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Erstmals seit der Atomkatastrophe von Fukushima vor gut vier Jahren hat Japan am 11. August wieder einen Kernreaktor in Betrieb genommen. Bis zuletzt hatten Bürger vor Gericht versucht, das Vorhaben zu stoppen. Die Mehrheit der Bevölkerung, je nach Umfrage 60-70%, lehnt...
UntertitelUnter Globalisierung versteht man im Allgemeinen eine internationale Verflechtung in unterschiedlichsten Bereichen, um vordergründig Frieden und Ausgewogenheit in der Welt voranzutreiben. Kritische Stimmen definieren die Globalisierung hingegen als...
UntertitelHeute, am 13. August 2015, wurde in den Medien gemeldet, dass Kampfflugzeuge der USA in der Türkei gestartet sind, um Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat anzugreifen. Die Flugzeuge seien vom Luftwaffenstützpunkt Incirlik aufgebrochen, habe das Pentagon ohne weitere Einzelheiten verlauten lassen.
UntertitelAm 15. März 1962 forderte der damalige US-Präsident John F. Kennedy vor dem amerikanischen Kongress erstmals u.a. folgende grundlegende Verbraucherrechte: Schutz vor betrügerischer oder irreführender Werbung und Kennzeichnung sowie vor gefährlichen oder unwirksamen Medikamenten. Zudem forderte er das Recht auf Anhörung und Mitsprache der Verbraucher.
UntertitelVor Einführung der Impfung war fast jedes Kind spätestens im Alter von 15 Jahren mit Masern infiziert worden und damit geschützt. Mütter, die als Kinder an Masern erkrankten und immun wurden, gaben ihren Immunschutz gegen die Masern über die Muttermilch an die Säuglinge weiter. Studien zeigen, dass seit der Einführung der Masernimpfung im Jahre 1964 Kinder von geimpften Müttern trotz Stillens keinen ausreichenden Schutz gegen die Masernerkrankung mehr bekommen.
UntertitelIn einer geheimen Grundsatzrede im März 1936 führte Churchill aus, wie Großbritannien dieses „Teile und Herrsche-Prinzip“* bereits seit mehr als vier Jahrhunderten anwendete: Das Inselreich bekämpfte die jeweils stärkste, vorherrschende Macht auf dem Kontinent – egal ob das Philipp II. von Spanien, Napoleon von Frankreich oder Wilhelm II. von Deutschland waren...
UntertitelIm Jahr 2011 erhielt der Südsudan durch „Beihilfe“ der USA die Unabhängigkeit. Womöglich lag der Grund für dieses „humanitäre Anliegen“ vor allem daran, dass der sudanesischen Regierung in Khartum somit mit einem Schlag die Kontrolle über mehr als drei Viertel der im Sudan vorkommenden Ölschätze entzogen wurde...
UntertitelAm 5. Juli 2015 hatte sich die griechische Bevölkerung für ein deutliches Nein zu den Forderungen ausgesprochen, die die internationalen Gläubiger aufgestellt hatten. Die Bürger Griechenlands widersprachen dem Verbleib im Euro. Doch scheint dies weder bei der Troika, noch in Brüssel oder sonst in der EU angekommen zu sein.
Untertitel"Sogenannte Klimaschutz-Gesetze oder -Pläne sind nicht neu. Bereits am 9. August 2015 berichtete Kla.TV, wie US-Präsident Barack Obama mit seinem neuen Klimaschutzplan das Klima und die Umwelt retten wollte. Wie damals muss auch beim Schweizer Schein-Klimagesetz die Frage gestellt werden: Kann es bei den Bemühungen, den CO2-Ausstoß zu senken, wirklich um einen Klima- und Umweltschutz gehen oder stecken eventuell ganz andere Interessen dahinter?"
UntertitelDurch die Brüsseler Finanzführung und die NATO wird Griechenland weiterhin in neue Schuldenrekorde getrieben. Mittlerweile hat das hoffnungslos überschuldete Griechenland starke Einschränkungsmaßnahmen auf sich genommen. Die Verarmung des Landes und seiner Bevölkerung konnte damit bis heute allerdings nicht gestoppt werden...
UntertitelFürchten sich die USA vor einem Ausstieg Griechenlands aus dem Euroraum und warum? Bereits im Februar 2015 lehnte die Europäische Zentralbank (EZB) jeden Schuldenschnitt Griechenlands kategorisch ab, weil dieser die gigantische Derivatblase platzen ließe, die auf den griechischen Schulden aufgebaut wurde. Die Derivatblase ist eine riesige Pyramide von Kreditausfallversicherungen. Das ist auch der Grund, weshalb neuerdings die USA vor einem Grexit warnen...
UntertitelIn einem Interview wurde der britische Europa-Parlamentarier und Mitglied der regierenden Konservativen in Großbritannien, Daniel Hannan, darauf angesprochen, dass doch der EU-Markt ein wichtiger Abnehmer von britischen Produkten sei. Dazu gab Hannan folgende Antwort:
UntertitelDer britische Europa-Parlamentarier Daniel Hannan, Mitglied der dort regierenden Konservativen, plädiert für eine Loslösung Großbritanniens von der Europäischen Union. Er verlangt nach Reformen, welche die politische Bindung Großbritanniens an Brüssel aufheben.
UntertitelIn der begrenzten Frist vom 24. Juni bis zum 1. Juli kamen bei einem österreichischen Volksbegehren zum Austritt von Österreich aus der EU wesentlich mehr als die geforderten 100.000 Unterschriften zustande ... Wie sehr Vertrauen auch die restlichen EU- Länder Europa?
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Sendungstext
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13.08.2015 | www.kla.tv/6498
Heute, am 13. August 2015, wurde in den Medien gemeldet, dass Kampfflugzeuge der USA in der Türkei gestartet sind, um Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat anzugreifen. Die Flugzeuge seien vom Luftwaffenstützpunkt Incirlik aufgebrochen, habe das Pentagon ohne weitere Einzelheiten verlauten lassen. Bereits am Freitag, dem 24.Juli 2015, hat die Türkei das Nachbarland Syrien bombardiert. Der Premierminister der Türkei, Ahmet Davutoglu, teilte damals mit, die begonnenen Einsätze seien „kein Einzelfall“ und sollen fortgeführt werden. Der Vizeaußenminister Syriens Faisal Al-Mekdad gab dem gegenüber zu bedenken: „Syrien kann auf seinem Boden keine türkische Aktion akzeptieren.“ Der türkische Präsident Erdogan hat inzwischen mit seinem Amtskollegen aus den USA, Barack Obama, ausgehandelt, dass die Amerikaner den türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik bei Adana nutzen dürfen. Des Weiteren hat man sich auf eine Flugverbotszone in einem Korridor von 90 Kilometern Länge und 50 Kilometern Breite westlich der vom IS kontrollierten Stadt Dscharabulus geeinigt. In dieser dürfen sich keine Flugzeuge der syrischen Luftwaffe befinden. In unserer Sendung vom 24. September vergangenen Jahres berichteten wir schon, dass die militärischen Kampfhandlungen der Amerikaner in Syrien gegen die Charta der Vereinten Nationen verstoßen. Diese Verletzung der Souveränität Syriens trifft nun natürlich auch auf die Türkei zu. Die Artikel 2 Absatz 1 und Artikel 2 Absatz 4 der UN-Charta besagen nämlich: Artikel 2 Absatz 1: Die Organisation (gemeint sind die Vereinten Nationen) beruht auf dem Grundsatz der souveränen Gleichheit aller ihrer Mitglieder. [...] 2 Absatz 4: Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt. [...] Es drängt sich die Frage auf, wie es denn kommt, dass die Gesetze der Charta der Vereinten Nationen zum Schutz souveräner Länder von der UN-Gemeinschaft nicht konsequent eingefordert und Zuwiderhandlugen nicht geahndet werden? Auch in den westlichen Leitmedien findet sich angesichts der Verletzungen der Souveränität Syriens kein Wort der Kritik. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, lohnt sich ein Vergleich mit Libyen. Wir erinnern uns, dass im Jahr 2011 auch über Libyen eine Flugverbotszone verhängt wurde. Damals hatten diese von außen initiierten Aktionen dazu geführt, dass das Land vollständig destabilisiert und dessen Regierungspräsident Muammar al-Gaddafi ermordet wurde. Man mag über Gaddafi denken wie man will, doch war Libyen vor dem Krieg im Jahr 2011 das wohlhabendste Land des afrikanischen Kontinents. Medizinische Versorgung, Witwen-, Waisen- und Altersrenten, der allgemeine Schulunterricht und etliches mehr wurde alles vom Staat finanziert. Dagegen hinterließ der Libyenkrieg der NATO je nach Quelle zwischen 50.000 und 90.000 Tote und Vermisste und ein Chaos. Gemäß dem russischen Außenministerium hatte das Eingreifen der USA und derer Nato-Verbündeten "Tausende von zivilen Todesopfern" sowie die „zerstörte Wirtschaftsinfrastruktur des Staates“ zur Folge. Der Bürgerkrieg ging unversehens weiter. Der Flüchtlingsstrom aus Libyen reißt daher bis heute nicht ab. Allein diese Tatsachen sprechen Bände, wem die NATO-Interventionen auf fremden Boden nutzen sollen. Denn auch in Syrien scheint die Lage zum Leidwesen der Zivilbevölkerung immer mehr zu eskalieren. So z.B. meldete das Schweizer Radio und Fernsehen SRF am 2. Mai 2015, dass bei einem amerikanischen Luftangriff auf die Terrormiliz IS im Norden Syriens bis zu 80 Zivilisten getötet worden seien. Unter den Opfern seien ganze Familien. Wie es bei den aktuellen Angriffen aussieht, ist bisher nicht bekannt. Auch der Flüchtlingsstrom aus Syrien reißt nicht ab. Bislang sollen über 3 Millionen Syrer ins Ausland geflüchtet sein. Verehrte Zuschauerinnen und Zuschauer, welche globalen Strategien hinter diesen Aktionen stecken, zeigt die morgige Sendung. Schalten Sie also wieder morgen ein um 19.45 Uhr hier auf kla.tv
von P.G.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/libyen-uno-flugverbotszone
https://gegen-kapital-und-nation.org/muammar-al-gaddafi-%E2%80%93-von-wegen-verr%C3%BCckt
http://de.sputniknews.com/politik/20140825/269388155/Auenamt-in-Moskau-US-Intervention-strzte-Libyen-in-Chaos-.html
http://www.srf.ch/news/international/angriffsziel-is-erste-us-kampfjets-starten-in-der-tuerkei
http://www.srf.ch/news/international/80-tote-zivilisten-bei-us-angriff-in-syrien