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22.03.2021 | www.kla.tv/18373
Hallo, ich bin Ines aus Sachsen, Mutter von 5 Kindern und sitze hier vor dem Schlagzeug unseres Sohnes. Ja, am liebsten hätte ich heute meinen Ärger mal so richtig an diesem Instrument abgelassen, doch ich kann’s leider nicht spielen. Naja, dafür sitze ich nun vor dieser Kamera. Hättest du mich vor einem Jahr gefragt, ob ich so was überhaupt mal machen werde, hätte ich laut gelacht und verneint. Aber nun gibt es doch etwas, was den Topf zum Überkochen gebracht hat und ich stehe hier, um für unsere Kinder einzustehen, denn auf ihrem Rücken wird zurzeit so einiges ausgetragen. Doch ich kann noch früher beginnen. Denn auch ich war mal Kind und lebte in der DDR. Da wurde man von so mancher Veranstaltung ausgeschlossen, wenn man nicht Pionier war und ein blaues oder rotes Halstuch getragen hat. Das hat man damals so hingenommen und ich hatte nach dem Mauerfall die feste Zuversicht, dass so etwas nicht mit unseren Kindern jetzt passiert. Aber nun kommt man im Namen der Gesundheit daher und verweigert unseren Kindern gleich den Schulbesuch, nur weil man eben als Eltern nicht hinter diesen Zwangstestungen stehen kann. Gab es das nicht schon mal so in unserer Geschichte, wo so mancher Besuch von Geschäften oder Einrichtung einfach jemandem so verwehrt wurde? Ja, warum bin ich gegen diese Tests? Erst einmal ist es für die Kinder schon nicht angenehm, sich jede Woche diesem Prozedere auszusetzen. Dann war ich erstaunt, als ich das Video sah, was das für Müllberge hinterlässt. Ist das verhältnismäßig? Geben uns denn diese Testungen wirklich die Sicherheit, die wir erwarten? Die Fehlerquote ist nicht unerheblich. Durch die massenweise Testung von Schülern, Lehrern und immer neuen Bevölkerungsgruppen werden die Infektionszahlen logischer Weise wieder ansteigen und damit der Lockdown wieder neu belebt. Was ist nun mit den Kindern, die sich nicht testen lassen und dadurch ein Betretungsverbot für die Schule haben? Sie sitzen nun nach 2 Tagen Schule, auf die sie sich so gefreut haben, wieder zu Hause, lernen nicht viel und leiden weiter unter den sozialen Mangel an Kontakten. Der Psychologe Prof. Christian Schubert, der seit 25 Jahren die Wechselwirkungen von Psyche und Immunsystem erforscht, sieht einen wichtigen Zusammenhang. Er sagt: „Soziale Beziehungen sind meiner Meinung nach der wirkmächtigste Faktor auf unser Immunsystem, weshalb wir sie mit Fug und Recht als das Gesundheitselixier schlechthin bezeichnen können.“ Zum Einfluss von Lockdown-Maßnahmen sagt er: „...dass Menschen schwere psychische Erkrankungen entwickeln und Angst, wenn sie chronisch wird, ein regelrechter Immunkiller ist.“ Also, kurz gesagt: All die Tests an symptomfreien Menschen liefern letztendlich die Zahlen für neue Lockdowns. Unter anderem deshalb erkläre ich mich mit den umstrittenen Tests nicht einverstanden. Man kann nun mal im Leben nicht alle Eventualitäten ausschließen. Allen Lehrern, die sich jetzt in dieser Situation für jedes Kind einsetzen, möchte ich, an dieser Stelle schon mal herzlich Danke sagen. Ja, man sagt so schön: „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“. Wir als Eltern habe die Aufgabe, unsere Kinder zu schützen. Wer seine Kinder testen lassen möchte, kann das sehr gern tun, doch ich fordere gleiches Recht auch für die Kinder, die nicht getestet werden. In diesem Sinne bleiben oder werden sie zum lebendigen Fisch und helfen Sie mit, unsere Kinder vor Schaden zu bewahren.
von ag.