Ergänzende Sendungen zu diesem Thema: So verwirren sie unsere Kinder https://www.kla.tv/16159 Weitere Werte und Grenzauflösungen bei Kitaleitungskongress 2030 https://www.kla.tv/15438 Gefährliches Experiment an schwedischen Kindern https://www.kla.tv/16582 |
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19.07.2021 | www.kla.tv/19315
Die Gender-Agenda ist weltweit auf dem Vormarsch, um möglichst jeden Bereich der Gesellschaft zu durchdringen. Sexuelle Vielfalt gehöre laut den Gender-Ideologen in jedes Schulbuch und bereits bei den Allerkleinsten in Krippe und Kindergarten thematisiert. Jede Konstellation menschlichen Zusammenlebens solle gleich gut, gleich schön und akzeptiert sein. Wer nicht mitzieht, wird als „homophob“, transphob, als verstockt, konservativ oder als fundamentalistisch verunglimpft. Dieses Muster hat sich in der Geschichte bereits unzählige Male wiederholt. Wenn eine hinreichende Masse in der Bevölkerung diszipliniert ist und in Politik und Gesellschaft genügend Machtpositionen besetzt sind, wird versucht, Andersdenkende und Kritiker mundtot zu machen. Ganz nach der Methode des chinesischen Kommunisten Mao Tse Tung: „Bestrafe Einen, erziehe Tausend“. Wurde dieses Prinzip bisher erfolgreich bei einzelnen Menschen angewandt, ist jetzt ein ganzer Staat ins Visier der Gender-Strategen/Ideologen gelangt. Erkennbar ist es an den aktuellen Reaktionen aus Politik und Staatspresse zu den familienpolitischen Maßnahmen der ungarischen Regierung. Überall, selbst bei der diesjährigen Fußball EM, herrschte Aufregung über ein neues, angebliches „Anti-LGBT-Gesetz“ in Ungarn. DIE ZEIT sprach von „Queerfeindlicher Verfassungsänderung“, die Süddeutsche Zeitung schrieb, die Orban-Regierung wolle die Rechte von Homosexuellen einschränken und Claudia Roth, die Bundestagsvizepräsidentin und Grünen-Politikerin, forderte gar weitergehende Maßnahmen der EU gegen Ungarn. Das Gesetz sei „die neue Volte im unwürdigen und schäbigen Spiel mit den fundamentalen Werten der EU“, so Roth. Auch aus der EU in Brüssel und von einigen EU-Mitgliedsstaaten kamen Warnungen und Drohungen gegen Budapest. Kla.TV wollte wissen, was an den Vorwürfen dran ist und hat untersucht, was Ungarn wirklich beschlossen hat und ob die ungarische Familienpolitik tatsächlich fundamentale, europäische Werte zerstört. Das neue angebliche „Anti-LGBT-Gesetz“ Im Zuge eines neuen Gesetzes gegen Pädophilie sind in Ungarn künftig die Verbreitung von pornographischen Inhalten in der Schule, in Werbung und TV generell verboten, sowie Inhalte, die Homosexualität und Geschlechtsumwandlungen propagieren. Dabei betont die Regierung, dass keine der Änderungen in irgendeiner Form diskriminierend gegenüber LGBT-Personen sei. Sie können weiterhin machen, was sie wollen. Was die Änderungen allerdings tatsächlich verbieten, das ist LGBT-Werbung durch diverse Initiativen. Die Gesetzes-Änderungen hätten nur ein einziges Ziel: Den Schutz ungarischer Kinder. Die ungarische Familienpolitik Orbans Kabinett hat seit 2018 eine Reihe von ehe- und familienfördernden Maßnahmen eingeführt, die in der EU einmalig sind. Eltern erhalten eine bezahlte dreijährige Elternzeit nach der Geburt ihres Kindes, der Staat bezuschusst große Familienautos und auch bei der Vergabe von Wohnraum werden Familien priorisiert. Ab dem dritten Kind zahlt man praktisch keine Einkommenssteuer. Es gibt Kredite für junge Ehepaare, die man ab dem dritten Kind nicht mehr zurückzahlen muss. Frauen haben in Ungarn die Wahl, ob sie sich lieber zuhause oder im Beruf verwirklichen wollen. Familien werden in beiden Fällen unterstützt. Das Land stellt im Vergleich zu anderen Regierungen im Westen die meisten Ressourcen für Familien bereit, nämlich fast 5% des BIP. Die Erfolge der ungarischen Familienpolitik ... sprechen für sich. Zwischen 2010 und 2018 sank die Abtreibungsrate um 33,5 Prozent, die Ehen stiegen um 43 Prozent und die Scheidungen gingen ebenfalls deutlich zurück – zwischen 2010 und 2017 um 22,5 Prozent. Das war aber noch VOR der neuen Familieninitiative der letzten beiden Jahre. 2019 sind durch die neuen Maßnahmen die Eheschließungen bereits um 84% höher gewesen als 2010 und die Zahl der Scheidungen um 57% gesunken. Die Mehrheit der jungen Leute, 90%, möchten Kinder haben, 43% mindestens zwei und 18% drei oder mehr. Da stellt sich nun die Frage, welche fundamentalen europäischen Werte Ungarn gefährdet?
von ah./rw.
Drohungen gegen Ungarn: https://www.freiewelt.net/nachricht/viktor-orban-eu-verhaelt-sich-wie-eine-kolonialmacht-10085501/
https://www.sueddeutsche.de/politik/ungarn-orban-homosexualitaet-gesetz-1.5318792
https://www.freiewelt.net/nachricht/ungarns-erfolgreiche-familienpolitik-ist-einzigartig-in-europa-10083040/
Familienpolitische Maßnahmen Ungarns: https://ifamnews.com/de/ungarn-familienfreundlichste-politik-in-europa
https://www.familien-schutz.de/2020/11/19/grundstein-fuer-eine-starke-nation-ungarns-erfolgreiche-familienpolitik-ist-ein-solitaer-in-europa/
Kein „Anti-LGBT-Gesetz“ sondern Ergänzung des Pädophilie-Gesetzes https://demofueralle.de/2021/06/15/orban-plant-beendigung-der-lgbt-propaganda-in-schulen/#more-27422
https://www.freiewelt.net/nachricht/klarstellung-ungarns-gesetze-dienen-dem-schutz-der-kinder-10085407/
https://www.wochenblick.at/werbeverbot-fuer-homosexualitaet-und-geschlechtsumwandlung/