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Corona-Impfstoffe: Verbraucherschutz unbemerkt über Bord geworfen! https://www.kla.tv/22077 |
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27.04.2022 | www.kla.tv/22369
Im vergangenen November 2021 lief die Corona-Booster-Kampagne nur schleppend an. Das veranlasste den damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn, die Impfvergütung in Arzt-Praxen aufzustocken. Zuvor verlangten über Monate hinweg Ärztevertreter eine angemessene Vergütung, insbesondere sprach sich Andreas Gassen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung über einen hohen Beratungsaufwand aus – woraufhin Jens Spahn die Impfvergütung von 20 auf ganze 28 Euro unter der Woche und an Wochenenden auf sogar 36 Euro pro Impfung anheben ließ. Dagegen räumten Mediziner wie Dr. Michael Janßen vom Verein Demokratischer Ärzte und Ärztinnen widerlegend ein: Sachlich wäre es eher geboten, die Honorare gleichzulassen oder abzusenken, weil der Aufwand bei der Booster-Impfung deutlich geringer sei, da man die Patienten schon zweimal gesehen hatte. Dennoch verkündete der neue Gesundheitsminister Lauterbach kurz vor Weihnachten, dass es von Heiligabend bis zum 09.01.2022 Feiertags-Honorare geben sollte. Pro Impfung 36 Euro während der gesamten Urlaubszeit, ob am Wochenende oder nicht. Eine Stellungnahme dazu lehnte der sonst sehr TV-freudige Lauterbach ab. Ein lukrativeres Geschäft für Impfärzte, aufgrund der allseits geschürten Angst vor Corona, hatte es bisher wohl kaum gegeben. Zumindest bestätigte Dr. Christian Meyer diese Aussage, vermutlich eher ungewollt, in einem Interview bei Monitor. Der Hausarzt mit eigener Praxis gab darin ungeniert zu, „ohne Frage“ gerade das Geschäft seines Lebens gemacht zu haben. In der erwähnten Monitor-Sendung „Impfärzte machen Kasse“ vom 27.01.2022 wurde exemplarisch über Dr. Meyer berichtet, der eine Impfpraxis eröffnet hatte, in der bis zu 300 Impfungen täglich durchgeführt werden konnten. Das entspricht einem Honorar von 64.000 Euro pro Woche! Im Monat ist es dann eine viertel Million abzüglich Personal- und Mietkosten. Wie am Fließband wurden die Patienten im Minutentakt, in ihren nur von Trennwänden abgeteilten Kabinen, geimpft. Natürlich, fügte Dr. Meyer schnell noch hinzu, dass es nicht nur für die Ärzte sei, sondern auch für die Menschen im Kampf gegen die Pandemie. Aber mal ehrlich, wer will nach einer so hohen Vergütung noch an die Unbestechlichkeit glauben? Die lukrative Vergütung galt allerdings nicht nur für Arztpraxen, sondern auch für staatliche Impfzentren. Doch ob man hier von einer angemessenen Vergütung sprechen kann, bleibt die große Frage. Denn schon vor Corona verdienten Ärzte im Schnitt etwa 215.000 Euro jährlich. Monatlich wären dies bei niedergelassenen Ärzten bei etwa 200 Arbeitsstunden 90 Euro pro Stunde. Impfzentren oder mobile Impfstellen bezogen je nach Bundesland rund 130 - 175 Euro pro Stunde. Mediziner Dr. Michael Janßen hält das Ganze für überzogen: „Ich denke, hier hat man Honorare ausgehandelt, insbesondere die Kassenärztlichen Vereinigungen, wo sie doch mit der Not das Geschäft gemacht haben.“ Zu alledem kommt, dass Impfzentren und mobile Impfstellen zur Hälfte vom Bund bezahlt wurden, sprich von unseren Steuergeldern. Da braucht man sich nicht mehr wundern über die allerorts gestiegenen Preise. Sozialmediziner Gerhard Trabert hingegen regte die Diskussion um höhere Vergütungen auf. Für ihn, der sich seit Jahren um die medizinische Versorgung von Obdachlosen kümmerte, sei die Arztleistung ein Akt der Solidarität und es habe etwas mit der ärztlichen Ethik zu tun, in der Not zu helfen. Er merkte an, dass es andere Berufsstände gäbe, wie z.B. Pfleger, die wirklich unterbezahlt sind und die eine höhere Vergütung weitaus nötiger hätten. Fakt bleibt, dass ohne die verführerischen Angebote, wie zuvor berichtet, die Impfkampagne wohl nie derart ins Rollen gekommen wäre. Eigentlich auch nicht verwunderlich, denn durch die neuen Corona-Gesetzesverordnungen wurden die Impfärzte von jeglicher Haftungspflicht befreit. [dazu: https://www.kla.tv/22077 Corona-Impfstoffe: Verbraucherschutz unbemerkt über Bord geworfen!] Nicht zu vergessen: Es gab wiederum Ärzte, die sich aufgrund des Druckes der Ärztebeaufsichtigung genötigt fühlten, Impfungen anzubieten. Wie dem auch sei, jeder Arzt muss gegenüber seinem eigenen Gewissen Rechenschaft ablegen. Jedoch bei zuvor erwähntem Beispiel bei „Monitor“, was ist es anderes als mit der Not ein Geschäft gemacht zu haben? Ganz abgesehen von den verheerenden Folgen der unzähligen Nebenwirkungen, die manch ein Leben zerstört oder hinweggerafft haben. Hier kann man nur laut und einstimmig fordern: „Krisen- Profitverbot und Geld zurück!“
von abu./avr
https://www.kla.tv/22077