Demo in Graz: Impfzwang – nein danke!

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22.11.2019 | www.kla.tv/15257

Das Thema Impfungen spaltet die Bevölkerung schon lange in Befürworter und Gegner. Die Befürworter sind überzeugt, dass Impfungen die Lösung sei, diverse Erkrankungen ausrotten zu können. Jedoch sind viele Ärzte, Wissenschaftler sowie Impfgeschädigte samt ihren Angehörigen Impfungen gegenüber skeptisch oder ablehnend. Sie erleben die dunkle Seite der Impfungen oftmals hautnah mit. In Österreich haben alle Menschen bislang immer noch die Möglichkeit, sich frei zu entscheiden. Genau damit soll aber laut Regierungskreisen und Medienmeldungen nun Schluss sein. Den Menschen droht jetzt die Gefahr, ihre Selbstbestimmung beim Impfen zu verlieren, sollte sich die Politik für den Impfzwang entscheiden. Genau das wollen aber weder Impfbefürworter noch Impfgegner, denn beide Gruppen sind daran interessiert, dass die im Grundgesetz verankerten Menschenrechte auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung nicht angetastet werden. Die Gemeinschaft AEGIS Österreich [Aktives Eigenes Gesundes Immun System] ruft daher heute am 9. November 2019 zu einer friedlichen Demo in Graz auf. Das Thema lautet: Impfzwang – nein danke! Denn jeder Mensch soll selbst entscheiden können, ob und wie viele Impfungen er für sich oder seine Kinder haben will. Hier nun einige Eindrücke von der Demo. Interviewfragen: Was ist Ihr persönlicher Beweggrund, sich so engagiert gegen den Impfzwang einzusetzen und sogar als Redner aufzutreten? Wolfgang Böhm (Vorsitzender des Vereins Libertas & Sanitas e. V.): Ich selber habe keine Probleme mit Impfungen. Ich habe aber das Problem, dass ich gezwungen werden soll, mich und meine Kinder impfen zu lassen. Daniel Trappitsch (im Vorstand des Vereins Netzwerk Impfentscheid): Ich stehe auch dafür ein, dass der Mensch weiterhin freiwillig im Prinzip über sich selbst entscheiden kann und deshalb gehört der Impfzwang ganz sicher nicht zu diesen Gebieten, die ich unterstützen kann. Frage: Haben Sie selber schon Erfahrungen gemacht mit Impfungen, oder im Verwandten- und Bekanntenkreis? W. Böhm: Ich selber habe keine Erfahrungen mit Komplikationen nach Impfungen gemacht. Aber wir haben in Deutschland ein sogenanntes Impfsorgentelefon, d.h. wir werden fast täglich angerufen und uns wird über Impfprobleme berichtet, die entstanden sind. Und das große Problem für die meisten Menschen ist dieses, dass sie nämlich nicht anerkannt werden, dass dieses Problem nach Impfungen aufgetreten ist und von der Impfung kommen könnte. Da versuchen wir die Leute zu unterstützen, den Leuten zu helfen, dass sie dann eine Impfschadensanerkennung bekommen – was in Deutschland und auch weltweit unheimlich schwer ist, weil man davon ausgeht: Impfungen schützen, aber Impfungen schaden vor allem nicht. Frage: Wie stehen die Ärzte zum Thema Impfen? Franziska Loibner (Obfrau bei AEGIS Österreich): Die Ärzte sind derart eingeschüchtert, derart verängstigt und unter Druck von der Ärztekammer. Wenn die nur ein klitzekleines Wörtchen auf der Homepage entdecken, werden sie schon vor die Ärztekammer zitiert. Also es ist so schlimm momentan. Ein Arzt darf keine eigene Meinung haben zum Thema Impfen. Mein Mann hat das ja alles durchgestanden mit dem Berufsverbot usw., weil er das für seine Kollegen durchkämpfen wollte. Er hat immer gedacht: Wenn er jetzt freigesprochen wird, wenn der Oberste Gerichtshof sagt, er hat keine Schuld, ein Arzt darf auch eine impfkritische Meinung haben. Ein Arzt darf auch nicht impfen, weil es gibt so viele Ärzte, die impfen. Warum muss jeder Arzt selber impfen, wenn er davon nicht überzeugt ist. Daniel Trappitsch: Es gibt viele Menschen, die sind impfkritisch, die lassen ihre Kinder nicht mehr impfen – aber die gehen nicht raus und erzählen das nicht. Wenn die erfahren würden, wie viele wir sind, dann wäre morgen der Umbruch da. Auch in der Ärztegesellschaft gibt es viel mehr Ärzte, die kritisch sind oder zumindest Fragen zu den Impfungen haben. Wenn die den Mut hätten aufzustehen, würde morgen nicht mehr geimpft werden. Frage: Wie denken Sie könnte man Politikern den Rücken stärken, dass sie sich gegen den Impfzwang einsetzen? Wofgang Böhm: Jeder von uns hat die Möglichkeit die Politiker einzeln anzusprechen in den einzelnen Wahlkreisbüros. Und das ist keine Arbeit von unten. Das ist im Prinzip nicht anderes was die Wirtschaft ja auch tut: Die schicken ihre Lobbyisten in Deutschland nach Berlin, hier in Österreich dann nach Wien, und da sitzen dann die Leute, die sozusagen die Informationen einflüstern. Und wir können das auch, indem wir hier als Einzelpersonen mit unseren Politikern vor Ort die Gespräche führen. Das ist nichts anderes als Lobbyarbeit – aber eine gute Lobbyarbeit Fazit: So heftig viele Diskussionen pro und contra Impfungen oftmals ausgetragen werden, haben sie doch auch ein Gutes: Impfbefürworter und Impfgegner können sich nun gemeinsam dafür einsetzen, dass das Impfen freiwillig bleibt und das „Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung“ weithin gilt. Denn beide Gruppen müssen daran interessiert sein, dass die im Grundgesetz verankerten Menschenrechte nicht angetastet werden.

von doa.

Quellen/Links: https://www.aegis.at/wordpress/
https://www.aegis.at/wordpress/event/demo_graz/