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„Wer profitiert eigentlich vom Konflikt in Katalonien?“ Diese wichtige Frage stellt der Finanzexperte und Bestseller-Autor Ernst Wolff und kommt dabei zum Schluss, dass der Schuldige an der gegenwärtigen Krise auch deren größter Nutznießer ist. Doch hören Sie Ernst Wolff selbst, wie er in seiner Analyse zu dieser Schlussfolgerung gekommen ist.
UntertitelWer denkt, dass das weltweite Finanz-Beben schon vorbei ist irrt! Die Zeiger der Finanzmärkte haben in diesem Jahrtausend noch nie höher ausgeschlagen, als es aktuell der Fall ist. Vor acht Jahren traf ein, was zahllose, als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkte Warnrufer präzise voraussagten: Die unersättliche Gier großer Finanzspekulanten führten unser globales Finanzsystem an den Rand eines katastrophalen Abgrundes.
UntertitelKlagemauer.TV erreichten zwei voneinander unabhängige Klagen von Hebammen, die aufgrund ihrer ethischen Ansichten in schwere berufliche Schwierigkeiten geraten sind. Einer Schweizer Hebamme wurde sogar gekündigt, nachdem sie erklärte, im Falle einer Abtreibung keine aktive Rolle übernehmen zu wollen. Am 21. Oktober fand trotz Widerstandes der „Marsch für das Leben“ statt. Man darf jederzeit anderer Meinung sein, auch was Abtreibung betrifft. Was aber gar nicht geht ist, wie in diesem Fall, ein unablässiges Niederpfeifen einer Rede. Jede Schmähung Andersdenkender darf in einer Demokratie nicht sein! Darum gibt Kla.tv auch diesen Menschen eine Stimme.
UntertitelDer ehemalige haitianische Regierungsvertreter Klaus Eberwein stirbt 2017 eine Woche vor seiner Zeugenaussage gegen die Clinton-Stiftung… angeblicher Selbstmord. 2016: Sechs Männer kommen vor ihren Zeugenaussagen zu kriminellen Geldgeschäften oder zu Manipulationen der Präsidentschaftsvorwahlen überraschend ums Leben… Alles nur Zufall oder wurden diese Zeugen zugunsten der Clintons zum Schweigen gebracht?
UntertitelImmer klarer zeigt sich, dass es der westlichen Staatengemeinschaft nur vordergründig um Menschenrechte geht. In Wahrheit stehen große eigene Machtinteressen und geostrategische Ziele im Vordergrund.
Untertitel"Hate Speech" (zu Deutsch: "Hassrede") ist das neue Schlagwort, um unerwünschte Kommentare und Gegenstimmen zu bestimmten Themen zu unterdrücken oder zukünftig sogar strafrechtlich zu verfolgen. Wie unsere Sendung aber aufzeigt, geht es offensichtlich gar nicht darum, jede Art von Diskriminierung zu verfolgen.
UntertitelAn was denken Sie, wenn Sie das Wort „Digitalisierung" hören? Wahrscheinlich an Computer, Handys und natürlich an Fortschritt. Doch ist die Digitalisierung wirklich so ungefährlich wie sie scheint, oder steckt vielleicht doch mehr dahinter?
UntertitelAngesichts zunehmender Krisen drängte der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Deutschland bereits 2015 zu höheren Militärausgaben. Doch ist dies gerechtfertigt? Deutschlands Militärausgaben kommen 2016 auf insgesamt 64,3 Mrd. Euro und liegen knapp unter den russischen Verteidigungsausgaben von 66,4 Mrd. Euro (2015). Die Frage stellt sich: Wissen und wollen das die Deutschen?
Untertitel„…wer jetzt noch in die Rüstung investiert (…), investiert eindeutig in den Dritten Weltkrieg…“ - Welche Fakten bringen den Politikexperten Christoph Hörstel zu dieser Aussage? Und wer steckt dahinter, dass nicht nur „immer noch“, sondern sogar vermehrt in die Rüstung investiert wird? Hat es etwas mit der Aufforderung Trumps an die NATO-Länder, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen, zu tun? Lassen Sie die neuesten Zahlen der weltweiten Rüstungsausgaben im Jahr 2016 für sich sprechen… und verpassen Sie anschließend nicht die Einschätzung Hörstels zur diesbezüglichen Entwicklung.
UntertitelHalloween - Ein Anlass für Jung und Alt, sich als "Teufelsfratzen" zu verkleiden und ausgelassen zu feiern. Doch ist der Halloweenbrauch nur eine harmlose Mode-Erscheinung unserer Eventgesellschaft oder steckt vielleicht mehr dahinter? Was kaum einer weiß: Für Satanisten ist Halloween ein ganz besonderer Feiertag, an dem weltweit in okkulten und elitären Netzwerken menschenverachtende Ritualverbrechen begangen werden.
UntertitelAchtung: Nicht für Kinder geeignet! Sie sehen und hören nun eine außergewöhnliche Lebensgeschichte, die sich auseinandersetzt mit der Realität von Zauberei, Hexerei und Satanismus, erzählt von John Ramirez, einem Mann, der viele Jahre persönliche Erfahrungen auf diesem Gebiet machte.
UntertitelDerzeit wird bei internationalen Transaktionen beinahe ausschließlich mit der Weltleitwährung US-Dollar bezahlt, bei Öl-Geschäften auch Petro-Dollar genannt. Warum es für Länder dramatisch gefährlich ist, wenn sie auf ihre eigene oder eine andere Währung umsteigen wollen, erläutert Finanzexperte Max Keiser in einem Interview mit dem Nachrichtensender RT.
UntertitelWoher kommt die enorme Überschuldung der Weltmacht USA? Welche Rolle spielt dabei der Petro-Dollar? Und warum führt diese Krise zur Gefahr eines großen Krieges? Experten wie Egon von Greyerz und Ernst Wolff bringen es auf den Punkt.
UntertitelSyrien befindet sich laut offiziellen Medienmeldungen seit 7 Jahren im „Bürgerkrieg". Die Systemmedien vermitteln fortwährend das Bild, dass Syriens Präsident Baschar al-Assad ein rücksichtsloser Diktator sei, gegen den unterdrückte Minderheiten zu Recht aufgestanden seien. Bereits mehrfach ließ kla.tv Augenzeugen zu Wort kommen, die ein völlig anderes Bild vermittelten. Mit dieser Sendung bieten wir Ihnen eine weitere Gegenstimme zur Berichterstattung über Syrien: mit Auszügen aus dem Syrien-Reisebericht des US-amerikanischen Buchautors Brandon Turbeville wird Ihnen ein selten bereitgestelltes Bild des Landes gezeigt.
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09.11.2017 | www.kla.tv/11414
„Wer profitiert eigentlich vom Konflikt in Katalonien?“ Diese wichtige Frage stellt der Finanzexperte und Bestseller-Autor Ernst Wolff und kommt dabei zu dem Schluss, dass der Schuldige an der gegenwärtigen Krise auch der größte Nutznießer davon ist. Doch hören Sie nun Ernst Wolff selbst, wie er in seiner Analyse zu dieser Schlussfolgerung gekommen ist: „Mit der Unabhängigkeitserklärung durch das katalanische Parlament hat der Konflikt zwischen den Separatisten in Barcelona und der spanischen Zentralregierung in Madrid am vergangenen Freitag (27. Oktober 2017) einen neuen Höhepunkt erreicht. Nachdem es einige Wochen lang so ausgesehen hatte, als ob beide Seiten bemüht seien die Wogen zu glätten, droht die Auseinandersetzung nun in offene Gewalt umzuschlagen. Da schon jetzt feststeht, dass keiner der Kontrahenten als Sieger aus diesem Konflikt hervorgehen wird, stellt sich die Frage: Wem nützt er? Die Antwort ist schwer zu glauben: Der größte Nutznießer der gegenwärtigen Entwicklung ist niemand anderes als der Schuldige an der Misere – die Finanzindustrie. Kein europäisches Land wurde stärker von der Finanzelite geplündert Die separatistische katalanische Bewegung konnte nur deshalb so stark werden, weil die sozialen Gegensätze in Spanien in den vergangenen Jahren explodiert sind. Das wiederum ist vor allem auf die hemmungslosen Aktivitäten des immer mächtiger gewordenen und vor Kriminalität strotzenden spanischen Bankensektors zurückzuführen. Kein anderes Land in Europa hat eine derartige Plünderungsorgie durch die Finanzelite erlebt wie Spanien. Ab 2001 ließen Spekulanten, nach der Liberalisierung des Bodenrechtes, innerhalb von nur sieben Jahren vier Millionen Wohnungen hochziehen. Die Folge: 2008 platzte die bis dahin größte Immobilienblase in Europa und stürzte Spanien in seine schwerste Krise der Nachkriegszeit. Kurz darauf geriet das Land dann auch noch in den Strudel der Eurokrise und wurde unter die Zwangsverwaltung der Troika aus EZB (Europäischer Zentralbank), EU und IWF (Internationaler Währungsfonds) gestellt. Zusammen mit der Zentralregierung in Madrid erlegte die Troika der arbeitenden Bevölkerung ein Sparprogramm auf, das den Lebensstandard breiter Einkommensschichten drastisch senkte. Das Ergebnis war eine gewaltige Volksbewegung gegen die Austerität (strenge staatliche Haushaltspolitik), die vom Staat mit aller Härte unterdrückt wurde. Die Banken wurden mit Samthandschuhen angefasst Anders wurde mit den Banken umgegangen: 2011 wurden sechs praktisch bankrotte regionale Sparkassen von der Regierung verstaatlicht und zur Gruppe Bankia zusammengeschlossen. Zu ihrem Chef wurde mit Rodrigo Rato (dem ehemaligen Chef des IWF und von 1996 bis 2004 spanischer Superminister für Wirtschaft und Finanzen) genau der Mann ernannt, der die Immobilienblase als zuständiger Minister erst ermöglicht hatte. Die Rettung der Bankia-Gruppe kostete die spanischen Steuerzahler 22,4 Milliarden Euro. Da der anschließende Börsengang enttäuschend verlief, muss ein großer Teil des Geldes als verloren gelten. Rato wird den Verlust nicht mehr als Bankia-Chef miterleben: Er trat nach einem Jahr von seinem Posten zurück, kassierte eine Millionenabfindung und wurde 2017 wegen Untreue zu einer Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt. Eine weitere Fusion – die der Bankia mit der Banco Mare Nostrum – wird die spanischen Steuerzahler mit zusätzlichen 1,1 Milliarden Euro belasten. Erst vor kurzem hatte die Großbank Santander 51 Prozent ihres Immobilien-Portfolios zu einem Drittel des Buchwertes an die US-amerikanische Investmentgesellschaft Blackstone verkauft und den amerikanischen Finanzgiganten damit zum größten privaten Immobilienbesitzer Spaniens gemacht – zu einer Zeit, da Zehntausende durch die Krise verarmte Spanier mit Zwangsräumungen zu kämpfen haben. Im Juni dieses Jahres übernahm die Großbank Santander die Banco Popolar Espanol für den symbolischen Preis von einem Euro, nachdem es in Spanien zum ersten Mal zur Anwendung des seit 2016 in der EU gesetzlich vorgeschriebenen „Bail-in“ gekommen war. D.h.: Die Aktionäre der Banco Popular wurden um 1,3 Milliarden Euro und die Halter bestimmter (nachrangiger) Anleihen um zwei Milliarden Euro erleichtert. Händeringend gesucht: Eine Ablenkung von den wahren Schuldigen Diese Bail-in-Regelung (die Sparer, Aktionäre und Anleger im Fall einer Bankenkrise zur Kasse bietet) ist in doppelter Hinsicht ein politischer Sprengsatz. Zum einen bringt sie zahlreiche Kleinaktionäre um ihr Geld und sorgt damit für zusätzlichen Unmut innerhalb der arbeitenden Bevölkerung, zum anderen wird sie ein juristisches Nachspiel haben, da einige Hedgefonds bereits angekündigt haben, gegen den Verlust ihrer Gelder zu klagen. Ein solcher Prozess ist für die Banken natürlich sehr gefährlich, da er ein Schlaglicht auf ihre kriminellen Aktivitäten werfen und der Öffentlichkeit vor Augen führen würde, dass kein anderes Land der Eurozone in den vergangenen zehn Jahren eine derartige Konzentration im Finanzsektor erlebt hat wie Spanien: Von den 55 Banken, die während des Baubooms Kredite vergaben, sind nur noch dreizehn als selbständige Einheiten erhalten. 60 Prozent aller Spareinlagen entfallen auf die drei größten Bankengruppen des Landes. Die fünf größten Banken, die 1998 noch über einen Marktanteil von 34 Prozent verfügten, haben diesen inzwischen auf 62 Prozent ausgeweitet – alles mit voller Unterstützung der EU und der Zentralregierung in Madrid. Was kann der Finanzelite in dieser Situation Besseres passieren, als dass eine regionale politische Gruppierung sie aus der Schusslinie nimmt, indem sie die Wut und die Aufmerksamkeit der gesamten spanischen Bevölkerung (und der europäischen Öffentlichkeit) auf einen langsam eskalierenden und möglicherweise auf einen Bürgerkrieg hinauslaufenden Konflikt zwischen Separatisten und Nationalisten lenkt…?“
von ew.
https://www.facebook.com/Ernst-Wolff-1542788626049444/
https://www.heise.de/tp/features/Wie-Finanzindustrie-und-Politik-Katalonien-in-die-Knie-zwingen-3852508.html