Einen ausführlicheren Vortrag von Dr. Gerd Reuther zum Thema »Impfungen – eine Erfolgsgeschichte oder ein Gesundheitsverbrechen« Weitere interessante Vorträge aus dem MWGFD-Symposium zum Thema »Impfstoffzulassung, Impfempfehlung, Impfpflicht – Reichen die Daten?« |
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19.07.2024 | www.kla.tv/29797
In den Schulbüchern kann man lesen, wie zuerst die Pocken und in der Folge eine Krankheit nach der anderen durch »sichere und effektive« Impfungen besiegt worden seien. Aber stimmt dies wirklich? Diese Frage beleuchtet Univ. Doz. Dr. Gerd Reuther, Radiologe und Medizinhistoriker. Dr. Reuther ist schon seit längerer Zeit bekannt für seine Kritik an der pharmadominierten Medizin und hat das in seinem Spiegel-Bestseller „Der betrogene Patient“ auch zum Ausdruck gebracht. Im Vortrag zeigt Dr. Gerd Reuther am Beispiel der Pockenimpfung und anhand medizinhistorischer Quellen, welche Folgen die Impfpflicht gegen Pocken in der Bevölkerung hatte. Die Pocken waren laut Dr. Reuther eine harmlose Erkrankung, aber die Impfung gegen Pocken führte zu Zehntausenden von Todesfällen. Mit der Impfung kam sozusagen der Pockentod! Laut Dr. Reuther könnten die 300 Jahre Impfgeschichte einem einzigen Gesundheitsverbrechen gleichzusetzen sein. Hören Sie selbst, was Dr. Reuther zu Impfungen und im speziellen zur Pockenimpfung zu sagen hat. Der Vortrag wurde im Rahmen des MWGFD-Symposiums zum Thema »Impfstoffzulassung, Impfempfehlung, Impfpflicht – Reichen die Daten?« gehalten. [Link und Seite einblenden https://www.mwgfd.org/2024/05/rueckblick-pressesymposium-impfstoffzulassung-impfempfehlung-impfpflicht-reichen-die-daten/] Dr. Ronald Weikl: Also genießen Sie, genießt bitte mit mir jetzt den sicherlich äußerst kurzweiligen Vortrag unseres geschätzten Kollegen Dr. Gerd Reuther mit dem Titel „Impfungen, eine Erfolgsgeschichte?“ Univ. Doz. Dr. Gerd Reuther: „Eigentlich sind die 300 Jahre Impfgeschichte ein einziges Gesundheitsverbrechen. Aus Zeitgründen werde ich aber nur über eine Impfung sprechen. Es sind allerdings 200 Jahre der Impfgeschichte, nämlich in den ersten 200 Jahren ging es nur um die Pockenimpfung. Und schon diese Pockenimpfung ist genauso abgelaufen wie jetzt bei Covid-19. Es ging um Zwang, um Strafen, um sehr viel Geld, im Einzelfall noch viel mehr Geld als heute. Und es ging darum, etwas zu tun, was keine Evidenz hatte, und die Schäden sind vertuscht worden. Mancher mag vielleicht sagen, kann man denn die Pocken und Covid vergleichen? Covid, das war ja nur eine Grippe. Aber die Pocken? Das war doch eine ganz entsetzliche Erkrankung. Ich habe dieses eine Bild hier Ihnen mitgebracht, das werden Sie auch immer wieder sehen. Interessanterweise sehen Sie bei Pocken immer die gleichen Bilder im Internet und in den Büchern. So viele Pockenkranke hat es in der Zeit der Fotografie und des Films auch nicht gegeben, dass man immer wieder neue bringen könnte. Aber schon im 19. Jahrhundert hat es ein Karikaturist gewagt zu zeigen, dass die Pocken eigentlich gar nicht so gut sind, so eine entsetzliche Erkrankung sind und nicht schlimmer unbedingt als Covid. Nur sie sehen halt schlimm aus. Er hat also hier sich erlaubt, als sozusagen Marketing-Gag für die Mediziner, die hier auf Ochs und Esel reiten und als sozusagen Anreiz zur Impfung eine von Pocken übersäte Nymphe mit sich fahren, die den Menschen Angst machen soll. Und Sie sehen, was die Kinder auf der rechten Seite machen. Die Kinder flüchten. Man braucht dieses Angst-Szenario, wie jetzt die Leichen, die an jeder Straßenecke bei Covid liegen würden. So hat man eben diese bepockte Nymphe hier gezeigt. Und Angst ist immer ein zentraler Punkt des Geschäfts gewesen. Dabei war das für Pocken eben auch nicht berechtigt gewesen. Warum? Die Pocken sind bekannt, dass sie mindestens seit tausend Jahren, wahrscheinlich seit vielen tausend Jahren, auch im Abendland präsent waren. Aber als eine Harpe, die man nicht diskutiert hat. Und hier habe ich eine Statistik aus England mitgebracht und da sehen Sie, das geht erst mal um 1630 los. Da ist nämlich der erste Erwachsenenfall, der wahrscheinlich den Pocken entsprochen hat, überhaupt dokumentiert. Bis dahin gibt es allenfalls fragliche Kuriositäten, dass ein Erwachsener die Pocken bekommen hätte. Das ging erst dann los im 17. Jahrhundert in der zweiten Hälfte. Und vor allem das Pocken-Desaster war im 18. Jahrhundert, als es schon die Impfungen gab. Denn vorher, wenn Sie hier nochmal schauen, in London gab es jährlich keine 100 Todesfälle an den Pocken, wo viele unter sehr schlechten sozialen Bedingungen gelebt haben. Und erst im 18. Jahrhundert, dann hatte man Hunderttausende von tödlichen Pockenfällen. Und denken wir nur bei Covid, gestorben sind die Leute nicht im Jahr 2020, sondern erst, nachdem man mit den Impfungen begonnen hatte. Und hier vielleicht schon mal als ersten Hinweis, kann das etwas mit anderen gesellschaftlichen Entwicklungen zu tun haben? Ja, die Pocken wurden erst zu einem Desaster für Europa, als nach dem 30-jährigen Krieg die Gegenreformation gegriffen hat. Es steht in vielen Büchern noch drin und wird immer wieder fleißig abgeschrieben, was die Inokulationen mit Eiter verursachen. Und dass die Inokulationen von Pockenkranken eine alte volksmedizinische Tradition hätten. Die Chinesen, die Inder, die Afrikaner hätten das schon gemacht. Und deswegen ist es ja so, dass Impfen die natürlichste Sache der Welt wäre. Wenn man sich die Fakten anschaut, stimmt das überhaupt nicht. Es gibt keine Dokumente vor 1700, dass irgendjemand einem anderen Menschen Eiter eingeritzt hätte. Inokulationen sind erstmals verbürgt um 1700 von zwei griechischen Wahrsagerinnen in Konstantinopel; kurz danach kam es dort auch zu Pocken-Epidemien. Und 1713 war der erste Bericht eines griechischen Arztes über solche Inokulationen. Aber keine alte volksmedizinische Tradition. Und es ist auch ein Ammenmärchen der Pockengeschichte, wenn man sagt, dass diese Frau hier, die Lady Wortley Montagu, die große Einführerin der segensreichen Pockenimpfung gewesen wäre. Sie hat das in Konstantinopel gesehen, hat dann ab 1721 als Impflobbyistin in Westeuropa agiert und es im Wesentlichen in der Oberschicht verbreitet. Aber auch damals sind eben schon Gesunde durch diese Inokulationen gestorben, und gerade in den führenden gesellschaftlichen Kreisen. Selbst unter Impfbefürwortern wird eine Todesrate von mindestens zwei Prozent attestiert. Wie hoch sie wirklich war, weiß man nicht. Aber man kann eigentlich die Frau Wortley Montagu aus der Geschichte streichen, die hat nicht wirklich eine Rolle gespielt. Denn zehn Jahre nach ihrer Tätigkeit als Impflobbyistin hat man in England nicht mehr als tausend Leute wohl inokuliert gehabt. Wichtiger war ein gewisser Abbe Conti, über den Sie kaum etwas erfahren in der Geschichte. Ein Jesuit, der sich für diese Impfungen stark gemacht hat. Und warum das? Weil viel Geld dabei war. Hier ein Beispiel: Ein englischer Arzt ist zur russischen Zarin Katharina der Großen gerufen worden, um sie und die Kinder zu inokulieren. Und für diese Tätigkeit von, sag ich mal, fünf Minuten, hat er eine Zahlung von 10.000 Pfund bekommen, im heutigen Gegenwert etwa eine Million Euro, eine lebenslange Rente von 500 Pfund pro Jahr und im Titel eines Barons. Er und seine Nachkommen hatten ausgesorgt. Da sind die Impf-Porsches in den Garagen heute vergleichsweise wenig. 1721 sind bereits diese obskuren Inokulationen von Pockeneiter über den Teich geschwappt. Angeblich wären da Pockenfälle in den USA durch ein Schiff eingeführt worden. Und ein Geistlicher und ein Arzt haben dann darauf gedrungen, dass man unbedingt die Bevölkerung schützen muss mit Inokulationen. Und diese Auswertung, die die damals gemacht haben, gilt auch als die erste medizinische Statistik. Die Sterberate der Pocken von 15 Prozent wäre auf 2,5 Prozent gesenkt worden. Ein Erfolg. Nur, was man nicht bedenkt, das war keine ordentliche Studie, die hier der Herr Cotton Mather, ein fanatischer Puritaner, gemacht hat. Die Gruppen waren gar nicht vergleichbar. Man hat keine randomisierte Verteilung gemacht. Wer geimpft worden ist und wer nicht geimpft worden ist, das waren offensichtlich ganz unterschiedliche Gruppen. Und der Erfolg muss auch deswegen sich in Grenzen gehalten haben, weil Herr Cotton Mather während dieser Impfaktion sich in seinem eigenen Haus 14 Tage verleugnen lassen musste von seiner Frau, weil sie ihn wahrscheinlich sonst gelyncht hätten. Also da muss es wohl schwere gesundheitliche Zwischenfälle und Todesfälle gegeben haben. Herr Cotton Mather hat auch Hexenprozesse übrigens da drüben gemacht. Ja, und mit den Erfolgen hat es in Europa halt auch nicht gut ausgeschaut. Wenn Sie hier mal anschauen, das ist eine Statistik aus Kopenhagen, jährliche Pockensterblichkeit. Und hier ist mal markiert, wo das Inokulationskrankenhaus geöffnet und wieder geschlossen worden ist. Da sehen Sie an den Zahlen nichts, dass sich irgendetwas bewegt hätte. Also von wegen Erfolge. Und wenn sie in Kopenhagen und woanders nicht eingetreten sind, kann es die wohl auch in Boston nicht gegeben haben. Was dann in vielen Büchern der Medizingeschichte auch nicht drinsteht, 1729, also 8 Jahre nachdem die Lady Wortley Montagu das Ganze propagiert hat, hat das britische Parlament die Inokulationen bereits verboten. Und erst nach 1743 wurde damals die sehr weise Aussage gemacht, Adlige und Wohlhabende sterben meist an den Pocken. Das unbehandelte Volk überlebt ohne Behandlung. Was auch zeigt, dass die Pocken eben keine wirklich schlimme Erkrankung waren. Sie wurden erst in Form dieser überhaupt wieder welche durchgeführt. Und der Leibarzt von Maria Theresia in Wien, der Inokulationsimpfpocken zu einer schlimmen Krankheit. Und das hat die Geschichte beeinflusst. Nicht die Pocken, sondern die Impfpocken. Ich zeige Ihnen hier zwei prominente Tipps. Die Todesfälle, links Ludwig XV., rechts der letzte bayerische Wittelsbacher. Seine Linie ist ausgelöscht worden durch den angeblichen Pockentod von Maximilian III. Joseph. Beide sind – der eine mit 64, der andere mit 50 Jahren – angeblich an den Pocken verstorben. Und beide hatten gemeinsam, dass sie die vielgeliebten Herrscher waren. Den Leuten ging es gut unter ihrer Herrschaft. Von Ludwig XV. wissen wir sicher, dass er die Pocken gar nicht bekommen haben kann mit 64, weil er sie nämlich als Kind durchgemacht hat und die Pocken eine lebenslange Immunität machen. Ludwig XV. hat sich angeschaut mit 64 und hat gesagt, wenn ich nicht wüsste, dass ich die Pocken gehabt hätte als Kind, ich würde sagen, ich habe die Pocken. Er hat das nicht überlebt. Das können eigentlich nur Impfpocken gewesen sein. Max III. Joseph unterstellt man, er hätte nur seine Bevölkerung zu Inokulationen verdonnert, aber selbst immer abgelehnt. Man darf das bezweifeln, aus voller Gesundheit mit 50 Jahren an Pocken zu versterben. Und es gibt noch viele andere. Zwei Habsburger Kaiser in Wien sind auch den Pockentod gestorben. Und es gibt einige Dinge, die zu denken geben sollten. Die Adligen, die gestorben sind. Das waren Leute, die einen sehr hohen Wohlstand hatten. Aber Pocken war eigentlich eine Erkrankung der Slums, der Armen. Wie kann das sein? Und es war eben immer eine Kindererkrankung. Wieso können Leute im fortgeschrittenen Lebensalter aus voller Gesundheit heraus Pocken bekommen? Kaum ein Arzt hat damals sonst bei Erwachsenen Pocken gesehen. Und was noch wichtiger ist, jeder kennt ja, dass die Pocken extrem ansteckend sind. Aber wo die Herrscher und die anderen Adligen gestorben sind, gab es keine weiteren Kranken und keine weiteren Pockentoten. Die waren nicht ansteckend und die haben sich offensichtlich nicht an anderen Personen angesteckt. Es gibt aber noch eine Gemeinsamkeit. Alle Herrscher hatten die Kirche zum Feind. Die wollten nämlich die Kirche aus ihrer Steuerfreiheit herausnehmen, was dann nach ihrem Tod nicht passiert ist. Und ich habe noch einen anderen Zeugen für diese Vorgänge. Das ist ein Mönch, Abraham a Santa Clara, der zu der damaligen Zeit gelebt hat. Eigentlich hieß er Johann Ulrich Megerle. Und er hat schon damals gesagt, das Privilegium der Herren Medicorum ist die straflose Tötung. Also die Lizenz zum Töten hat nicht James Bond als erster bekommen in der Menschheitsgeschichte, sondern die hat man mit der Gründung des Ärztestandes eigentlich im 13. Jahrhundert schon eingeleitet, so wie der Herr Megerle sagt. Wer glaubt, dass das alles übertrieben wäre, weil so schlimm kann ja eine Inokulation nicht sein, dem habe ich hier einen Satz mitgebracht, der steht in dem Impfgeschichtsbuch, von Hervé Bovin, das ist ein emeritierter Professor in Löwen, und das ist ein glühender Impfbefürworter, auch assoziiert mit dem Pasteur-Institut. Und er schreibt in seinem Buch 2011, die Inokulation, wie sie in Europa zwischen 1721 und der Einführung der Suttonschen Methode, über die wir gleich reden werden, praktiziert wurde, war sehr gefährlich. Es war ohne Zweifel an der Grenze, an der Grenze dessen, was man tolerieren konnte. Also, damit sagt er auch indirekt ganz klar, dass diese Inokulationen auch eine potenzielle Mordwaffe waren. Und das hätte alles nicht sein müssen, wenn man diesem Herrn zugehört hätte. Daniel Sutton, kein akademischer Arzt, sondern ein handwerklicher Chirurg, der kam aus einer Chirurgenfamilie. Der hat ab 1750 Okulationen gemacht, Inokulationen gemacht, aber mit einer neuen Technik. Und damit übrigens auch sehr viel Geld verdient. Eine Inokulation kostete bei ihm 10 Pfund für Normalbürger, 25 Pfund für Wohlhabende. Er hat am Tag so 500 bis 1000 gemacht. Damals hat ein Einfamilienhaus 500 Pfund gekostet. Das heißt, er hat mehrere Einfamilienhäuser an einem Tag verdient auf die Art und Weise. Aber nichtsdestotrotz, er hat sich verdient gemacht, weil er gesagt hat am Lebensende, ich habe keinen Patienten verloren. Er hat erstens mal auf weitere giftige Maßnahmen verzichtet. Das wird gerne auch in der Impfgeschichte vergessen, so wie zum Beispiel ja die Adjuvantien in den Impfstoffen gerne unterschlagen werden. Denn damals, wenn man geimpft wurde in offizieller Medizin, hat man auch einen Aderlass, Antimon, Quecksilber und andere leckere, giftige Sachen bekommen. Das hat er alles nicht gemacht. Er hat gemacht nur diese Inokulation und hat gesagt, sonst nichts außer frischer Luft. Aber er hat vor allem eins gemacht. Und wenn man Herrn Sutton zugehört hätte, hätte es nämlich das Covid-Impf-Desaster auch nicht gegeben. Er hat ein Basis-Experiment gemacht. Er hat einmal den Eiter nur in die Haut eingeritzt, ohne dass Blut fließt. Er hat einmal die Haut aufpräpariert, hat diesen Eiter in das Unterhautfettgewebe injiziert, und dann hat er den Eiter in die Muskulatur injiziert und geschaut, was passiert. Und er hat festgestellt, das Zielereignis waren ja Impfpusteln auf der Haut, also eine sozusagen harmlose Pockenerkrankung, die nach dieser Inokulation auftritt. Das ist nur aufgetreten, wenn er die Inokulation in die Haut, nicht ins Unterhautfettgewebe und nicht in die Muskulatur, in die Haut gemacht hat. Warum? Es ist eigentlich klar. Denn intrakutan funktioniert unser Immunsystem. Alles, was wir tiefer reingeben, ist ein Desaster. Und das hat die Medizin leider Gottes seit Herrn Suttons Zeiten, seit 250 Jahren, nicht realisiert. Seine Schrift „The Inoculator“ ist leider auch erst 1796 erschienen. Als die Jennersche Impfung bereits in den Startlöchern stand. Aber was Sutton uns gelehrt hat, ist, dass unser Immunsystem, wenn man das schon irgendwie belehren möchte mit Impfungen, nur funktioniert über die Haut und über die Schleimhäute. Das ist evolutionär eingerichtet. Aber nicht, wenn man irgendetwas tiefer ins Gewebe einspritzt. Nur die Haut, Nasen-Rachenraum, Lunge, Verdauungstrakt können einen Effekt haben auf das Gedächtnis des Immunsystems. Alles andere ist eine Körperverletzung mit Schadenspotenzial. Das wäre der Suttonsche Durchbruch gewesen. Aber es kam Herr Jenner. Und Herr Jenner war ja der Meinung, nicht als Erster, sondern auch andere Ärzte schon vor ihm, dass die harmlosen Kuhpocken, die dazu geführt hätten, dass die Melkerinnen eben keine Pockennarben haben, sondern eine schöne weiße Haut behalten haben, als guter Ersatz für Menschenpockeneiter dienen könnten, wenn man damit impft. Die Melkerinnen sind eigentlich aber nur gesund geblieben und hatten eine schöne Haut, weil sie eben frische Kuhmilch unpasteurisiert hatten. Hat nix mit den Kuhpocken zu tun gehabt. Warum? Weil die nämlich extrem selten waren. Jenner selber hatte nie Belege für die Wirksamkeit seiner Impfung. Und er hat unethische Experimente gemacht. Also zum Beispiel hat er den Sohn seines Gärtners mit dieser Kuhpockenimpfung geimpft und das Kind den Pocken ausgesetzt, um zu schauen, ob etwas passiert. Und er hat auch nicht gezögert, seinen Sohn zu impfen. Das liest man meistens auch nicht. Sein Sohn war nach dieser Impfung geistig behindert und ist mit 21 gestorben. Das ist der Impfheld Jenner. Und vor wenigen Jahren sind auch mal noch alte Röhrchen untersucht worden, die der Herr Jenner damals verschickt hat. Da waren gar keine Kuhpocken drin. Pferdepocken waren da drin. Oder vielleicht auch nur irgendwas Eingetrocknetes. Irgendetwas, was weltweit verschickt worden ist, was sicher nichts genutzt haben kann. Und die wenigen Statistiken, die es gibt, im England nach der Zeit der Jennerschen Einführung, zeigen Ihnen hier mal an, auf der linken Seite, das waren die Pockentodesfälle in England. Da hatten wir bereits eine Impfpflicht seit 1853. 14.000, 20.000 und dann eine Epidemie mit 44.000 Pockentoten. Das haben die Leute dann auch langsam gemerkt, dass mit der Impfung eigentlich der Pockentod kommt. Und es gab dann eine Stadt, die sozusagen das Experiment gemacht hat. Sie sehen das hier. Das ist die Stadt Leicester. Ich gehe nochmal zurück. Die Stadt Leicester, die einfach vom Stadtrat her gesagt hat, die Impfpflicht wird innerhalb der Stadtgrenzen nicht mehr ausgeübt. Wird nicht mehr ausgeübt, die Impfpflicht. Und die Stadt Leicester hat die geringste Zahl der Pockenfälle und die geringste Zahl der Pockentodesfälle im Vergleich zu den anderen Städten, in denen der Impfzwang ausgeübt worden ist. Und das zeigte dann auch der weitere Verlauf Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Hier sehen Sie aufgezeigt die Zahl der Fälle durch Pocken, die gestorben sind und die durch die Pockenimpfung gestorben sind. Die Kurven zeigen im Wesentlichen gleich hohe Werte. Das heißt also, von einer Reduzierung der Sterblichkeit können selbst glühende Impfbefürworter nicht reden. Aber es gab eben nicht nur Todesfälle, sondern schwere Behinderungen. Die Hirnhautentzündungen sind mit Modifikationen der Pockenimpfung aufgetreten. Und 1924 hat das erste Mal ein Pathologe in Prag den eindeutigen Zusammenhang bei einer Obduktion hergestellt. Sie sehen, wie lange das dauert. Also 125 Jahre nach Einführung der Vakzination wurde das erste Mal festgestellt, das hat zu einer Hirnhautentzündung geführt. Obwohl das natürlich schon früher passiert ist. Und es hat dann nochmal ein Menschenleben, nämlich eine Generation, 30 Jahre, gedauert, dass in Karlsruhe 1953 ein Impfschaden anerkannt worden ist. Bis dahin hat es offiziell keine Impfschäden gegeben, obwohl man bereits 250 Jahre lang geimpft hatte. In der BRD hat es, obwohl es keine Pockenfälle mehr gab, sieben gesicherte Pockenfälle von 1949 bis 1950, von 1949 bis 1979 360 vom RKI bzw. Paul-Ehrlich-Institut zugestandene Impftote gegeben und mindestens 984 Dauerschäden. Und deswegen mussten die Pocken 1979 als ausgerottet erklärt werden, weil nur damit konnte man die Pockenimpfung von der Bühne ziehen. Sonst hätte man die Pockenimpfung weitermachen müssen. Das ging aber nicht. Und ich möchte abschließen mit dem Zitat eines amerikanischen Mediziners, ein Impfbefürworter, der medizinischer Direktor der Präventivmedizin in der U.S. Army gewesen ist. Der hat 1940 nach fast 250 Jahren Impfgeschichte gesagt, die ganze Frage der Immunisierung, sowohl aktiv als auch passiv, ist noch im experimentellen Stadium. Und das haben wir jetzt auch wieder erlebt, in welch experimentellem Stadium das Ganze ist. Und wenn das nach dieser Zeit der Fall ist, dann kann man eigentlich nur sagen: Wieso können Impfungen eigentlich überhaupt noch ein Thema sein?
von ts/ch
https://www.mwgfd.org/2024/05/rueckblick-pressesymposium-impfstoffzulassung-impfempfehlung-impfpflicht-reichen-die-daten/