Ist die Neutralität der Schweiz in Gefahr?

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07.07.2015 | www.kla.tv/6236

Sehr verehrte Damen und Herren, guten Abend. In der Sendung vom 16.05.2015, „»Nazis« als Waffe gegen hinderliches Nationalbewusstsein“ berichteten wir, wie Globalisten – oder Bauherren einer neuen Weltordnung (NWO) - jedes traditionelle Nationalbewusstsein zum Feind ihrer Ideologie wird. Wir zeigten zudem auf, mit welcher Strategie jegliches Nationalbewusstsein beseitigt werden soll. In der heutigen Sendung weisen wir nun auf weitere Aspekte dieser Strategie hin, und wie sie in der Schweiz bereits angewandt werden. Auch in der Schweiz sollen nämlich schon seit geraumer Zeit typische Schweizer Werte wie Neutralitätspolitik, Unabhängigkeit und Volkswillen – also die direkte Demokratie - zugunsten der Neuen Weltordnung geopfert werden. Konkret zugunsten der EU und den USA. Wie geschieht diese Werteaufopferung nun in der Schweiz? 1. Indem die Schweizer Geschichte verwässert wird. Die Schweizer Neutralität ist tief in der Schweizer Geschichte verankert. Gerade anlässlich des Gedenkens der Schlacht bei Morgarten vor genau 700 Jahren im Jahre 1315 wird vielerorts in der Schweiz der Neutralität gedacht. Nach dem Sieg der Schweizer bei Morgarten galten die eidgenössischen Krieger 200 Jahre lang als unbezwingbar. Genau 200 Jahre später, in der Schlacht bei Marignano, erfuhren sie jedoch eine schmerzliche Niederlage. Diese führte dazu, dass die Eidgenossen beschlossen, sich aus sämtlichen ausländischen Konflikten herauszuhalten. Sogar im 30-jährigen Krieg ,1618–1648, blieb die Schweiz neutral und gerade deswegen auch vor vielem bewahrt. Anfangs 1815 wurde auf dem Wiener-Kongress – durch Beschluss der 5 Großmächte – die Neutralität der Schweiz offiziell anerkannt. Aus der Geschichte sehen wir, dass genau diese Neutralität – für das Überleben der unabhängigen Schweiz – eine Notwendigkeit war. Heute weiß man, dass diese mitunter ein entscheidender Faktor war, weshalb die Schweiz im 1. und 2. Weltkrieg weitestgehend verschont blieb. Doch genau in diesem geschichtsträchtigen 2015 ist von offizieller Seite nur noch sehr wenig Hingabe zu dieser bewährten Neutralität zu spüren. Die „EU-Sympathisanten“ versuchen zurzeit die Schlacht zu Morgarten als Mythos verkommen zu lassen, indem sie uns weismachen wollen, dass diese gar nie stattgefunden habe. Jedoch ist den "Europa-freundlich gesinnten" Medien keine Zeile wert, dass erst kürzlich höchst interessante Ausgrabungen rund um das Schlachtfeld bei Morgarten gemacht wurden. Dies wurde in der wöchentlichen Fernsehsendung „Einstein“ ausgestrahlt. Zudem findet in den Schulen eine schleichende Entwurzelung statt. Der Schweizer Geschichtsunterricht in den Schulen verschwindet schrittweise. Mit dem Lehrplan 21 wird er wohl ganz verbannt. Dasselbe gilt für die Staatskenntnisse. Doch ohne eine fundierte Vermittlung der Schweizergeschichte wird es der kommenden Generation schwer fallen, in ihrem eigenem Land Wurzeln zu schlagen und eine eigene Identität zu bilden. So wird auch auf diese Weise das Nationalbewusstsein verwässert und der Weg für eine „Neue-Weltordnung“ geebnet. 2. Geschieht die Werteaufopferung der Neutralität in der Schweiz, indem der Bundesrat zunehmend vor Mächten wie der EU und den USA zu kapitulieren scheint. Ganz klar zeigt sich das z.B. darin, dass die EU nur noch dann für weiterführende Verhandlungen mit der Schweiz bereit ist, wenn diese sich auf den „Rah-menvertrag“ mit der EU einigt. Faktisch würde dies jedoch bedeuten, sich dem EU-Recht zu unterwerfen. Ein weiteres Beispiel ist die Tatsache, dass der Bundesrat, die im Februar 2014 an der eidgenössischen Ab-stimmung angenommene „Volksinitiative zur Masseneinwanderung“ nicht richtig in die Umsetzung bringen will. Dieser Volkswille sei eben nicht im Sinne des „Rahmenvertrages“. Wiederum soll ein Stück Nationalbe-wusstsein zugunsten einer autoritären Machtstruktur wie der EU geopfert werden. Schrittweise und kaum bemerkbar - durch den „Rahmenvertrag“ – soll der Wille des Souveräns, das meint das Volk, schrittweise untergraben und gebrochen werden! Sehen Sie dazu unsere Sendung vom 14.05.2015 – „Soll das Schweizer Volk in die EU gezwungen werden?“ Sie sehen, meine Damen und Herren, wie dieses Fundament des Nationalbewusstseins auch in der Schweiz aufgelöst werden soll: 1. Anhand der Bildungspläne. Mittels diesen soll die Schweizer Geschichte, in der Schweizer Werte wie der Neutralität verankert sind, aus dem Schulunterricht entfernt werden. Und 2., anhand der heutigen Politik des Bundesrates. Helfen Sie mit, diese Unterwanderung der Schweizer Werte und des Nationalbewusstseins weiter aufzuzeigen und aufzuhalten. Danke und bis zum nächsten Mal auf kla.tv.

von kw./ dd./ db.

Quellen/Links: http://www.kla.tv/5914
http://www.srf.ch/sendungen/einstein/einstein-spezial-neue-funde-zur-morgartenschlacht
http://www.kla.tv/5903