesse an diesem Zustand, der Folgen für die ganze Gesellschaft hat? Kla.tv berichtete bereits über die verdeckte/hybride Kriegsführung, bei der bewusst stabile Strukturen zum Vorteil Einzelner zerstört werden. Dieser Dokumentarfilm verschafft Ihnen einen Einblick in diese Zusammenhänge, und in einen Bereich, der uns alle mehr angeht, als wir es ahnen. Seit der deutschen Wiedervereinigung hat die Landwirtschaft ihre Rolle zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln in dramatischer Art und Weise eingebüßt. Wegen Unrentabilität werden allgemein immer weniger Lebensmittel, wie Kartoffeln, in Deutschland selbst angebaut. Dies führt in der Praxis dazu, dass heute ca. 70 % der Nahrungsmittel nach Deutschland importiert werden. Laut dem statistischen Bundesamt betrug der Importanteil bei den pflanzlichen Nahrungsmitteln 2015 rund 81 % – Im Jahr 2008 hatte er noch bei 73 % gelegen. Das macht deutlich, wie abhängig Deutschland mittlerweile betreffs der Ernährung seiner Bevölkerung ist. Doch wie kommt es dazu? Immer mehr Gesetze, Regelungen und Vorschriften machen es den Bauern in Deutschland sehr schwer, durch Nahrungsmittelproduktion mit ihren Höfen und Familien zu überleben. So führt als Beispiel das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in der Praxis dazu, dass wertvolles Ackerland zweckentfremdet wird. Die Landwirte verpachten oder nutzen es für Windkrafträder, Photovoltaikanlagen oder Biogasanlagen. Durch die gezielte Förderung der Energiegewinnung stehen diese Ackerflächen für den Anbau von Nahrungsmitteln nicht mehr zur Verfügung. Somit ist heute Energiemais mehr wert als sog. Brot-Weizen, und die Gülle ist mehr wert als Milch, da diese Wertstoffe in den Biogasanlagen verstromt werden. Diese Vorschriften und Gesetze machen das Arbeiten in Deutschland teurer. Daher scheinen billigere Importartikel attraktiv. Im Juni 2019 wurde ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem gemeinsamen südamerikanischen –Markt (Mercosur) auf den Weg gebracht. Es öffnet den europäischen Markt u.a. für Gensoja aus Südamerika. Bereits jetzt werden pro EU-Bürger fast 70 Kilo Soja jährlich für die Produktion tierischer Lebensmittel importiert. Soja ist ein sehr eiweißreiches Futtermittel und ist trotz der weiten Strecke sehr billig verfügbar. Laut der brasilianischen Agrarexpertin Larissa Bombardi sind für Soja in Europa Glyphosatrückstände von maximal 0.05 mg pro Kilogramm erlaubt. In Brasilien sind es 10 mg pro Kilogramm – also 200 Mal mehr. Glyphosat ist ein Unkrautvernichtungsmittel und nachweislich krebserregend. Würde man den Glyphosat-Grenzwert für importiertes Soja auf den im Trinkwasser zulässigen Wert absenken, dürfte kein Soja mehr eingeführt werden. So würde sich auch der Anbau von Lupinen, Erbsen und Ackerbohnen als heimische Futterpflanzen in Europa lohnen, zum Nutzen von Landwirt, Umwelt und Verbraucher. Nicht nur auf dem Feld werden den Landwirten demnach erhebliche Steine in den Weg gelegt, denn auch viele Milchbauern stehen unter Druck, weil der Milchpreis zu niedrig ist. Wenn sie nicht aufgeben wollen, müssen sie sich vergrößern und modernisieren. Beispielsweise investiert ein Bauer eine halbe Million und mehr in einen neuen, größeren Stall. Trotzdem büßt er dabei ein. 28 bis 36 Cent pro Liter Milch sind zu wenig, um kostendeckend zu wirtschaften, an die Rückzahlung des Bank-Kredites ist gar nicht zu denken. Deshalb hört alle zehn Jahre etwa die Hälfte der deutschen Milchviehbetriebe auf, wie Torsten Hemme, Direktor des renommierten Forschungsinstituts für Milchwirtschaft IFCN sagt. Um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden, werden die verbleibenden Betriebe immer größer und produzieren immer mehr Milch. Die Großmolkereien können „aufmüpfige Bauern“ unter Druck setzen, denn trotz weniger Betriebe ist zu viel Milch auf dem Markt. Eine Handvoll großer Konzerne haben es auf das „weiße Gold“, die Milch, abgesehen. Sie wollen nicht, dass hunderttausende von Bauern in ganz Europa daran mitverdienen. Der ehemalige Präsident des European Milk Board (als Erklärung einblenden: Dachverband der europäischen Milchbauern) und Bauer Romuald Schaber schreibt dazu trefflich in seinem Buch "Blutmilch": „Erst wenn die Milch in den Händen weniger Mächtiger ist, dann wird sie ihren hohen Preis schon finden.“ Wie weit das schon fortgeschritten ist, zeigt folgender Zusammenhang: Da der Milchmarkt immer globaler wird, konkurrieren die großen europäischen Molkereien auch international um den begehrten Milchpulvermarkt*. Die Bauern in Europa zwingt man, immer mehr Milch und diese immer kostengünstiger zu produzieren. Der Milchüberschuss wird getrocknet und in Form von Milchpulver von den Großmolkereien so billig in die Entwicklungsländer exportiert, dass die regionalen Bauern vor Ort mit diesen Milchpreisen nicht mithalten können. An diesem globalisierten Milchpulvermarkt verdienen am Ende nur wenige Großkonzerne. Doch die Lebensgrundlage und Souveränität der Bauern in den Import- und Exportländern wird jedoch zerstört. Dieser wirtschaftliche Druck ist jedoch nicht das Einzige, was den Bauern und ihren Familien zugemutet wird. Carina Konrad ist Diplom-Agraringenieurin und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft im Bundestag. Sie meint: „Ein Landwirt ist heute ein Multitalent.“ Chemische und physikalische Kenntnisse über Funktionsweise von Boden und Tieren und die Übersetzung dieses Wissens in die Praxis des Pflanzenbaus und der Tierzucht gehören genauso zu seinen Fertigkeiten wie ein ausgeklügeltes Dokumentations- und Büromanagement. Steuerlehre und Betriebswirtschaft sind nicht weniger essenziell, als Social Media und Marketing. Controller, Manager, Chief Officer […] das alles ist ein Landwirt in Personalunion.“ Trotz aller Klugheit und unsagbarem Fleiß ist er vielerorts in einer existentiellen Notlage. Viele leiden unter Burnout und die Selbstmordrate unter Bauern ist viel höher, als in der restlichen Bevölkerung. Daher sehnen sich viele Bauern nach einem leichteren Arbeitsalltag. Die Digitalisierung der Landwirtschaft wird immer wieder als Heilsbringer und als Lösung für diese Probleme genannt. So übernehmen beispielsweise Roboter das Melken, und Drohnen bringen Dünge- und Pflanzenschutzmittel zielgerichtet an die Pflanzen. Die dabei erfassten Daten, wie Tiergesundheit, Wetterparameter oder Maschinenverschleiß, werden zentral gespeichert und der Landwirt kann seine Betriebsabläufe über ein Computerprogramm überwachen und steuern. Das bekannteste Programm dieser Art vertreibt das Agrochemieunternehmen Bayer. Dieses erschließt sich mit dem massenhaften Sammeln und Analysieren der anfallenden Prozessdaten neue Geschäftsfelder. Damit erhofft sich Bayer, durch die Beratung und Optimierung landwirtschaftlicher Betriebe, Milliarden Euro zu verdienen. Doch laut einer Ausarbeitung des Netzwerkes Inkota* konzentriert sich dadurch die Macht bei den datensammelnden Großkonzernen, da diese faktisch bestimmen, was die Landwirte anbauen, welche Maschinen oder welches Saatgut sie nutzen. Trotz dieser vielversprechenden Möglichkeiten sind derartige Innovationen abzulehnen, solange sie einseitig Unternehmen dienen und die Abhängigkeit der Landwirte verschärfen. Die Bauernvertretung "Freie Bauern" aus Deutschland bringt es in ihren Forderungen so auf den Punkt: „Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes versucht die Industrie digitale Anwendungen in der Landwirtschaft nicht nur zu verkaufen, sondern als unverzichtbar hinzustellen. Eine effiziente Nutzung technischer Neuerungen ist für uns selbstverständlich, aber was wir auf unseren Höfen einsetzen, möchten wir frei entscheiden können." Schon jetzt sind viele Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland hoch verschuldet oder geben aus Altersgründen und auf Grund des Stresses auf. Das nutzen immer mehr externe Investoren aus und beteiligen sich an Betrieben oder kaufen Ackerflächen. Das ist zwar für Nicht-Landwirte laut Gesetz verboten, jedoch nutzen immer mehr Investoren verschiedene Gesetzeslücken aus. So übernahm z.B. im Jahr 2019 eine Vermögensgesellschaft des Handelsunternehmen ALDI gleich zwei Großbetriebe in Sachsen-Anhalt und in Thüringen. Für diese dient das Ackerland nicht dem Erzeugen der Lebensmittel für ihre Discounter, sondern als stabile Geldanlage. Insgesamt gehören heute mehr als 34 % der ostdeutschen Flächen diesen branchenfremden Investoren. Weil das Land nun mehr Interessenten findet, steigen die Kauf- und Pachtpreise und zwar in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um das 2,5-fache. Die Bauern können sich das Land nicht mehr leisten, die finanzstarken Investoren dagegen schon. Jedoch sind es die vielfältigen regionalen Betriebe, die hochwertige Lebensmittel produzieren. Sie sorgen für eine hohe Wertschöpfung in den Regionen und ernähren das Land in Krisenzeiten. Doch allgemein stellt sich die Frage, wer von diesen Entwicklungen profitiert, wenn es nicht die Landwirte selber sind. Dr. Guido Nischwitz, Forscher an der Universität Bremen mit Schwerpunkt „Ländliche Entwicklung“, stellt in einer Studie aus dem Jahr 2019 fest, dass seit Jahrzehnten die Landwirtschaftspolitik der EU von Abgeordneten durchsetzt ist, die gleichzeitig mit Düngemittelfirmen, Landtechnikherstellern oder Banken zusammenarbeiten. Ein Netzwerk aus Politikern, Agrarkonzern-Managern und Verbandsfunktionären entscheidet darüber, welche Landwirte wie viel Geld erhalten, wie sie arbeiten sollen und was schließlich bei den Verbrauchern auf dem Teller landet. Der ehemalige brasilianische Umweltminister Jose Lutzenberger brachte es bereits 1995 auf den Punkt: „Es geht doch im Grunde um eine schrittweise und systematische Übernahme der Landwirtschaft durch die großen Konzerne der Chemie und der Maschinen, der Nahrungsmittelverarbeitung und -vermarktung sowie der Banken. Der echte Bauer soll verschwinden. Übrig bleibt ein winziges Rädchen in einer gewaltigen Maschine, fest eingegliedert, ohne die geringste eigene Bewegungsfreiheit.“ Als Dopplung dieses Statements folgt eine Einschätzung von Romuald Schaber: „[Der Bauer] stört nur, weil er frei ist, weil er Land besitzt, weil er selbstständig ist. Angenehmer wäre es für die Politik und den Discount-Handel, für Molkereien und die Agrarindustrie, wenn der Bauer arbeiten würde wie der Industriearbeiter, abhängig, zu Billiglöhnen, steuerbar.“ Haben Sie geahnt, wie sehr die Landwirte unter Druck stehen? Und auch wie stark die nationale Landwirtschaft in globale Strukturen verstrickt ist? Die Agenda der verdeckten Kriegsführung wird in den Dingen, die wir aufgezeigt haben, wieder sichtbar. Stabile Strukturen, die der Menschheit dienen, werden bekämpft und übrig bleibt ein System, wo jeder nur für sich schaut – auf seinen eigenen Profit. Verstehen wir die Lage der Bauern als ein Spiegelbild für die Gesellschaft! Können sie frei sein, ist die Gesellschaft frei. Otto von Bismarck drückt es folgendermaßen aus: „Wenn die Landwirtschaft nicht besteht, kann auch der Staat nicht bestehen.“ Also ist das Schicksal der Bauern auch unser Schicksal. Das zeigt, wie wir alle voneinander abhängen. Lasst uns deshalb genau hier ansetzen. Simon Roche, ein Bürgerrechtler aus Südafrika riet, dass wenn die internationale Krise kommt, wenn die Märkte kollabieren, die Güternachfrage nicht mehr existiert und die Arbeitslosigkeit grassiert, dann brauchen wir als Ausweg regionale Wirtschaftskreisläufe, wo sich die Menschen gegenseitig kennen und vertrauen, in Abhängigkeit zueinander und in Wahrhaftigkeit miteinander leben. Ein guter Rat, nicht nur in Krisenzeiten.
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billiges Fleisch für Europa und billige Autos für Südamerika durch Freihandelsabkommen https://www.treffpunkteuropa.de/billiges-fleisch-fur-europa-billige-autos-fur-sudamerika?lang=fr
Bauernverband Brandenburg fordert Importverbot statt Glyphosatverbot http://www.bauernbund-brandenburg.de/index.php/8-pressemitteilungen/187-bauernbund-fordert-importverbot-stattglyphosat-verbot-2
durch Freihandelsabkommen künftig mehr pestizidverseuchte Lebensmittel aus Brasilien https://www.dw.com/de/eu-mercosur-vergiftungskreislauf-durch-pestizide/a-49432158
Großkonzerne profitieren vom globalen Milchpulvermarkt https://www.aktion-agrar.de/milch/pulver/
Digitalisierung in der Landwirtschaft Ausarbeitung des Netzwerkes "Inkota" zum Thema "Digitalisierung in der Landwirtschaft" https://www.inkota.de/themen/welternaehrung-landwirtschaft/digitalisierung-der-landwirtschaft/
Auswirkung der Digitalisierung auf die weltweite Landwirtschaft https://netzpolitik.org/2019/bits-und-baeume-wie-sich-digitalisierung-auf-die-weltweite-landwirtschaft-auswirkt/
Forderungskatalog der Bauernvertretung "Freie Bauern" mit Punkt 8 zur Digitalisierung https://www.freiebauern.de/index.php/forderungen
Landwirtschaft in Deutschland Anstieg der Kaufpreise für Agrarflächen in Deutschland https://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33778.html
Entwicklung der ostdeutschen Landwirtschaft nach der Wende 1990 http://ostdeutsche-bodenpolitik.de/warum-das-thema-ostdeutsche-bodenpolitik/
Einstieg von ALDI-Vermögensgesellschaft in landwirtschaftliche Betriebe https://www.focus.de/regional/sachsen-anhalt/burgenlandkreis-aldi-erben-kaufen-2000-hektar-acker-in-sachsen-anhalt-landwirte-sind-besorgt_id_11308248.html
Artikel von Karina Conrad zu Landwirt als Multitalent https://www.focus.de/politik/experten/bauernsterben-der-deutsche-bauer-ist- zum-feindbild-geworden-fatal_id_9580330.html
hohe Selbstmordrate unter Landwirten https://www.agrarheute.com/land-leben/tabu-thema-selbstmorde-landwirten-554007
Niedriger Milchpreis forciert Höfesterben https://www.zeit.de/news/2019-05/19/geldgrab-milch-hoefesterben-geht-ungebremst-weiter-190519-99-280664
Verbindungen zwischen Landwirtschaft und Industrie Rede von Jose A.Lutzenberger: " Die Abschaffung der Bauern - ein globaler Selbstmord" https://www.begegnungszentrum.at/texte/lutzenberger/lutz3-bauern.html
Agrarpolitiker und Interessenverbände arbeiten eng zusammen https://www.heise.de/tp/features/Agrarlobbyismus-im-Hinterzimmer-4523321.html?seite=all%20
|%20www.begegnungszentrum.at/texte/lutzenberger/lutz3-bauern.html Originalstudie von Dr. Guido Nischwitz: Verflechtungen und Interessen des Deutschen Bauernverbandes (DBV) (April 2019) https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/landwirtschaft/agrarreform/190 429-studie-agrarlobby-iaw.pdf
Videoquellen Dokumentarfilm über die radikalen Veränderungen in der Landwirtschaft durch Globalisierung und Klimapolitik https://www.youtube.com/watch?v=GuoxLggqI_g
Originalstatement auf Englisch von Simon Roche zum Thema regionale Strukturen https://www.youtube.com/watch?v=N4r87V6T7P4&feature=youtu.be&t=2508
https://www.kla.tv/16232
Buchquelle Romuald Schaber: "Blutmilch: Wie die Bauern ums Überleben kämpfen", 2010, ISBN: 978-3-629-02273-8, Pattloch Verlag,München