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10.09.2022 | www.kla.tv/23574
Interviewer: Herr Wisnewski, ich heiße Sie ganz herzlich willkommen zu unserem Interview bei Kla.TV. Kurz für unsere Zuschauer, die Sie vielleicht noch nicht kennen. Meines Wissens waren Sie der erste deutsche Journalist, der die offizielle Berichterstattung von Politik und Leitmedien, zu den Anschlägen des 11. September 2001 in den USA infrage stellte. Und damit natürlich nicht nur diese Berichterstattung, sondern den daraus resultierenden folgenschweren, von der US-Administration, losgetretenen Krieg gegen den Terror. Das war damals ein gewaltiger, wegweisender Schritt, der auch bei Vielen ein Hinterfragen und Umdenken ausgelöst hat. Ich würde mal sagen, es hat einen investigativen Geist wachgerufen. Und damit sind wir auch schon beim heutigen Thema: Aktuell werden wir durch Politik und Leitmedien auf ein Russland-Ukraine Krieg Narrativ – ich würde mal sagen – eingeschworen. Und das sind auch diesmal folgenschwere Konsequenzen, die auf uns da zukommen. Nun, Herr Wisnewski, wenn wir schon einmal so eine investigative Spürnase wie Sie vor die Kamera bekommen, würde uns natürlich das brennend interessieren, wie ist nun Ihre Einschätzung dazu? Gibt es möglicherweise, vielleicht ähnlich wie bei 9/11, hier ganz andere Zusammenhänge, Hintergründe, Absichten, Strategien, Strippenzieher und Profiteure als uns das durch Politik und Leitmedien vor Augen gemalt wird? G. Wisnewski: Ja natürlich, also natürlich besteht zwischen der offiziellen Medienversion und der Wahrheit wiedermal ein Riesenabstand, eine riesige Kluft. Also hier wird uns Putin als der Böse verkauft, die bösen Russen und die haben also die Ukraine angegriffen und ich will die auch gar nicht weiter verteidigen, ich glaube nicht unbedingt, dass Putin auch ein Waisenknabe ist. Aber Tatsache ist doch, dass die Amerikaner seit vielen Jahren auf diese Militäroperation hingearbeitet haben, wobei wir nicht vergessen dürfen, dieser Krieg läuft schon seit 2014. Was wir jetzt erlebt haben ab Ende Februar 2022, war eine neue Offensive Russlands, gegen die Ukraine. Und auf das haben die Amerikaner schon seit Jahren hingearbeitet. Sie haben also Milliardenbeträge in die Ukraine geschoben, um dort also das Militär zu schulen, auszubilden. Und sie haben auch Papiere verfasst, Studien, in denen sie diesen Krieg schon vorweggenommen haben. Also sie wollten unbedingt diesen Krieg. Und warum eigentlich? Und das ist, was hier der Öffentlichkeit natürlich nicht erzählt wird. Dass die USA diesen Krieg unbedingt wollten. Weil, wenn man sich mal die Liste der Vorteile anschaut, die die USA von diesem Krieg haben, dann wird man ja nicht mehr fertig. Ich hab hier was ganz Exklusives, nämlich einen Auszug aus meinem neuen Jahrbuch, an dem ich gerade arbeite. Da habe ich mal diese ganze Liste zusammengestellt, die kann ich leider nicht auswendig. Was haben eigentlich die USA von diesem Krieg, das muss man sich ja mal anschauen. Uns wird immer erzählt, was die Russen von dem Krieg haben, vielleicht haben sie was von dem Krieg. Vielleicht wollen sie sich schützen vor weiterem Vormarsch der NATO, das kann alles sein. Aber wenn man sich mal diese Liste hier anschaut, was haben die USA und die NATO von dieser neuen Militäroffensive der Russen. Da haben wir hier also Ablenkung und Erklärung von anderen Problemen wie Inflation, Wirtschaftskrise, Vertuschung der Coronaverbrechen, also Ablenkung. Ablenkung der Wut auf das alles, auf Putin, also auf die Preissteigerung, die Inflation. Disziplinierung der Bürger, Regime der Angst, Rechtfertigung von antidemokratischen Maßnahmen, gegebenenfalls droht uns vielleicht sogar noch ein Notstandsregime. Reinwaschung des Präsidenten Selenskyj vom korrupten Politiker zum Helden. Selenskyj wird ja weltweit herumgereicht als der Superheld und man darf ihm auch nicht mehr widersprechen. Dann Verbesserung der Beitrittschancen der Ukraine zur EU und NATO, auch ein erstrangiges Ziel der USA, Stärkung der Führungsrolle der USA. Als sie vorhin den 11. September angesprochen haben, da hatten wir gleich dasselbe. Das heißt also, mit dem 11. September haben die USA damals die NATO wieder auf Linie gebracht. Ich weiß noch wie Collin Powell damals großspurig in das NATO-Hauptquartier marschierte, so nach dem Motto: Alles hört jetzt auf unser Kommando. Und auch diesen Effekt haben wir hier. Dann, was haben wir noch, also ich werd gar nicht mehr fertig. Dann natürlich, dass jetzt also statt russisches Gas, amerikanisches Gas gekauft wird, von der EU und Deutschland, also auch geschäftliche Hintergründe. Ein riesiges Waffengeschäft, also sie sehen schon, ich werde hier gar nicht fertig, das sind wirklich um die 30 Punkte, und da haben die Amerikaner sehnsüchtig darauf gewartet, dass Putin sich endlich soweit provozieren lässt, dass er in die Ukraine einmarschiert. Jetzt schreien sie zwar und krakeelen herum, aber in Wirklichkeit haben in Washington und in der Rüstungsindustrie und an anderen Stellen in der Gasindustrie – der amerikanischen – die Sektkorken geknallt, ja. So rum wird ein Schuh draus, und wie immer wird alles um 180 ° verdreht. Interviewer: Herr Wisnewski, uns wird noch interessieren, um noch was zu konkretisieren: Welche Strategien sehen Sie im Hintergrund, was läuft da? G. Wisnewski: Ja gut, also es ist ja so bei diesem Krieg, wie ich vielleicht schon erwähnt habe, oder auch nicht, wird immer die russische Seite als die schlimme dargestellt und als der Aggressor, das ist ja ganz wichtig, Man merkt auch die Sprachregelung in der Politik, es wird immer von Putins Angriffskrieg gesprochen. Das ist denen ganz wichtig, dass das in die Köpfe gehämmert wird. Aber ich hab hier für mein nächstes Buch natürlich auch schon recherchiert, für mein neues: „verheimlicht–vertuscht–vergessen 23“. Und daraus ergibt sich, dass dieser Krieg schon längst vorbereitet wurde, aber nicht nur, oder nicht von den Russen, sondern von Amerikanern, seit Jahren. Da gibt es regelrechte Studien, die die angefertigt haben, wie man Russland aus dem Gleichgewicht bringen kann. Und das Drehbuch für diesen Krieg wurde nicht in Russland, sondern in den Vereinigten Staaten geschrieben, was manchen vielleicht überraschen wird. Und wie dieses Drehbuch aussah, das konnte man einem Bericht des militärischen Thinktank RAND Corporation entnehmen, der zu drei Viertel vom amerikanischen Staat finanziert wird, also das heißt, ein staatlicher Think tank, der ausdruckt was der Staat, der amerikanische Staat möchte. Und der Titel dieses Berichts lässt wirklich keine Missverständnisse offen, der lautet nämlich: Russland überdehnen und aus dem Gleichgewicht bringen. Das ist die Strategie der Amerikaner gewesen und deswegen hat Putin ihnen einen sozusagen – ob er wollte oder nicht – einen Riesen Gefallen getan, endlich in die Ukraine einzumarschieren, Ende Februar 2022. Also der RAND-Bericht, von dem ich gesprochen habe, listet zahlreiche Techniken und Maßnahmen auf, um Russland zu provozieren und zu bedrohen. Also schon bevor Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Zum Beispiel, einige dieser Schritte umfassen Folgendes: - Neupositionierung von Bombern in Schlagdistanz zu wichtigen russischen strategischen Zielen, seitens NATO natürlich und seitens des Westens. - Stationierung zusätzlicher taktischer Nuklearwaffen an Standorten in Europa und Asien. - Verstärkung der Seestreitkräfte der USA und ihrer Verbündeten und deren Präsenz in Russlands Operationsgebieten. - Abhaltung von NATO-Kriegsübungen an den Grenzen Russlands. - Rückzug aus dem INF-Vertrag, Intermediate Nuclear Forces-Mittelstreckenraketen. Und das alles war vorher schon geplant, vorgeschlagen und teilweise auch durchgeführt, bevor Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Man fragt sich halt: Was hätte Russland noch hinnehmen sollen an Provokationen und an Bedrohungen für seine Sicherheit? Das Problem war wirklich, dass die USA systematisch dran gearbeitet haben, den russischen Bären in die Ecke zu drängen. Und sie haben ihn in die Ecke bekommen. Was macht ein Bär, der sich in der Ecke befindet? Er schlägt zu, weil er keine andere Wahl mehr hat. Das ist der Mechanismus dieses Einmarsches der Russen in der Ukraine gewesen. Denn die Ukraine ist ja ein letzter Abstandshalter zum Westen gewesen. Und die Russen haben verzweifelt darum gebeten, die Ukraine doch wenigstens neutral werden zu lassen, als Puffer. Das wurde alles abgelehnt. Die USA haben sogar gesagt: „Den Russen hören wir gar nicht mehr zu.“ Interviewer: Und aber das dürfte wahrscheinlich den normalen Amerikanern auf der Straße gar nicht bewusst sein, dass es da solche Thinktanks im Hintergrund gibt. Aber vermutlich ist es gar nicht im Sinne der Amerikaner, sondern im Sinne von anderen Strippenziehern. Können Sie das bitte nochmal konkretisieren, Herr Wisnewski. G. Wisnewski: Naja, wie gesagt, also, ich kann da nur von der Rüstungsindustrie sprechen, der Gasindustrie, der Finanzindustrie und solchen Industrien. Die hängen da alle mit drin. Und was die Punkte angeht, das sind eben die, das ist eine Positivliste für die NATO, die Vereinigten Staaten, was sie für einen Nutzen aus diesem Krieg ziehen. Also, z.B. Schulterschluss innerhalb der NATO, mehr Kontrolle über die Verbündeten. Aber auch nach innen, Disziplinierung der Bürger und Regime der Angst. Jetzt geht es wieder darum, ob vielleicht ein Atomkraftwerk explodieren wird und solche Dinge. Also, das hat, wenn Putin den Krieg nicht angefangen hätte, ich glaube, auf den die USA sehnlich drauf wartet, dann hätten sie irgendwie noch eine härtere Provokation durchführen müssen, die Vereinigten Staaten, um ihn dazu zu bringen. Also, es ist wirklich endlos. Dann haben wir auch – was ein sehr wichtiger Punkt ist – Distanzierung Deutschlands von Russland. Darum kämpfen die Angloamerikaner seit über 100 Jahren, einen Keil zwischen Russland und Deutschland zu treiben. Das haben sie ja jetzt perfekt geschafft. Also es werden wirklich fast sämtliche Wirtschaftsbeziehungen abgebrochen und Deutschland wird wieder auf den Westen verwiesen, wirtschaftlich, Rohstoff mäßig usw. Also das ist ein strategischer Krieg. Das ist einfach eine globalistische Weltgestaltung, die hier stattfindet. Und eine Ordnung der Räume. Man will also den westlichen Raum zusammen führen und der östliche Raum und Asien führt sich dann ganz von selbst zusammen, im Sinne eines dialektischen Prozesses. Wir sehen ja, wie z.B. Russland und China zusammen rücken und sich Russland neue Handelspartner sucht, neue Abnehmer für seine Rohstoffe. Also, d.h., diese Räume werden geordnet und genauer abgegrenzt. Es werden wieder Blöcke entstehen und solche Dinge. Das ist alles geplant, das ist Geopolitik. Interviewer: Jetzt noch eine Frage, vielleicht zum Schluss. So als „Otto Normalverbraucher“ steht man mit offenem Mund und voller Staunen vor diesen Informationen, weiß aber gar nicht im Großen und Ganzen, was mache ich jetzt damit, wie kann ich damit umgehen? Was würden Sie uns, was würden Sie den Zuschauern als Tipp geben, wie kann man dem entgegen wirken? Wie kann man darauf antworten, was kann man für Maßnahmen ergreifen? Dass wir nicht alles so hinnehmen müssen, wie Regen und Schnee, wie man so schön sagt. G. Wisnewski: Ja, man muss sich natürlich an allererster Stelle von den etablierten Medien verabschieden. Also wenn, dann kann man die nur noch sozusagen teilweise hören, so in geringen Dosen, sag ich mal, um zu wissen, was da wieder läuft, was dort gelogen und verdreht wird. Das ist ja auch wichtig, das zu wissen. Aber man darf die nicht mehr als Informationsquelle nutzen, der man vertraut. Sondern man muss unbedingt auf alternative Medien umschalten und sich dort damit beschäftigen und sich da von dieser ganzen Propaganda frei machen. Denn es heißt ja auch, das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit und da haben wir jetzt einen spektakulären Fall vor uns. Wir haben jetzt einen Krieg und es wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Das muss man sich bewusst machen. Und man muss diese Gelegenheit nutzen, jetzt wo es so deutlich ist, sich unbedingt von diesen Mainstream-Medien zu trennen und von den Mainstream-Narrativen und von dem Geschwätz der Politiker. Interviewer: Herr Wisnewski, ich sag Ihnen herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich würde mich freuen, wenn wir sie nochmal vor die Kamera bekommen könnten und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. G. Wisnewski: Jederzeit, vielen Dank. Machen Sie es gut!
von hm.