Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein oder benutzen Sie die alphabetische Sortierung
* Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung einverstanden.
Odysee
Sendungstext
herunterladen
18.01.2017 | www.kla.tv/9754
Mit „Ein Austritt mit Getöse“ überschrieb die Augsburger Allgemeine am 16. Januar ihren Artikel über den Austritt von Erika Steinbach aus der „Christlich Demokratischen Union Deutschlands“, kurz CDU. Während 42 Jahren war sie in dieser Partei der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel aktiv gewesen, nun kehrt die 73-Jährige der CDU den Rücken. Steinbach ist Sprecherin für Menschenrechte ihrer Fraktion und gehört dem Fraktionsvorstand an. Frau Steinbach schrieb zur Begründung ihres Austritts aus der Partei und der Bundestagsfraktion, Merkel entscheide notfalls „auch unter Außerachtlassung von Recht und Gesetz“. Steinbach wörtlich: „Sowohl der ökonomische als auch der kulturelle Schaden seien für Deutschland ohne Beispiel und in ihrem Ausmaß noch überhaupt nicht in vollem Umfang abschätzbar.“ Als Beispiele nannte Steinbach den von Merkel überraschend beschlossenen Atomausstieg, die milliardenschweren Euro-Rettungspakte sowie vor allem die Flüchtlingspolitik. In der Flüchtlingspolitik wirft sie Frau Merkel fortgesetzten Rechtsbruch vor, weil sie in einer „einsamen Kanzlerentscheidung“ im Herbst 2015 „mehr als eine Million Migranten ungesteuert und unüberprüft monatelang nach Deutschland“ habe einreisen lassen. Darunter seien auch Terroristen gewesen. Merkel habe Deutschland damit „massiv“ geschadet. Der Austritt sei für sie ein „quälender Prozess“ gewesen. In einem Kommentar von Winfried Züfle von der Augsburger Allgemeinen wird Frau Steinbach als rechtslastig bezeichnet. Im Schlusssatz kommentiert Herr Züfle, dass man dieser Politikerin in der CDU gewiss keine Träne nachweinen muss. Doch ist es nicht vielmehr so, dass Frau Erika Steinbach – indem sie nach Erkennen von Merkels Rechtsbruch ein klares und verantwortungsbewusstes Zeichen setzt – ihre Treue zum Recht statt die ihr vorgeworfene Rechtslastigkeit beweist? Ist nicht diejenige zu verurteilen, die den Rechtsbruch begeht, anstatt diejenige, die ihn mutig und verantwortungsbewusst an das Licht der Öffentlichkeit bringt? Schon im Oktober 2015 trat der bekannte Kapitalmarktexperte Thorsten Schulte nach 26-jähriger Parteizugehörigkeit aus der CDU aus. Dies aus den gleichen Gründen wie Erika Steinbach, nämlich wegen dem Rechtsbruch von Frau Merkel in der Flüchtlingspolitik. In einer 13-minütigen Erklärung zeigt Herr Schulte sehr genau auf, dass das Handeln von Frau Merkel eindeutig gegen viele aktuell bestehende Gesetze verstößt. Auch er ruft die Abgeordneten zu einem verantwortungsbewussten, rechtskonformen Verhalten auf. Sehen Sie nun im Anschluss das am 11. Januar 2017 veröffentlichte Video von Thorsten Schulte „Merkels Rechtsbruch? Unglaubliches zur Grenzöffnung & zur Migrationswelle – Flüchtlinge 2017“.
von ga.
(Merkels Rechtsbruch? Unglaubliches zur Grenzöffnung & zur Migrationswelle - Flüchtlinge 2017) http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/thorsten-schulte/merkel-muss-weg-warum-ich-nach-26-jahren-aus-der-cdu-austrat.html?ws_tp1=kw&ref=adg2015424&subref=dsa_buecher&gclid=CISq3MuSxtECFWsq0wod8z4ISQ
Augsburger Allgemeine vom 16.1.2017 „Ein Austritt mit Getöse“ und Kommentar „Abgang einer Provokateurin“ Rubrik Politik. http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article209282239/Steinbach-ueber-Merkel-Deutschland-massiv-geschadet.html