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Offener Brief von Aletheia finden Sie hier:
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16.03.2021 | www.kla.tv/18341
Im Zuge der andauernden Shutdown-Politik in der Schweiz fordern Bürger und Vereine eine Lockerung der gegenwärtigen Maßnahmen. Es kursieren zurzeit einige Petitionen, die für eine Aufhebung oder Lockerung der Maßnahmen appellieren. Darunter ist auch die Petition «Lockdown Stop». Die Initianten reichten am 15. Februar 2021 ihre Petition beim Bundesrat ein. Es sind in kurzer Zeit über 243.000 Unterschriften zusammengekommen. Aber auch durch Briefsendungen wurde der Schweizer Bundesrat und das Parlament mit wissenschaftlichen Fakten, die sich sachlich mit den Corona-Lockdown-Maßnahmen und ihren Folgen auseinandersetzen und einen Gegenpol zu der Berichterstattung der Mainstream-Medien setzen, überhäuft. Darunter ist auch Aletheia. Aletheia ist ein Verein mit über 1.000 Gesundheitsfachpersonen, insbesondere Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern, aber auch Wissenschaftlern und Rechtsanwälten, welche sich mit einem offenen Brief an die National- und Ständeräte gewandt haben. Darin schrieben sie: «Was wir in unserem beruflichen und privaten Alltag erleben, deckt sich vielfach nicht im Ansatz mit den angsteinflößenden Berichten und Prognosen, welche die Medien und Behörden tagtäglich verbreiten.» Doch solche Stimmen scheinen vom Bundesrat abzuprallen. Er hält weiter an seiner Strategie fest. Dabei ist das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, weiter die Infektionszahlen, Todeszahlen, aber auch die Spitaleintritte auf Intensivstationen zu minimieren. Dass es bei diesen Zahlen jedoch zahlreiche Missstände und Missverhältnisse gibt, zeigt Aletheia in ihrem offenen Brief durch verschiedene wissenschaftliche Studien auf. Nachfolgend einige Punkte zusammengefasst: - „Die Tests beherbergen ein hohes und effizientes Manipulationspotential. Je mehr getestet wird, desto mehr positive Resultate findet man, weil das Virus viel verbreiteter ist, als getestet werden kann. Das erweckt den Eindruck, als ob das Infektionsgeschehen in der Bevölkerung zunimmt. Obwohl diese Resultate über Infektionen nichts aussagen, werden sie trotzdem benutzt, um die Strategie des Bundes zu rechtfertigen. Vermindert man nach Einführung von Maßnahmen die Tests, sieht es so aus, als ob die Maßnahmen gewirkt hätten, weil logischerweise auch die positiven Fälle abnehmen. Diese Grafik zeigt eindrücklich auf, wie jeweils vor der Einführung restriktiverer Maßnahmen in der 12., 27., 37. und 44. Woche die Anzahl Tests massiv zunahmen und nach der Einführung der neuen Maßnahmen die Anzahl Tests deutlich abnahmen.“ - „Es gibt in der Schweiz kein Standardverfahren in der Anwendung des PCR-Tests. Die Amplifikationsrate, d.h. die Vermehrung der möglichen Virus RNA kann bis zu 45-fach betragen, anstatt höchstens 25-fach. Je höher dieser Wert, desto höher fallen die falsch positiv Getesteten aus. Die ärztlichen Verantwortlichen kennen in der Regel den zur Beurteilung einer theoretischen Viruslast absolut notwendigen Ct-Wert aber nicht. So entsteht eine vielfach zu hohe Einschätzung von Infizierten, Erkrankten und Todesfällen, aufgrund dessen Maßnahmen ergriffen werden.“ - „Die Intensivstationen waren gesamtschweizerisch nie vollständig ausgelastet. Die Auslastung betrug im Schnitt 75 %. […] Zunahmen von Hospitalisationen sind auch dadurch bedingt, dass Covid-19-Kranke nicht zuhause gepflegt werden können, da die Angehörigen sonst in Quarantäne müssen. Zeitweilige punktuelle personelle Engpässe sind zudem damit zu erklären, dass viel Pflegepersonal wegen Quarantäne aus dem Arbeitsprozess herausgenommen wurde.“ - „Die von BAG, Bundesamt für Gesundheit, und BfS, Bundesamt für Statistik, publizierten Zahlen belegen, dass die permanente aggressive Berichterstattung der Presse über eine angebliche massive Übersterblichkeit wegen des Coronavirus eine unverantwortliche Verdrehung der Realität ist und so Angst und Panik in der Bevölkerung geschürt wird.“ Die folgenden Daten stammen aus der Statistik des BfS. Im Jahr 2015 beträgt der Anteil Todesfälle bezogen auf die Gesamtbevölkerung 0.84 % und im Jahr 2020 waren es 0.89 %. Die Anzahl Todesfälle 2020 ist innerhalb der vom BfS errechneten Bandbreite, „innerhalb welcher Schwankungen als zufällig gewertet werden müssen“. - „So wird die Todesursache Covid-19 von Verstorbenen auch allein anhand des klinischen Bildes gestellt, ohne weitere Untersuchung z.B. mittels Autopsie, also einer inneren Leichenschau zur Feststellung der Todesursache. Gemäß einer Studie, welche autoptische Befunde mit den klinischen Diagnosen vergleicht, weisen auch heute noch bis zu 25 % der Fälle bedeutende Unterschiede und diagnostische Fehler auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Kliniker sich in seiner Diagnose sicher fühlt.“ Dies nur ein paar wenige Fakten, die von Ärzten und Wissenschaftlern durch qualitativ hochstehende wissenschaftliche Studien zusammengetragen wurden. Da der Bundesrat und das Parlament von diesen Fakten bereits wissen, bleibt die Frage offen, warum sie trotzdem an ihrem Kurs der Massentestungen und den Lockdown-Maßnahmen, wie sie es bisher getan haben, festhalten. Die SVP unterstellt dem Bundesrat, er habe die Schweiz in eine «Diktatur» geführt. Ist dies zu weit hergeholt? Wenn man bedenkt, dass bisher die Demokratie Bestand hatte, weil ein Austausch der Regierung mit der Bevölkerung stattfand und nicht Befehle von Seiten des Bundesrates durchgedrückt wurden, scheint die Aussage der SVP ihre Berechtigung zu haben. Der Schweizer Historiker und Publizist Daniele Ganser zitiert in seinem Vortrag «Corona und China: Eine Diktatur als Vorbild?», vom 5. Februar 2021, den israelischen Historiker Yuval Noah Harari, welcher warnte: «Wir sind heute in der Lage, die perfekte Diktatur zu errichten ... Die totalitäre Versuchung ist in Zeiten von Corona groß.» Doch durch beharrliches Aufrufen zum offenen Diskurs über diese gewichtigen Fachstimmen kann die direkte Demokratie am Leben erhalten bleiben.
von sak.
Offene Briefe/Petitionen an Bundesrat und Parlament: https://www.comm4u.ch/?p=644
https://corona-transition.org/IMG/pdf/offener_brief_aletheia_2021-02-10-1-2.pdf
https://corona-transition.org/wir-haben-es-nicht-gewusst-diese-ausrede-gilt-fur-schweizer-parlamentarier-ab
https://wirbestimmen.ch/index.php/de/petition-lockdown-de
https://wirsindanderermeinung.ch/wp-content/uploads/Brief-an-den-Bundesrat-2.pdf
SVP unterstellt Bundesrat eine Diktatur: https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/ein-witz-dass-ausgerechnet-die-staatspartei-gegen-den-staat-aufruft-598617.html
Vortrag von Daniele Ganser vom 5. Februar 2021: https://youtu.be/xcjMUVrsBVg