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2006 stimmte das Schweizer Volk dem neuen Bildungsartikel zu. Dieser beinhaltete den Auftrag, das Bildungswesen der verschiedenen Kantone zu harmonisieren. Aufgrund dieses Abstimmungsergebnisses erteilte die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, kurz EDK, den Auftrag, einen einheitlichen Lehrplan für alle 21 Deutschschweizer Kantone zu erarbeiten – den Lehrplan21. Dieser ist aber weit mehr als ein Harmonisierungsprojekt, es ist eine Schulreform mit weitreichenden Konsequenzen...
UntertitelDie „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) wurde am 14. Dezember 1960 gegründet. Zu den Gründerstaaten gehören neben den USA und Kanada auch viele europäische Staaten, darunter die Bundesrepublik Deutschland, Österreich und die Schweiz. Bereits 1961 hatte die OECD auf einer Konferenz in Washington über „Wirtschaftswachstum und Bildungsaufwand“ den Plan gefasst, das kulturelle Verhalten der Völker, das den bisherigen Bildungssystemen und -zielen zugrunde liegt, gründlich zu verändern...
UntertitelDer Lehrplan 21 wirft einige Fragen auf. Somit befassen wir uns heute unter anderem mit der Frage, ob der Lehrplan 21 auch „eine Steuerung der Schüler durch Kompetenzen“ beabsichtigt? Anhin formulierte ein Lehrplan die im Unterricht zu erwerbenden Inhalte in Form von Lernzielen...
UntertitelMit Hilfe des „Programms zur internationalen Schülerbewertung“, kurz PISA genannt, wird Einfluss auf souveräne Staaten ausgeübt. In vergleichenden Schulleistungstests, die von der OECD in ihren Mitgliederländern durchgeführt werden, sieht diese den effizientesten Weg, Einfluss auf das Verhalten souveräner Staaten auszuüben.
UntertitelVon offizieller Seite wird kommuniziert, dass erst durch den Lehrplan 21 die „Harmonisierung“ in den deutschsprachigen Kantonen möglich gemacht wird, da er die verschiedenen kantonalen Lehrpläne ersetzen würde. Die Fakten zeigen aber das Gegenteil auf...
UntertitelDer mancherorts schon praktizierte Wochenplan- und Werkstattunterricht soll mit dem LP21 weiter gefördert werden: Die Schüler sollen die vorgegebenen Aufgaben selbständig erarbeiten und dabei eigene Lösungswege erfinden.
UntertitelSoll ein Lehrmittel der Ideologie des Lehrplans 21 entsprechen und „kompetenzorientiert“, oder doch eher praxisorientiert sein? Im Kanton Baselland wurde das Englischlehrmittel „New World“ eingeführt. Einziges Auswahlkriterium für den Bildungsrat des Kantons war die Lehrplan 21-Tauglichkeit. Nun wird aber Kritik laut, dass die Kinder überfordert sind und den Stoff nicht beherrschen.
UntertitelMit den heutigen Lehrmitteln (die meisten schon LP21-kon- form) beherrschen immer weniger Schüler die Grundrechen- arten. Durch die Einführung des LP21 soll dieser Missstand schweizweit zementiert werden.
UntertitelAm 8. Januar 2014 führte das Thurgauer Amt für Volksschule und die Pädagogische Hochschule Thurgau eine Thementagung zum Lehrplan 21 durch. In einem Workshop präsentierte Markus Mendelin die Strategie, wie dieser Lehrplan trotz Widerstand durchgedrückt werden soll.
UntertitelFlüchtlinge strömen weiter in Massen nach Europa und vor allem Deutschland, und deren Verwaltung wird immer schwieriger. Während Deutschlands Bundeskanzlerin Merkel in den Medien für ihre vermeintlich gut funktionierende Bewältigung der Flüchtlingskrise in höchsten Tönen gelobt...
UntertitelWie wir in zahlreichen Sendungen bereits dargelegt haben, zeichnet sich hinter den Flüchtlingsströmen nach Europa eine beunruhigende Entwicklung ab, die sich offensichtlich nicht willkürlich, sondern vielmehr gezielt geplant ereignet, um Chaos und Destabilisierung in Europa zu bewirken. Während Politik und Medien die Situation weiterhin schönreden und schamlos die Toleranz der Bürger herbeireden...
UntertitelHeute vor genau 14 Jahren fanden die unter dem Namen „Nine-Eleven“ (9/11) bekannten Terroranschläge in den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Die Bilder, wie zwei Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers (WTC) in New York einschlugen und diese in einer Staubwolke zusammenstürzten, gingen um die Welt...
UntertitelObwohl uns bereits wieder Gegenstimmen zu der nachfolgenden 9/11-Gegenstimme erreicht haben, hat sich klagemauer.TV entschieden, die nachfolgenden Argumenten UNZENSIERT und neutral zu veröffentlichen...
UntertitelAm 2. Juli 2015 lief der US-amerikanische 3D-Animationsfilm „Minions“ in den deutschen Kinos an. Bereits 2010 lief in den Kinos „Ich – einfach unverbesserlich“ und 2013 „Ich – einfach unverbesserlich – Teil 2“. „Minions“ ist nun die Fortsetzung. Schon am Startwochenende konnten die deutschen Kinos 925.000 Zuschauer verzeichnen. Dies toppte sogar die Zuschauerzahlen von Fifty Shades of Grey.
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Sendungstext
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02.05.2015 | www.kla.tv/5832
Guten Abend und herzlich willkommen bei einer weiteren Sendung zum Thema Lehrplan 21. Der Lehrplan 21 wirft einige Fragen auf. Somit befassen wir uns heute unter anderem mit der Frage, ob der Lehrplan 21 auch „eine Steuerung der Schüler durch Kompetenzen“ beabsichtigt? Anhin formulierte ein Lehrplan die im Unterricht zu erwerbenden Inhalte in Form von Lernzielen. Diese beschrieben wann und in welcher Reihenfolge welches Wissen vermittelt werden muss. Der Lehrplan 21 möchte das nun drastisch ändern: Er orientiert sich neu an sogenannten Kompetenzen. Nun, was genau ist unter Kompetenzen im Unterschied zu Lernzielen zu verstehen? Nach unseren Recherchen sind wir hierzu auf folgende Erklärung gestossen: Der Psychologe Franz Weinert hatte für die OECD folgende Definition über Kompetenzen geschrieben, ich zitiere: „Kompetenzen sind die ... verfügbaren oder erlernbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen sowie die damit verbundene Motivation, der Wille und die soziale Bereitschaft ...“ Die Kompetenzorientierung im Lehrplan 21 will also nicht bloss Wissen oder Können vermitteln und messbar machen, sondern beabsichtigt offensichtlich Einfluss zu nehmen auf die innere Einstellung und persönliche Haltung des Schülers. Wir vergleichen an dieser Stelle, dass bisherige Bildungstheorien stets bestrebt waren, den freien Willen und damit die eigene Identität zu schützen. Doch damit könnte es bald Schluss sein! Laut OECD wird Kompetenz als „Fähigkeit zur inneren und äusseren Anpassung an die gegebenen Verhältnisse in Gesellschaft und Wirtschaft“ verstanden. Wenn wir es hart auf hart definieren wollen, wird die Persönlichkeit der Schüler in Zukunft also durch den Kompetenzerwerb beeinflusst oder eben „gesteuert“ und er kann auf schleichende Art motiviert werden, sich vorbehaltlos anzupassen – anzupassen an das, was gerade aktuell gefordert werden könnte. Oder wie es Michael Schönenberger in einer älteren Ausgabe der NZZ vom Jahr 2013 bereits voraussagte: „Der LP21 ist damit ein typisches Kind seiner Zeit geworden, in der die Erziehung des Bürgers und sein konformes Verhalten in Staat und Gesellschaft, ... ganz oben auf der Agenda stehen. ... Gewarnt sei vor einem staatlichen Umerziehungsplan, der in Form eines Lehrplans daherkommt.“ Umerziehung wünscht sich kein Schüler und keine Gesellschaft, besonders dort nicht, wo der freie Willen und die eigene Identität umerzogen werden ... Über weitere Eingriffe im Bildungswesen und deren Auswirkungen informiert Sie nun meine Kollegin im Studio St. Gallen. Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit. Guten Abend.
von rg.