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24.12.2024 | www.kla.tv/31543
Zahlreiche Koryphäen der Aufklärungsszene fanden beim Alternativ-WEF in Prag zusammen. Das A-WEF ist eine Gegenidee zum Great Reset - eine alternative Denkwerkstatt für eine freie Welt von morgen. Kla.TV präsentiert die Essenz aus historischen Reden, spannenden Diskussions-Panels und exklusiven Interviews. Alle Inhalte des Alternativ-WEF finden Sie bei AUF1: www.auf1.tv/alternativ-wef Thomas Eglinski (Moderator): Die Crème de la Crème der Aufklärer, der Freiheitskämpfer, findet sich in diesen Tagen hier zusammen, um etwas ganz Besonderes auf den Weg zu bringen. Robert Stein: Wir wollen gegen Globalismus, gegen Unterdrückung uns aufstellen, für Frieden und für Freiheit. Thomas Eglinski (Moderator): Wir leben in herausfordernden Zeiten und daher ist es wichtig, dass man sich verbindet, verbündet und ein Netzwerk schafft. Und die beiden Ideengeber, die wollen wir jetzt zu uns auf die Bühne bitten: Elsa Mittmannsgruber und Stefan Magnet. Elsa Mittmannsgruber: Ja, ich hatte die Idee, weil ich einen Artikel gelesen habe über die Anfänge des WEF von Klaus Schwab. Und da habe ich gesehen und gelesen, wie klein das auch begonnen hat. Und das hat mich irgendwie beeindruckt. Das ist das Wichtige. Und es ist ja nicht in Stein gemeißelt, dass das globalistische WEF das Zepter in der Hand halten muss. Es kann jetzt Konkurrenz bekommen, es muss jetzt Konkurrenz bekommen durch das Alternative-WEF. Und wer könnte das besser als diejenigen, die bereits Mut zeigten und sich mit dem System anlegten. Diese grundverschiedenen Menschen, muss man sagen, gehen jetzt in den Dialog. Stefan Magnet: Es wird rückblickend ein historischer Moment sein, wo wir es geschafft haben, so viele tolle Persönlichkeiten zusammenzubringen, die vielleicht nicht in allen Fragen übereinstimmen, aber die ein gemeinsames Ziel eint und das ist der Wille nach Selbstbestimmung, Souveränität und Freiheit. Und alle, die hier mitwirken, sind entschlossen, dafür alles zu geben, um das zu erreichen, denn ohne diese Werte ist die Zukunft nichts. Robert Stein: Danke für den Moment und nochmal einen Riesenapplaus für die Initiatoren. Thomas Eglinski (Moderator): Wir sind in der tschechischen Hauptstadt Prag, einer wunderschönen Stadt, in einem wunderschönen Kongresszentrum. Und da liegt es auf der Hand, dass die Begrüßungsworte jemand spricht, der in diesem Land schon immer eine herausragende Rolle gespielt hat. Einst war er Dauergast beim World Economic Forum in Davos. Jetzt hat er die Seite gewechselt und ist beim Alternativ-WEF. Wir freuen uns sehr, dass er hier ist, dass er uns die Ehre gibt und dass er vor allen Dingen auch die offiziellen Begrüßungsworte spricht. Der frühere Präsident, Dr. Vaclav Klaus. Herzlich willkommen. Präsident Vaclav Klaus: Für mich ist einer von diesen Symbolen dieses Hotel und dieser Saal. Zum letzten Mal war ich hier im Jahre 2008 auf meinem letzten ODS-Kongress. Einige von Ihnen wissen vielleicht, dass die ODS die bürgerliche demokratische Partei ist, die ich . . . Die Entwicklung dieser Partei, ähnlich wie die Entwicklung, die politische und ideologische Entwicklung in der gesamten Tschechischen Republik und in ganz Europa, hat sich allmählich in Richtung der heutigen postpolitischen, postdemokratischen Welt bewegt. Aus diesem Grund habe ich hier in diesem Saal meinen Ehrenvorsitz aufgegeben. Ich wollte nicht dabei sein. Schon damals habe ich die mächtigen Tendenzen der westlichen Welt ganz klar gesehen und hoffentlich verstanden. Sie drohten, uns in die tragische Welt von heute zu bringen. Die wichtigste Rolle spielt in meinen Augen heute die Ideologie des Multikulturalismus, die die Massenmigration produziert, lobt und verteidigt. Diese Ideologie kennt das Wort Freiheit gar nicht. Sie ist im Prinzip gegen die Hauptinstitution der Demokratie, gegen den Nationalstaat aggressiv orientiert. Die Nation ist aber ohne Zweifel das grundsätzliche und unersetzbare Element der menschlichen Gesellschaft. Der heute mächtige Genderismus oder der radikale Feminismus attackiert die biologische Substanz des Menschen und damit die elementare Basis der menschlichen Gesellschaft, die die Familie darstellt. Als Ministerpräsident und Staatspräsident der Tschechischen Republik habe ich, das muss ich gestehen, die Tschechische Republik in die EU gebracht. Mein bekannter Versuch, im letzten Moment die Notbremse zu ziehen und den Vertrag von Lissabon nicht zu unterschreiben, als Staatspräsident, war vergeblich. Als Konsequenz davon hat sich die Europäische Integration in den letzten Jahren und Jahrzehnten definitiv in eine politische Unifikation verwandelt. Die Idee der freundschaftlichen und für alle vorteilhaften Zusammenarbeit der souveränen europäischen Länder gehört schon nun der Vergangenheit an. Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der sagt, dass sich der gesamte Westen, insbesondere Europa, im Niedergang befindet. Die Herausforderung unserer Zeit besteht darin, zu verhindern, dass sich der heutige Niedergang auch morgen fortsetzen wird. Konferenzen wie die heutige hier können damit hoffentlich helfen. Ich wünsche Ihnen ein produktives Treffen. Vielen Dank. Stefan Magnet: Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Zuschauer zu Hause, werte Mitwirkende, ich gebe Herrn Prof. Dr. Vaclav Klaus vollkommen recht, wenn er sagt, wir müssen uns mit der Welt jetzt auseinandersetzen. Ich danke ihm für diese klaren, erfrischenden Worte aus dem Munde eines wahren Staatsmannes, der noch Verantwortung kennt, im Gegensatz zu denjenigen, die sich jetzt aufgeschwungen haben, um unsere Welt tatsächlich in den Abgrund zu führen. Und Sie kennen mich. Ich bin ein Freund klarer Worte und ich benenne auch die Ist-Situation vollkommen klar. Was hier gemacht wird, vor unser aller Augen, ist die direkte Fahrt in den Untergang. Und das ganz absichtlich, weil sich gewisse Kreise in den Kopf gesetzt haben, einen, wie sie es nennen, Great Reset durchzuführen, einen kompletten Umbau, eine Transformation und damit einhergehend eine Zerstörung des Mittelstandes, eine Zerstörung der europäischen Wohlstandsgesellschaft. Und es geht nicht nur um wirtschaftliche Interessen, nicht nur um Absaugung von Kapital und die größte Enteignungsaktion in der Geschichte der Menschheit. Es geht darum, dass sich diese Kreise für alle Zukunft die Macht sichern wollen, die moderne Technik, die Digitalisierung. Das ermöglicht ihnen Dinge, von denen Pharaone und Kaiser nur träumen konnten. Sie wollen jetzt den Sack zumachen, damit es nie wieder Freiheit gibt für uns, für den Pöbel, für die 99 Prozent, damit die 0,001 Prozent der Superreichen, der Globalisten, der Milliardäre für alle Ewigkeit die Macht ausüben können. Und dagegen stellen wir uns und ich möchte heute, und Sie wollen heute und in den folgenden Veranstaltungen die Energie nicht darauf lenken, was heute alles schlecht ist. Ja, wir brauchen es als Fixpunkt, um erkennen zu können, wie wir es besser machen wollen. Aber wir wollen uns ganz bewusst bei diesem Alternativ-WEF darum kümmern, wie eine bessere Zukunft ausschauen kann, über Lösungen sprechen und zuerst einmal zusammenkommen. Denn wenn wir zusammenkommen und sprechen, so beginnt bereits die Zukunft. Denn die Machteliten, sie tun alles, damit ihr Great Reset und ihre neue Weltordnung der Globalisten Wirklichkeit wird und jeder, der sich dagegen stellt, wird zum Abschuss freigegeben, wird sozusagen zu einem Angehörigen einer unteren Kaste erklärt, einem Paria (= Außenseiter), und der wird dann entsprechend bekämpft. Und trotz allem, trotz dieses ganzen Klimas des Meinungs- und Gesinnungsterrors, gibt es noch Menschen mit Mut, gibt es noch Menschen, die gegen den Strom sich stellen und den Mut haben, die Wahrheit auszusprechen. Und wer wäre besser berufen, als jene Mutigen, die sich gerade in den letzten vier Jahren des Ausnahmezustandes ausgezeichnet haben, die aus der Deckung gegangen sind, die Stellung bezogen haben und die Stellung gehalten haben? Wer wäre berufener, jetzt über die Welt von morgen nachzudenken? Und deswegen ist jeder, der heute mitwirkend an dieser Veranstaltung ist, ganz zielgerichtet ausgewählt worden, denn jeder hat sich bereits in seinem Bereich verdient gemacht. Und das habe ich mir zur Aufgabe gemacht, dass ich die Leute zusammenführe, dass ich versuche, dass wir eben Dinge weiterentwickeln oder dass wir Dinge unterstützen, die schon gut sich im Entwickeln befinden. Idealismus gibt es übrigens auf der Gegenseite überhaupt gar keinen. Nehmen Sie denen mal die Milliardenförderungen weg. Denken Sie, am nächsten Tag würde die ARD noch senden? Oder denken Sie, irgendeiner der Berufspolitiker würde sich noch im Bundestag einfinden? Es gibt keinen Idealismus für dieses Regime. Auf unserer Seite gibt es Idealismus, es gibt Leidensfähigkeit und es gibt Opferbereitschaft. Und dann müssen Sie eins und eins zusammenzählen, wer am Ende gewinnen wird. Wir haben diese Veranstaltung gemacht im Vertrauen auf die Menschen, im Vertrauen auf die Mitwirkenden, aber vor allem im Vertrauen darauf, dass es einen Bedarf gibt, dass viele Menschen das anschauen werden, dass sie inspiriert werden, dass sie daraus wieder selbst Projekte ableiten und dass sie natürlich unterstützen. Dieses Vertrauen, ich bin überzeugt, es wird nicht enttäuscht. Und dieses Vertrauen zeichnet uns alle aus. Und das diesjährige Tagungsmotto, das Motto des ersten Alternativ-WEF lautet: „Bilder einer freien Welt von morgen.“ Wir wollen skizzieren, wie wir uns die Welt von morgen vorstellen, unabhängig der politischen Realitäten. Was wollen wir? Wir müssen manchmal den Pfad ändern. Aber wir bleiben dem Ziel, der Zielflagge bleiben wir treu. Kayvan Soufi-Siavash: Prag kommt von pragmatisch, wollte ich nur mal sagen. Ich fange mit Carl Schmitt an. Er hat einmal gesagt: „Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.“ Und wie wir das auf die Corona-Jahre in Europa anwenden, ist eines nicht von der Hand zu weisen: Europa war und ist offensichtlich alles andere als souverän. Europa hat sich während der Corona-Zeit einem Narrativ untergeordnet, das nicht aus Europa stammt, sondern in US-amerikanischen Thinktanks und Stiftungen bewusst erzeugt wurde. Der europäische Ausnahmezustand wurde Europa über die WHO diktiert und nicht von der Bevölkerung beschlossen. In der WHO haben einzelne Staaten in Wahrheit nichts zu melden. Die verpflichtenden Entscheidungen werden von großem Geld getroffen und dieses große Geld stammt vor allem von der Bill & Melinda Gates Foundation. Hier handelt es sich nicht um eine europäische, sondern um eine US-Stiftung, die als Werkzeug der US-Außenpolitik genutzt wird. Erdacht wurde diese außenpolitische Rolle von US-NGOs zum Management künstlich erzeugter Krisen bereits 2010, als die Rockefeller Stiftung Foundation ihr Corona-Planspiel „Lockstep“ skizzierte. Im Anschluss wurde über Jahre entsprechende Strukturen aufgebaut. Im Oktober 2019 folgte mit dem Planspiel „Event 201“ gewissermaßen die Generalprobe, der letzte Test, wovon man dann in Wuhan mit US-Geldern eine erzeugte Biowaffe, Rufnahme Covid-19, freisetzte, um die Welt im Anschluss vollkommen neu ordnen zu können. Bei diesem Great Reset spielen souveräne Einzelstaaten oder ein Staatenverbund außerhalb der USA überhaupt keine Rolle mehr. Government wird durch Governance ersetzt. Die Macht wird damit komplett in allen Sektoren zentralisiert und digitalisiert. Hinter ID2020 zum Beispiel steckt der perfide Plan, jedem Menschen in all seinen Bedürfnissen schikanieren zu können. Wer nicht über den aktuellen Impfstatus verfügt, wer den willkürlich definierten CO2-Abdruck überschreitet, wer sich im öffentlichen Raum nicht an entsprechende Narrative hält, wird mit dem Entzug und dann der einzig gültigen Digitalwährung bestraft oder es werden ihm willkürlich alle Bürgerrechte aberkannt. Wer als souveräner Bürger der Zukunft unbehelligt leben will, muss seine komplette Privatsphäre gegenüber einer Handvoll US-amerikanischer IT-Konzerne offenlegen. Wir leben in einer vom Dollar beherrschten Scheinwelt. Europa hat sich vom Schulhofschläger USA vollkommen angelehnt. Man nickt ab, um keine weiteren Schläge unterhalb der Gürtellinie oder Treffen der Wasserlinie zu kassieren. Wir alle wissen, die sogenannte Freiheit, vor allem voran die Meinungsfreiheit, ist in Europa inzwischen sehr, sehr stark eingeschränkt. Und das Internet wurde inzwischen zu einem Ort, in dem willkürlich Zensur ausgeübt wird. Europa setzt nicht auf Dialog, sondern wieder verstärkt auf Waffen. Wir lassen die Waffen sprechen, wenn es um innereuropäische Konflikte geht. Und die Frage ist, wer hat damit angefangen? Die Russen in der Ukraine? Nein. Die NATO 1999 in Jugoslawien. Ein Krieg, der von den USA beschlossen wurde, um Europa zu spalten. Teile und herrsche - immer dasselbe Prinzip. Aktuell soll Europa fit gemacht werden für den ganz großen Krieg gegen Russland, um vor allem US-amerikanische Interessen durchzusetzen. „Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“ Dieser Ausbruch stammt von Remarque und er entspricht der Wahrheit. Man muss Europa als ein Europa der Vaterländer definieren. Ein Europa, das keine Interessen an Untertanen hat, sondern auf den mündigen Bürger setzt. Ein Europa, das erkennt, wer auf europäischem Boden Militärbasen betreibt und Soldaten parkt, um damit Kriege innerhalb und außerhalb Europas vom Zaun zu brechen. Ein solches Europa fragt bei diesen Feinden der Zusammenhalts nicht höflich an, ob sie vielleicht ihre kriegerischen Tätigkeiten einstellen wollen, sondern kündigt ihn und besteht dann auf diese Kündigung. Schritt zwei wäre, nicht nur permanent von Demokratie zu faseln, sondern diese endlich einzuführen. Denn kein europäischer Staat ist wirklich demokratisch. Wo wir hinsehen, wird Demokratie auch nur simuliert. Ich muss nur an Rumänien erinnern. Wer sich verwählt, darf neu anfangen. Wir alle leben in Nationen, die von einer Parteienoligarchie gekapert wurden. In unseren Parlamenten sitzen weniger Volksvertreter, denn Volksverräter. Denn sie vertreten die Interessen derer, die sie in diese Position gehievt haben und verraten dabei die Interessen der eigenen Bürger. Wir werden von Schwachköpfen regiert, die man so nicht nennen darf, weil das ist seit neuestem eine Majestätsbeleidigung. Schützen wir als souveräne Bürger uns davor, dass ein völlig übergriffiger Staat unsere Freiheit aus Sicherheitsgründen vorübergehend wegsperrt. Damit das nicht weiter voranschreitet, müssen wir unsere Umgangssprache um ein entscheidendes Wort ergänzen. Und dieses Wort heißt NEIN! Nein zur Gängelung! Nein zur Zensur! Nein zum Überwachungsstaat! Und vor allem Nein zum Krieg! Denn wer selbst nicht entscheiden kann, ob er eines natürlichen Todes stirbt oder durch eine Spritze, oder ob er an irgendeiner Front geschickt wird, um dort für die Interessen Dritter, die er nicht kennt, zu kämpfen und zu sterben, der kann überhaupt nicht souverän sein. Er verhält sich wie ein Schaf. Und Schafe fürchten ihr Leben lang den Wolf. Aber getötet werden sie durch den Hirten. Die Freiheit, die wir alle in Europa vermissen, muss erst einmal in jedem von uns aufgerufen und dann gelebt werden. Genau das macht den Menschen nämlich aus. Aber wir, die Bürger, der Souverän bestimmen, wo wir uns treffen. Wo sich die Macht also tatsächlich befindet. Zum Beispiel jetzt in Prag. Unsere Macht trifft sich am besten dezentral, also jederzeit und überall, aber als kollektiv organisiert. Nichts entmachtet die selbsternannten Eliten nämlich nachhaltiger, als wenn sich souveräne Bürger überall in Europa ungefragt an x runden Tischen versammeln, um neue Verfassungen und neue Gesetze für ihre Nationen zu erarbeiten. Das ist der maximale Ausdruck demokratischer Souveränität. Man beschließt sie einfach und lebt sie. Jeder für sich und wir als Völker Europas. Ich schließe mit den Worten: Wir schaffen das. [Gesundheit und Medizin von morgen] Robert Stein (Moderator): Dann heiße ich meine Gäste recht herzlich willkommen zu unserem Panel „Gesundheit und Medizin von morgen“. Wir wissen es alle, unser Gesundheitssystem kränkelt vor sich hin, was eigentlich immer offensichtlicher wird. Es ist chronischer Personalmangel, überfüllte Arztpraxen, den Ärzten bleibt heutzutage nur wenige Zeit, sich mit den Patienten überhaupt auseinanderzusetzen. Es kommt immer mehr zu Engpässen bei Medikamenten und es ist ganz klar, dass die heutige Medizin eigentlich vor allem von den Profitinteressen der Pharmaindustrie und von großen Krankenhauskonzernen getrieben wird. Und wir wollen in dieser Runde der Frage nachgehen, wie denn eine bessere Medizin von morgen aussehen könnte, um die Menschen eben länger gesund zu erhalten. Frau Dr. Hubmer-Mogg, wie stellen Sie sich eine bessere Medizin von morgen vor? Dr. Maria Hubmer-Mogg: Ja, also zur besseren Medizin von morgen muss man mal sagen, dass wir im Studium als Medizinstudenten ja nicht wirklich etwas anderes lernen, außer das, was in den Büchern steht. Was unsere Lehrer uns auf der MedUni vermitteln. Und im Grunde, und das ist mir immer ganz wichtig zu sagen, ist es so, dass im Medizinstudium, so wie es jetzt dasteht, Dinge, die essentiell sind, im wahrsten Sinne des Wortes, viel zu kurz kommen. Wir beginnen mit dem Studium und haben im ersten Abschnitt Mikrobiologie, also Hygiene und Mikrobiologie. Und da lernt man, dass es Impfungen gibt und welche es gibt. Und das war es dann auch schon wieder. Über Adjuvantien, Zusatzstoffe in solchen oder über Nebenwirkungen hören wir einmal gar nichts. Und später im Studium zu den jeweiligen Fachprüfungen, ob das dann Kinderheilkunde oder Dermatologie ist, hat man sozusagen die richtige Antwort parat. Ja, was kann man denn tun, um sich zu schützen? Ja, diese Impfung, jene Impfung und so weiter. Und die Studenten lernen aber nicht, dass es auch Nebeneffekte geben kann, ob das von den herkömmlichen Impfungen war oder eben auch von den neuen modifizierten mRNA-Produkten. Das heißt, die Medizin der Zukunft würde bedeuten, dass man in der Ausbildung ansetzen muss, wo man sozusagen viel mehr implementiert, dass es sich bei dem Menschen, der einem gegenüber sitzt, der einem Arzt gegenüber sitzt, einem Arzt in Ausbildung gegenüber sitzt, um ein wundervolles Individuum handelt. Ich sage immer, wir haben Geist, Seele und Körper. Und wir sind hier mit Denken, Fühlen und Handeln. Nur allein im Studium kriegt man eigentlich vermittelt, dass da ein Mensch ist, der ist jetzt irgendwie wie eine Maschine. Professor Dr. Dr. Christian Schubert sagt das immer. Die Maschinenmedizin, da ist was kaputt und das muss jetzt repariert werden. Und von dem müssen wir weg. Wir müssen nämlich vermitteln, dass es unterschiedliche Faktoren gibt, warum dieser Mensch jetzt nicht mehr in Gesundheit ist. Warum sich hier in seinem System etwas getan hat, dass er Symptome hat, dass er krank geworden oder auch schwer krank geworden ist. Robert Stein (Moderator): Herr Prof. Bhakdi, ich möchte den Ball gleich zu Ihnen weitergeben. Und zwar, Sie sitzen hier als einer meiner Helden, das muss ich echt sagen, und das geht mir wahrscheinlich vielen anderen auch so. Ihre Warnungen von Anfang an vor den Corona-Spritzen haben sicherlich dafür gesorgt, dass sich viele Menschen diesen Gen-Injektionen, dass die sich dagegen gewehrt haben und wahrscheinlich haben Sie damit auch viele Leben gerettet. Ich möchte auf die Rolle der Impfungen kommen. Können Sie das vielleicht kurz skizzieren, welche Rolle Impfungen generell in einer besseren Medizin von morgen spielen können? Prof. Sucharit Bhakdi: Die Impfungen werden in der Medizin von morgen eine entscheidende Rolle spielen, weil die Impfungen werden in Stein gemeißeltes Denkmal sein gegen Täuschung und Illusion. Ich bin ein Schulmediziner. Ich habe Medizin gelernt, Mikrobiologie gelernt, gelehrt, 25 Jahre lang. Und ich habe an die Impfungen geglaubt. Ich habe durchaus alles das gelehrt, was in den Lehrbüchern steht. Erst in den letzten drei Jahren, durch Corona, habe ich angefangen, das zu lesen, was ich im Studium und in meinem Berufsleben versäumt habe. Da gibt es hervorragende Bücher. Ein Buch, das ich jetzt öffentlich vorstellen möchte, ist das Buch von Suzanne Humphries. Und da ist der Titel „Die Impf-Illusion“. Da steht alles drin, was ein Arzt heute eigentlich wissen müsste. Mit Quellen, wissenschaftlich. Es ist kein Impfgegner-Buch. Und ich habe davon enorm profitiert. Ich glaube, ich weiß jetzt Bescheid, dass das ganze Impfgeschäft das größte Geschäft eigentlich der Menschengeschichte gewesen ist. Da ist so viel Geld geflossen und es fließt so viel Geld. Und das ist der Grund, weswegen die Impfung auserwählt wurde als die Speerspitze der Globalisten. Damit führen sie Krieg gegen das eigene Volk. Michael Nehls: Wenn Menschen an sich selbst glauben und überwinden dieses Dogma, dass der Mensch als Maschine gebaut wurde, insuffizient, mit Fehlern behaftet, dass es im Prinzip nur Schicksal ist, ob man Alzheimer, Krebs oder an einer Infektionskrankheit stirbt. Also dass der Mensch überhaupt nicht fähig ist, von sich heraus gesund zu sein, braucht ein komplett neues Überdenken der Medizin und vor allem des Selbstverständnisses der Menschen. Und das Selbstvertrauen beginnt damit, dass die Menschen wieder ein gesünderes Gehirn haben, denn da fängt ja das Denken an, und das Gefühl und die Verantwortung. Und zum gesunden Menschsein gehört, dass wir - was ich als mentales Immunsystem bezeichne - auch verstehen, wenn Gefahren von außen drohen, die zu erkennen und darauf zu reagieren, als Individuum, aber auch als Gesellschaft. Denn aus dem mentalen Immunsystem entspringt auch das soziale Immunsystem, mit dem wir uns gegen andere, gegen andere wehren, die uns schaden wollen. Und zu diesen fundamentalen Dingen in der Coronakrise zum Beispiel war es ganz fundamental, Vitamin D, wissen wir. Hunderte von Studien, die zeigen, Vitamin D-Mangel, die Wahrscheinlichkeit zu sterben, an jeglicher Infektionskrankheit - unabhängig davon, ob es jetzt Corona tituliert wird, weil man da einen PCR-Test gemacht hat - da kann hinter dieser Corona-PCR kann dann jeder Virus stecken. Oder jede Ursache stecken, die dann zu einer Lungenentzündung führt. Aber die kann tödlich enden, wenn bestimmte fundamentale Dinge fehlen. Und der letzte fundamentale Baustein, oder einer der letzten in einem neuen Fundament oder in einem neuen Gebäude der Medizin - für mich so ein bisschen der Schlussstein momentan, da kommen gleich noch mehrere dazu. Und Schlussstein, Stein heißt Lithos im Griechischen, ist das Lithium. Lithium ist wahrscheinlich eines der wesentlichen, essentiellen Spurenelemente. Und das kann ich beweisen in meinem nächsten Buch, das heißt „Das Lithium-Komplott“, kommt nächstes Frühjahr heraus. Aber in diesem Buch beweise ich, dass Lithium essentiell ist, und vor allem ist es essentiell gegen alle fundamentalen, oder innerhalb aller fundamentalen Systeme, die uns im Gleichgewicht halten. Vor allem unser mentales Immunsystem im Gleichgewicht halten. Lithium sorgt dafür, dass wir neue Hirnzellen bilden, die uns jung halten, die uns neugierig halten. Lithium sorgt dafür, dass die Chromosomen lebenslang erhalten bleiben, dass wir nicht sozusagen an Altersschwäche sterben - im Sinne von vorzeitig, in ein Jahr oder Jahrzehnte vorher - dass wir Alzheimer entwickeln, Depressionen entwickeln. Lithium spielt in allen essentiellen, fundamentalen biologischen Prozessen eine fundamentale Rolle, und es ist das Antidot gegen z. B. die Neuroinflammation, die durch die mRNA-Injektion erzeugt wird. Also wir dürfen Aluminium, laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit bis zu zehn Milligramm Aluminium täglich zuführen. Obwohl wir wissen, dass Aluminium hirntoxisch ist. Und mit zum Beispiel für die Autismusraten verantwortlich ist, die wir sehen, weil es auch Teil der Impfstoffe ist. Also 50 Prozent der Impfstoffe haben Aluminium drin, die tatsächlich hirntoxisch sind. Robert Stein (Moderator): Herr Dr. Strasser, ich möchte Sie auch noch einladen, in eine Frage einzusteigen. Und zwar als Verfechter einer evidenzbasierten Medizin. Wie wichtig sind denn mündige Patienten für eine bessere Medizin? Univ.-Doz. Dr. Hannes Strasser: Mündige Patienten sind ganz entscheidend. Momentan sehen wir eine Entwicklung, die dem komplett entgegenläuft. Bisher war es ja über Jahrtausende in unserer Medizin absolut selbstverständlich, dass eigentlich medizinische Daten nur zwei Leute gewusst haben: der Patient und der Arzt. Das war ja streng vertraulich. Das ist sogar gesetzlich geregelt. Ich darf über einen Patienten nicht einmal mit meiner Frau reden. Ist absolut strafbar. Und dafür drohen mir sogar Gefängnis. Was passiert aber momentan? Momentan werden alle medizinischen Daten digital erfasst. Österreich ist da momentan sogar ein Vorreiter. Wir haben jetzt einen digitalen Impfpass eingeführt. Die elektronische Gesundheitsakte. Und alle diese Daten werden gesammelt und sollen auf einmal einem riesigen Kreis von Institutionen und Personen zur Verfügung stehen. Diese Daten werden gesammelt und stehen irgendwann zur Verfügung der Bundesregierung, den Landesregierungen, den Sozialversicherungen, den Notärzten, den Krankenhäusern, den Niedergelassenen, allen möglichen Leuten. Das heißt, die Vertraulichkeit zwischen Arzt und Patient - das, was entscheidend ist - dass ein Patient zu einem Arzt hingeht, wo er Vertrauen hat und weiß, der kümmert sich um mich. Und da schwirren nicht meine Daten irgendwo herum und werden ausgewertet und irgendwie verwertet, die ist weg. Die ist komplett weg. Und das führt meiner Meinung nach dazu, dass erstens das Verhältnis Arzt-Patient verschwindet. Wenn man sich die Papiere durchliest momentan vom World Economic Forum, von der WHO oder die Gesetze, dann ist nie mehr die Rede von Arzt und Patient. Dann reden sie nur mehr von Gesundheitsdienstleistungsanbietern. Das ist das neue Modewort. Wir alle sind Gesundheitsdienstleistungsanbieter. Ich als Arzt komme in vielen dieser Papiere gar nicht mehr vor. Und das führt dazu, dass alles unheimlich unpersonalisiert wird, entmenschlicht wird, meiner Meinung nach, und dass das, wovon die Medizin lebt, vom Vertrauen, dass das weg ist. Wenn Sie sich die Papiere vom World Economic Forum durchlesen, das geht bis hin zur künstlichen Intelligenz mittlerweile, die geplant wird und kommen wird. Da steht wortwörtlich in einem Papier: Es ist geplant, wortwörtlich, also durch künstliche Intelligenz erzeugte Triage-Systeme. Das heißt, das schreiben die sogar, das ist geplant in Zukunft, dass irgendeine künstliche Intelligenz, ein Computer, entscheidet, wer, wann, wo, welche Behandlung kriegt oder nicht. Das ist also nicht eine Erfindung - das behaupte ich nicht - das steht in einem Papier vom World Economic Forum. Das ist die Vision dieser Leute. Und das ist eine Entwicklung, die verheerend ist, die völlig in die falsche Richtung geht. Und die meiner Meinung nach auch massiv abzulehnen ist und wo man dagegen auch dringend etwas tun muss. Wir brauchen nicht irgendwelche Computer oder irgendwelche Telefonnummern, die die Menschen behandeln. Was völlig derzeit noch fehlt, ist wirklich die Prävention, die Vorbeugung. Wir lernen eigentlich als Arzt kaum im Gesundheitswesen, in der Ausbildung, wie man jemanden gesund hält. Und das ist der entscheidende Punkt. Weil wenn wir die Leute gesund erhalten, fit erhalten, da braucht man weniger Krankheitsmedizin, da braucht man weniger Krankenhäuser etc. Und das sind beides Fehlentwicklungen. Ullrich Mies: Und wenn man sieht, wir hatten auch hier diese Tradition eben bei uns, in unseren Breiten in Europa. Aber dann kam die Rockefeller Foundation, dann kam eben auch in den 60er, 70er, 80er Jahren große Kampagnen, die gesteuert wurden. Kann man alles nachlesen, wie die Menschen entmündigt wurden, bewusst entmündigt wurden, die Gesundheit nicht mehr in ihre eigene Hand zu nehmen, sondern eben auf die Autoritäten sich zu verlassen. Und das wurde dann in die Ausbildung auch noch der Mediziner mit rein integriert. Und das macht keinen Sinn, wenn ich eben dabei eine Pflanze im Garten eben gedeihen will, dann gehe ich nicht hin, wenn die ein Problem hat und schütte was drüber. Sondern ich gucke: Was kriegt die zu essen, was kriegt die zu trinken und wie viel Sonne kriegt sie. Also eigentlich, wenn wir das ein bisschen aus dem System lösen, wissen wir, das macht eigentlich von den Grundgedanken eines Heilsystems. Und wir hatten früher durch diese Pluralität von Meinungen - ich lese immer sehr gerne in alten Büchern über medizinische Ansätze - vor eben der Rockefeller Foundation, da gab es eine Heilkunst. Jeder hatte seine individuelle Medizin. Was der eine in einem Dorf mit seinen Menschen gemacht hat, muss nicht heißen in der anderen ein paar Straßen runter, dass er dasselbe gemacht hat. Aber so hat sich das Ganze auch entwickelt. Robert Stein (Moderator): Wie diese Entwicklung zustande kam, dass die Rockefeller Foundation, das haben Sie jetzt ein paar Mal erwähnt, dass die so einen massiven Einfluss bekommen hat, da jetzt in den letzten Jahrzehnten, die letzten 100 Jahre. Warum ist es weggegangen von diesen Heilaspekten, die wir früher hatten zu dieser reinen Apparate- und Präparate-Medizin? Ullrich Mies: Geld. Also es war ganz einfach, man hat erkannt, damals war noch am Anfang des neunzehnten, zwanzigsten Jahrhunderts eben Homöopathie, Osteopathie, Chirotherapie, Naturheilkundlich, das waren alles anerkannte Medizinstudien, die parallel liefen und auch noch dieselben Rechte hatten. Und dann hat man gesehen, naja, man kann eben durch die Petrochemie eine Menge mehr Geld machen. Und dann ist im Moment in der Medizin entstanden: Ich habe nur ein Symptom und ich habe ein Medikament - und alles andere, was den Menschen ausmacht, ist dabei raus gelassen. Ja, wie schon gesagt, es ist kein Interesse daran, zu heilen, es ist, jemanden für den Rest des Lebens auf einem Medikament zu halten. Und bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist wahrscheinlich das Offensichtlichste, dass wir die Ursache kennen. Wir kennen die effektiven Behandlungen, aber in dem System, was wir gerade haben, käme es zu keiner Vergütung und kein Arzt könnte leben. Und wir haben in Skandinavien schon andere Modelle, in denen jeder Arzt einfach einen Satz, einen Geldsatz, eine Pauschale pro Monat hat - und wie viele Patienten sind, was er mit dem Patienten macht, dann egal ist. Das wäre auch eine Möglichkeit für ein System der Zukunft. Wir müssen auch aufpassen, dass wir nicht wieder eine zentrale Struktur schaffen, die überall eben da wären, weil wir müssen aus der WHO raus, weil wir wissen, wer die Geldgeber dahinter eben sind. Aber diese Dezentralen aus dem System sind gerade, finde ich, sehr optimistisch machende Bewegungen. Robert Stein (Moderator): Wie könnte man denn diesen Lehrplan ändern? Wer hätte da die Entscheidungsmacht? Und was müsste passieren, dass man den jungen Studenten von heute die Medizin von morgen überhaupt auf den Weg gibt? Michael Nehls: Die Zukunft der Medizin muss vieles ändern. Die muss den Einfluss der Industrie auf die Lehrpläne ändern. Das ist das Erste, was passieren muss. Das Zweite, was passieren muss, ist, dass wir wieder das Wort „artgerecht“ einführen für den Menschen. Es gibt etwas, was jeder Mensch grundsätzlich braucht, das gehört zu unserer Art. Und zwar zu allen Menschen. Das ist artgerecht. Artgerecht muss das Grundprinzip sein neuer Lehrpläne. Dann müssen wir natürlich die Leitlinien ändern. Leitlinien allein schon, das Wort hört sich schon an wie Leitmedien, ist ein Riesenproblem, wird von der Industrie gemacht. Und die Ärzte glauben, sie müssen sich innerhalb dieser Leitplanken bewegen und alles, was links und rechts davon ist, ist verboten. Und haben Angst davor, ihren eigenen Verstand zu benutzen, weil sie aber auch nicht darauf trainiert sind. Robert Stein (Moderator): Professor Bhakdi, wenn Sie an Ihre Kollegen denken, die immer noch in diesem alten Denkmuster verhaftet sind, dass die Corona-Politik richtig war und Impfen wichtiger ist, wie können wir die erreichen? Haben Sie da eine Idee, wie wir denen die Realität näher bringen können? Prof. Sucharit Bhakdi: Es ist ja nicht so, als ob die Ärzte dumm sind. Die sind nicht dumm. Die meisten sind sehr intelligent. Es ist nicht so, dass sie Schlechtes wollen. Die meisten wollen Gutes. Aber sie sind, Michael, indoktriniert. Die sind indoktriniert. Nur ein kleiner Teil ist entkommen und hat realisiert, dass die Leitlinien, die Empfehlungen, dass da etwas nicht stimmt. Jetzt, nachdem wir diese Katastrophe erlebt haben mit Corona, sind sie vielleicht besser zu erreichen. Diese Impf-Narrativen, die sind entstanden dadurch, dass sie letztendlich erfunden wurden. Und es ist wahnsinnig wenig Wahres dran. Und die Wahrheit ist, dass diese Impfungen zu einem guten Teil furchtbare Nebenwirkungen haben. Aber wer wagt das überhaupt zu sagen? Mainstream und alle Menschen, die gehört werden, sagen: Aluminium, das ist das häufigste Schwermetall auf der Welt. Und jeder atmet es ein und isst es jeden Tag. Es tut nichts. Und die kleinen Mengen, die man injiziert mit diesen Totimpfstoffen, die sind in allen Totimpfstoffen drin, und zwar in hoher Konzentration, relativ. Die sind so viel weniger als das, was man isst, also vergiss es. Was die Leute einem aber nicht sagen ist, es ist ein großer Unterschied, ob man etwas isst oder ob etwas rein gespritzt wird in den Körper. Denn das, was rein gespritzt wird, ist genau das, was ich bei Corona gesagt habe. Diese Impfstoffe bleiben nicht da, sie gehen in die Blutbahn. Und Aluminium in der Blutbahn geht sofort in alle Organe, inklusive Gehirn. Einer der Menschen, der am meisten darüber weiß, sitzt neben mir. Und im Gehirn ist dieses Aluminium schlecht. Es gibt nichts Gutes, was Aluminium im Gehirn tut, nur Schlechtes. Und es geht auch in alle anderen Organe. Und es gibt nichts Gutes, was Aluminium tut. Nicht wahr? Deswegen rege ich an, dass wir das mal überdenken. Wollen wir Kinder mit drei Monaten - jetzt wollen sie ja noch früher anfangen - einen Impfstoff mit Aluminium in die Muskulatur reinjagen, um die toxische Konzentration im Kindsblut zu erreichen. Immer. Die sind giftig. Und je kleiner das Kind ist, desto höher ist die Konzentration, weil natürlich, das verteilt sich erstmals in diesem kleinen Volumen. Ja, und es ist sehr selten, dass die Viren tatsächlich in die Blutbahn kommen und sich ausbreiten in Mengen, in hoher Anzahl. Ja, wenn das passiert, dann kann man sehr krank werden. Aber es passiert extrem selten, weil und das ist auch ein Problem mit meinen Kollegen. Zahlen bedeuten in der Medizin nichts mehr. Sie verstehen nichts von Zahlen. Sie verstehen nicht, dass wenn jemand die Grippe hat oder Corona hat, echt, und ein Virus findet den Weg ab und zu mal in die Blutbahn oder 10 Viren oder 100 Viren oder Millionen Viren, dass die Menschen davon nicht sterben werden. Im Gegenteil, wenn man Milliarden, nicht Millionen, Gene verpackt, gut verpackt, sodass sie nicht zerstört werden können, in den Körper injizieren, dann wird die Blutbahn überflutet mit einer Anzahl von geschützten Viren. Und wenn sie Antikörper haben, können die Antikörper nicht greifen, weil diese Lipid-Verpackung die Viren, die Gene schützen. Und das ist das große Verbrechen, was begangen ist. Ah. Diese Leute, die Nobellisten vom letzten Jahr, haben dafür gesorgt, dass unzerstörbare Gene in unglaublicher Menge in die Körper von Millionen Menschen, ich glaube, eine Milliarde inzwischen, ja, injiziert wurden. Und das Ungeheuerliche ist, dass sie wussten, dass die Effekte nicht bekannt waren. Relevante Daten werden erst Post-Marketing erhoben, schreiben die Menschen am Robert-Koch-Institut. Sie deklarieren damit, dass ein Menschenversuch durchgeführt werden sollte. Ich bin sprachlos. Und ich rufe die Welt jetzt auf. Etwas dagegen zu tun. Ich muss wirklich sagen, das sind die Verschwörer. Dr. Hannes Strasser: Wenn ich die Medizin beobachte und ich bin ja auch in der Ärztekammer und rede mit Kolleginnen und Kollegen und ich merke, wie betroffen teilweise Ärzte mittlerweile sind, was da passiert ist. Die reden nicht gerne drüber, aber es weiß eigentlich jeder oder die meisten Ärzte, dass da etwas total schiefgelaufen ist. Wenn man sich das anschaut, es gibt Umfragen in Deutschland, wonach ungefähr die Hälfte der deutschen Bevölkerung jemanden kennt oder selber betroffen ist von Impfnebenwirkungen. Corona hat meiner Meinung nach dazu geführt in den letzten Jahren, dass die bisherige moderne westliche Medizin in einer fundamentalen Krise ist. Und die Leute sehen ja, dass das alles mit einem Verlaub schlichtweg Blödsinn war. Was glauben Sie, wie viele Leute zu mir kommen in der Ordination mit Gesundheitsproblemen nach der Impfung, wo der Opa gestorben ist an der Impfung, wo die Schwester schwer krank ist nach der Impfung oder Verwandte, Bekannte. Zu mir kommen die Leute in der Ordination und sagen, Herr Doktor, ich bin ungeimpft, aber meine geimpften Kollegen sind ständig krank. Die fallen ständig aus. Das erleben wir alle tagtäglich. Und das erleben wir Ärzte tagtäglich. Da reden die Ärzte nicht drüber gern, weil viele Ärzte natürlich die Impfung forciert haben. Aber wir erleben momentan den Zusammenbruch der Evidenz. Ich sage Ihnen klipp und klar, John Ioannidis hat schon vor über 20 Jahren publiziert, dass 90 Prozent der Studien falsch sind – eine der meistgelesenen wissenschaftlichen Publikationen. Und jetzt merken das die Leute. Die Leute merken Tag für Tag, dass das, was man ihnen gesagt hat zur Impfung, nicht stimmt. Damit ist der nächste Schritt erreicht in diesem System, warum die Medizin in der Krise ist. Michael Nehls: Und wir wussten, was uns schadet und was uns nützt. Die Heal-Kriterien für Impfung versus Autismus sind geklärt. Wir wissen, es ist gefährlich. Wir können jetzt sagen, okay, wir forschen noch mal zehn Jahre. Aber in den nächsten zehn Jahren werden jeden Tag Babys geboren, die Autismusrisiko haben von 1:32 oder noch höher. Warum beenden wir das nicht einfach? Warum hören wir nicht einfach damit auf, solange wir nicht wissen, ob wir es nicht ausschließen können? Die Frage ist doch nicht, können wir beweisen, dass es nicht so ist, sondern wir müssen es beenden, damit einfach niemand mehr geboren wird, mit dem Potenzial, krank zu werden auf etwas, was wir geändert haben, was vorher nicht da war. [Medien von morgen] Robert Stein (Moderator): Derjenige, der das Wissen kontrolliert, der kontrolliert auch die Meinungen. Und das ist den globalistischen Akteuren und Netzwerken natürlich nur allzu gut bekannt. Es fließen da Milliardenbeträge weltweit in Journalisten-Netzwerke und auch in Medienunternehmen, die über jedes bedeutende Ereignis und jede Entwicklung in der Welt die Deutungshoheit behalten und vor allem der Bevölkerung ganz klar vermitteln, was sie jetzt genau davon auch zu halten haben. Dieses Informationsmonopol ist eben auch dieser zentrale Stützpfeiler einer globalistischen Transformation. Und das ist der zentrale Anker beim Kampf der Eliten gegen das Volk. Das wichtigste Werkzeug in Richtung Unfreiheit ist jedem klar. Michelle Gollan: Also jeder kann sich heutzutage sein Handy nehmen, ein Video aufnehmen und es auf TikTok, Instagram oder YouTube hochladen. Einfach auch seine eigenen Gedanken und Visionen zu teilen. Das ist der erste Schritt. Und wenn man dann eben in die Öffentlichkeit gehen möchte, um Teil zu sein an diesem alternativen Medium, dann kann es auch jeder machen. Und das ist das Positive an der heutigen Zeit. Wir können die Medien nutzen für etwas Positives und eine positive Botschaft raus tragen. Oder wir hängen den ganzen Tag nur im Bett und scrollen auf TikTok herum oder gucken uns Serien an. Und es fängt immer bei der eigenen Entscheidung an, für was entscheide ich mich. Möchte ich was verändern auf dieser Welt, dann muss ich was tun. Elias Sasek: Mein Vater hat sich von Grund auf einfach mit dieser vierten Gewalt beschäftigt und hat gemerkt: Die vierte Gewalt ist gar nicht die vierte Gewalt, sondern es ist die erste Gewalt. Keine Zwangsgebühr mehr für diese Kriegspropaganda, für diese sogenannten Leitmedien, die hier Milliarden verschleudern, für notorisches Lügen, sondern diese vierte Macht ist zur ersten Macht geworden und die gehört zurück ans Volk und er hat darum sehr stark an einem Volksnetzwerk gearbeitet. Und den Schlüssel auch für neue Medien sehe ich eben auch in dem neuen Menschen, wo er eigentlich das durchgesetzt hat. Er hat das eigentlich mit einem provokativen Satz gesagt. Er hat gesagt: Die neue Welt ist ohne Geld. Und nachher immer, ja es braucht Geld. Logisch braucht‘s Geld, aber es ist nicht der Fokus. Sondern es ist das ehrenamtliche Dienen, Mitgeben, Sich-voll-Investieren im festen Glauben, dass dann auch alles wieder zurückfließt, weil der, der dann meine Leistung sieht, der unterstützt mich. Und hier das Selber-Vorangehen sehe ich schon als ein extremes Zukunftsmodell. Jetzt grad auch zur Zeit um den freien Medien den Geldhahn von überall abdrehen möchte. Ich hab‘s von AUF1 mitbekommen, zehn Konten gekündigt. Überall möchte man rein. Hier eine solide Basis in den freien Medien, wo die Leute ehrenamtlich sich investieren und sagen: Es ist mein Anliegen, es ist mein Ding. Nach Feierabend, ich spend meine Zeit, ich spend mein Können, mein Wissen. Ich denk, dass ist so eine Basis, die die neuen Medien extrem absichert, auch dass es eine Volksbewegung bleibt. Das fasziniert mich sehr an unserer Arbeit. So ist es entstanden. Heute haben wir eben über 2.000 ehrenamtliche Mitwirker in diversen Projekten: Stimme&Gegenstimme ist ja auf Offline-Verbreitung ausgelegt. Wo wir sagen, es ist nur ein A4 Blatt, vorne und hinten, und ich geb‘ das weiter an zwei und motiviere den, dass er es wieder an zwei gibt, dass der es wieder an zwei gibt. Dieses Netzwerk bauen wir auch jetzt. Auch eben so ein Konzept, was für mich ein Charakter hat für neue Medien in dieser Zeit. Aber es baut immer alles auf Menschen. Es baut auf die eigene Veränderung, auf die eigene, in die eigene Aktion zu kommen. Das neue System basiert auf den neuen Menschen. Und dann sind wir auch sicher, dass es nicht diese Konzernabhängigkeit gibt, dies ist im Ehrenamtlichen noch besser. Man ist gar nicht finanziell abhängig, sondern kann wirklich sagen, was gesagt sein muss. Robert Stein (Moderator): Es war auch sehr beeindruckend zu sehen, wie der Gemeinschaftsgeist bei euch damals passiert hat. 90 Minuten danach war die Halle besenrein. Das war absolut wie ein Schweizer Uhrwerk eben. Also es war wirklich beeindruckend. Grüße nach draußen, nach zu Hause. Elias Sasek: Auch liebe Grüße von meinem Vater und der ganzen Familie. Ja, vielen Dank. Prof. Dr. Michael Meyen : Ich weiß auch aus der DDR-Erfahrung heraus, dass man Journalismus und Medien nicht ohne das politische System denken kann. In der DDR musste erst die SED-Führung zurücktreten. Erst mussten Honecker, Mittag, Herrmann zurücktreten, also Parteichef, Wirtschaft, Propaganda. Und dann konnte der Journalismus am nächsten Tag sofort das liefern, was die Menschen von ihm gewollt haben. Heute haben wir eine Medienlandschaft, eine Leitmedienlandschaft, die fest in der Hand von Staat, Politik, Konzernen ist, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Plattformen sowieso, aber auch die großen Zeitungen, die ja in der Hand einiger weniger ultrareicher Familien sind: Mohn, Burda Bauer, Holzbrink. Ich muss also meine Vision beginnen mit einer Gesellschaft, in der wir alle, auch wir hier auf dem Podium, wir hier im Raum, wir an den Bildschirmen, in der wir alle mitreden können, mitentscheiden können, wenn es um unser Leben geht. Dafür brauchen wir nicht nur Informationen, wie es in deiner Anmoderation durchklang, dafür brauchen wir vor allem Transparenz. Information ist ein Herrschaftsinstrument. Wir haben ja hier in diesem Bereich, in dem Bereich der Gegenöffentlichkeit, in den letzten Jahren einen Quantensprung erlebt, Ich möchte dann trotzdem bei jedem Spendenaufruf, auch wenn es um Lebenszeit oder Herzblut geht, wie bei dir eben, Elias. Ich möchte bei jedem Spendenaufruf trotzdem wissen, wie es um die Finanzen steht. Hängt jetzt der Sender an meinen 10 Euro oder nicht? Das ist der eine Teil meiner Vision: Transparenz. Der zweite Teil, das zweite Standbein ist Vielfalt: Themenvielfalt, Perspektivenvielfalt, Meinungsvielfalt. Vielfalt bei der Herkunft der Autoren. Also nicht nur die üblichen Großstadtakademiker in allen möglichen Hautfarben und mit allen denkbaren sexuellen Orientierungen, sondern auch der Arbeitersohn, die Bauerstochter, die Landkinder. Vielleicht auch Vielfalt bei Organisationsformen. Warum soll man nicht experimentieren mit Publikumsmitsprache, nicht mit Publikumsreden experimentieren? Ohne Veränderung der politischen Strukturen werden wir keine andere Medienlandschaft bekommen. Wir haben die Zukunft eigentlich hier in diesem Kongress gesehen. Wir sollten also einfach weitermachen, das im Sinne einer realen Utopie weitertragen, uns auch ausprobieren und auf die Weise den Druck so stark erhöhen, dass die politischen Strukturen sich tatsächlich ändern. Frank Höfer: Wir kommen ja aus einer Situation, wo eine absolute Meinungshoheit des Mainstreams vorausgesetzt war. Also wenn du Medien konsumiert hast vor 20 Jahren, dann hattest du nur den Mainstream als Alternative. Und das hat sich ja extrem gewandelt mit dem Internet. Und letztlich ist ja das mediale Konsumverhalten auch von der Medienkompetenz des Zuschauers abhängig. Also vor allem würde ich mir wünschen, dass sich da in Zukunft noch ein bisschen mehr tut. Weil wenn der Zuschauer die Manipulationstechniken kennen würde, die permanent Tag für Tag an ihm angewendet werden, dann wäre da viel mehr Resistenz dagegen da. Und dann würde auch Propaganda weniger fruchten können. Und ja, ich wünsche mir schlicht und ergreifend Medien, die den Menschen die Information an die Hand geben, dass sie ihr Leben besser gestalten können. Und nicht das Gegenteil, so wie wir es derzeit erleben. Stefan Magnet: Wir machen die Medien ja nicht für unseren Selbstzweck, weil wir könnten auch was anderes machen. Wir machen es ja, dass sich die Gesellschaft und die Politik und die Rahmenbedingungen und die Zukunft verändern. Weil ich habe Kinder, viele von euch haben Kinder. Wir wollen nicht, dass die in einer Welt aufwachsen, wo sie nur mehr Sklaven sind oder wo sie über den Transhumanismus gar keine Daseinsberechtigung mehr haben und weg müssen. Also wir wollen, dass sich ja etwas grundsätzlich verändert. Und deswegen ist das Thema der alternativen Medien oder auch dieses unangenehme Thema der Zensur, dann heißt es immer, das ist nur unser Problem. Das ist das Problem von allen. Wenn es Zensur gibt und wenn es keine alternativen Medien gibt, dann können sich die Menschen keine Information abholen. Und dann können sie sich nicht selbst ein Bild machen. Wenn wir freie Medien wollen, brauchen wir freie Bürger, brauchen wir eine freie, befreite Politik. Das sind miteinander kommunizierende Gefäße. Und ohne das eine ist das andere nicht möglich. Und indem wir bei den Medien weiterkommen, kommen wir auch in der Gesellschaft weiter. Indem die Gesellschaft weiterkommt, verändern sich auch die politischen Machtverhältnisse. Weil wenn die Lüge mit der Wahrheit in Kampf tritt, dann wissen wir, wer am Ende gewinnt. Michelle Gollan: Und am Anfang möchte man natürlich nur aufklären oder die Themen behandeln, die mich persönlich jetzt früher interessiert haben oder immer noch interessieren. Das spreche ich dann an und dann kriegt man sofort Gegenwind und sofort Druck von YouTube, von diesen Plattformen. Aber dieses Weitermachen und Nichtaufgeben, das ist eben der Schlüssel. Und das ist sehr, sehr schwer. Aber ich sehe ja gerade auch heute bei diesem Kongress hier, dass es möglich ist. Natürlich wäre es besser, wenn noch mehr Jugendliche auch diesen Schritt gehen und eben in die Öffentlichkeit gehen oder zumindest sich trauen, ihre Meinung zu sagen. Robert Stein (Moderator): Menschen, die jetzt eigentlich immer noch in diesem, ja, ich habe ein tolles Wort gefunden, in dem Gedankenkerker der Systemmedien gefangen sind. Ja, wie können wir die erreichen? Prof. Dr. Michael Meyen: Ich glaube, dass die Menschen neben dem Gedankenkerker ja noch ein zweites Gefängnis haben, das Wohlstandgefängnis. Auch das ist heute ein paarmal angesprochen worden. Ich habe ja in der Forschung untersucht, was Menschen dazu bringt, nicht mehr Tagesschau einzuschalten, sondern zum Beispiel AUF1. Das ist relativ einfach die Antwort. Es braucht immer einen Bruch zwischen der persönlichen Erfahrung und der offiziellen Erzählung. Wenn die offizielle Erzählung nicht mehr mit der persönlichen Erfahrung übereinstimmt, dann fangen die Menschen an, nach anderen Informationen zu suchen, auf einen Golan oder sonst wo. Immer mehr Menschen werden diese Brüche in ihrem Alltag erleben. Und dann ist es gut, dass es Angebote wie euer Angebot, euer Angebot, alles, was wir hier auf der Bühne haben, dass es diese Angebote gibt, weil dort werden die Menschen dann Antworten finden. Also auch hier heißt es einfach weitermachen und darauf vertrauen, dass die Wirklichkeit und damit die Zeit für uns hier spielt. Stefan Magnet: Die Wirtschaftsdaten geben nichts anderes her, wie das nächstes Jahr 2025 eine unglaubliche Insolvenzwelle daherrollt mit Massenarbeitslosigkeit und so weiter. Da kommen jetzt ganz große Schockereignisse und wir müssen unsere Gefäße aufstellen, wir müssen uns hinstellen, wir müssen bereit sein, wir müssen für die Suchenden, wenn die raustaumeln irgendwie ins Dunkel, müssen wir als Leuchttürme erkennbar sein. Elias Sasek: Und darum eben. Man sollte wirklich die GEZ-Medien dazu bringen, dass sie ehrenamtlich arbeiten müssen am Abend aus dem eigenen Anliegen mit den eigenen Ressourcen und dann wäre man mal so auf Augenhöhe und könnte schauen, wo wirklich die Leute Interesse haben. Wir haben schon von Anfang an auf eigene Server und Infrastruktur gesetzt, das andere aber nicht gelassen und ich glaube, das ist schon so der Stein, der den Goliath noch runterbringen kann, wenn wirklich jeder seine Steinschleuder findet, seine dezentralen Systeme aufbaut. Und sich nachher untereinander vernetzt und man föderiert miteinander, einander findet, dezentral. Aber ich sage mal, wie kann man gerade beginnen und hier ist Lokalvernetzung, natürlich schon das Stichwort, wirklich die Leute aufrufen und sagen, Leute, ihr seid am Ort, holt uns die Informationen, wir brauchen die besten Experten, wir müssen die besten Informationen haben. Ich sage auch, Professionalität und so weiter ist total wichtig und braucht es. Auf der anderen Seite, wenn man wirklich die Top-Informationen hat, die Top-Experten, dann waren wir auch immer wieder erstaunt, wie die unprofessionellsten Sendungen in die Millionen gingen, wenn wir für andere Produktionen investiert haben und so weiter. Wir haben auch Spielfilme gemacht, Kinofilme, alles auf ehrenamtlicher Basis, da wurde man auch immer wieder aus den Kinos gekickt und weiß ich was, Riesenaufwände. Und andere Aufwände hast du so nebenbei produziert, aber es hatte den gewissen Drall drin und dann haben es die Leute gewollt, sie haben es gebraucht. Bevor wir hier mehr in dieses Gleichgewicht kommen, in die Gerechtigkeit muss man einfach alle Mittel ausschöpfen und hier ist Lokalvernetzung das absolute Plus, was wir als zentrale Strategie sehen in die Zukunft, man muss alles nutzen, dezentrale Server, Social Media noch nutzen, solange es geht. Wir nehmen immer wieder neue Strategien, neue Anläufe, neue Wege ein, machen Taskforces, wo wir uns besprechen, welche Social Media reagiert wie auf welche Zensur, was geht wo noch? Wir müssen aktiv bleiben auf allen Fronten, aber die Lokalvernetzung, die Leute in die Vernetzung rufen, aus der Anonymität rufen und sagen: Hey, du wohnst dort und dort, gehst du da vorbei zum Event, machst du Fotos, schickst du sie hier. Wir müssen in den Vorsprung kommen und dann die Professionalität möge sich steigern. Aber immer wieder die Mittel nehmen, die man hat und einfach Volldampf voraus. Frank Höfer: Ich vertrete schon von Anfang an die These und von Anfang an heißt 2005, 2006, also wo YouTube geboren wurde, waren wir ja von Anfang an dabei und deswegen bin ich da ein bisschen bockig bei dem Thema, wenn ich ehrlich bin. Ich will mich von diesem großen Marktplatz nicht vertreiben lassen. Dort ist es nun mal so, wenn du ein Produkt verkaufst, dann gehst du auf den Markt und schreist, dann verkaufst du das. Wenn jetzt aber irgendwie jemand kommt und sagt, nee, nee, du darfst jetzt nur noch da hinten in der allerletzten Ecke, in der hinterletzten Gasse, dein Zeug da anbieten, da mache ich nicht mit, weil das ist ja Wettbewerbsverzerrung Und ich bestehe darauf, dass die Bedingungen für alle gleich sind. Aber wie gesagt, ich bin bockig. Das ist uns schon mehrfach passiert. Wir haben halt Anfang 2024 auf YouTube wieder von vorne begangen. Und ich bin halt auch der Meinung, dass wir das auch unbedingt machen müssen, weil genau dort sind ja die Leute, die wir erreichen müssen, damit sich irgendwie was verändert. Es bringt ja auch nichts, wenn wir immer nur dieselbe Blase bespielen. Dazu kommen Shadow Bans, unser größter Kanal, 280.000 Abonnenten. Wenn ich da ein Video hochlade, und da spielt es gar keine Rolle, ob der Inhalt jetzt, wie du gerade beschrieben hast, trifft oder nicht, das kriegt 2.000, 3.000 Klicks und das war's. Wenn YouTube wirklich irgendwann mal beschließen sollte, radikal zu werden und alle von der Plattform zu verbannen, und zwar auch endgültig, mit künstlicher Intelligenz sicherlich auch irgendwie machbar, dann wäre ja der Punkt erreicht, wo auch der Konsument gezwungen wäre, sich wieder neue Wege zu suchen. Die Leute wollen unterhalten werden, Brot und Spiele. Das ist leider so. Das sollten wir in dieser alternativen Bubble nicht völlig ignorieren. Stefan Magnet: Ich glaube, das ist ganz essenziell wichtig für die Veränderung der Gesellschaft und der Politik, dass auch diese Medien zerschlagen werden. Das ist ein Sumpf. Die kann man nicht reformieren. Das Zweite ist Zensur. Zensur muss per Gesetz verboten sein, wenn wir von Gesetzen sprechen. Was soll Zensur sein? Zensur ist ja nicht nur, dass sie uns vom Wettbewerb abschneiden. Nein, wir haben es bei Corona erlebt. Zensur tötet. Zensur tötet. Weil wir haben ganz viele Zuschauer, die sich jetzt in den letzten zwei Jahren bei uns gemeldet haben, gesagt, wenn ich euer Programm gesehen hätte, hätte ich mir den Scheiß nicht reinjagen lassen. Und ich bin jetzt krank deswegen oder ich habe einen lieben Menschen verloren. Ich habe keine Aufklärung bekommen. Ich habe bei diesem Google eingegeben: „Impfung gefährlich“. Und ich habe nur die Seiten der Bundesregierung und Wikipedia gefunden, wo gestanden ist, die Impfung schützt und ist sicher. Und tausend Mal das Lauterbach-Video. Also da gibt es die Zensur. Das muss in Zukunft behandelt werden wie unterlassene Hilfeleistung. Wenn ich bei einem Autounfall vorbeifahre und nur drüber lache, dann kann ich belangt werden, weil ich nicht geholfen habe. Und wenn Medien oder Silicon Valley Konzerne zensieren, dann kann es passieren, dass sie Menschen von lebenswichtiger Information abschneiden. Das muss strengstens verboten werden oder der freie Markt regelt es und wir jagen die sowieso davon. Aber das ist eben das Thema. Eine Revolution kann man nicht in einzelnen Schritten skizzieren, aber es darf in der ferneren Zukunft keine Zensur und keine öffentlichen Gelder nur für eine Seite geben. [Demokratie von morgen] Thomas Eglinski (Moderator): Es geht um die Demokratie von morgen. Immer mehr Menschen empfinden den gegenwärtigen Zustand EU-Europas als Demokratiesimulation, wo Demokratie heftig gepriesen und heilig gepriesen, in Wahrheit aber nicht mit Leben erfüllt wird. Die westlich woken Eliten und ihre Massenmedien behaupten von sich, dass nur sie allein die Demokratie repräsentieren würden. Und diese, ihre Demokratie müsse permanent verteidigt werden. Dabei erleben immer mehr Menschen Unfreiheit, staatliche Verfolgung und Repression. Der Staat wird vielfach als übergriffiges Werkzeug der Mächtigen wahrgenommen. Vom Volk, von dem angeblich alle Macht ausgehen sollte, ist heute gar nicht mehr die Rede. Ullrich Mies: Ich bin der festen Überzeugung, dass wir es, um die aktuelle Situation zu beschreiben, mit einem multiplen Staatsstreich zu tun haben Mit einem Zusammenbruch der Gewaltenteilung auf breiter Front. Und dass wir mit einem bösartigen Regime konfrontiert sind, dessen Bösartigkeit sich für die Mehrheit der Bevölkerung aus meiner Sicht nicht erschließt. Und deshalb zitiere ich aus unserer neuesten Publikation „Gegendruck“: „Eine bösartige Herrschaftsmelange hält sich mit Raublügen, massiver Korruptionszensur, allgegenwärtiger Propaganda, permanenten Rechtsbrüchen, Kriegsgeschrei und permanenten staatlichen Übergriffen gegen jedwede Opposition an der Macht. In der Folge mutieren Regierungen, Konzernwirtschaft und anonyme Bürokratien zunehmend zu vernetzten kriminellen politischen Organisationen. Der Begriff Criminocracy könnte das monströse Herrschaftssyndikat der Postmoderne annähernd adäquat beschreiben.“ Und Demokratie müssen wir überhaupt erst mal lernen, weil wir noch nie eine hatten. Demokratie in Kurzform bedeutet für mich heute die Umkehrung aller bestehender Verhältnisse. Das heißt also alles neu lernen, alles neu trainieren. Und ich darf noch zum Abschluss meiner ersten Ausführungen sagen, die Verbrechen der vergangenen Jahre müssen wir dokumentieren. Denn wenn das System fällt, und ich hoffe es fällt, brauchen wir eine Dokumentationsstelle Regimeverbrechen. Die ist unerlässlich, wenn man in eine neue Gesellschaft vorstoßen will, denn die alten Gangster und Verbrecher, die organisierten Kriminellen müssen rechtsstaatlich in irgendeiner Form zur Verantwortung gezogen werden. Johannes Hübner: Im Prinzip die Regelwerke, die wir in Deutschland oder Österreich haben, also unsere Verfassung von 1923, 1928 oder das deutsche Grundgesetz von 1949, sind sehr gut. Die sind also wohl durchdacht und die stellen schon sinnvolle Regeln für eine Demokratie auf. Aber wie man in den letzten, nicht Jahren, sondern Jahrzehnten gesehen hat, dieser Aushöhlung, von der hier schon gesprochen wurde, reichen sie nicht aus. Und es gibt verschiedene Ansätze, dass dieses Regelwerk ausgehöhlt wird, beziehungsweise von Kräften, die wir nicht sehen, die wir nicht wählen, die wir nicht kontrollieren können, verwendet werden, um uns fremden Willen aufzuzwingen. Stefan Magnet: Und hier sehe ich vor allem zwei ganz wichtige Dinge einer Demokratie von morgen. Das eine ist, die Politiker sind wieder wahre Volksvertreter. Das klingt jetzt so selbstverständlich. Ein Politiker vertritt aber heute alle Interessen, die der Pharmaindustrie, die irgendwelcher Geheimdienste, ausländischer Geheimdienste bevorzugt. Und das muss enden. Und sobald er Volksvertreter ist, ist er nur mehr dem Volk, dem Souverän verantwortlich. Und das Volk muss sich seiner Macht bewusst werden. Das bedeutet die zweite Komponente: Wir brauchen wieder Bürger, die den Namen auch verdient haben und nicht nur irgendwelche Endkonsumenten. Und diese Bürger müssen sich dann auch informieren. Und das geht eben einmal über das Unterhaltungsprogramm beim Dschungelcamp hinaus. Horst Seehofer würde noch ergänzen: „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und die, die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden“, hat er damals wunderbar in die Kameras gesagt. Den Friedensnobelpreis hat die EU bekommen, die jetzt sich zum Krieg gegen Russland vorbereitet oder der Drohnenmörder Barack Obama. Wir leben in einer absoluten Simulation. Ich glaube, dass es möglich ist, und damit höre ich auf mit meinem Missionstatement, dass Politiker mit Verantwortung Volksvertreter in die Ziehung kommen, wenn sie mit Verantwortung beladen werden. Bei den Naturvölkern ist es heute so, wenn der Häuptling seine Leute opfert, weil er ihnen etwas Falsches verordnet, einen falschen Krieg oder ähnliches, dann wird er geköpft, bei den Indianern beispielsweise. Es gibt Verantwortung. Und wenn ein Politiker etwas tut, was schlecht für das Gemeinwesen ist, muss es Verantwortung geben. Wir sind zivilisiert und wir köpfen niemanden oder hängen niemanden auf Kräne. Aber er muss bestraft werden. Er muss mit seinem Vermögen haften. Das kann nicht sein. Beate Bahner: Unabhängigkeit der Justiz, frei von den Interessen des Staates. Was bedeutet das? Das bedeutet für mich, dass eine Justiz Verstöße des Staates, Rechtsverstöße, Verfassungsverstöße, möglicherweise Verstöße gegen das Strafgesetzbuch, auch wirklich verfolgt und sanktioniert. Erst dann können wir sicher sein, dass wir eine unabhängige Justiz haben, wenn sie tatsächlich dem Staat, der möglicherweise seine Ämter missbraucht, oder die Verfassung vielleicht und damit die Bürgerinteressen verrät, dass er ihm wirklich auf die Finger schaut. Und damit liegt es. Und das zeigt dein Fall. Es zeigen viele Fälle. Wir sind fast alle irgendwie davon auch betroffen. Es zeigt vor allem natürlich Corona mit beeindruckendem Ausmaß, dass genau das nicht geschieht. Thomas Eglinski (Moderator): Ja, geben wir die Frage doch gleich weiter an den Michael Ballweg. Michael Ballweg: Ja, ich wollte was dazu ergänzen, weil es ist ganz wichtig. Willkür kann immer nur in der Dunkelheit stattfinden. Und ich glaube, viele wissen das jetzt nicht, wie so ein Strafprozess abläuft. Also Strafprozesse sind öffentlich, aber sie werden weder aufgezeichnet, noch wird in Strafprozessen protokolliert. Also es wird in diesem ganzen Verfahren gar nichts dokumentiert. Und damit ist ja der Willkür Tür und Tor geöffnet. Also wenn wir wirklich sagen, wir haben eine unabhängige Justiz, dann muss die auch kontrolliert werden. Und die wird am besten durch eine breite Öffentlichkeit kontrolliert. Und es spricht ja nichts dagegen, so einen Gerichtsprozess wie meinen jetzt zum Beispiel öffentlich zu übertragen. Erstmal aufzuzeichnen natürlich, dass man hinterher auch in der Revision sehen kann, was ist da eigentlich passiert. Und damit auch eine Kontrollfunktion den Menschen gegeben ist. Ullrich Mies: Wir hatten in Deutschland auch noch nie eine unabhängige Justiz. Als Beispiel, die Justiz war immer ein Zwitterwesen, wie wir alle wissen. Die Staatsanwaltschaften sind sämtlich weisungsabhängig und da liegt schon mal der erste Leichnam im Pfeffer. Und das heißt also, alleine über diese Konstruktion kriegen sie schon gar keine unabhängige Justiz hin. Unabhängig dann von der reaktionären Richterschaft. Ich bin da gebranntes Kind, ich komme aus einem Juristenhaushalt. Ich weiß, wie diese Herrschaften drauf sind und das einzig Gescheite, was mein Alter mal gesagt hat, ist, vor Gericht geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern vor Gericht kriegst du ein Urteil. Punkt. Super Satz, stimmt. Heiko Schöning: Eine Revolution und gerade eine gewaltsame Revolution, die ist abzulehnen, ganz klar. Das Leben ist zu ehren. Ullrich Mies: Die USA sind nichts anderes als ein gewalttätiger Kriegsstaat und Rüstungsstaat. Und der Mike Lofgren, der den ganzen Laden von innen kennt, der war nämlich lange, lange Jahre Parlamentsmitarbeiter. Der hat das Buch The Deep State geschrieben. Der hat in dem Buch nachgewiesen, dass der durchschnittliche Kongressabgeordnete mindestens 40 bis 50% damit beschäftigt ist, irgendwelche Kohle einzuwerben. So, und das geht fast ausschließlich über die Rüstungskonzerne. Und dann kann man sich ja mal überlegen, wieso die USA ein derartiger Kriegsstaat sind. Nicht nur aus der eigenen Ideologie heraus. We have to be the first. Sie können das in allen außen- und sicherheitspolitischen und Geheimdienstpapieren nachlesen, soweit verfügbar. Und aus den nationalen Sicherheitsprogrammen und Statements immer wieder, we have to be the first. Die Welt muss sich an uns orientieren und so weiter. Wer so drauf ist, der hat den Krieg schon im Programm. Und deshalb brauchen wir so eine Art von Demokratie gar nicht, weil sie auch keine ist. Wir brauchen völlig neue Verfahren. Beate Bahner: Denn wer sozusagen soll eigentlich bestimmen, vielleicht auch führen oder leiten oder lenken? Ich habe nichts gegen eine Weltordnung, einen Rat, einen Hohen Rat, wenn er besteht aus den allerbesten Menschen, die für uns im besten Sinne handeln. Wenn sie untadelig sind, wenn sie weise sind, wenn sie erfahren sind, wenn sie wirklich durch ihr Leben gezeigt haben, dass es ehrenwerte, kluge, erfahrene, menschliche Männer und Frauen sind. Die Besten, wirklich die Allerbesten, die die wesentlichen Entscheidungen im Sinne natürlich von Freiheit und Frieden und Zufriedenheit treffen. Das werden aber diese besten Menschen auch tun. Also ich will da durchaus eine Lanze auch mal schlagen für sozusagen den Rat, einen Weltrat, wenn, und das ist die Voraussetzung, wenn es wirklich die Besten sind. Und das ist der aller längste Weg dorthin. Denn was wir in der Tat, dazu noch ein letztes Argument, was wir wieder zu lernen haben, sind Respekt, Anstand, Höflichkeit, Umgangsformen. Dieses nicht Platz da, ich komme, egal, auf deutschen Autobahnen oder in jedweder Art auch immer, diese unsäglich, diesen Verfall von Manieren, der wirklich Ausdruck auch ist dessen, dass wir eben nicht von den besten regiert werden. Und wenn es die Besten sind, dann würde ich mich da sehr gerne auch vertrauensvoll in deren Hände begeben, denn wir haben alle genug zu tun. Und in unseren kleinen Kreisen, in unseren kleinen Gesellschaften, in unseren kleinen und kleinsten Einheiten, Familie, Beruf, Gemeinde, Stadt, Land, Nation, haben wir ohnehin genug zu tun. Thomas Eglinski (Moderator): Wie kann ein Staat und eine Gesellschaft wirklich mündige Bürger hervorbringen? Starten wir doch einfach mit Herrn Schöning auf der Außenbahn. Heiko Schöning: Ja, zum Ersten muss man sagen, als Arztdiagnose, wir haben gar keine Demokratie, wir haben eine Oligarchie. Insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Wenn man sich mal schaut, wer die überhaupt gegründet hat. Eine Familie Adenauer, McCloy. Wie können wir es besser machen? Wir können es besser machen, indem wir Wahlen und Losverfahren miteinander verknüpfen. Indem wir auch aussprechen, was ist. Und da bin ich auch Ulrich Mies immer sehr dankbar, dass er das mit klaren Worten darstellt und sagt, dass wir hier ein organisiertes Verbrechen sind. Und auch Beate Bahner zum Beispiel, die das auch in die Gerichte trägt, es versucht, einen Rechtsstaat da zu haben. Den haben wir nicht. Aber durch eine Balance zwischen Wahlen und Losen, einem Losverfahren, bin ich sicher, dass wir es verbessern können und praktisch machen. Und dafür sollten wir uns einsetzen. Stefan Magnet: Wenn wir dann auch noch das Problem dieses betrügerischen Fiat-Money-Zinseszinsgeldes angehen, dann bleibt auch nochmal viel, viel mehr Wertschöpfung übrig. Und dann würden die Menschen – das ist natürlich jetzt eine Vision – unglaublich viel mehr Zeit haben, sich für das Wahre, Gute und Schöne zu engagieren. Und dort arbeiten wir hin, weil dann kriegen wir die mündigen Bürger, dann sind wir wie im alten Athen, dass wirklich mündige Menschen auch per Losverfahren Verantwortung übernehmen können. Und ich glaube, dorthin können wir zusteuern und es gibt ganz wunderbare Entwicklungen, wir müssen einfach dranbleiben. [Geld- und Wirtschaftssystem von morgen] Thomas Eglinski (Moderator): Die Staatsverschuldung Deutschlands liegt mittlerweile bei mehr als 2,5 Billionen Euro. Hohe Energiepreise bedrohen die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen und die Industrieproduktion. Der geplante digitale Euro bedroht die finanzielle Freiheit der Bürger. Wie könnte nun ein Geld- und Wirtschaftssystem von morgen aussehen, das die Menschen frei und unabhängig hält? Darüber spreche ich heute mit folgenden Gästen. […] Wie müsste ein Geld - und Wirtschaftssystem von morgen aussehen? Zeit läuft. Dr. Markus Krall: Also ein Geld- und Wirtschaftssystem von morgen sollte vor allen Dingen weniger Staat haben und sollte auf wenigen sehr simplen Säulen drohen. Nämlich darauf, dass der Mensch frei ist und frei handeln kann. Dazu gehört ein schlanker Staat, der nicht mehr als 10% des Bruttosozialprodukts in Anspruch nimmt. Eine schlanke Gesetzgebung, bei der wir 99% der aktuellen Gesetze streichen könnten. Ein Geldsystem, bei dem der Staat das Geld nicht mehr instrumentalisieren kann, um uns auf verschiedenen Wegen, insbesondere Inflation, zu enteignen. Da gibt es eigentlich nur ein goldgedecktes System, ein anderes sehe ich da nicht, trotz Bitcoin. Und im Wesentlichen die Menschen machen zu lassen, was sie für sich für richtig halten. Ein Ende der Idee, dass der Politiker besser weiß als wir, was für uns gut ist. Das war es schon. Ernst Wolff: Ich kann ergänzen, ich finde, dass die finanzielle Selbstbestimmtheit das allerwichtigste Merkmal des neuen Geldsystems sein muss. Wir dürfen unsere finanzielle Selbstbestimmtheit nicht an jemand anders abgeben. Und genau das droht uns ja jetzt im Moment. Also uns droht ja die Einführung von digitalem Zentralbankgeld. Und das bedeutet, dass jemand anders darüber entscheidet, was wir tun dürfen und was wir tun können. Das heißt, unsere Selbstbestimmtheit ist damit verloren. Das ist für mich der zentrale Punkt, auf den es in der nächsten Phase ankommt. Thomas Bachheimer: Und das nächste Geldsystem oder die verschiedenen Systeme sollten keine dominante Währung entwickeln können, damit der Sanktionismus endlich aufhört, damit alle in Ruhe und in Frieden produzieren und hackeln können. Das ist das Wichtigste für mich jetzt von der globalen Sicht her. Erich Hambach: Es ist in meiner Sicht nicht zielführend, alles so zu lassen, wie es ist – zwar weniger Staat und dergleichen – aber wir machen alle weiter in einer Ellbogen-Wettbewerbsgesellschaft mit nur einfach freien Märkten. Aber ich rede eher von einer Art kooperativem Kapitalismus, wo sich einfach diese Kooperationskomponente sich sehr viel mehr stärker ausprägen sollte. Denn das haben viele Wissenschaftler ja schon ausgeforscht und eindeutig bewiesen, dass wir durch Kooperation eindeutig beim gleichen Aufwand mehr Ertrag insgesamt – also mehr Wohlstand für alle – generieren können. Oder das gleiche Ergebnis wie heute mit deutlich weniger Aufwand. Und dann muss man einfach überlegen, brauchen wir ein Vollgeld? Muss es gedeckt sein? In welcher Form auch immer? Stimmt das mit der Geldmenge überhaupt? Wo kommt das Geld für die Zinsen eigentlich her? Also unterm Strich ein Paradigmenwechsel auf ganz, ganz vielen Ebenen. Und da ist Wirtschaft und Finanzen ja nur ein ganz kleiner Ausschnitt von allem, wenn auch ein sehr wichtiger. Ernst Wolff: Wenn ich Wirtschafts- oder Finanzminister wäre, würde ich nicht mit einer eigenen Maßnahme aufwarten, sondern mit einer riesigen großen Aufklärungskampagne. Und zwar würde ich anknüpfen an den Satz von Henry Ford, der mal gesagt hat, wenn die Leute das Geldsystem verstehen würden, hätten wir eine Revolution vor morgen Früh. Ich glaube, die meisten Leute haben nicht die geringste Ahnung davon, wie so ein Geldsystem funktioniert und ich würde eine riesige Aufklärungskampagne starten mit zwei Schwerpunkten. Ich würde den Leuten erklären, dass das Geldsystem, das wir jetzt haben seit dem zweiten Weltkrieg, von einer Währung dominiert wird, von dem US -Dollar, was den meisten gar nicht bekannt ist. Und zweitens, dass die Zentralbanken, die dieses Geldsystem im Moment aufrecht erhalten, dass die gesteuert werden von einer privaten Organisation im Hintergrund, nämlich von BlackRock, die als Hauptberater sowohl der Federal Reserve als auch der EZB agieren im Moment. Ich denke, auf diese Art und Weise würde ich die Leute erstmal in die Lage versetzen, das Ganze zu verstehen und tatsächlich auch selber mitzuentscheiden und mitzureden. Ich glaube schon, dass es ganz gut ist, wenn das Geld an einen physischen Wert gebunden ist. Wir leben ja in einer Zeit der Digitalisierung und in einer Zeit, in der uns diese ganzen Kryptowährungen da immer näher gebracht werden. Ich halte das für eine große Gefahr, weil Kryptowährungen im Endeffekt in Wirklichkeit nichts anderes sind als ein Datensatz, also kein physischer Wert. Und ein Datensatz hat an sich nur so lange einen Wert, wie er von den Menschen als Geld anerkannt wird. Dr. Markus Krall: Ich bin ja bei Bitcoin ein Skeptiker – auch allgemein bekannt – und zwar einfach deswegen, weil ich denke mir immer, die Bitcoin ist wie so ein Tresor und da sitzt einer davor und versucht den Tresor aufzumachen. Und nach langen Mühen gelingt es ihm auch. Und er macht die Tür auf und was findet er darin vor? Nichts. Gar nichts. Ernst Wolff: Und zwar, also ich glaube auch, dass Dirk Müller nicht ganz Unrecht gehabt hat, der vor einigen Jahren gesagt hat, also Bitcoin ist nichts anderes als ein trojanisches Pferd. Ich glaube, dass, wenn man sich ansieht, wann Bitcoin in die Welt gekommen ist, einem da schon einige Zweifel kommen müssen. Bitcoin ist 2009, also kurz nach der Weltfinanzkrise von 2007/2008 in die Welt gekommen. Das große Interesse bestand damals daran, also irgendwann ein neues Geldsystem, digitales Zentralbankgeld einzuführen. Das hat sich so langsam damals abgezeichnet. Und dazu musste man vor allem junge Leute darauf vorbereiten, möglichst sich dem digitalen Geld hinzugeben. Und genau diese Rolle hat Bitcoin damals erfüllt. Ganz viele Leute, gerade junge Leute, sind auf Bitcoin gesprungen. Und wir sehen ja in der letzten Zeit, dass mit Bitcoin unglaublich gespielt wird. Was vielen Leuten nicht bekannt ist, dass Bitcoin alles andere als eine demokratische Währung ist. Weil 91 Prozent von Bitcoin sind in den Händen von Großinvestoren. Nur 9 Prozent sind in den Händen von Normalverdienern. Alleine das zeigt einem schon, dass diese Währung, also durch große Investoren, natürlich auch in die eine oder die andere Richtung bewegt werden kann. Dr. Eike Hamer von Valtier: Und ich gebe da Ernst Wolff insofern recht, dass wenn 91% dieser Bitcoins in der Hand einiger Weniger sind oder von Großinvestoren sind, dann ist das Vertrauen sehr, sehr schwer herzustellen. Die zweite Sache ist aber, dass die Bitcoin sind nur so lange auch tatsächlich unbestritten oder überhaupt so etwas wie einzigartig, solange der Code noch nicht geknackt werden kann. Aber das ist nur eine Frage der Zeit, wann die Rechenleistung ausreicht, um den Code zu knacken. Und wenn es stimmt, dass also schon Patente angemeldet worden sind, wie man den Code entschlüsseln kann von Bitcoin, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann man ihn auch entschlüsseln kann. Und dann ist es eigentlich obsolet, darüber nachzudenken, ob Bitcoin eine veritable Sache ist. Denn dann kann ich ihn auch vermehren. Dann ist also diese Limitierung, die ich allen versprochen habe, auch nur ein leeres Versprechen. Also das muss erst gehalten werden. Benjamin Mudlack: Heute ist das ein gängiges Geschäftsmodell. Man verschuldet sich in Fiat-Geld, in der Gewissheit der Geldverschlechterung. Die Geldverschlechterung ist der maßgebliche Tilgungsanteil und kauft damit Vermögenswerte und akkumuliert so Vermögen. Und auf diese Weise ist es passiert, dass die Menschen gewaltig zur Ader gelassen wurden, weil es eben möglich ist, Geld per Mausklick, per Buchungssatz herzustellen. Und das ist seit 1970 so. Seit 1971 ist die formale Golddeckung aufgegeben worden, und seitdem wird Geld leistungslos und ohne vorherige Ersparnis produziert. Das heißt, es wird produziert, und später muss es erst erarbeitet werden. 1970 hatte ein durchschnittlicher Arbeitnehmer in Deutschland ungefähr 5.000 Euro, umgerechnet. Jetzt liegen wir ungefähr bei 30.000, also 475 Prozent ungefähr. Allerdings bekommt man heute nur noch ein Zehntel so viel Gold. Das heißt, die Arbeitskraft wurde durch das Gelddrucken um 90 Prozent herabgesetzt, wenn man es in Gold rechnet. Ernst Wolff: Die beiden wichtigsten Machtinstrumente auf der Welt, das sind einerseits das Geld, also wir kommen aus einer Gesellschaft über mehrere hundert oder einige tausend Jahre, in der der Satz gegolten hat: „Geld regiert die Welt.“ Da dürfen wir gar nicht drum herumreden. Geld hat die Welt regiert. In unserer Zeit gibt es auch noch ein zweites Machtmittel, und das sind die Daten. Wer also in unserer Zeit unendlich viel Geld und unendlich viel Daten besitzt, wie zum Beispiel ein Mann wie Elon Musk, der hat dadurch unglaublich viel Macht und kann sehr viel bestimmen und kann über andere Menschen sich erheben und deren Schicksal mitbestimmen. Und deswegen bin ich dafür, dass man an die Verfassung rangeht und in die Verfassung eine Machtbegrenzung, was das Geld und was die Daten angeht, mit einbringt. Dr. Markus Krall: Also ich bin sehr, sehr skeptisch gegenüber jedem Ansatz, der irgendeinem Staat – und sei es auch eine Mehrheit in einem Staat – eine Tyrannei erlaubt. Und Wegnehmen von verdientem Geld ist immer eine Tyrannei. Ich nehme jemandem was weg und was mache ich denn dann damit? Dann gebe ich es den Politikern. Oder kriegen es die Politiker, damit sie Krieg führen können damit? Noch ein schlimmeres sozialistisches Konzept. Also ich denke, wir sollten einfach mal von der Idee runterkommen, dass es hier eine zentrale Macht geben sollte, die das Individuum in seiner Kreativität und in dem, was er erreichen kann, beschneidet. Ernst Wolff: Und ich denke, Patente und Lizenzen sind sowieso etwas ganz Schädliches in unserer Zeit, gerade im IT-Bereich, weil ganz viele junge Leute, die Startups heute gründen, ganz schnell gegen eine Wand fahren, weil sie gegen diese Patente und Lizenzen verstoßen. Die werden dann ganz schnell, wenn sie gute Ideen haben, von großen Unternehmen übernommen. Also mein Vorschlag mal – um etwas Konkretes hier in die Runde zu werfen – wäre, Patente und Lizenzen im IT-Bereich weltweit aufzugeben. Dr. Eike Hamer von Valtier: Ich will keinen Staat, der sich darüber ermächtigt und befiehlt, das darfst du, das darfst du. Das heißt, da schlage ich voll in die Kerbe von Markus Krall und sage, da muss der Staat sich völlig zurückhalten. Das muss der Markt selber entscheiden, welcher Typ dafür ideal ist. Wenn Dinge von der Mehrheit oder von einer gewissen kritischen Menge an Menschen gewünscht werden, dann können dort karitative Einrichtungen entstehen. Das wird automatisch geschehen, wenn das so sein soll. Aber der Staat muss sich dort maximal zurückhalten. Und dann kommt es auch nicht zu diesen großen Exzessen. Erich Hambach: Verschuldung sollten wir einfach abschaffen. Das muss verboten werden. Aber wenn wir uns heute anschauen, dass wir laut dem Institute of International Finance eine Weltverschuldung haben von etwa 400 Prozent des Weltbruttosozialproduktes. Also um die 400 Prozent, je nachdem welches Jahr wir uns jetzt eben anschauen. Das kann selbst zu geringen Zinsen nie mehr zurückgezahlt werden. Insofern Verschuldung ist keine gute Idee. Da sollten wir uns wirklich von verabschieden. Dr. Markus Krall: Die FED ist eine private Bank, die privaten Banken gehört, denen der Staat ein gesetzliches Monopol zum Gelddrucken eingeräumt hat – ohne Gegenleistung – und ihnen außerdem noch die Aufsicht über die Banken übertragen hat als Monopol. Das ist nichts anderes als ein oligarchisches Netzwerk, das es geschafft hat, die Marktwirtschaft im Sinne eines staatsmonopolistischen Unternehmens auszuhebeln. Sowas gehört ausgeräuchert, sage ich mal, aus marktwirtschaftlicher Perspektive. Dr. Eike Hamer von Valtier: In den USA war das beste Beispiel die Silicon Valley Bank, die wurde in Konkurs gehen lassen, damit eine Member Bank, also eine Eigentümerbank der Federal Reserve, JP Morgan, die Bank übernehmen durfte. Danach wurde dann gesagt, du brauchst dir auch keine Sorgen zu machen über die faulen Darlehen, die da drin sind – die ganzen Staatsanleihen, die abgewertet sind, weil du hast ja von der Federal Reserve aus unendliche Rückendenckung. Das heißt Staatskorruption ist das für mich oder eine Korruption in diesem System. Und dadurch wurde nur möglich, dass hier die notwendige Korrektur – und das hat Schumpeter im Grunde damit gemeint, dass wir von Zeit und Zeit auch den Konkurs zulassen müssen, um ein reinigendes Gewitter zu haben – das wurde in der Finanzindustrie nicht zugelassen, weil man das immer als systemrelevant oder sonst was titulierte, während man das in der Realwirtschaft – insbesondere im Mittelstand – immer zulässt. Und das ist nicht in Ordnung. Diese Ungerechtigkeit, die ist glaube ich einer der wesentlichen Punkte, die man korrigieren müsste. Ernst Wolff: Und dann möchte ich mal zu Bedenken geben, dass man die Marktwirtschaft auch nicht zu sehr verherrlichen sollte. Wenn ich mir das Gesundheitswesen vorstelle und als Marktwirtschaftler da rangehe, dann gehe ich ran und sage, ich muss einen Konzern da führen. Ich muss mit dem Konzern viel Geld generieren. Ich muss meinen Aktionären da gute Dividenden bieten. Und wie schaffe ich das im Gesundheitssystem? Am besten, indem ich die Leute möglichst lange krank halte, die – wenn sie krank sind – kurze Zeit Besserung erfahren lasse, aber im Großen und Ganzen als Kunden behalte, dadurch, dass sie möglichst lange krank sind. Also ich denke, dass das Gesundheitswesen zum Beispiel ein Bereich ist, in dem die Marktwirtschaft nichts, aber auch gar nichts zu suchen hat. Dr. Eike Hamer von Valtier: Und dann brauchen wir, und das ist der zweite Punkt dazu, allerdings auch eine echte Rechtsstaatlichkeit, die ich zumindest in Teilen in Frage stellen möchte. Denn wir haben keine völlig unabhängige Justiz. Wenn die Justiz weisungsgebunden ist oder von gewissen Regierungseinflüssen beeinflusst werden kann, was wir jetzt leider einige Beispiele haben, nicht nur bei Herrn Ballweg oder anderen, sondern auch in größeren Skandalumfängen, dann haben wir hier eine Situation, die schlicht und einfach nicht geht, die uns auch anders versprochen wurde nach dem Grundgesetz. Und da müssen wir einfach zurückkehren. Das sind Stellschrauben, die wir leicht bedienen können und wo wir eben auch, wo ich mir ganz sicher bin, dass das in den nächsten Jahren auch umgesetzt wird, weil so wie es jetzt ist, akzeptieren die Leute es immer weniger. Ernst Wolff: Also wir haben es im Silicon Valley mit den Magnificent Seven zu tun. Das sind Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Nvidia, Tesla und noch ein Konzern, also insgesamt sind‘s sieben und die haben fast alle Patente und Lizenzen in diesem Bereich in der Hand. Die tun das, was ihnen nützt und nicht das, was dem Rest der Menschheit nützt. Und das ist im Moment an einer ganz gefährlichen Schwelle angekommen, weil die über das Wissen im Bereich der künstlichen Intelligenz verfügen und gerade was die künstliche Intelligenz angeht, da muss man sagen, da gibt es einige wirklich absolute Alarmzeichen. Also ich erinnere nur daran, dass Jeffrey Hinton, der Chefentwickler von Google, im letzten Jahr seinen Dienst quittiert hat mit der Begründung, das ist alles viel zu gefährlich geworden. Das gleiche gilt für Mo Goddard, das war der Marketingchef von Google X, der zieht heute durch England und füllt da ganze Säle damit, dass er erzählt, die Menschheit ist im Bereich der AI, also der KI am Frankenstein-Moment angekommen. Also nur zur Erinnerung, Dr. Frankenstein ist die fiktive Figur eines Arztes, der aus Leichenteilen einen Menschen zusammennäht und dem Leben einhaucht und der dann feststellen muss, dieser Mensch ist plötzlich stärker, intelligenter und auch bösartiger als er selber. Also wir befinden uns da an einer ganz gefährlichen Schwelle. Und das große Problem, was ich dabei sehe, ist, dass die Entwicklung dieser Technologie in den Händen von ganz wenigen Leuten ist, die nur an ihren eigenen Interessen, an ihren eigenen Vorteil interessiert sind. Thomas Eglinski (Moderator): Was kann der Unternehmer ganz konkret tun, um Geld und Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen? Dr. Eike Hamer von Valtier: Die Unternehmer, die müssen jetzt auch einmal den Wert erkennen, den Aufklärungsarbeit wie zum Beispiel auch AUF1 hat und das so unterstützen, dass das auch weiter stattfindet und auch ausgebaut werden kann. Also insofern diese Zurückhaltung, dass die das schon machen und wir machen mal unser Ding, die muss aufhören. Wir sitzen hier in einem Boot und wir sind zu wenige, als dass wir es uns weiter leisten können, dass nur Trittbettfahrer einfach andere das mal machen lassen. Ernst Wolff: Ich glaube, der Mittelstand sollte mal ganz selbstbewusst zeigen, dass er wirklich die Basis der Gesellschaft ist und dafür sorgen, dass man tatsächlich auch beim Mittelstand dann einkauft und den Mittelstand bedient und nicht die Plattformökonomie von heute, die nämlich genau das Gegenteil tut, die immer weniger Arbeitsplätze schafft, und die tatsächlich auch so gut wie keine Jugendlichen mehr ausbildet. [Werte & Gesellschaft von morgen] Thomas Eglinski (Moderator): Bilder einer freien Welt von morgen, unter diesem herrlichen Motto geht es weiter mit der Berichterstattung vom Alternativen-WEF aus Prag. Links gegen Rechts, Oben gegen Unten, Migranten gegen Inländer. Die Masse der Bevölkerung hat die totalitären Corona -Zwangsmaßnahmen kritiklos geduldet. Anpassung war wichtiger als eigenständiges Denken. Ganz allgemein ist gerade in Deutschland ein unglaublicher Konformitätsdruck zu erkennen. Die Verteufelung des Begriffs „Querdenker“ steht sinnbildlich dafür, wie Freigeister mit Stumpf und Stil ausgerottet werden sollen. Die Zahl der Akademiker steigt, aber die Zahl der Selbstdenker sinkt. Erwachsenenbildung abseits der Normen ist für die Masse völlig unbekannt. Es ist ein Bildungsproblem, das in der Schule beginnt und bei der hektischen Gesellschaft endet. Individuelle Überforderung, Stress, Burnout-Gefahr und kaum ein Mensch hat noch Zeit und Muße für Weiterbildung, selbständiges Denken oder gar Eigenverantwortung. Kritiker behaupten, all das ist gewollt, um die gefügige Herde problemlos lenken zu können. Arbeiten, konsumieren, Steuern zahlen und nicht aufbegehren. Aber wollen wir das? Und wie sollten oder könnten Werte und Gesellschaft von morgen aussehen? Elsa Mitmannsgruber: Eigenverantwortung ist ein großes Wort, das man eben in einer freien Gesellschaft braucht, das aber viel zu wenig gelernt und eingeübt wird. Dass man einfach auch, das Gefühl dafür hat, dass man für andere verantwortlich ist, dass man selbst für sein eigenes Glück und für seine eigene Gesundheit verantwortlich ist und dass wir eben auch alle eins sind und wenn wir anderen schaden, uns auch damit selbst schaden. Prof. Dr. Dr. Christian Schubert: Ich bin in den letzten vier Jahren, ich habe mich ja seit vielen, vielen Jahren schon beschäftigt mit Kritik an dieser materialistischen Medizin, an der Schulmedizin, die die Menschen wie eine Maschine behandelt, die Körper, Seele, Geist trennt, die in den kleinsten Bausteinen unserer Existenz im Materiellen den Grund für Gesundheit und Krankheit sucht und finde. Und frage mich auch die ganze Zeit, wie sowas überhaupt möglich ist, dass sich Medizin nicht ändert, wo wir ja letzten Endes längst wissen, aus der Psychonormologie zum Beispiel, auch aus der psychosomatischen Forschung, dass Gesundheit und Krankheit gar nicht mehr anders gedacht werden können, als durch Hinzunahme immaterieller Faktoren, die möglicherweise sogar noch mächtiger sind, wenn es um die Frage geht, was uns gesund hält und was uns krank macht. Ich habe mich verlassen auf einen Journalismus in naiver Form, habe die ganzen Systemmedien immer konsumiert und musste sehen, ich bin 50 Jahre dem Ganzen aufgesessen und bin in eine falsche Denkweise verführt worden. Und die Frage, warum ändert sich etwas nicht, ist nicht mit dem Verstand zu lösen. Und das ist für mich wichtig, hier in dieser Podiumsdiskussion reinzubringen, diesen Aspekt. Es geht hier nicht um Verstehen. Es geht nicht darum, dass wir die reine Ratio benutzen, um zu verstehen, was da passiert ist. Die erste Aufklärung vor über 300 Jahren, 18. Jahrhundert, hat uns die Möglichkeit gegeben, uns von Adel und Klerus zu distanzieren und als Bürger wahrzunehmen. Uns wurde das Mittel des Verstandes in die Hand gegeben und damit haben wir möglicherweise sehr viel Unfug gemacht. Weil was passierte nach der reinen Benutzung des Verstandes unter Verlust des Rationalen, des Emotionalen, des Spirituellen, sind wir in Richtung Industrialisierung gegangen, in Richtung Technisierung, Kapitalismus, Neoliberalismus, jetzt sind wir beim Transhumanismus. Das heißt, der Mensch wird immer mehr zur Maschine. Und ich plädiere schwerst dafür, dass wir gerade angesichts dieser dieser letzten Jahre, ein Umdenken stattfindet und wir das Irrationale in den Mittelpunkt stellen und nicht mehr das Rationale. Christian Beer: Wenn Sie mich fragen, was für ein Bild habe ich, dann muss ich Ihnen erzählen, ich glaube daran, dass es keinen Menschen auf der Welt gibt, der nicht eine besondere Fähigkeit hat. Und wenn ich das glaube, dann wäre eigentlich unsere gesellschaftliche Aufgabe, dem zu helfen, den zu fördern, zu unterstützen, zu coachen, dass er dieses Talent entwickelt und in die Gesellschaft einbringt. Wenn uns das gelingt, dann gibt es Synergie zwischen diesen Individuen, die unglaubliche Fähigkeiten haben. Wenn uns das gelingt, dann haben wir so ein Anheben der Gesellschaft, der Werte der Gesellschaft, dass wir durch unsere Technologie, die wir in den letzten Jahren entwickelt haben, überhaupt kein Problem haben, materielle Grundbedürfnisse zu befriedigen, auch individuelle Luxusbedürfnisse zu befriedigen. Aber es wäre dann eine Synergie und eigentlich paradiesische Zustände.Und dieses Bild treibt mich und das ist das, was mir auch die Kraft gibt, das alles durchzustehen, auch wenn man ein bisschen angefeindet wird, wenn man mal andere Gedanken hat oder wenn man gewisse Transparenz einfordert. Dr. Michael Spitzbart: Also ich muss für die Medizin sprechen, mein Fachgebiet Medizin. Ich möchte diese seelenlose Medizin, würde ich gerne revolutionieren. Das kann man nicht reformieren, das muss dann wirklich von unten herauf, muss man es verbessern. Ich habe das früher, wenn ich WHO gehört habe, innerlich stramm gestanden. Da dachte ich, die haben die Weisheit und ich habe lange gebraucht, um zu merken, dass das wirklich das Allerletzte ist, was wir brauchen. Ich habe einen Witz, den wir, als ich studiert habe, haben uns immer erzählt: Gib einem Physikstudenten die Formelsammlung der physikalischen Formeln und sag dem, lern die auswendig. Da fragt er, warum? Wenn ich es brauche, ich weiß doch, wo es steht. Gib einem Medizinstudenten das Telefonbuch seiner Heimatstadt und sag dem, lerne das auswendig. Da fragt er, bis wann? Bei der Pandemie wurde gesagt, bitte impfen, haben die nicht gefragt, warum, sondern wie oft. also sehr angepasst, sehr geradlinig und nie etwas hinterfragt. Und ich differenziere sehr stark zwischen Mediziner und Arzt. Also Mediziner gibt‘s wie Sand am Meer. An den Unikliniken wimmelt es von Medizinern. Die lesen jede Studie, sind auf dem aktuellen Stand des Irrtums. Wenn man länger im Geschäft ist wie ich, da weiß man genau, es gibt so Paradigmenwechselsachen, die werden felsenfest geglaubt. Und irgendwann kommt kommt und sagt, das stimmt nicht. Wenn man das ein paar Mal miterlebt hat, dann weiß man, es ist nicht alles in Stein gemeißelt. Wir wissen alle, der Mensch ist ein Individuum – heißt übersetzt, unteilbare Zweiheit. Und ich würde es erweitern, ich würde sagen, der Mensch sagt Indivitrium – unteilbare Dreiheit zwischen Körper, Geist und Seele. Und oft gibt es ja vielleicht seelische Probleme, die sich körperlich manifestieren. Wenn sie den Körper behandeln, sind sie auf völlig falscher Baustelle. Da muss der Arzt den Menschen als Ganzes sehen, nicht wie die Summe seiner Organe, sondern wie die Summe von Körper, Geist und Seele. Paul Brandenburg: Ich halte den desolaten Zustand gerade der bundesdeutschen Bildung für absolut gewollt. Die inflationäre Vergabe pseudoakademischer Titel für das Gender Mainstreaming von wie auch immer. Da kann man beliebige Begriffswürmer da hinten dran setzen. Es fehlt uns Mut, glaube ich, das einzugestehen. Und ich sehe das als Endstrecke einer Dekadenz, einer Wohlstandsverwahrlosung, die wir in unserer Gesellschaft haben, die dazu führt, dass in der Panik das bisschen Luxus, was dann noch da ist, diese Scheinsicherheit erhalten zu wollen, dass man sich all dem unterwirft, was einem als Schreckgespenst vorgehalten wird. Nein, aber eine Selbstverantwortung, in der wir sagen, wir verweigern uns einem Befehl Nancy Faesers, einer Vorgabe von Karl Lauterbach, wenn es um Impfen geht. Wir verweigern uns der Anweisung des Polizisten, die Maske aufzusetzen. Nein, wir müssen lernen, als erwachsene Menschen zu sagen, nein, das tue ich nicht und ich trage die Konsequenzen. Das ist aus meiner Sicht auch der friedlichste Weg, es zu tun. Weil es ein passiver Weg ist, einer zu sagen, ich lehne etwas ab, ich lehne diese Unterwerfung ab und ich hebe weder die Faust noch irgendetwas anderes, um dich jetzt aus dem Amt zu kriegen. Elsa Mitmannsgruber: Seit Jahrzehnten konzentrieren sich Politik und Meinungsmacher nur darauf, alles zu zerstören, alles zu entgrenzen, zu befreien von allen Kollektiven, allen Zwängen. Keiner ist mehr irgendwem Rechenschaft schuldig. Es gibt keine fixen, stabilen Säulen mehr, nicht mal unser Geschlecht. Also es ist nichts mehr irgendwie fix, man kann sich nirgends mehr festhalten. Man kann eben alles sein oder auch nichts. Viele fühlen sich als nichts und die suchen sich dann Ersatzidentitäten im Konsum, in Marken, Kleidungsmarken. ‚Ich bin Apple-User‘ oder eben in den sozialen Medien, wo man dann Ersatzgruppen findet. Das ist alles Ersatz, aber das ist nicht echt. Das sind falsche Identitäten. Und solche Leute sind auch sehr leicht lenkbar. Sie sind eben durch Propaganda und Manipulation sehr leicht beeinflussbar. Ihnen fehlen eben die Wurzeln. Ihnen fehlen die Stabilität, die Wertegrundlage, ebenso Traditionen und stabile Gemeinschaften. Christian Beer: Der Mittelstand finanziert ungefähr 80% der Einnahmen. Dieser Mittelstand ist sowas von gefährdet, was auch in der Runde, glaube ich, gar nicht bewusst ist. Wir haben eine Situation, dass wir zu erfolgreich waren in Europa, das dazu geführt hat, dass unsere Mitbewerber weltweit uns jetzt auf dem Kicker haben. Ob wir jetzt die Amerikaner erwachsen nennen oder vielleicht pubertär und wir sind noch im Kindergarten, das kann auch sein. Da können wir uns streiten, wo wir stehen. Die Situation ist so, dass Europa in eine Unabhängigkeit gekommen ist durch den finanziellen Erfolg, durch den wirtschaftlichen Erfolg. Es hat Freiheitsbewegungen gegeben, also Möglichkeiten gegeben, die nicht allen so recht sind. Und die Situation, die wir haben, ist in Mitteleuropa so, dass wir von 3500 Hidden Champions sind die Hälfte im deutschsprachigen Raum. Also Hidden Champion, einer der in seiner Branche, an dem kommst du nicht vorbei. Der ist technologisch vorne, umsatzmäßig vorne – Hidden Champion. Dass das unseren weltweiten Mitbewerbern nicht gefällt, ist klar, weil die anderen sind 8 Milliarden und das sind vielleicht 120 Millionen. Das ist ein bisschen ein Missverhältnis durch Leistung. Wie kriege ich diesen Mitbewerber in den Griff? Ich kann eine Inflation erzeugen, die ist natürlicherweise 0,1 / 0,2 plus minus, aber nicht 10 oder 20 oder 30. Also muss ich ziemlich viel Geld drucken in der Nationalbank, muss es ziemlich billig hinaus geben. Dann kann ich 100% Sicherheit geben, dass ich die Mitbewerbsfähigkeit erledige, weil die Gehälter gehen in die Höhe, das Material geht in die Höhe, weltweit nicht mehr konkurrenzfähig. Wir sind Exportweltmeister, also der deutschsprachige Raum. Das reicht aber nicht, ich muss auch die Basis kaputt machen, die Basis ist Energie. Dann sprenge ich mal schnell den Nord Stream weg. Für diese Energieleistung müsste ich 120 Atomkraftwerke installieren, um das zu kompensieren, um den Zusammenhang zu erkennen. Ich stelle Atomkraftwerke blitzartig ab, ich stelle auf Alternativenergie Dunkelflaute oder wie immer man das nennt. Und wenn das immer noch nicht reicht, dann mache ich eine sinnbefreite CO2-Steuer. Und wenn das immer noch nicht reicht, dann mache ich die Moral kaputt. Aber mit diesen fünf Maßnahmen kriege ich die stärkste Wirtschaft in die Knie. Und das, was jetzt 2025 kommt, da werden sich manche anschauen. Die Wettbewerbsfähigkeit international ist in den letzten drei Jahren komplett zerstört worden. Ich habe Kunden, die bis aufs Letzte geplant haben, in Europa zu investieren, in letzter Minute Stopp, wir gehen nach Dubai. Paul Brandenburg: Wie ist ein Land möglich, das sehenden Auges immer wieder seine eigenen Mörder wählt? Wie ist ein Volk möglich, das immer wieder die Menschen wählt, die sie als Kanzler bestätigt, als Grünen Wirtschaftsminister, als Gesundheitsminister nicht auf offener Straße sofort festnimmt, ohne Selbsthass? Man muss sich selbst hassen, wenn man die eigene Abschaffung betreibt und dann auch noch dazu applaudiert, dann ins Fernsehen geht und behauptet, endlich, das haben wir gerade wieder auf dem Grünen Parteitag festgehalten: Deutschland habe der Welt zu dienen. Nein, um Gottes Willen, habe es nicht. Es habe die Klappe zu halten und sich als gutes Land zu benehmen unter Nachbarn. Aber es habe nicht irgendwem zu dienen oder irgendeine Schuld abzutragen. Gilt für die anderen genauso. Selbsthass ist der Schlüssel und die Antwort darauf, genau was Sie sagten, ist eben zu lernen, Selbstliebe, da bin ich immer etwas vorsichtig, das klingt so narzisstisch, sich selbst zu mögen, Selbstsympathie, die krankhaften Selbstzweifel loszulassen, das ist die große Herausforderung, da stimme ich völlig zu. Elsa Mitmannsgruber: Vielleicht auch mal den Schuldkult angreifen. Also das wird die ganze Zeit vermieden, das zu sagen, aber einfach, da geht es jetzt auch schon ums Land und um diese Schuld und diese Scham, Deutscher zu sein. Paul Brandenburg: War ich zu indirekt? Elsa Mitmannsgruber: Ja, du warst zu indirekt, dass man das wirklich mal anspricht, dass man sich schämen muss oder eben Rechtsextremismus, wenn man sagt, ich bin stolz, Deutscher zu sein. Ich bin stolz für den deutschen Heldenmut, den Schöpfergeist. Ui, da leuchten die Rechtsextremismus-Warnleuchten im Kopf oder auf unser Kulturgut, auf unsere Ahnen. Also das ist so, da beginnt ja die Selbstliebe oder beziehungsweise der Selbsthass, dass ich ja ständig nur im Verleugnen und im Schämen bin. Also das ist so wichtig, dass wir das mal angehen, aber wenn wir ständig immer wieder diese Zeit damals wälzen und uns dafür bekreuzigen und entschuldigen, kommen wir da nicht raus Prof. Dr. Dr. Christian Schubert: Wir müssen an Kindern lernen. Und wir müssen auch an Alten lernen, die nämlich am Sterbebett sich sagen, naja, eigentlich das, was ich nicht geschafft habe, ist Beziehung. Ich habe alles andere geschafft. Ich habe meine Ferraris gekauft und ich weiß nicht, was alles für Erfolge gefeiert. Aber das, worunter ich wirklich leide und was ich wieder neu machen würde, ist eine gesunde Beziehung. Elsa Mitmannsgruber: Und ich glaube, da kann man auch, wenn man es jetzt auf die Gesellschaft ummünzt, diese Vorbildfunktion, das finde ich eine ganz, ganz, ganz wichtige Sache. Die ist heute noch gar nicht gefallen, gar nicht als Coach, sondern jeder für sich selbst, was kann er eben beitragen für eine bessere Gesellschaft, sich selbst die beste Version von sich selbst zu machen und dann eben Vorbild zu sein. Paul Brandenburg: Wenn man sich durchschnittliche Schulen, vor allem in Berlin, ich komme aus Berlin, das ist wirklich die allerletzte, das tiefste Loch in Deutschland, in jeder Hinsicht ein avantgardistischer Zustand. Denn da muss keiner lachen aus Deutschland, weil ihr seid alle in diesem Land auf dem Weg in den Zustand Berlins. Und wer sich in Berlin eine Schule anschaut, der sieht, dass die Löcher, dass die Dächer Löcher haben, dass da so viele Kinder in der Klasse sind, dass selbst der engagierteste Lehrer, der vorne steht, gar nicht die Möglichkeit hat, dass die irgendwie in einen Griff zu kriegen, dann verstehen die Klassen nicht einmal die Landessprache, die der Lehrer da spricht und die Eltern schieben die Kinder dahin in der Annahme, die würden das nun regeln. Nein, das ist genau so gewollt. Wir locken doch in die Schulen Menschen, die Beamte werden wollen. Da gehen doch Leute hin, quasi nahtlos, nachdem sie selber mit der Schule fertig sind, gehen dann in diese Schulen und sind froh, endlich verbeamtet worden zu sein. Das ist doch unfassbar. Also das Schulsystem ist die kurze, schnelle Rekapitulation unseres gesamten Staatssystems. Und wenn wir nicht anfangen, diese Schulen abzureißen und das Schulsystem neu aufzubauen, dann müssen wir den Rest gar nicht erst versuchen. Elsa Mittmannsgruber: Also was mich antreibt, das klingt jetzt vielleicht hart, aber ist der Tod. Ist der Tod, wenn ich einfach daran denke, was will ich mir am Sterbebett sagen können, oder was will ich nicht bereuen müssen. Und das ist etwas, was ich mir ziemlich oft vorhalte. Ich will einfach jeden Tag die beste Version von mir selbst sein, weil ich mir nie vorwerfen möchte, dass ich dieses Leben nicht voll ausgekostet habe und nicht alles gegeben habe. Es gibt keinen Grund dafür, nicht jeden Tag alles zu geben. Es fragen mich auch immer wieder viele, wie schaffst du das alles nur? Aber das ist wirklich einfach dieser Wille, das Leben, für das ich so dankbar bin – das ist der zweite Tipp: Dankbarkeit – ich bin so unglaublich dankbar für dieses Leben, voll auskosten will. Und das gibt mir dann so viel Kraft, eben die Endlichkeit einerseits, die Dankbarkeit, dass ich einfach so viel Energie schöpfe, um viel zu schaffen. Das kann ich weitergeben. Thomas Eglinski (Moderator): Sie haben sicherlich eines gemerkt, liebe Zuschauer, auf den Erlöser warten ist sinnlos, denn der Erlöser ist schon da. Der Erlöser sind Sie nämlich selbst. [Globale Konfliktlösung] Robert Stein (Moderator): Das Thema ist globale Konfliktlösung von morgen und wir beschäftigen uns natürlich mit den globalen Herausforderungen. Eine der Hauptursachen für die großen Fluchtbewegungen sind sicherlich die Kriege und es ist jetzt ganz egal, ob das Wirtschaftskriege sind oder militärische Konflikte. Die Profiteure von diesen Entwicklungen, das ist klar, das sind Konzerne und Lobbys und diese Konfliktkettenreaktion, die muss eigentlich unbedingt durchbrochen werden. Hermann Ploppa: Also es sieht ja ganz so aus, als wenn es sich immer weiter verschärft. Wir sind ja jetzt wirklich hier am Grand-Hotel-Abgrund. Es ist so, dass wir jetzt direkt auch mit hinein verwickelt werden könnten in einen ganz heißen Krieg. Die zivilen Strukturen werden pulverisiert, überall. Was natürlich eine riesige Fluchtwelle weltweit verursacht. Und die Regierungen in den reichen Ländern sind in keiner Weise bereit und willens, darauf angemessen zu reagieren. Vielmehr wird das ganze Fluchtelend, was da ist, kommerzialisiert. Also es gibt zum Beispiel in Deutschland die Firma Serco. Die hat gerade, also es ist eine britische, ein Mischkonzern, der zu 30% Rüstung verkauft oder vermarktet und in Deutschland über 120 Asylheime betreibt. Ein sehr profitables Geschäft und was auch im Hintergrund dafür sorgt, dass Altersheime aufgelöst werden, gerade in der Corona-Zeit. Das ist eine ganz schlimme Angelegenheit. Da wurden ganz bewusst Altersheime in den Konkurs getrieben, unter der Begründung Corona. Und wir sehen einfach, dass solange diese ganze ungezügelte Geschäftemacherei mit dem Elend der Menschen nicht gebremst wird. Das heißt, was eigentlich geschehen müsste, wäre eine Bändigung der Finanzspekulation. Was die Welt ins Elend treibt, ist zum Beispiel die Dollar-Dominanz. Was viele Länder ins Elend treibt. Es sind die Sanktionen. Es ist das Spekulieren an den Finanzmärkten mit dem Niedergang von ganzen Staaten und Volkswirtschaften. Da wird drauf gesetzt und da wird auch entsprechend die gekaufte Presse darauf angesetzt, diesen Staat dann runterzuhauen. Und wer hat eigentlich das Sagen? Bei uns in Deutschland sind es Strategen aus den Investmentbanken, die den Politikern quasi nur noch die Stichworte geben. Politik ist nur noch PR und eine Sache, wie verkaufe ich gewisse Strategien. Wir sehen, dass die sozialen Spannungen auch in diesen ganzen Ländern dermaßen explodieren. Und ich kann nur daran appellieren, Ruhe zu bewahren und sich mal wirklich auf eine Konzeption zu besinnen. Also die Menschen unten, die müssten jetzt quasi sich zu Thinktanks, Thinktanks von unten her entwickeln. Martin Müller-Mertens: Wir haben dadurch natürlich eine neue Migrationswaffe. Denn Migration ist eine Waffe. Sie wird zur Destabilisierung der Welt anderer Staaten, in diesem Fall Deutschlands oder Österreichs, auch ganz bewusst eingesetzt. Wir erleben ja im Moment eine ähnliche Situation wie vor dem Ersten Weltkrieg, wo immer wieder lokale Konflikte, die scheinbar voneinander unabhängig waren, aufbrechen und doch einen Zusammenhang haben. Also damals waren es die Balkankriege. Heute sind es eben die Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten und sich irgendwann zu einem großen Schlachten vereinen, das dann keiner gewollt haben will. Ich denke, das wird man, weil es zum Teil eben aus Widersprüchen, aus Interessen und auch aus der menschlichen Natur in ihrer schlechtesten Seite und Weise entsteht, nicht in dem Sinne verhindern können, dass ein totales Zeitalter der Freundlichkeit und des Friedens ausbricht, sondern indem man den Kriegstreiber in das Handwerk legt. Das heißt, indem man politische Verhältnisse schafft, indem diese Leute, die in den Krieg treiben, weil es ihnen nützt, weil es ihren Interessen dient und weil sie daran verdienen, das nicht tun können. Das ist die Aufgabe von Politik. Das ist die Aufgabe auch von Medien, von Publizisten, eine solche Situation zu schaffen. Kayvan Soufi-Siavash: Und um den Leuten mal klar zu machen, dass da nichts zufällig passiert – nichts wird gründlicher vorbereitet als ein Krieg, der plötzlich ausbricht. Aber in einem Rahmen, wo Krieg ausbricht, fällt etwas weg, das Recht. Das haben wir gerade in Syrien gesehen. Kaum ist Syrien plötzlich gefallen, wird Syrien von israelischen Jets angegriffen und 250 Angriffe werden geflogen. Das ist der entscheidende Punkt. Wir leben in einer Ellbogengesellschaft. Wir leben in einer Konkurrenzgesellschaft. Und da ist Krieg letztendlich nur das, was wir auch am Job machen. Man muss sich das auch mal ganz unten angucken. Wie werden Menschen eigentlich sozialisiert, erzogen, gedrillt, um das als etwas Normales zu akzeptieren? Einer bleibt halt auf der Strecke. Da bin ich nicht der Meinung. Ich glaube einfach, dass das Menschsein ausmacht, dass der Mensch da, wie gedacht, ein Wesen ist, was sozial ist. Aber wir werden ja regelrecht in der Kleineinheit auf Konkurrenz gedrillt und getrimmt. Dann machst du Karriere, indem du nach unten trittst. Und aus diesen Menschen schaffst du Globalisten und Menschen, die alles akzeptieren. Ich glaube, mit dem, was wir auf dem Panel besprechen, würden wir bei 90 Prozent da draußen, die wissen gar nicht, worüber wir reden. Die glauben, eine Ordnung, wie wir sie haben, die findet man vor, die wird einem geliefert, die muss man nur noch unterschreiben. So funktioniert aber Demokratie überhaupt nicht. Demokratie bedeutet eben nicht nur Mitspracherecht, sondern auch Mitsprachepflicht. Und ich glaube, wir sollten überall aufstehen und sagen, wir wollen das nicht. Weil wenn es um Migration und Remigration geht, muss man ja auch eins sagen: Natürlich hat jedes Volk das Recht auf Identität, ist vollkommen klar. Aber diejenigen, die zu uns kommen, die haben auch das Recht auf Heimat. Die wollen da ja gar nicht weg. Die werden auch weggebombt, wegvertrieben. Denen werden Angebote gemacht, dass das Leben in ihrer Kultur gar nicht mehr möglich ist. Das müssen wir auch sehen. Und dann bringen wir diese beiden Gruppen nebeneinander. Die verprügeln sich dann. Und diejenigen, die die Puppen tanzen lassen, die sehen wir nicht. Martin Sellner: Es braucht auf jeden Fall Remigration, denn ich glaube, nur die Völker können die Welt vor den Globalisten retten und nur Remigration kann unser Volk retten. Denn meine Frage auch, mit der ich diesen ersten Redebeitrag beenden möchte: Warum fragt euch niemand, ob jetzt neue Migrationswellen nach Saudi-Arabien ausgelöst werden? Warum fragt niemand, ob jetzt Migrationswellen nach Aserbaidschan entstehen? Es gibt 57 islamische Länder, Saudi-Arabien ist unglaublich reich. Die bauen eine neue Stadt Neom, die haben ein riesiges Zeltlager, das sie nur einmal im Jahr für die Haddsch brauchen. Die könnten Zigtausende aufnehmen. Die sind auch Mitschuld an dem, was gerade in Syrien passiert, weil sie diese Dschihadisten-Milizen mitfinanziert haben. Warum soll immer nur Europa dran glauben? Also der Bevölkerungsaustausch in Europa, diese Migrationswaffe, die willkürliche Schaffung von Vielvölkerstaaten, denen wir Einheimische bald die Minderheit darstellen werden, muss man getrennt von diesen geopolitischen Fragen betrachten. Und dieser unglaubliche Trick, der gerade auch den Linken gelungen ist, also eigentlich Pseudolinken, die Massenbewegung und Massenmigration als etwas Positives, Menschenfreundliches darzustellen. Und das ist sie nicht. Weder für uns noch für die Migranten, auch die Wirtschaftsflüchtlinge, die kommen. Familien werden zerrissen, wir betreiben einen demografischen Vampirismus. Wenn ich das schon höre, Fachkräfte müssen wir anwerben. Die rauben wir den Ländern, wo sie am meisten gebraucht werden. In Mosambik sind 70 Prozent der Ärzte ausgewandert, die in diesem Land ausgebildet wurden. Wo werden dann die Menschen, die dort leben, hingehen? Die werden ihnen nachgehen nach Europa. Das ist ein ganz entscheidender Punkt. Und auch die Millionen an Frauen, die hier bei uns putzen, pflegen oder sich prostituieren, das sind zerrissene Familien. Diese Massenmigration ist in jeglicher Hinsicht unmenschlich. Und ich gebe Ihnen völlig recht, wir müssen diese Moralheuchelei, diesen Pseudohumanismus widerlegen und zeigen, dass nur eine einzige Gruppe profitiert von der Massenbewegung und Massenmobilmachung der Menschheit, nämlich die Globalisten. Die Völker profitieren davon nicht. Stefan Schubert: Also das wird alles nur einzeln angeschaut, schaut man sich Corona komplex an. Jetzt erst erfahren die Leute, dass es Nutznießer gibt, dass es ein Geschäftsmodell ist, dass die Pharmaindustrie Milliarden von Milliarden verdient hat, dass die Ärzte, die aufgetreten sind, die Wissenschaftler gekauft worden sind mit Studien, wo sie Millionenbeiträge kassiert haben, wie wir heute hier schon gehört haben. Dass es Politiker, Medien gibt, die davon profitieren. Es gibt einen personellen Austausch. Und das sehen wir eigentlich in jedem Komplex, egal ob man jetzt Migration, es ist genauso auch ein Geschäftsmodell geworden, wo auch große Konzerne dran verdienen, die internationale Finanzindustrie verdient, auch an den Überweisungen zum Beispiel, in die Herkunftsländer zurück, die zum Teil mit hohen Gebühren belegt sind, mit schlechten Wechselkursen. Und natürlich Krieg ist das Geschäftsmodell schlechthin. Wenn man sich mal anguckt, die NATO-Osterweiterung, jedes Land, was aufgenommen werden muss oder werden wollte, muss das gesamte Militär umstellen auf NATO-Standard. Das heißt, sie brauchen, ist natürlich genau aufgelegt auf die amerikanische Rüstungsindustrie. Das hatten wir heute ja auch schon mal. Es muss die Munition auf NATO-Standard bringen, die Geräte, die Software, die Cloud. Also Big Tech, Microsoft, Amazon haben hunderte Milliarden Dollar verdient mit Cloud-Diensten fürs Pentagon, für CIA, für NSA. Das sind riesige Datenkraken entstanden. Entstanden ist ein großes Geschäftsmodell. Und ganz dreist ist dann, dass einer der Hauptprofiteure wie BlackRock, die ja in vielen, vielen Rüstungsindustrie maßgeblich beteiligt sind, sich jetzt auch noch vor wenigen Tagen in die Öffentlichkeit gegeben haben und gesagt hat, wir würden gerne einen Wiederaufbaufonds für die Ukraine. Wir wollen dafür kein Geld haben, haben sie dreisterweise gesagt, sondern wir wollen die nur managen, damit dann auch ihre BlackRock-Firmen davon profitieren. Also das ist ein ziemlich zynisches Geschäftsmodell. Hermann Ploppa: Die USA haben ja eine gigantische Schuldenlast, die nie mehr zu tilgen ist. Und in dem Moment kommt es dann zu einer Steigerung der Kriegsgefahr. Man macht einmal, das hat man ja immer bei den vorherigen Kriegen gesehen: Wenn die Finanzwelt, wenn die ungedeckten Wechsel oder das Fiat-Geld nicht mehr die Deckung hat, dann muss man einmal aufwischen. Dann muss man einmal klar Tisch machen, alles aufwaschen und nach dem Krieg dann Tabula rasa eine neue Weltordnung, wie zum Beispiel Bretton Woods, dann entwickeln. Martin Müller-Mertens: Man glaubt dann, Trump wird ja vom Himmel herabsteigen und alles ist gut. Das wird nicht geschehen. Das ist eher im Interesse derer, die uns lähmen wollen. Die wollen, dass wir daran glauben, erlöst zu werden, weil wir es dann nämlich nicht selber tun. Robert Stein (Moderator): Nach dem Attentat in den USA hat Trump schon fast einen heiligen Status bekommen. So die göttliche Vorsehung, die eine Bewegung und die Kugel ging vorbei. Martin Müller-Mertens: Das eben nicht. Vielleicht sollte vorbeigeschossen werden, vielleicht hat er Glück gehabt, das weiß ich nicht. Aber er ist kein göttliches Wesen. Trump ist angetreten mit der Position Make America Great Again. Und das muss man ernst nehmen. Und da muss man sich aber auch darüber im Klaren sein, was das eben nicht bedeutet. Make America Great Again heißt eben nicht, mach Deutschland souverän. Oder mach Europa groß. Oder mach die Welt zu einem besseren Platz, sondern setze amerikanische Interessen durch. Das ist seine Pflicht als amerikanischer Präsident. Dafür ist er gewählt. Das wird er aber im Zweifel auch auf Kosten anderer Staaten, auf Kosten anderer Interessen und auf Kosten anderer Souveränitäten tun. Kayvan Soufi-Siavash: Man darf ja einzig niemals darauf reinfallen, dass ein Land nur durch eine Machtbasis, eine Familie regiert werden würde, sondern es ist in jedem Land so, wo es diverse Machthaber gibt oder reiche Familien. Arend Oetker, damals Atlantikbrück-Chef 2005, hat ja gesagt, Amerika wird von 200 reichen Familien regiert und zu denen hätten wir gerne gute Kontakte. Und diejenigen, die jetzt Donald Trump unterstützen, fanden, dass sie vorher von den anderen nicht so richtig unterstützt wurden. Also wählen die jetzt, schicken gerne das Pferd ins Rennen, aber es ist dasselbe Rennen. Von daher wird es sich nichts ändern. Aber dass wir überhaupt darauf warten, dass jemand kommt, der es dann besser macht, zeigt, wie wir gedrillt sind. Dass wir in einer Demokratie, wo ja der Bürger entscheidet, auf den Erlöser warten, den wir dann alle vier oder fünf Jahre wählen können. Das ist schon der erste, dass wir das schon akzeptieren. Das kann gar nicht sein. Das heißt, mal sehen, ob wir Glück haben. Aber wenn man sagt, wer hat denn im Moment gerade den Regime-Change in Syrien mit vorangetrieben? Das waren ukrainische Soldaten, ausgebildet durch die Briten. Werden die denn jetzt nicht in der Ukraine gebraucht? Ja, im Moment nicht so. Da können sie nichts mehr reißen. Aber in Syrien können sie noch was reißen. Da sind sie an der größten Tankstelle der Welt. Und dann hat man ein bisschen Verhandlungsmasse gegenüber, was in der Ukraine später passieren soll nach Trump. Und im Übrigen, die Briten sind hier stark führend, die man auch daran erkennen kann, dass sie nirgends auftauchen. Das machen wirklich ganz gut, die Briten. Also ich muss sagen, das ist wirklich Gentleman-like. Das ist After-Eight-Style. Sie tauchen nicht auf. Das sind sie so relevant. Und da ist es eben so, nehmen wir mit Syrien gleich zwei Player auf einer Karte aus dem Spiel. Sie zerschlagen den schiitischen Halbmond, Jemen, Libanon und Syrien. Da wird ja auch bombardiert in alle Richtungen. Redet ja auch keiner drüber. Und gleichzeitig, wenn sie die Russen aus Syrien rausdrängen, und nur darum geht es, nehmen sie Tartus aus dem Spiel. Der wichtigste und einzige Mittelmeerhafen der Russen dort. Wir sollten uns also als Menschheitsfamilie betrachten und sagen, wie wollen wir es denn in Zukunft machen? Weil wir haben alle das Recht auf Heimat. Und was absurde ist, es ist ja nicht so, dass es von allem nicht genug gäbe. Es ist genug für alle da. Wenn wir es gerecht verteilen würden, würde es auch nicht zu irgendwelchen Fluchtbewegungen kommen. Aber das ist ja die politische Intrige, die hier stattfindet. Das ist ja Machiavelli auf allen Gebieten. Wir sollten ein nationales Gefühl für den deutschsprachigen Raum entwickeln. Was nicht bedeutet, dass die anderen bescheuert sind. Aber wir haben das Recht auf den deutschsprachigen Raum, en Sprachraum, den kulturellen Raum und darauf sind wir stolz. Das können wir auch einfach sagen. Und das ist das Erste, was wir programmieren können‚ weil dann nehmen wir Leute mit, weil das ist für die greifbar. Dass wir wieder einen nationalen Stolz für das aufbringen und auf die Bühne bringen, für was wir stehen. Wir stehen für das deutsche Denken, für die deutsche Kultur, für deutsches Ingenieurswesen. Und auch für deutschen Handel stehen wir eben auch. Denn wenn Deutsche etwas gelernt haben sollten, nach der Geschichte ist, Krieg ist keine gute Idee, gewinnen wir auch nicht. Ich weiß nicht, wer jetzt auf die Idee kommt, dass wir einen Feldzug gegen Russland gewinnen könnten. Also die Geschichte, wie ich sie gelernt habe, das war beim letzten Mal nicht so gut aufgegangen. Ich würde das lassen. Stefan Schubert: Und ich glaube, man wäre entsetzt, wenn man wüsste, wie tief der Verfassungsschutz, die Geheimdienste, das BKA mittlerweile von den Staaten instrumentalisiert worden sind. Und nicht mehr die Sicherheit zu schützen, einfach vor Kriminalität, vor organisierter Kriminalität, die es ja gibt, die schlimm genug ist, sondern gegen die eigenen Bürger, gegen Medien Das ist dann der nächste Trick, dass man jetzt die Demokratie rettet, um die Demokratie dann abzuschaffen. Man sieht das bei den Wahlergebnissen in den Ostländern. In Thüringen, wo der größte Wahlgewinner die AfD mit 32 Prozent, jetzt gibt es eine Vierer-Koalition, die aber Dreierbündnis dann heißt. Und man macht noch so ein Bündnis dazu mit den Linken, also sprich mit der SED. Die CDU trägt das alles mit, einfach nur zum Machterhalt für einige Ministerposten. Alle Instanzen versagen, also Politik, Medien, die Gerichte auch, wie wir auch bei Corona erleben mussten. Und das ist sicherlich der tiefe Start in Reinkultur. Martin Müller-Mertens: Es wird jetzt Schluss gemacht mit der Simulation, dass das Volk sich die legitime Regierung noch irgendwie wählen könnte, was ja ohnehin meist nur die Auswahl zwischen ähnlichen Kandidaten ist. Kayvan Soufi-Siavash: Aber was wir auch erkennen können, ist, dass wir durch Propaganda und Erziehung so gedrillt wurden, dass wir denken, wenn jetzt der Richtige käme, auf den würde ich setzen. Und der wird nicht kommen. Das wäre ja wieder zentralistisch. Und der entscheidende Punkt ist, dass man sich hinstellt und sagt, ich warte nicht, ich starte, es einfach selber machen. Und was den üblichen Verdächtigen ein Dorn im Auge ist, dass wir so selbstbewusst sind, dass wir hier auftreten und einfach sagen, ihr seid so lächerliche Vögel, ihr stellt gar keine Gefahr mehr dar. Es ist lustig, was ihr da macht. Ich mache oft die Analyse zum Thema, wie stabil ein Imperium ist und ob es vielleicht mit dem Medium zu tun hat, auf dem kommuniziert wird. Das kling kompliziert, ist aber einfach. Das stabilste Weltreich, das es jemals gegeben hat, das waren die alten Ägypter. Die haben auf Stein kommuniziert, die kannst du heute noch sehen. Wir haben heute mit Kommunikationsmitteln zu tun, die viel schnelllebiger sind, also spätestens seit Marconi. Und heute haben wir ein Weltreich, das funktioniert digital. Wenn du diesem Weltreich den Stecker ziehst, ist es vorbei. Das gibt es nicht mehr. Das heißt, die Kontrolle über uns geht auch durch unsere mobilen Endgeräte. Wenn wir die weglegen, wenn wir unsere digitalen Geräte ausstellen, sind wir unsichtbar. Das ist unsere Macht. Die Macht besteht darin, dass wir das einfach nicht mehr einschalten und dann sind wir nicht mehr erreichbar. Uns hat man gesagt, wir sollten erreichbar sein, damit wir nichts verpassen. Da werden wir auf dem Laufenden gehalten, in Wahrheit auf Trab. Die Machtverhältnisse ändern sich erst dann, wenn ich entscheide, welche Art von Medien ich in meinen Kopf reinlasse. Das ist die erste Souveränität. Ich gucke das gar nicht mehr. Hermann Ploppa: Wenn wir zu Boden geworfen worden sind, dann müssen wir überlegen, wie hat die andere Seite das angestellt. Sie haben es, was Ken ja auch schon gesagt hat, durch eben diese Denkfabriken, diese diskreten transatlantischen Netzwerke. Da wurde etwas sozusagen uns schockartig immer präsentiert. Wir müssen jetzt anfangen, uns zu vernetzen. Wir müssen selber Denkfabriken auf den Weg bringen. Wir haben in Deutschland so unglaublich viele gute Initiativen, die aber alle voneinander nichts wissen. Da muss doch nicht der eine wieder das Rad neu erfinden, wenn in Jühnde mal ein energieautarkes Dorf sich konstituiert. Und irgendwo anders möchte es auch jemand machen. Dann kann man doch da Expertise sammeln, professionelle Journalisten, die das rüberbringen an die Menschen in einer wirklich guten, verständlichen Sprache. Da brauchen wir Experten. Ich bin mir sicher, an den Universitäten sitzen etliche Leute, Professoren mit Fäusten geballt in den Jackentaschen, die isoliert sind und die gerne was machen würden, ihre Expertise der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Und da müssen wir was machen. Und ich denke, ja, Egoismus müssen wir abbauen, Geben ist seliger denn Nehmen. Es ist beglückt sehr. Das haben wir auch in der Corona-Zeit gesehen, was wir für eine innere Kraft entwickelt haben, was für eine Freude, dass wir uns gegenseitig geholfen haben. Und ich denke, das ist in der Tat eine Power. Damit können wir sogar, ja, den Tiefen Staat obsolet machen. Martin Sellner: Die meisten, die einmal aufgeweckt sind und die erkannt und durchschaut haben das Problem, gehen nicht mehr zurück. Das ist wie Obst, das von einem Apfelbaum runterfällt. Manche fallen früher, manche fallen später. Das heißt, jeden Einzelnen, den wir aufwecken, ist jemand, den die Eliten fast für immer verloren haben. Sie haben uns gezwungen, aufzustehen. Wir haben es in Corona gemerkt und auch dieses Podium hier von AUF1 ist ein Merkmal, in dem wir selber erkennen, wie stark wir sind, wie vernetzt wir sind, wie souverän wir mittlerweile geworden sind. Ich hoffe auch, den Zusehern gibt das Hoffnung, dass sie sehen, dass sich Leute hier vollzeitlich, hauptberuflich Gedanken machen, wie wir aus der Misere wieder rauskommen. Kayvan Soufi-Siavash: Und ich glaube, dass durch Corona bei den meisten dann eine politische Pubertät eingesetzt hat. Und jetzt sind wir gezwungen auszuziehen und sollten ausziehen. Und wenn man einmal ausgezogen ist und ist dann länger draußen, dann gäbe es jetzt kein Angebot, was mein Vater oder meine Mutter mir geben könnten, damit ich wieder zurückziehe in mein schönes altes Kinderzimmer, was sie mir auch anbieten würden. Erstens ist mein Vater tot, meine Mutter ist ein bisschen senil. Das kann man auch auf Staaten übertragen. Vielen Dank für das Angebot. Aber ich bin selber groß und werde mein Leben selber meistern. Und jemand, der das ablehnt, der hat Freiheit nicht verdient.
von es.