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Seit Anfang 2011 tobt in Syrien ein Krieg mit unzähligen Milizen und Fronten. Laut offizieller Darstellung der westlichen Leitmedien sei die tiefere Ursache für den Konflikt ähnlich gelagert, wie in den anderen Ländern des Nahen Ostens, in denen es im Zuge des Arabischen Frühlings zu Protesten kam.
UntertitelWussten Sie, dass die Schweiz im Jahr 2016 Kriegsmaterial für insgesamt 412 Mio. CHF exportierte? Damit gehört sie nach Israel und Schweden zu den größten Waffenverkäufern pro Kopf der Bevölkerung. Um was für Waffen es sich dabei handelt und welche Länder zu den Empfängerstaaten gehören, erfahren Sie in dieser Sendung.
UntertitelMit rund 30.000 Starts und Landungen pro Jahr befindet sich das größte Kriegsdrehkreuz der Welt mitten in Deutschland, in der 7.000 Seelengemeinde Ramstein-Miesenbach/Rheinland-Pfalz. Rund um die Uhr werden von der Ramstein Air Base aus – einem Luftwaffenstützpunkt der Amerikaner – die Kriegsschauplätze der Vereinigten Staaten mit allem versorgt, was „zum Kampf für westliche Werte“ gebraucht wird, vorwiegend Waffen und Soldaten.
UntertitelMit rund 30.000 Starts und Landungen pro Jahr befindet sich das größte Kriegsdrehkreuz der Welt mitten in Deutschland, in der 7.000 Seelengemeinde Ramstein-Miesenbach/Rheinland-Pfalz. Rund um die Uhr werden von der Ramstein Air Base aus – einem Luftwaffenstützpunkt der Amerikaner – die Kriegsschauplätze der Vereinigten Staaten mit allem versorgt, was „zum Kampf für westliche Werte“ gebraucht wird, vorwiegend Waffen und Soldaten.
Untertitel2013 hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) angekündigt, dass sie nicht mehr in fragwürdige Rüstungstitel investiert. Hat die SNB Wort gehalten? Und wie steht es mit der Einhaltung vom Kriegsmaterialgesetz? Urteilen Sie selbst!
UntertitelEin Blick auf die aktuelle Lage im Jemen zeigt, dass sich die humanitäre Katastrophe bisher nicht verbessert hat. Auch im Jahr 2017 lieferte die Schweiz weiterhin Rüstungsgüter an die kriegsführenden Parteien. Auf welchem Weg werden eigentlich Exportbewilligungen für Kriegsmaterial erteilt? Und reichen wirtschaftliche Interessen aus, um Rüstungsgüter in Kriegsgebiete zu liefern? Kla.TV geht diesen Fragen nach.
UntertitelAls wichtigste Akteurin im weltweiten Vermögensverwaltungs-geschäft trägt die Schweiz mit ihren Banken, Pensionskassen, Versicherungen und anderen Finanzinstituten eine große Verantwortung. 6.651 Mrd. CHF umfasst das in der Schweiz verwaltete Vermögen. Erfahren Sie wie wirtschaftliche und politische Kreise ihre Verantwortung missbrauchen und in horrendem Ausmaß in Kriegsgeschäfte investieren.
UntertitelDie Staatliche Pensionskasse Norwegens verkauft aus „ethischen Gründen“ millionenschwere Finanzanlagen von Rüstungskonzernen. Dank der Kriegsgeschäfts-Initiative kann dies auch in der Schweiz, welche einer der größten und wichtigsten Finanzplätze der Welt ist und eine entscheidende Rolle beim Verkauf von Rüstungsgütern spielt, Realität werden. Die Sammelfrist läuft noch bis zum 11. Oktober 2018...
UntertitelIn dieser Sendung soll beleuchtet werden, was der amerikanische Ökonom Paul Craig Roberts mit seiner prägnanten Aussage „Amerikas Fünfte Kolonne wird Russland zerstören“ genau gemeint hat. Er legt dar, was es mit dem Neoliberalismus auf sich hat, mit dem Russland unterwandert wurde, und welche verheerenden Folgen dies für Russland haben könnte.
UntertitelDie Vereinten Nationen seien mit der größten humanitären Katastrophe seit ihrer Gründung konfrontiert, sagt UNO-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien. Doch woran liegt es, dass in unserer heutigen, technisch hochentwickelten Welt, solche humanitären Katastrophen überhaupt noch möglich sind? Einer der sich mit den politischen, sowie wirtschaftlichen Ursachen der Verarmung von Millionen von Menschen beschäftigt, ist der deutsche Finanzexperte Ernst Wolff. Erfahren Sie im Interview von Wolff mit dem serbischen Magazin „Geopolitika“, mehr über die wesentlichsten Ursachen der „größten humanitären Hungerkatastrophe“ und das 1x1 der Finanzindustrie.
UntertitelDer „Ärztearbeitskreis Digitale Medien Stuttgart" fordert in einem offenen Brief an die Landes-Kultusministerin die Abschaffung von WLAN an Schulen. Denn durch zahlreiche Studien sind jetzt massive Schädigungen ans Licht gekommen. Es ist ein existenzieller Wettlauf mit der Zeit ….
UntertitelDie griechische Forscherin Adamantia Fragopoulou untersuchte in einer Studie zu den elektromagnetischen Wellen 200 Proteine aus den Zellen des Gehirns. Dabei stellte sich beispielsweise heraus ...
UntertitelEine flächendeckende Installation digitaler Stromzähler ist in Deutschland, der Schweiz und in Österreich geplant. Eine Anfang 2017 veröffentlichte Studie kam allerdings zu dem Ergebnis, dass viele dieser „intelligenten“ Stromzähler falsche Ergebnisse lieferten …
UntertitelTOP 2 - 2016/2017: Die Energiekonzerne preisen die sog. „Smart Meter“ oder „intelligenten Stromzähler“ als strom- kostensparende und „grüne“ Alternative zu den herkömmlichen Stromzählern an. Der Gesetzgeber in Deutschland treibt den Ausbau dieser funkgesteuerten Stromzähler voran. Doch warnen mittlerweile viele Ärzte vor der permanenten elektromagnetischen Belastung durch Smart Meter.
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18.01.2016 | www.kla.tv/7548
Seit Anfang 2011 tobt in Syrien ein Krieg mit unzähligen Milizen und Fronten. Laut offizieller Darstellung der westlichen Leitmedien sei die tiefere Ursache für den Konflikt ähnlich gelagert, wie in den anderen Ländern des Nahen Ostens, in denen es im Zuge des Arabischen Frühlings zu Protesten kam. "SPIEGEL ONLINE" listet folgende Ursachen auf: - Syrien sei ein Überwachungsstaat, das Volk werde von mehreren Geheimdiensten und mafiaähnlichen Banden im Dienste des Regimes mit größter Brutalität in Schach gehalten. Die Proteste dagegen seien brutal niedergeschlagen worden und hätten zum Bürgerkrieg geführt. - Soziale Ungleichheit, Vetternwirtschaft und konfessionelle Spannungen seien Auslöser für die Proteste im Februar 2011 gewesen. - Bereits vor Beginn der Aufstände sei unter der Herrschaft von Bashar al-Assad jegliche Kritik unterdrückt worden und die Geheimdienste hätten ohne Haftbefehle Menschen in Gefängnissen gefoltert und manchmal sogar getötet. Kurz gesagt lautet die offizielle Version in den westlichen Ländern: Der "böse" syrische Präsident Assad sollte durch einen Volksaufstand gestürzt werden. Nun jedoch veröffentlichten die " Deutschen Wirtschafts Nachrichten" am 16. Januar 2016 einen aufschlussreichen Bericht des früheren Botschafters Indiens in Damaskus, der der offiziellen Version widerspricht. Shri V. P. Haran war von 2009 bis 2012 Indiens Botschafter in Syrien. Unter anderem hat er mit dem mehrfach preisgekrönten indischen Magazin "Fountain Ink" darüber gesprochen, wie Teile der Medien den Aufstand aufgebauscht haben. Klagemauer.tv hat die wichtigsten Aussagen Harans für Sie zusammengefasst: 1. V.P. Haran zu der Behauptung, soziale Ungleichheit und konfessionelle Spannungen seien Auslöser für die Proteste 2011 gewesen: Syrien war ein friedvolles Land und es gab keine unterschwelligen Spannungen. Der syrischen Wirtschaft ging es gut und die durchschnittliche Wachstumsrate lag bei mehr als 5 Prozent. Die Arbeitslosigkeit lag bei circa 8 Prozent, doch arbeitslose Syrer konnten Arbeit in den Golf-Staaten finden. [...] Syrien befand sich auch in einer komfortablen Position hinsichtlich von Auslandsschulden bei 12,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). [...] Das eigentliche Problem war die Dürre im Nord-Osten, die zu einer massiven Umsiedlung in den Süden und den Süd-Westen geführt hatte. Die öffentliche Ordnung war nie ein Problem. Meine Kolleginnen erzählten mir, sie könnten Schmuck tragen und um zwei Uhr morgens alleine nach Hause gehen und sich dabei sicher fühlen. Manche sagen, das wäre auf den Muchabarat, sprich dem Militärgeheimdienst, zurückzuführen, doch ich spürte, dass die Menschen sich für ihre kollektive Sicherheit verantwortlich fühlten. [...] Auch stimmt es nicht, dass es allein ein Kampf zwischen Sunniten und Schiiten ist. Schauen Sie sich die Zahlen an. Es sind mehr als 50 Prozent sunnitische Muslime in Syrien. Und es gibt Kurden, Drusen, Maroniten, Assyrer, Alawiten und andere, die den Rest ausmachen. Bashar al-Assad hat die volle Unterstützung dieser Minderheiten und sogar eines großer Anteil der sunnitischen Muslime. 2. V.P. Haran zu der Behauptung, es sei ein Volksaufstand gegen Assad im Zuge des Arabischen Frühlings gewesen: Als sich die Situation in Tunesien und Ägypten verschärfte, legte Präsident Bashar al-Assad in einer Fernsehrede dar, dass die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen in Syrien anders seien. Er sagte, er sei zuversichtlich, dass Syrien nicht den gleichen Weg einschlagen würde. Das war auch die generelle Einschätzung der diplomatischen Gemeinschaft. Bashar al-Assad war ein beliebter Anführer und das trägt zum Teil auch dazu bei, dass er noch immer an der Macht ist. Es gibt keine angemessene interne Opposition und viele der Probleme in Syrien werden von ausländischen Kräften verursacht, die versuchen, sich eines ungelegenen Regimes zu entledigen. 67 Prozent der gesamten arabischen Welt hatten Assad in einer Umfrage 2009 zur beliebtesten arabischen Person gewählt. Sogar die diplomatische Gemeinschaft war sich darüber einig, dass er die Unterstützung von circa 80 Prozent Syriens hatte. Auch westliche Diplomaten sagten das. Er hatte im Jahr 2000 Reformen begonnen, die er aber wegen der Opposition durch die Baath-Partei nicht durchsetzte. [...] 3. V.P. Haran darüber, wie der Krieg von außen angezettelt wurde: Ab Februar 2011 [...] gab es Versuche einiger Nichtregierungsorganisationen, Proteste in Damaskus zu organisieren. Zwei wurden über zwei Wochenenden organisiert, doch gerade einmal 20 oder 30 Leute nahmen teil. […] Dann ereignete sich der 18. März 2011, als Kinder an die Wände der Schule schrieben und es dann einen großen Protest gab. In der darauffolgenden Woche gab es einen weiteren Protest in Latakia und dann mit jedem weiteren Freitag passierte etwas. Schon bald war es in Teilen von Latakia, Homs und Hama chaotisch, doch Aleppo blieb ruhig, was die Opposition sehr störte. Sie konnte die Menschen von Aleppo nicht dazu bringen, gegen das Regime aufzustehen. Also sandten sie Busladungen voller Leute nach Aleppo. Diese legten Brände und verschwanden dann wieder. Journalisten berichteten davon und sagten Aleppo hätte sich aufgelehnt Einige Medien haben es ihre negativen Darstellungen Syriens sehr übertrieben. Manchmal wurde über Dinge berichtet, die gar nicht passiert sind. [...] Es gibt eine Situation, die heraussticht. In Idlib waren zum harten Kern gehörende Sunniten nach Aleppo gegangen und hatten Leute überredet, der Opposition beizutreten. Menschen in Aleppo fingen an, sie zu verprügeln und zu verjagen. Die Menschenmenge war so aufgebracht und die Polizei musste kommen und für Ruhe und Ordnung sorgen. Die Sunniten aus Idlib mussten in einem Haus in Sicherheit gebracht werden und die Polizei musste ihnen ihre Uniformen geben, damit sie die überhaupt die Stadt verlassen konnten, ohne gelyncht zu werden. [...] Doch Teile des Landes blieben ruhig. Die externen Unterstützer der Opposition wollten das nicht hinnehmen. Sie schickten eine Gruppe Leute an die syrisch-jordanische Grenze, wo sie zwei Sicherheitsposten überrannten. Sie brachten alle Leute dort um. Manche von ihnen wurden auf grausamste Al-Qaida-Weise getötet. Die Regierung meldete das nicht unverzüglich, doch ein Mitglied der diplomatischen Gemeinschaft bestätigte, dass Al-Qaida Kämpfer aus dem Irak die Täter waren. So war offenkundig, dass Al-Qaida aus dem Irak seit April 2011 in Syrien aktiv war. Al-Qaida war dort von der ersten Woche an, und wenn nicht seit der ersten Woche, dann seit 2011, als die Al-Qaida-Fahnen auftauchten. Es waren diese Gruppen, die die Opposition von außerhalb der Grenzen unterstützten. 4. V.P. Haran darüber, warum Assad keiner geglaubt hat, der immer wieder gesagt hat, es seien von Anfang an Terroristen gewesen: Es ging nicht in die Köpfe der Menschen. Welches Interesse sollte Al-Qaida im Irak daran haben, Chaos in Syrien zu schaffen? Vieles davon wurde von außen gelenkt, nämlich den Golf-Staaten. Der Sender Al Jazeera hat auch eine Rolle gespielt. [...] Die syrische Regierung hatte eine sehr schlechte Öffentlichkeitsarbeit und einen schlechten Umgang mit den Medien. Bashar al-Assad war nicht nur langsam darin, Reformen zu erlassen, sondern auch langsam darin, Veränderungen, die gemacht wurden, bekannt zu geben. Als er zum Beispiel die Reform beschlossen hatte, die Vorrangstellung der Baath-Partei zu reduzieren, wurde davon erst nach drei Monaten berichtet. Die Öffentlichkeitsarbeit war nicht weise. Dadurch wurde die Krise nicht gut gehandhabt. Soweit Shri V. P. Haran, der mit seinen Aussagen der offiziellen Version zum Syrienkrieg widerspricht. Die Darstellung des Westens, der syrische Präsident Assad sollte durch einen Volksaufstand gestürzt werden, ist nicht haltbar. Der Krieg wurde von außen angezettelt, unter anderem von den Golf-Staaten und der Al-Qaida. Mit ihr arbeiteten die USA über den Al-Nusra-Flügel zusammen. Assad hat die Gefahr unterschätzt - weil er wusste, dass sein Volk hinter ihm steht. Die offizielle Berichterstattung der westlichen Leitmedien zur Ursache des Syrienkrieges muss somit in Frage gestellt werden. Gilt das dann nicht auch für alle weiteren Anschuldigungen gegen Assad? So können bei näherer Betrachtung weder der Vorwurf standhalten, Assad hätte Chemiewaffen oder Fassbomben eingesetzt, noch der Vorwurf, er würde gezielt Städte aushungern. Sehen Sie, liebe Zuschauer, dazu unsere Sendungen vom 7.Oktober 2015 und vom 17.Januar 2016 (kla.tv/6858, kla.tv/7546).
von dd.
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerkrieg_in_Syrien
http://mea.gov.in/press-releases.htm?dtl/1897/Shri+V+P+Haran+to+be+next+Ambassador+to+the+Syrian+Arab+Republic
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/16/indiens-botschafter-bestaetigt-krieg-in-syrien-wurde-von-aussen-angezettelt/