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29.01.2022 | www.kla.tv/21462
„Die andere Seite mag über mehr Geld, mehr Besitz und dazu über alle Waffen der Welt verfügen. Aber ihre Macht stützt sich weder auf ihr Geld, noch auf ihren Besitz, noch auf ihre Waffen, sondern einzig und allein auf einen Faktor, und das ist die Unwissenheit der Mehrheit der Menschen.“ Mit diesem Zitat des Finanzexperten Ernst Wolff eröffnet Elsa Mittmannsgruber vom österreichischen TV- Sender „Auf1“ ein Interview mit dem Fachmann selbst, welches wir nachfolgend mit freundlicher Genehmigung von „Auf1.TV“ ausstrahlen. Ernst Wolff teilt hier die Ergebnisse seiner langjährigen, intensiven Recherchen und Beobachtungen im Finanzsektor mit. Er deckt erhellend die Machtstrukturen der komplexen Finanzelite auf und zeigt mögliche Schritte aus der Falle der totalen Abhängigkeit, die jedermann tun kann. Interview: Elsa Mittmannsgruber: Die andere Seite mag über mehr Geld, mehr Besitz und dazu über alle Waffen der Welt verfügen. Aber ihre Macht stützt sich weder auf ihr Geld, noch auf ihren Besitz, noch auf ihre Waffen, sondern einzig und allein auf einen Faktor, und das ist die Unwissenheit der Mehrheit der Menschen. Dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von Ernst Wolff, auch bekannt als "Wolff of Wall Street". Der Journalist und Autor hat es sich zum Ziel gesetzt, dieser Unwissenheit entschieden entgegenzutreten und die Menschen aufzuklären, insbesondere über die Machenschaften des digital-finanziellen Komplexes. Darüber spreche ich heute mit Ernst Wolff bei „AUFrecht AUF1". Elsa Mittmannsgruber: Ich begrüße Sie, Herr Wolff. Ernst Wolff: Ja, guten Tag. Vielen Dank für die Einladung. Elsa Mittmannsgruber: Herr Wolff, Sie sind der Meinung, dass die Pandemie Teil eines großen Plans ist. Wie begründen Sie das? Ernst Wolff: Na, die Welt befindet sich ja in einem absoluten Ausnahmezustand. Wir haben Dinge erlebt, die es so in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben hat. Also, dass die gesamte Weltwirtschaft stillgelegt wurde, dass in 200 Ländern gleichzeitig Maßnahmen ergriffen wurden gegen eine Krankheit, deren Auswirkungen ja weitaus übertrieben wurden. Also all das ist noch nie passiert, und so etwas kann man nicht einfach so mit einem Fingerschnipsen in die Welt setzen. Da müssen irgendwelche Kräfte im Hintergrund sein, die daran gearbeitet haben, die das möglicherweise auch vorbereitet haben. Und dazu muss man wissen, in welcher Situation wir uns zurzeit befinden. Also wir befinden uns im Moment eigentlich am Ende von drei historischen Zyklen. Der eine Zyklus, das ist das Ende des gegenwärtigen Finanzsystems. Unser Finanzsystem ist vor 77 Jahren entstanden und ist in den letzten Jahren in ganz große Schwierigkeiten geraten. Es ist 1998 das erste Mal beinahe zusammengebrochen, dann 2007/2008 im Zuge der Weltfinanzkrise beinahe zusammengebrochen. Das dritte Mal im letzten März beinahe zusammengebrochen, und wir haben im März letzten Jahres einen Wendepunkt erreicht. Weil die Zentralbanken können das Finanzsystem nur durch zwei Maßnahmen am Leben erhalten: das eine ist Geld schöpfen, und das andere ist Zinsen senken. Und sie sind bei den Zinssenkungen jetzt im März letzten Jahres bei null angekommen. Da das Bankensystem nicht mit Negativzinsen auf Dauer leben kann, ist da eine Grenze erreicht. Von jetzt an kann dieses System nur noch aufrechterhalten werden, indem man besinnungslos weiter Geld druckt. Genau das tut man jetzt seit 18 Monaten, aber das führt in die Entwertung des Geldes, schlussendlich in eine Hyperinflation und in den Zusammenbruch des Systems. Also wir sehen zurzeit die Endphase des Finanzsystems, so wie wir es seit dem Zweiten Weltkrieg kennen. Dann sind wir aber auch am Ende eines viel größeren Zyklus: Der Kapitalismus hat ja ungefähr eine Geschichte von ca. 250 Jahren, und dieser Kapitalismus geht auch zu Ende, und zwar deswegen, weil wir uns in der vierten industriellen Revolution befinden. Ganz kurz zur Erklärung nochmal: Die erste industrielle Revolution, das war die Einführung der Maschinen, der Beginn des Kapitalismus. Die zweite industrielle Revolution, das war die Einführung von Fließbändern und die Verwissenschaftlichung der Massenproduktion. Die dritte industrielle Revolution, das war die Einführung der Computer und des Internets. Und die vierte industrielle Revolution, in der wir jetzt drinstecken, das ist die Einführung der künstlichen Intelligenz im großen Rahmen. Diese vierte Revolution wird zum Abbau von Hunderten von Millionen Arbeitsplätzen führen. Und das Problem ist, dass der Kapitalismus auf zwei Füßen steht: auf dem Kapital und der menschlichen Arbeit. Und diese menschliche Arbeit fällt jetzt in riesigem Ausmaß weg. Dadurch fällt auch die Wertschöpfung durch die Menschen weg. Sehr viele Menschen werden jetzt in die Arbeitslosigkeit entlassen werden, und da das System konsumgetrieben ist, fallen wir auch als Konsumenten aus. D.h. man muss sich da etwas überlegen, also der Kapitalismus, so wie er bisher funktioniert hat, wird in Zukunft nicht weiter funktionieren. Und dann gibt es noch einen dritten Zyklus, das ist der Zyklus des Geldes. Das Geld ist aus der Tauschwirtschaft entstanden, dann sind irgendwann mal die Edelmetalle reingekommen, dann hat man Papiergeld gedruckt, dann digitales Geld. Aber Geld ist in der ganzen Zeit, in der es existiert hat, immer ein Gradmesser für menschliche Arbeit gewesen. Also eine Ware ist teuer deswegen, weil viel Arbeit drinsteckt, eine andere ist billig, weil wenig Arbeit drinsteckt. Dieses Prinzip wird jetzt auch durchbrochen durch die vierte industrielle Revolution. Wenn wir es mit selbstreplizierenden Robotern zu tun haben, dann kann man das nicht mehr so messen, wie man das früher gemessen hat, d.h. das Geld in seiner bisherigen Rolle wird auch irgendwann sein Ende finden. Also wir stehen am Ende von drei historischen Zyklen, und diejenigen, die unser System im Hintergrund leiten, das sind ja immer irgendwelche Kräfte im Hintergrund, es gibt ja Thinktanks, es gibt NGOs, die ganzen Regierungen haben ihre Geheimdienste, dann haben die auch ihre wissenschaftlichen Beratungen usw., und diese ganzen Leute, die wissen natürlich, dass wir an dieser historischen Schwelle stehen, und die haben sich da auch drauf vorbereitet. Und es gibt ja ein Buch, in dem praktisch das Szenario für dieses Ganze, was wir jetzt erleben, klar ausgeführt ist. Das Buch ist von Klaus Schwab und heißt „The Great Reset“. Er schreibt darin, dass die Welt an einem Wendepunkt angekommen ist, dass alles neu gestartet werden muss. Und natürlich, diejenigen, die die Macht in der Hand halten, wollen die Welt neu starten, aber zu ihren eigenen Gunsten. Das heißt, wir haben eine ganz kleine Minderheit, die das im Hintergrund dirigiert, und die stützt sich auf mehrere Organisationen. Es gibt einige Organisationen in der Welt, die im Moment sehr wichtig sind. Sehr wichtig ist das World Economic Forum in Davos, sehr wichtig ist das International Finance Forum in Beijing, sehr wichtig ist die Rolle der Kommunistischen Partei und die Zusammenarbeit zwischen der Kommunistischen Partei Chinas und den großen Digitalkonzernen des Westens. Ich denke, dass sich da so eine neue Achse bildet, und dass diese Achse sehr weitgehend hinter dem steht, was wir erleben. Elsa Mittmannsgruber: Das Virus diente also dazu, dem Ganzen einen Gnadenstoß zu geben. Ernst Wolff: Also das Virus hat in die ganze Entwicklung einen Turbo hineingelegt, und ich vermag jetzt nicht zu sagen, ob dieses Virus nun künstlich erzeugt wurde oder ob es tatsächlich das gegeben hat. Auf jeden Fall ist dieses Virus in unvorstellbarer Weise missbraucht worden. Wir wissen ja heute, dass diese Krankheit, die es auslöst, nicht annähernd so gefährlich ist. Auf jeden Fall für den Großteil der Bevölkerung nicht annähernd so gefährlich ist, dass sehr viele Maßnahmen ergriffen wurden, die nicht die Gesundheit der Menschen gefördert haben, sondern die sie weiter eingeschränkt und verschlechtert haben. Ob das nun diese Lockdowns sind, ob das das Social Distancing ist, was sehr viele Leute in Verzweiflung und teilweise in den Selbstmord getrieben hat, ob das das Maskentragen von Kindern ist, ob das die ganzen wirtschaftlichen Maßnahmen sind. Man darf nicht vergessen: Im Zuge dieser Maßnahmen ist der Lebensstandard von mehr als anderthalb Milliarden Menschen gesenkt worden. Es sind mehr als 150 Millionen Menschen in den Hunger geschickt worden. Das sind ganz fatale, offensichtliche Nebenwirkungen dieser Aktion. Deswegen kann man nicht glauben, dass es sich hierbei irgendwie um eine gesundheitliche Agenda gehandelt hat. Und man weiß ja im Hintergrund, dass gerade die Zentralbanken schon seit längerem an einem neuen Geldsystem arbeiten, und dieses neue Geldsystem, das ist digitales Zentralbankgeld. Das soll die Zukunft unseres Geldsystems sein. Digitales Zentralbankgeld bedeutet, dass wir alle nur noch ein einziges Konto haben, dass die Banken in ihrer bisherigen Funktion abgeschafft werden, dass jeder nur noch ein einziges Konto bei der Zentralbank hat, und das heißt, dass er der totalen Kontrolle durch die Zentralbank unterworfen ist. Dieses Geld soll programmierbar sein, das wird an Ablaufdaten gebunden sein, das wird möglicherweise zweckgebunden sein, also das wird den Zentralbanken die totale Kontrolle über die Menschen erlauben. Das Problem dabei ist, die Menschen werden so ein System natürlich nicht freiwillig akzeptieren. Was kann man also machen? Seit einiger Zeit wird ja die Agenda des universellen Grundeinkommens überall propagiert. Und meine Vermutung ist, dass man die Weltwirtschaft jetzt zum Zusammenbruch bringt, dass man soziales Chaos schafft mit Vorbedacht – absichtlich ‒, um dann irgendwann mit diesem universellen Grundeinkommen aufzuwarten, es den Leuten praktisch als humanitären Akt, um aus der Krise herauszukommen, anbietet und darauf hofft, dass die Leute das auf diese Art und Weise akzeptieren, und man es so dann flächendeckend einführen kann. Elsa Mittmannsgruber: Das heißt Sie sagen, das Virus hat dazu beigetragen, die Weltwirtschaft zu zerstören, um dann selbst das neue System präsentieren zu können in Form eines Digitalgeldes oder universellen Grundeinkommens, und dann sagen Sie aber noch, dass derzeit die größte Plünderungsaktion in der Geschichte der Menschheit stattfindet. Was heißt das genau? Ernst Wolff: Das heißt Folgendes: Im Rahmen des Zusammenbruchs oder Beinahe-Zusammenbruchs im März letzten Jahres sind ja die größten Rettungsgelder aller Zeiten vergeben worden. In der Weltfinanzkrise haben wir es mit Hunderten von Milliarden zu tun gehabt, jetzt haben wir es mit Billionen zu tun gehabt. Und diese Billionen, die sind ja nicht da, sondern die werden künstlich geschaffen von den Zentralbanken. Und die wandern nicht an Sie, die wandern nicht an mich, die wandern nicht an die arbeitende Bevölkerung, sondern die gehen in die Hände von Großinvestoren. Und man muss einfach nur sehen, wie diese Großinvestoren in den letzten 18 Monaten profitiert haben. Ich sage ja immer, der digital-finanzielle Komplex, das ist die entscheidende Kraft in unserer Welt. Zum digital-finanziellen Komplex gehören an der Spitze die großen fünf Digitalkonzerne. Das sind Amazon, Alphabet, Apple, Microsoft und Facebook. Diese fünf Konzerne alleine haben inzwischen einen Börsenwert von 10 Billionen Dollar. Das ist einfach eine unvorstellbare Größe, das ist mehr als das Doppelte dessen, was in Deutschland in einem Jahr an Waren produziert und an Dienstleistungen erbracht wird. Ein weiterer Riesenprofiteur dieser ganzen Umverteilung sind die Vermögensverwalter. An der Spitze stehen da BlackRock und Vanguard. BlackRock und Vanguard verwalten zurzeit ein Vermögen von etwa 16 Billionen Dollar. Es ist auch eine unvorstellbare Größe, und diese Summe hat natürlich ungeheuer zugenommen. Und wenn man mal genau nachsehen will, wer der allergrößte Profiteur im letzten Jahr gewesen ist: Das ist Facebook gewesen. Facebook hatte Anfang oder Ende 2019 einen Börsenwert von 500 Milliarden US-Dollar und ist inzwischen auf 1,1 Billionen angewachsen. Das ist mehr als eine Verdoppelung dessen, was dieser Börsenwert ausdrückt. Und man muss auch mal in die Geschichte zurückgehen. Man muss sich mal daran erinnern, dass Apple z.B. 42 Jahre gebraucht hat, um als erste Firma der Welt einen Börsenwert von mehr als 1 Billion zu erreichen. Inzwischen steht Apple aufgrund dieser Maßnahmen bei 2,5 Billionen innerhalb von weniger als drei Jahren. Das ist eine Umverteilung, die ist so unvorstellbar, dass man es kaum glauben kann! Und ein Großteil dieses Geldes, der da umverteilt wurde, ist tatsächlich neu geschaffenes Geld. Es ist also so, dass die Politiker die Zentralbanken anweisen: „Druckt Geld!“ Das geht dann an die Großinvestoren, die speisen das ins Finanzcasino und sind selbst die Profiteure dieser ganzen Angelegenheit. Es ist ein sich selbst verstärkender Mechanismus, der von Tag zu Tag schlimmer wird und zur größten sozialen Ungleichheit in der Geschichte der Menschheit geführt hat. Elsa Mittmannsgruber: Aber es kann ja nicht so weitergehen. Die Gelddruckmaschine kann ja nicht ewig laufen, und sie müssen ja irgendwie dann anders davon profitieren, indem sie ja jetzt ... Sie sagen ja, es ist ein Verzweiflungsakt, was jetzt passiert, sie müssen ja mit dem Rücken zur Wand gestanden sein. Ernst Wolff: Es gibt kein sinnvolles Ende. Man hat jetzt kein Ziel vor Augen, wo man sagt: „Den Zustand wollen wir erreichen, und das wird ein stabiler Dauerzustand sein.“ Man versucht einfach nur, die Macht derer, die an den Hebeln der Macht sitzen, zu erhalten mit allen möglichen Methoden. Man weiß aber, und man sieht es ja jetzt im Moment, was das Ergebnis dieser riesigen Geldschöpfung ist, nämlich die Entwertung des Geldes. Aber auch darauf bereiten sich eben im Hintergrund diejenigen, die das meiste Geld auf der Welt besitzen, vor. Wir erleben zurzeit, dass relativ viele Milliardäre aus den Aktien rausgehen, dass die aus den Anleihen rausgehen und dass die in Sachwerte gehen. Es ist kein Zufall, dass Leute wie Bill Gates z.B., der einer der reichsten Männer der Welt ist, dass der jetzt in den letzten zwei Jahren sich gemausert hat zum größten Ackerland-Besitzer in den USA. Also diese Leute bereiten sich ganz, ganz konkret darauf vor, dass dieses System irgendwann zusammenfällt, und dass das Geld seinen Wert verliert, und die dann auf ihre Sachwerte zurückgreifen, um anschließend auch wieder ganz obenauf zu schwimmen. Elsa Mittmannsgruber: Es ist eben sehr interessant, weil Sie sagten ja am Anfang, dass gerade die Tatsache, dass so viele Länder- und Staatschefs gleichzeitig bei der Pandemie mitmachen und synchron agierten, für Sie ein Hinweis auf einen Plan ist. Mir sagen viele Leute immer, das ist genau der Hinweis, dass es eben kein Plan ist, weil es können sich ja nicht alle täuschen. Was sagen Sie dazu? Ernst Wolff: Da muss man sich die Geschichte der Welt mal angucken. Und zwar sollte man sich da mal die Geschichte der Reichen und der Mächtigen in den letzten 50 Jahren ansehen. Die haben sich ja untereinander in einer ungewöhnlichen Weise vernetzt. Eine der wichtigsten Organisationen zurzeit auf der Welt ist das World Economic Forum in Davos. Das wird von einem deutschen Professor geleitet namens Klaus Schwab. Der hat 1971 ein Forum für Unternehmer gegründet. Derselbe hatte vorher an der Harvard-Universität als Schüler von Henry Kissinger studiert, ist dann nach Europa zurückgekommen und hat damals als 33-Jähriger ein Forum für Unternehmer in Europa gegründet, um diesen europäischen Unternehmern amerikanische Management-Methoden beizubringen. Und merkwürdigerweise das erste Mal, als das erste Treffen zustande gekommen ist, sind gleich 440 Spitzenmanager aus der ganzen Welt nach Davos gereist. Also das kann mir kein Mensch erzählen, dass ein 33-Jähriger, der noch nicht mal fünf Jahre Berufserfahrung hat, es schafft, 440 Spitzenmanager aus der Welt zu versammeln, ohne dass irgendwer im Hintergrund ihm hilft. Und wenn man sich dann mal ansieht, welche Rolle die Harvard-Universität spielt, dann kann man sich vorstellen, dass da die Fäden in Wirklichkeit schon gezogen wurden. Interessant ist, wie sich dieses Forum weiterentwickelt hat. Am Anfang waren es nur Manager, die da hingekommen sind, dann hat man Politiker dazu geholt, dann hat man den Hochadel dazu geholt, dann hat man Medienschaffende dazu geholt, und dann hat man sich anschließend irgendwann entschieden: Junge Leute, die vielversprechend irgendwo agieren, entweder in Großunternehmen oder in der Politik, diese Leute zusammenzuführen und diese Leute auf ihre spätere Rolle in der Gesellschaft vorzubereiten. Das hat man seit 1992 betrieben. Da hat man nämlich Klassen ins Leben gerufen: Die erste Klasse war die „Class of 93“, also die Klasse von 1993, und das ist ganz interessant, wenn man mal reinguckt, wer da alles in dieser Klasse gesessen hat: Da findet man Namen wie Tony Blair, da findet man Gordon Brown, da findet man Nicolas Sarkozy, da findet man Bill Gates, Angela Merkel, Manuel Barroso. Also alles Leute, die später in absoluten Spitzenpositionen in Politik und Wirtschaft gearbeitet haben. Und das Ganze geht weiter: Die „Class of 93“ war nur die erste Klasse; inzwischen sind wir bei der Klasse von 2021 angekommen. Und das Konzept hat sich auch ein bisschen geändert. Am Anfang hießen diese Leute, die da zusammenkamen, die „Global Leaders of Tomorrow“, dann später, ich glaube ab 2005, waren das die „Young Global Leaders“, da hat man immer mehr auf jüngere Leute gesetzt, darunter sind z.B. Leute wie Sebastian Kurz, darunter ist auch Jens Spahn, der deutsche Bundesgesundheitsminister. Also da fallen einem viele Leute auf, die in der Politik heute eine ganz wichtige Rolle spielen. Da ist auch die neuseeländische Premierministerin, die neulich einen dreitägigen Lockdown verkündet hat, weil ein einziger Mensch positiv getestet wurde. Also da findet man wirklich die Elite und die Crème der Politik von heute und die Crème der Unternehmensführer. Jeff Bezos war auch in einer solchen Klasse. Es ist sehr interessant, wenn man diese ganzen Klassen mal durchgeht, das sind inzwischen 1.300 Leute, die natürlich auch untereinander ganz eng vernetzt sind. Also wenn man da in einem Jahr mehrere Kurse belegt hat ‒ die Leute sind jetzt nicht ein Jahr lang interniert irgendwo, sondern die treffen sich dann mal für ein Wochenende, mal für eine ganze Woche, aber die besitzen natürlich ihre Handynummern, die sind bestens vernetzt. Und ich weiß von Journalisten hier in Berlin, die haben mir erzählt, dass da Angela Merkel ab und zu mit Bill Gates telefoniert – ja kein Wunder, wenn die vor fast 30 Jahren schon in einer Klasse zusammengesessen sind, dann kennen die sich gut. Und das sind diese Netzwerke, die im Hintergrund funktionieren, und dieses Netzwerk vom World Economic Forum ist noch ganz stark ausgeweitet worden, und zwar vor sechs Jahren. Da hat man eine neue Organisation gegründet, die „Young Global Shapers“, also diejenigen, die den globalen Zusammenhang in der Zukunft formen sollen. Das sind also junge Leute, meistens aus Startup-Unternehmen, die unter 30 sein müssen, die allerdings auch teilweise aus der Politik rekrutiert werden, und diese Leute werden in sogenannten „Hubs“ zusammengefasst. Hubs sind so kleine Treffpunkte, die gibt es inzwischen in 440 Städten. Und man höre und staune, diese Organisation umfasst inzwischen 10.000 Leute. Ich vermag nicht zu glauben, dass das alles zufällig ist, sondern da werden die zukünftigen Führungskräfte ganz klar auf ihre Rolle vorbereitet. Und interessant ist, dass die neuen Klassen jetzt, die neue Class der „Young Global Leaders“, nicht mehr über ein Jahr laufen, sondern über fünf Jahre. Wir haben jetzt den ganz besonderen Fall, dass ja möglicherweise die Grünen mit an die Macht kommen in Deutschland. Es steht ja sogar im Raum, dass möglicherweise Annalena Baerbock zur Kanzlerin gewählt wird. Frau Baerbock ist in der Klasse von 2020 und wäre damit die erste Kanzlerin in Deutschland, die während vierjähriger Kanzlerschaft auch noch in dem Kurs vom WEF steckt und praktisch von dort ihre Anweisungen bekommen könnte. Also da sieht man, dass da im Hintergrund wirklich Kräfte an der Macht sind, die weltweit lenken, steuern und leiten können. Elsa Mittmannsgruber: Wo wollen diese Kräfte hin? Ernst Wolff: Ich denke, die haben nur ein einziges Ziel, die haben nur das Ziel, ihre eigene Macht aufrechtzuerhalten, weil wir leben in einer schwierigen Zeit. Die Zeit spricht im Grunde gegen die, weil wie ich das ja schon gesagt habe, diese drei Systeme zerbrechen, und deren Macht und deren Wohlstand gründet sich auf diese drei Systeme, deswegen versuchen die im Moment, oder unternehmen den relativ hilflosen Versuch, diese Systeme in die Zukunft zu retten und mit allen möglichen Gewaltmethoden aufrechtzuerhalten. Und die Tatsache, dass wir jetzt so einen riesigen Abbau unserer Rechte erleben, die beweist mir, dass dieses Aufrechterhalten dieser drei Systeme nur mit zunehmend diktatorischen Maßnahmen möglich ist. Also ich kann mir nur vorstellen, dass die ganzen Zwangsmaßnahmen, denen wir unterliegen, dass die in Zukunft nicht gelockert werden, wie manche Leute glauben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man dieses Virus irgendwann offiziell für tot erklärt oder für „besiegt“ erklärt. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass dieses Narrativ vom Virus nicht mehr auf Dauer halten wird, und dass man dieses Narrativ durch ein anderes ersetzen wird. Und man hat da im Hintergrund schon ein zweites Narrativ, und das ist das vom „ultragefährlichen Klimawandel“. Und ich vermute, dass, wenn die Leute das Narrativ vom Virus nicht mehr glauben, dass man dann ganz schnell umschalten wird auf dieses Narrativ vom „gefährlichen Klimawandel“. Also man sieht, dass dieser Klimawandel in den letzten Wochen und Monaten immer mehr in den Vordergrund gerückt ist. Und auch das ist kein Zufall, wenn man weiß, dass sehr viele Medienleute eben auch vom World Economic Forum ausgebildet werden. Und im Großen und Ganzen sind ja die meisten Medienleute auch von diesen großen Konzernen, die inzwischen die reichsten Konzerne der Welt sind, abhängig – weil die finanzieren ja die ganzen Medien. Elsa Mittmannsgruber: Sie glauben ja auch, dass Chaos gestiftet werden soll. D.h. Sie sagen, es werden ja ständig neue Problemfelder inszeniert oder zumindest aufgebauscht, eben Pandemie, Klimawandel. Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass sie solche Dinge wie Cyberangriffe, Blackout usw. machen, um noch mehr das Chaos anzuheizen? Ernst Wolff: Also ich bin mir relativ sicher, dass all das auf uns zukommt. Also für mich ist, wenn ich genau sehe, was in den letzten 18 Monaten passiert ist, dann ist das für mich also, ja, die vorsätzliche Zerstörung der Wirtschaft, die vorsätzliche Zerstörung vor allem des Mittelstandes, also das ist ein ganz wichtiges Thema bei der ganzen Sache. Weil die Digitalisierung der letzten Jahre hat einen Ökonomie-Zweig hervorgebracht, der unvorstellbar gewachsen ist, und das ist die Plattform-Ökonomie. Und die Plattform-Ökonomie lebt eigentlich davon, dass sie den Mittelstand zerstört oder ausnimmt oder sich zu ihren eigenen Gunsten unterwirft. Also die Plattform-Ökonomie, da sind so große Unternehmen wie z.B. Amazon an der Spitze. Amazon hat den gesamten Einzelhandel der Welt sich mehr oder weniger unterworfen. Und die Existenz von Amazon und der unvorstellbare Siegeszug von Amazon hat dazu geführt, dass unendlich viele Einzelhändler in der Welt in große Schwierigkeiten gekommen sind, teilweise ihre Geschäfte schließen mussten. Und das Gleiche gilt für die anderen großen Plattform-Unternehmen. Also ich erwähne jetzt mal nur Uber. Uber hat weltweit einen riesigen Angriff auf das Taxigewerbe, auf das Personen-Beförderungsgewerbe, gestartet, und es gibt unendlich viele Taxiunternehmer, die ihre Betriebe jetzt schließen müssen, deswegen, weil sie mit der Konkurrenz von Uber nicht mehr klarkommen. Ähnliches gilt für Booking.com, die haben sich die Hotellerie unterworfen, also es gibt heute kaum noch ein Hotel, was nicht Gäste von Booking.com akzeptieren muss, deswegen, weil ja die ganzen Gäste jetzt plötzlich über Booking.com buchen. Da zeigt sich auch die Macht dieser Plattform-Unternehmen, weil Booking.com zahlt an Google riesige Summen, also im Milliardenbereich, um immer bei den Einträgen im Internet vor den einzelnen Hotels zu erscheinen. D.h. wenn ich heute ein Hotel suche, wenn das ein kleiner Gasthof irgendwo in Niederösterreich ist oder so, dann werde ich nicht auf diesen Gasthof stoßen, auch wenn ich den Namen des Gasthofes genau eingebe, sondern da wird mir erstmal von Google gezeigt, wie ich über Booking.com bei diesem Gasthof buchen kann. Und dann werden mir auch über Booking.com Konditionen angeboten, die für mich gut sind, die für diesen Gasthof aber verheerend sein können. Also Booking.com bietet in den meisten Fällen an, dass man sehr, sehr kurzfristig noch stornieren kann. Das ist eine Sache, die kein familienbetriebener Gasthof auf Dauer aushalten kann! Aber so unterwirft sich Booking.com auch die Hotellerie. Ein ganz großes Unternehmen, was explodiert ist in den letzten … ‒ gerade im Zuge des Lockdowns ‒ ist „Takeaway“. Zu Takeaway gehören solche Organisationen wie „Lieferheld“, „Foodora“, „Lieferando“ – die haben unglaublich profitiert von den Lockdowns. Als die Lockdowns plötzlich eingeführt wurden, mussten die ganzen Restaurants überall auf Catering umstellen, und die haben natürlich selber keine Leute, die das Zeug nach Hause liefern können. Da ist Lieferando dann aufgetreten und hat gesagt: „Kommt Leute, wir übernehmen das von euch!“ Die haben dann mit denen einen Vertrag gemacht; inzwischen stecken sie fest in den Klauen von Lieferando. Lieferando erlaubt sich z.B. Webseiten für diese Restaurants zu erstellen, auf die diese Restaurants keinen Zugriff haben. Und Lieferando hat seine Tantiemen auch gewaltig erhöht in den letzten 18 Monaten. Also auf diese Weise sind diese Plattform-Unternehmen zu so einer Art Geier geworden, die den Mittelstand plündern. Und alle Maßnahmen, die ich sehe, die in den letzten 18 Monaten durchgeführt wurden, und auch alle Maßnahmen, die jetzt entweder ergriffen werden, oder die ganzen Drohungen, die im Raum stehen, schaden dem Mittelstand ungeheuerlich. Also kein Mensch kann genau sagen: Kommt jetzt nochmal ein Lockdown, oder kommt kein Lockdown? Das bedeutet: Die kleinen Unternehmen können nicht planen. Also wenn Sie ein Restaurant irgendwo haben und nicht wissen, ob in den nächsten zwei Wochen nochmal ein Lockdown kommt, dann können Sie die Kühlschränke nicht vollmachen, d.h. Sie müssen immer nur ganz kleine, kleine Mengen an Nahrungsmitteln kaufen – und das macht das Ganze natürlich für Sie teuer. Und diese Unsicherheit bei der Planung, die zerstört den Mittelstand im Moment in rasanter Art und Weise, und man weiß ja, dass überall Scouts der großen Unternehmen unterwegs sind, die diesen Mittelstand zurzeit brutal in die Ecke drängen und die Unternehmen aufkaufen, dann, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Und noch etwas ganz Wichtiges ist: Diese Plattform-Unternehmen haben riesige Geldgeber hinter sich, und die können ganz lange Strecken mit Verlust arbeiten. Also ein ganz extremes Beispiel ist Uber: Das hat sieben bis acht Jahre mit riesigen Verlusten gearbeitet. Aber hinter Uber steht u.a. der saudi-arabische Staatsfonds. Und das sind Leute, die spielen mit Milliarden und die hoffen nur drauf, dass Uber irgendwann Weltmarktführer wird, und darauf arbeiten die hin. Und dafür nehmen die auch mal sechs, sieben, acht Jahre Verluste in Kauf, weil sie wissen: Am Schluss werden sie die Preise diktieren, und dann werden sie richtig absahnen. Elsa Mittmannsgruber: Aber egal, wie sehr sie den Mittelstand ausplündern – sie sind ja trotzdem auf die Kaufkraft der Menschen angewiesen, weil das System ja konsumgetrieben ist. Da kommt dann das universelle Grundeinkommen ins Spiel, oder? Ernst Wolff: Ganz genau! Also die sägen ja eigentlich am eigenen Ast – weil die Leute, die sie zerstören, sind ja gleichzeitig auch die Konsumenten, die das ganze System durch ihren Konsum am Leben erhalten und treiben. Und da sie diese Konsumenten, also diese kleinen Betriebe zerstören, die Leute auf die Straße schmeißen, die keine Arbeit mehr haben, fallen die als Konsumenten aus. Und deswegen müssen sie zurückgreifen auf dieses universelle Grundeinkommen. Das wird also ein künstlich am Leben erhaltener Kapitalismus und nichts anderes sein. Aber der wird auf Dauer nicht funktionieren, weil, wenn sie dieses universelle Grundeinkommen an die Leute vergeben, dann werden sie das auch von Monat zu Monat erhöhen müssen, weil die Preise auch weiter steigen werden. Außer sie verhängen totale Preiskontrollen, das aber wird die Wirtschaft wieder nicht mitmachen, weil wir müssen ja immer wachsen, weil das wichtigste Prinzip des Kapitalismus ist ja das Wachstum. Und dieses Wachstum wird auf diese Art und Weise untergraben. Deswegen ist das alles kein vernünftiges Endziel, sondern was wir jetzt erleben, ist eine riesige Transformation der Gesellschaft in eine Form, die nicht stabil ist und die nicht auf Dauer zu halten ist, die man aber versucht einzuführen über immer neue Zwangsmaßnahmen. Also im Grunde ist das, was wir erleben, eigentlich die Erfüllung von Benito Mussolinis Lebenstraum, nämlich die Erzeugung des autokratischen Korporatismus, also wir werden beherrscht von dem digital-finanziellen Komplex, der versucht, dieses System zu seinen eigenen Gunsten zu erhalten und der sich die Politik in der ganzen Welt – und das ist wichtig – der sich die Politik der ganzen Welt total unterworfen hat. Also es gibt heute keinen Politiker mehr, der lange an der Macht bleibt, der diesem digital-finanziellen Komplex nicht hundertprozentig dient. Wir hatten ja das Beispiel in Griechenland, da ist ja mit Syriza eine Partei an die Macht gekommen, die sich gegen die Autoritätspolitik ausgesprochen hat. Damals hat die europäische Zentralbank schnell eingegriffen, hat Griechenland für ein, zwei Wochen mal von allen Finanzströmen abgetrennt, und daraufhin ist die Syriza umgefallen und hat sich voll und ganz der Agenda des digital-finanziellen Komplexes unterworfen. Elsa Mittmannsgruber: Wie gibt es dann überhaupt eine Chance für den Widerstand? Ernst Wolff: Ich denke, der Widerstand wird sich auf jeden Fall weiter formieren, weil die Leute werden natürlich mit der Nase drauf gestoßen, dass dieses System nicht haltbar ist. Also wir werden wirklich erleben, also die Zahlen, die da von den Universitäten oder von den großen Beratungsfirmen wie McKinsey geliefert werden, die sind ja sehr erschreckend. Also McKinsey geht davon aus, dass bis Ende des Jahrzehnts 800 Millionen Leute auf der Straße stehen werden; die Universität von Oxford spricht inzwischen von einer Milliarde Arbeitsplätze, die verlorengehen. Wir sehen ja auch, wie z.B. das autonome Fahren fortschreitet. Also man kann davon ausgehen, dass in ungefähr fünf bis zehn Jahren Züge, Autos, Lastwagen usw. alle durch künstliche Intelligenz gesteuert werden. Die künstliche Intelligenz macht auch in anderen Bereichen Fortschritte; es werden unglaublich viele Arbeitsplätze wegfallen. Interessant ist auch, dass z.B. der Beruf des Lehrers ganz stark bedroht ist, weil über dieses „Homeschooling“ fällt ja die Notwendigkeit für so viele Lehrer auch weg. Also wenn wir ja meinetwegen davon ausgehen, dass es in Ländern wie Deutschland einige hunderttausend Lehrer gibt ‒ wenn man das „Homeschooling“ jetzt ganz knallhart durchsetzt, dann braucht man am Schluss eigentlich nur noch eine Handvoll oder zwei Handvoll Lehrer, die das Ganze dann machen. Und die ganzen Korrekturen der Klassenarbeiten der Kinder, die werden dann über künstliche Intelligenz gemacht. Also da gibt es wirklich absolute Horrorszenarien. Aber in dem Maße, in dem die Leute dann freigesetzt werden, also keine Arbeit mehr haben werden, selbst wenn man ihnen dieses universelle Grundeinkommen gibt, die werden merken, dass dieses universelle Grundeinkommen sehr schnell nicht mehr ausreichen wird, um ihre ganzen Bedürfnisse zu erfüllen. Die werden dann nach weiteren Jobs suchen, die wird es nicht geben. Also die werden dann in einen großen Konflikt mit dem System kommen. Und in solchen Situationen suchen die Menschen nach Lösungen. Und in solchen Situationen ist es immer möglich, dass es einen ganz großen Umschlag gibt. Also alle Revolutionen in der Vergangenheit sind auf diese Weise zustande gekommen, und ich denke, das wird uns in Zukunft auch so blühen. Also für mich sieht das Zukunftsszenario so aus: Wir werden ökonomische, finanzielle, soziale, totale Zusammenbrüche, ein großes Chaos erleben. Aber was aus diesem Chaos entsteht, das hängt davon ab, wie der Bewusstseinsstand der Leute ist. Aber Leute sind dann, wenn es ihnen wirklich an den Kragen geht, immer daran interessiert: Was gibt es für Lösungen? Und da sehe ich einen Hoffnungsschimmer am Ende des Tunnels. Elsa Mittmannsgruber: Aber es zeichnet sich ja ab, dass eben die Kontrolle und Überwachung immer strenger wird, wahrscheinlich eben mit Blick darauf, dass es soziale Unruhen geben wird und Widerstand aus der Bevölkerung geben wird. Ich stelle mir das dann sehr schwer vor, wenn eben alles digitalisiert ist bis hin zum Geld, künstliche Intelligenz, usw., dass man da dann noch ausbricht. Ernst Wolff: Es wird natürlich schwierig werden, aber es gibt genügend Leute, junge Menschen im Moment, die daran arbeiten an alternativen Plattformen. Dann gibt es die Blockchain-Technologie, die es auch sehr schwer macht, neue Plattformen zu kontrollieren. Also ich glaube, da gibt es noch technische Möglichkeiten, um das zu umgehen. Natürlich weiß die Gegenseite darüber Bescheid, und ich glaube, das ist kein Zufall, dass man z.B. beim WEF dieses Cyber Polygon durchgeführt hat, also, dass man einen weltweiten Zusammenbruch des Internets oder ein Ausschalten vieler Internetplattformen da geprobt hat, das wird bestimmt eines der Ziele sein. Aber dann wird man vielleicht irgendwann wieder auf alte Flyer oder Flugblätter zurückgreifen und sich so gegenseitig informieren. Also ich denke sowieso, dass wir vor einer Phase der großen Regionalisierung stehen. Weil sehr viele Leute erkennen im Moment auch die Schädlichkeit dieser Plattform-Unternehmen. Die Leute schließen sich auch angesichts der ganzen Druckmaßnahmen und der ganzen Einschränkungsmaßnahmen in immer stärkerem Maße zusammen zu kleineren Gemeinschaften. Also ich denke, da steht uns einiges bevor. Ich glaube auch, dass im Bereich des Geldes uns auch ganz gewaltige Umwälzungen bevorstehen. Ich denke, dass Regionalwährungen in der Zukunft eine große Rolle spielen werden, dass Tauschbörsen eine große Rolle spielen werden. Bei der Regionalwährung würde ich nicht mal ausschließen, dass es digitale Regionalwährung geben wird. Ich weiß von vielen jungen Leuten, die inzwischen an solchen digitalen Regionallösungen arbeiten auf Grundlage der Blockchain. Also da erleben wir im Moment einen riesigen Umbruch, in dem man noch gar nicht sagen kann, was durch die Kreativität der Masse der Menschen entstehen kann. Aber ich sehe im Moment, dass das alte System mit immer härteren Methoden kämpfen muss, um sich aufrechtzuerhalten. Aber ich sehe, dass auf der anderen Seite immer neue Ideen entstehen, um sich dem zu widersetzen und eine neue Gesellschaft zu schaffen. Elsa Mittmannsgruber: Es ist ja auch durch das Virus so gewesen, dass sie ihre Glaubwürdigkeit immer mehr untergraben, weil ja, wie Sie selbst vorhergesagt haben, das Narrativ immer mehr zusammenbricht, und das eröffnet uns auch eine noch nie dagewesene Chance, die Menschen aufzuklären. Ernst Wolff: Ja, ich denke, dass ganz viele Leute inzwischen zweifeln. Also, man hat ja am Anfang, als das Virus in die Welt kam, haben wir alle erst mal geglaubt, tatsächlich, da ist ein ganz gefährliches Virus. Wir haben alle dieses Narrativ geglaubt. Dann haben einige von uns ein paar Fragen gestellt, dann sind die ersten darauf gekommen, dass da was ganz anderes dahintersteckt. Also bei mir hat das ungefähr zwei Wochen gedauert, bis mir klar ... Also ich hatte am Anfang gleich das Gefühl: Hier stimmt irgendetwas nicht. Aber ich konnte mir einfach nicht vorstellten, dass es eine solch bösartige Agenda gibt, dass man tatsächlich über diese Panikmache die Leute sich unterwirft, um eine andere Agenda durchzusetzen. Aber so ganz langsam mit der Zeit ist mir das klargeworden, dann habe ich ein bisschen zurückgedacht in der Geschichte, und dann ist mir aufgefallen, dass die Bösartigkeit derer, die an der Macht sind, eigentlich keine Grenzen kennt. Wir haben ja im letzten Jahrhundert immerhin zwei Weltkriege erlebt, die einmal 16 Millionen und einmal 66 Millionen Leben gekostet haben. Und die auch nichts anderem gedient haben als der Erhaltung der Herrschaft derer, die am meisten Geld besitzen und am meisten Macht in ihren Händen halten. Also das war eine schwierige Sache am Anfang. Aber dann haben wir erlebt, dass sehr viele Leute diesem Narrativ verfallen sind, und dann gab es ja diese große Impfaktion auch, und dann haben sich ja sehr viele Leute impfen lassen. Und auf diese Weise hat man natürlich die Gesellschaft auch nochmal spalten können. Weil es ist natürlich für diejenigen, die einmal das mitgemacht haben und die diese Impfung erhalten haben, sehr schwer, dann plötzlich umzuschalten und zu sagen: „Weißt du was? Ich bin hier betrogen worden!“ Aber ich muss sagen: Genau das passiert im Moment! Also ich erlebe in meinem Umfeld hier sehr viele Leute, die das am Anfang mitgemacht haben, die mir gesagt haben: „Du bist ein Verschwörungstheoretiker! Das stimmt alles nicht, was du sagst!“ und die gesagt haben: „Ich bin froh, dass ich diese Impfung gehabt habe!“, die aber dann, als sie plötzlich gehört haben, es gibt jetzt eine Drittimpfung, dann gibt es eine Viertimpfung, die plötzlich gehört haben, wer hinter diesen ganzen Impfkonzernen steht ‒ dahinter stehen ja auch die Vermögensverwaltungen ‒, die dann auch paar Interviews mit den Leuten dieser Impfkonzerne gesehen haben, die das Narrativ einfach so nicht mehr schlucken werden. Und deren Wut, muss ich sagen, ist teilweise sogar noch viel größer als die Wut derer, die diese ganze Kampagne nicht mitgemacht haben. Also ich denke, da brodelt es in der Gesellschaft ganz unheimlich. Und ich denke, da stehen uns wirklich Dinge bevor, die erinnern mich so ein bisschen an die Hochdruckkochtöpfe, wo irgendwann der Deckel einfach an die Decke geht. Elsa Mittmannsgruber: Wie wichtig ist hier die Aufklärungsarbeit, die auch Sie betreiben? Ernst Wolff: Na, ich denke das ist das A und O von allem. Also das Allerwichtigste ist, dass man den Leuten möglichst ruhig erklärt, was hier im Hintergrund für eine Agenda abläuft, welche Schwierigkeiten in der Welt schon vor dem Virus existiert haben, welche Pläne es gegeben hat. Es hat ja die Pläne zur Einführung des digitalen Zentralbankgeldes gegeben, die gibt es schon relativ lange in Bankerkreisen. Und das Interessante war, dass die auch immer damit gekoppelt waren, dass man gesagt hat, man müsste alle Leute in der Welt in dieses System integrieren. Es gibt ja noch 2,5 Milliarden Menschen, die keine Bankkonten besitzen. Und da gab es schon vor Jahren den Plan, dass man diesen Leuten entweder ein Tattoo macht, um die biometrisch zu erfassen oder dass man sie impft mit irgendeinem Stoff, damit diese Leute biometrisch zu erfassen sind, d.h. wenn die an ihr Handy gehen, dass die sofort gekoppelt werden mit ihrem einen digitalen Zentralbankkonto. Also diese ganze Impfagenda, die hat es im Hintergrund mit einer ganz anderen Zielsetzung schon mal gegeben. Und ich denke, wenn die Leute das alles erfassen, und wenn die dann auch die Macht erfassen, die das Finanzsystem oder der digital-finanzielle Komplex in den letzten 18 Monaten an sich gerissen hat, dann die ganze Korruptheit der Politik, also, ich kann den Leuten da nur empfehlen z.B. die Videos von Gunnar Kaiser, der diese Sachen immer wieder offengelegt hat, also mit welcher unglaublichen Dreistigkeit da vorgegangen wird. Also wir haben hier in Deutschland einen Gesundheitsminister, der sich nicht geschämt hat im letzten Jahr für mehr als vier Millionen Euro sich eine Villa zu kaufen. Da fragt man sich auch, wo kommt das ganze Geld her. Also diese Korruption und diese Vetternwirtschaft, die da im Moment existiert; man weiß, dass vierzig deutsche Parlamentarier ganz erheblich am Maskenverkauf verdient haben. Also diese ganze Dreistigkeit, die fliegt im Moment immer mehr auf. Und ich denke, das trägt auch dazu bei, dass die Leute bereit sind, umzudenken. Für mich ist immer ein ganz wichtiger Spruch, er stammt von Mark Twain ‒ Mark Twain hat mal gesagt: „Nicht das, was wir nicht wissen, bringt uns in Schwierigkeiten, sondern das, was wir fälschlicherweise glauben.“ Und im Moment ist eine Phase, wo die Leute in großen Mengen das, was sie fälschlicherweise bisher geglaubt haben, ablegen. Die haben nämlich bisher geglaubt: Die Politik ist das entscheidende Vehikel in unserem Leben. Das ist falsch! Nicht die Politik entscheidet über den Gang der Welt, sondern der digital-finanzielle Komplex. Also wenn man da ein paar Personen nennen will, also im Moment viel wichtiger als Joe Biden als amerikanischer Präsident oder Wladimir Putin als russischer Präsident oder Xi Jinping in China, viel wichtiger als die drei Leute sind Menschen wie Elon Musk, Bill Gates, Warren Buffett und vor allem Larry Fink und Jack Bogle, die Chefs der großen Vermögensverwaltung. Wenn da von denen eine Handvoll oder, sagen wir mal, zwei Hände voll Leute, zehn Leute sich in einem Zimmer treffen, dann üben die unendlich viel mehr Macht aus als alle Politiker der Welt. Elsa Mittmannsgruber: Warum lassen sie uns aber dann noch so offen sprechen, Stichwort Zensur? Glauben Sie nicht, dass das dann so weit voranschreitet ‒ es schreitet ja schon sehr schnell voran ‒, dass wir irgendwann gar nicht mehr die Menschen aufklären können? Ernst Wolff: Also so offen lassen sie uns schon nicht mehr sprechen. Also ich weiß, dass meine Reichweite inzwischen ungefähr auf 10 % reduziert worden ist, weil ich in den Suchmaschinen nicht mehr so einfach zu finden bin. Früher war es so, wenn ich ein Interview gegeben habe, wenn ich einen Podcast gemacht habe oder etwas ins Internet gestellt habe, dann hat das drei Tage gedauert, dann wurde das 150.000- bis 250.000-mal angeklickt. Einige von meinen Interviews haben die Millionengrenze geknackt. Heute ist es so, dass, wenn ich etwas im Internet mache, dann bin ich froh, wenn ich 10.000 bis 15.000 Leute erreiche. Meine Reichweite ist da schon gewaltig gekappt worden, und ich habe ja eine ganze Zeit lang für die Plattform KenFM gearbeitet. KenFM hatte immerhin 500.000 Abonnenten, die ist inzwischen abgestellt worden. Also da ist schon ganz gewaltig daran gearbeitet worden. Natürlich wollen die sich auch so ein bisschen so ein Alibi verschaffen. Die sagen dann: So einzelne Leute, die lassen wir dann noch ein bisschen operieren. Aber ich meine, was hat das für einen Sinn, wenn man die Leute operieren lässt? Oder was passiert da im Hintergrund, wenn man plötzlich von den Leuten nur noch so schwer gefunden wird? Das ist ja schon Zensur hoch drei, was wir da erleben. Und darauf müssen wir uns einfach einstellen. Aber ich bin ganz sicher, es gibt ganz viele Leute im Moment, die an alternativen Methoden über Blockchain-Kanäle arbeiten, dass uns da neue Möglichkeiten eröffnet werden. Und wie gesagt, man muss sonst möglicherweise auch auf alte Methoden zurückgehen: die Leute mit Flyern informieren, die Leute wieder zusammenholen. Das ist ja auch beabsichtigt in dieser ganzen Krise. Also dieses ganze Social Distancing soll uns ja voneinander trennen. Dieses ganze Home-Office soll die Leute ja dazu bringen, dass sie alleine zuhause sitzen, damit sie nicht mehr mit anderen diskutieren können. Also da wird die Kommunikation zwischen uns allen ganz massiv gestört. Und da müssen wir uns einfach widersetzen. Da müssen wir auf die Straße gehen, da müssen wir wirklich unsere Rechte einfordern. Und immer daran denken: Die Gegenseite kämpft eigentlich auf verlorenem Posten! Selbst wenn sie die nächsten kleinen Schlachten gewinnt - den großen Krieg werden die niemals gewinnen können! Elsa Mittmannsgruber: Sehr schöne Abschlussworte. Ich danke Ihnen vielmals für das Gespräch, Herr Wolff! Ernst Wolff: Ganz herzlichen Dank!
von Interview „auf1.TV“