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25.02.2022 | www.kla.tv/21734
Alina Lipp wohnt seit vier Monaten in Donezk in der östlichen Ukraine. Die junge Frau ist in Deutschland geboren und hat eine deutsche Mutter und einen russischen Vater. Im folgenden Video berichtet die freie Journalistin live vor Ort am 24.2.2022 aus Donezk. Quelle: Home Office #207 https://youtu.be/FElikCc74UM Es ist der 24. Februar 2022, der Krieg ist ausgebrochen. Russland hat damit begonnen, die Militärbasen, Waffenlager usw. in der Ukraine auszubomben, Charkow wurde eingenommen, die Stadt, wird berichtet. Hier in Donezk, im Zentrum ist es recht ruhig. Im Hintergrund sind Explosionen zu hören, aber das ist für die Bewohner nichts Neues, die gehen ihrem Alltag nach. Dennoch sind die Straßen vergleichsweise leer. Hier sieht man hinter mir ein Plakat: „Wir sind der russische Donbass.“ Also, die Leute hier, die wollen wirklich zu Russland gehören, die feiern die aktuelle Situation. Ja, was soll ich jetzt zur aktuellen Situation sagen? Ich höre, wie in den westlichen Medien jetzt über das Geschehen berichtet wird: „Das böse Russland attackiert die Ukraine.“ Es ist alles schwer zu erklären, wenn man nicht im Thema ist, aber ihr müsst euch vorstellen, dass Russland jetzt acht Jahre lang immer wieder aufgefordert hat, das Minsker Abkommen einzuhalten. Die Ukraine hat sich nicht daran gehalten. Sie ist nicht auf die Donbass - Republik zugegangen, hat versucht, die Situation zu klären; die haben sich nicht mit den Premiers der Republiken treffen wollen. Stattdessen bombardieren sie seit acht Jahren die Randgebiete der Donbass - Republiken, schießen auf die Zivilisten dort, die in komplett zerschossenen Häusern leben. Es sind ganz viele Menschen gestorben, Kinder. Die Menschen feiern es deshalb, was jetzt hier gerade passiert. Sie sehen das jetzt als Befreiung: Endlich ist es vorbei – acht Jahre lang haben die gelitten unter diesem ständigen Beschuss, unter ständiger Angst. Und es wird halt einfach nicht berichtet in den westlichen Medien, dass die Menschen in den Donbass - Republiken sich abgespaltet haben, weil in Kiew eine Nazi-Regierung den Präsidenten verjagt hat und seitdem eben die russische Bevölkerung terrorisiert. Stellt euch mal vor, 2014 hätte in Deutschland eine nationalsozialistisch orientierte Gruppierung Frau Merkel verjagt, sich ins Parlament gesetzt und gesagt, deutsch ist jetzt nicht mehr Amtssprache, und es hätten sich Bundesländer von Deutschland dann einfach abgespalten, weil sie das eben nicht dulden wollten, diese illegale, nationalsozialistische Regierung. Und dann hätte z.B. Russland angefangen, diese Nazi-Regierung zu unterstützen und Beamte dahin zu schicken, Menschen wie Klitschko dahin zu schicken, die das Ganze öffentlich unterstützen, obwohl es sich um Nazis mitten in Europa handelt. Das ist genau das, was passiert ist in Kiew 2014. Und dann, eines herrlichen, schönen Tages, hätten diese Nationalsozialisten in der deutschen Regierung angefangen, die sich abgespaltenen Bundesländer zu terrorisieren mit schwerer Artillerie. Angefangen, Dörfer zu beschießen. Es ist ein richtiger Sniperkrieg, was seit acht Jahren betrieben wird. Und zwar nicht nur von den Volksmilizen, die sich gebildet haben, um eben die Donbass - Republiken zu verteidigen, sondern die Sniper schießen auf Zivilisten, auf Menschen, die einfach gerade zur Arbeit gehen. Ich habe auch gehört von einer Frau, dass sie sogar auf Kinder schießen, auf Schulbusse. Ich habe selber mit eigenen Augen ganz viele Schulen und Kindergärten gesehen, die komplett zerschossen waren, und das wird vom Westen unterstützt. Da wird nichts gegen gesagt. Habt ihr mal einen Bericht darüber gehört? Man hört es gerade im Hintergrund knallen. Ich weiß nicht, ob man´s im Video hört? Deshalb, liebe Leute, sind die Leute jetzt hier im Donbass, vor allem hier in Donezk, was als Hauptstadt gesehen wird, extrem dankbar, dass Russland endlich etwas tut, endlich, ja, die Menschen befreit von diesem Terror, den sie seit acht Jahren erleben. Von: Alina Lipp
von ts
Home Office #207 (Vorstellung von Alina Lipp) https://youtu.be/FElikCc74UM