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10.10.2023 | www.kla.tv/27182
Seit 2014 laufen in China die Vorbereitungen für das Social-Credit-System, welches für alle Bürger und Unternehmen verpflichtend sein soll. Unter einem Social-Credit-System versteht man ein digitales Erfassungs- und Ratingsystem, das sämtliche Personen und Unternehmen einstuft und bewertet. Hierzu dient ein Punktesystem zwischen 600 und 1.300 Punkten, jeder Bürger startet mit 1.000 Punkten. Gemäß dem eigenen positiven oder negativen Verhalten steigt bzw. sinkt der persönliche Punktestand. Vorbildliche Bürger werden belohnt und schlechtes Verhalten wird „bestraft“. Systemkritische Personen können damit herausgefiltert werden, um die Macht der Kommunistischen Partei Chinas zu zementieren. Ein niedriger Punktestand kann unter anderem bedeuten, dass man keine Arbeit im öffentlichen Dienst, erschwerten Zugang zu Sozialleistungen oder Nachteile beim Reisen hat. China setzt laut eigenen Angaben auf die erzieherische Funktion des Social-Credit-Systems. Mit den Argumenten der Sicherheit und der Korruptionsbekämpfung erreichte die Regierung eine gewisse Akzeptanz bei den Bürgern. Eine wesentliche Säule bei dieser Art der Totalüberwachung ist das sogenannte Skynet. Es basiert auf ca. 600 Mill. Kameras mit Gesichtserkennung und dokumentiert jede Handlung der Bürger. Noch läuft dieses System erst in Teststädten wie z.B. Peking, denn die geplante finale Einführung Ende 2020 konnte nicht erreicht werden. Aber sobald es tatsächlich erfolgreich implementiert wurde, will China seine Technologie in andere Länder exportieren. Werte Zuseher, unter welchem Vorwand könnte unsere Regierung so ein System bei uns einführen und zur Umsetzung bringen?
von sda.
Eintrag in Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkredit-System