Alternativ-WEF: Koryphäen der Aufklärungsszene bilden Schulterschluss
https://www.kla.tv/31435 Robert Stein an der Demo Berlin: "Die Rolle der Neuen Medien" + Kilez More: "Weltfrieden" https://www.kla.tv/30099 20. AZK – von Lois Sasek: Vernetzung macht‘s möglich … (Nachwort zu David Icke) https://www.kla.tv/29954 |
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21.12.2024 | www.kla.tv/31495
Moderator: Ja, bei mir steht Robert Stein. Lieber Robert, danke für die Zeit, die du dir genommen hast. Du bist hier beim alternativen WEF, hast so einiges auch moderiert, hast eben dort eben auch jetzt unter anderem das Panel der Medien von morgen eben auch moderiert, so wie ich das mitbekommen habe. Und was ist so deine Erkenntnis, hast du schon jetzt was daraus ziehen können, irgendeine Lektion, was wir mitnehmen können oder was für die Zuschauer auch schon interessant wäre? Robert Stein: Also zum einen ist es natürlich hier eine unglaublich tolle Veranstaltung. Also so ein Treffen ist mir bisher noch nicht untergekommen, wirklich. Also wir haben ja hier 30, 40 Leute aus der alternativen Medienszene, aus … So viel verschiedene Medienmachern und Aktivisten, Rechtsanwälte, Mediziner, das ganze Panel ist da. Alle, die jetzt in den letzten Jahren ihren Kopf raus gestreckt haben und gesagt haben, da mache ich nicht mit, die sind zum ersten Mal hier vereint. Und das ist natürlich unglaublich, jetzt alleine als Teilnehmer da dabei zu sein und diese Energie zu spüren, dass da alle sich einig sind: Jetzt muss endlich mal was passieren. Jetzt können wir nicht nur einzeln, ein jeder in unserem Keller und in seinem kleinen YouTube-Kanal, sondern das muss jetzt vernetzt werden. Alleine das ist schon mal jetzt wirklich eine geniale Sache, dass da so eine Energie sich bündelt. Und das andere ist natürlich dann auch: Die konkreten Ideen oder Gedanken, die hier geäußert worden sind. Wir hatten ja am gestrigen Tag ein Planspiel durchgemacht, was so nach dem Motto, es wird wieder so eine bakterielle Epidemie ausgerufen und wir befinden uns quasi danach im Jahr, im Dezember 25 und die Arbeitsgruppen mussten dann mehr oder weniger herausfinden: Was haben wir getan als alternative Medien, als Aktivisten, als Mediziner, als Rechtsanwälte, um das zu verhindern. Und das ging dann in Arbeitsgruppen. Und das wurde dann, … da wurden dann Dinge postuliert, die man dann machen könnte, damit man mit der Erfahrung von den letzten vier Jahren eben sagt: „So, das passiert uns nicht noch mal.“ Und das alleine war auch schon richtig, richtig stark. Aber das Signal, das für mich einfach hier rausgeht, ist: Es gibt so viele Leute, die tun etwas und das wird Signalwirkung haben nach draußen. Das werden hunderttausende Leute sehen. Und ich bin auch schon gespannt, wie quasi die andere Seite diese Veranstaltung framen wird, ob sie es überhaupt aufgreifen wird. Also, das bleibt spannend. Moderator: Und sehr viel Energie nehme ich persönlich auch wahr, indem man eben auch Spaltung überwindet, gemeinsam Synergien findet. Ich glaube, das Ziel war jetzt gar nicht, dass man hier in allen Punkten versucht, jetzt irgendwo einstimmig abzuschließen, sondern eben sich auf das zu fokussieren, was einen verbindet, oder? Ich glaube, das spüre ich, das liegt in der Luft. Jeder will Frieden, jeder will die Wahrheit, jeder will irgendwo, dass wir gemeinsam hier vorwärtskommen. Also das ist auch das, was ich hier wahrnehme. Ganz herzlichen Dank dafür. Konkrete Schritte, habt ihr schon was erkannt, was jetzt eben die Medien von morgen machen, um halt jetzt in dem nächsten Jahr… Oder ist das noch nicht spruchreif? Robert Stein: Spruchreif ist jetzt meiner Wahrnehmung nach noch nichts. Aber ich bin mir sicher, dass die einzelnen Gruppierungen, die sich da gefunden haben, oder auch, dass da konkrete Projekte gehen. Ich habe jetzt alleine, ich weiß nicht, wie viele neue Termine ausgemacht, schon mit anderen Medienmachern und Teilnehmern. Da gibt es natürlich jetzt schon Synergien, die sich da entwickeln. Aber was da jetzt konkret draus wird, das wird sich jetzt erst mal zeigen. Das ist ja die Auftaktveranstaltung für eine neue Reihe vielleicht auch. Das ist jetzt zum ersten Mal dann eben ohne Publikum. Publikum – halt nur die geladenen Gäste und die Menschen, die im Anhang dabei waren. Das waren jetzt vielleicht so 100 Menschen insgesamt, die einzelnen Teilnehmer. Und beim nächsten Mal, wenn das stattfindet, dann wird das irgendwo sein, wo da vielleicht 1.000, 2.000 oder was weiß ich, wie viele Leute da sein werden. Und das ist dann natürlich auch etwas, was viele Leute anziehen wird. Da bin ich mir ganz sicher. Wir haben gestern auch hier ein paar kleine Interviews gemacht. Ich hatte den Gerhard Wisnewski im Gespräch. Ich habe selber Kameramann gemacht in dem Moment. Und im Hintergrund stand dann Paul Brandenburg mit Markus Haintz. Dann kam plötzlich noch Professor Bhakdi dazu. Und alleine das schon im Hintergrund, wenn ich als Zuschauer das gesehen hätte – so: „Wo war das? Wieso? Ich will da hin. Was haben die da gemacht? Was ist das?“ Also alleine Signalwirkung ist, glaube ich, unglaublich wichtig von dem, was hier ausgeht. Moderator: Ja, das ist echt so eine Art „Walk of Fame“ der Zukunft irgendwie. Man läuft hier durch und denkt: „Ah, den kenne ich, den kenne ich, den kenne ich.“ Fantastisch. Auch für mich eine Riesenehre, solche Leute hier auch interviewen zu dürfen. Fantastisch. Also danke auch für diese Veranstaltung, auch, dass du es hier mit moderiert hast. Eine Frage, die uns interessiert, die haben wir jetzt jedem hier gestellt: Wie ist das jetzt, wenn jetzt, ich sage mal, die Zensur um sich greift und das Ganze eben von dem ursprünglichen WEF – ich sage mal – in diesen Great Reset geführt wird? Das heißt, wir haben eben verschiedene Krisen und haben nicht mehr die Möglichkeit, auf digitale Produkte zurückzugreifen. Kein YouTube mehr, keine Internetseiten, nichts mehr. Was rätst du unseren Zuschauern? Ist die unabhängige, die Internet unabhängige Vernetzung – also raus aus der Anonymität, rein in die regionalen Vernetzungen – ist das ein Schlüssel, ein wichtiger Punkt für die Zukunft? Robert Stein: Also irgendjemand hat es gestern auf dem Panel mal gesagt: „Schmeißt die Druckerpressen an“. Ja, also das, was ihr ja schon seit vielen Jahren macht, Stimme und Gegenstimme, das kann man nicht löschen. Das musst du händisch in den Müll werfen. Das musst du entsorgen. Das ist nicht nur ein Klick, wenn du das nicht haben möchtest und löscht es einfach als E-Mail, sondern das ist analog. Und das ist natürlich eine der Möglichkeiten, dass man also sagt: Wir haben keine digitalen Möglichkeiten mehr, sondern wir müssen das dann analog wieder machen. Ja, mit Einwurfsendungen, mit quasi, mit guten alten …, wie nennt sich das? – Brief/Kettenbrief. Also, dass du halt einfach Menschen Zettel in die Hand drückst. Aufkleber zum Beispiel, das ist auch so eine Sache. Aufkleber mit schwer lösbarem Gummi. Weißt du, dass du da irgendwo was hinpappst, dass du schon eine Klinge brauchst, um das wegzukriegen. So ein bisschen Anarcho-Information. Das eine oder andere Logo dann. Und auch natürlich, ganz wichtig, die Vernetzung im persönlichen Umfeld. Dass man sich traut, den Menschen im eigenen Umfeld auch,… – dass man die mit diesen Dingen konfrontiert. Viele sind ja noch in diesem –‚Gedankenkerker‘ hat das jemand formuliert – verhaftet. Weil sie sich halt nur durch die Massenmedien informieren. Und das muss man behutsam aufbrechen. Das ist nicht einfach, das kennt ihr wahrscheinlich auch. Viele Menschen sind gewohnt, in diesem Kokon zu sitzen. Da ist es wohlig, da weiß man, wo man ist. Und man muss sich keine Gedanken machen über irgendwelche sinistren [sinister = unheilvoll] Kräfte, die da vielleicht im Hintergrund irgendwas machen. Aber man muss die Menschen halt dann langsam abholen auf der Ebene, wo sie sind. Ich mache das immer so, das ist auch so ein Running Gag mittlerweile. Wenn ich in so Diskussionen bin, dann versuche ich immer so ein paar Testballons aufsteigen zu lassen. Zum Beispiel: Gebäude 7, World Trade Center 7. Das ist für mich so der klassische Test, so ein Lackmustest, wo ich genau weiß: Okay, wenn dann da plötzlich so eine Antwort kommt, wie so: „Wie bitte? Gebäude 7?“ „Ja, World Trade Center 7 – 9/11 und so.“ „Kann ich nicht sagen“. „Dann vielleicht eher zur Champions League…“, so sage ich immer. Weißt du, dann merkst du einfach, okay, du kannst den Menschen auf dem …, da kannst du den einfach nicht abholen. Und da gibt es kein Patentrezept dafür. Ich weiß aber, oder ich spüre und sehe auch, dass durch die unglaublichen Krisen, dass durch diese verrückte Zeit, wo ja eine Katastrophenmeldung nach der anderen kommt, die Bereitschaft oder die Lust an Informationen größer wird bei den Menschen. Ich habe gerade heute gehört, im nächsten Jahr werden 38 % der deutschen Firmen Stellen abbauen. Zusätzlich zu dem, was jetzt die ganze Zeit schon passiert ist. Weil: Wir haben kein billiges Gas mehr, wir haben volatile [volatil = unbeständig, unsicher] Energien, wir haben ein instabiles Stromnetz, wir haben keine Sicherheit, wir haben Leute, die an Positionen sitzen, die da überhaupt nicht hingehören. Politiker, die mit ihrem Spitznamen nicht erwähnt werden dürfen. Da sind vollkommen inkompetente Menschen an Positionen, die da einfach ideologisch total verbrannt sind. Und das merken natürlich Leute, die bisher nur Süddeutsche und Spiegel und Tagesschau gelesen und geguckt haben, merken das auch. Also die Zeit arbeitet für uns. Ich habe nur ein Problem damit, dass man quasi durch die Talsohle, dass man da noch tiefer runter muss. Wir sind schon in so einer Talbewegung. Ich muss jetzt nicht noch ins größte, tiefste Tal absteigen. Ich habe von Eva Herman und Andreas Popp einen Spruch aufgeschnappt: „Wir müssen halt jetzt durch das Nadelöhr durch!“ Könnte auch einfacher sein. Wenn genügend Leute dann halt schon anfangen mitzudenken. Aber ich glaube, deswegen sind wir alle hier angetreten. Moderator: Aber wenn ich durch so ein Tal muss, dann bin ich dankbar, es mit solchen Leuten zu machen. Eben auch gemeinsam. Und dass wir auch immer mehr werden. Dann geht es danach auch wieder bergauf. Robert Stein: Ja, das hört sich doch gut an, oder? Also nach dem Tal kommt ja dann auch der Berg nach oben. Ich bin voller „Hopium“ [Hopium steht für den Glauben, dass sich die Situation eines Tages verbessern wird]. Moderator: Super. Robert Stein: Das ist so eine Grundeigenschaft von mir. Einfach da … so richtig voranzugehen. Man macht ja auch im Leben manchmal so richtige Loopings oder so. Ich war bei euch am 27.11.2012 auf der AZK. Und das war für mich einer der größten Momente im Leben, wirklich. Das war so, wow, 3000 Leute, es hat alles gut geklappt. Und das Feedback. Und ich dachte, oh, liebes Leben, was kommt jetzt? Komm, zeig mir. Das war kurz vor dem 21.12.2012 und so weiter. Da dachte ich mir, ja, jetzt geht es los. Kurz danach kam die Diagnose Krebs. Weißt du, da dachte ich mir, oh, liebes Universum, so habe ich es mir jetzt nicht vorgestellt. Und bin dann einen ziemlich krassen Looping geflogen, der gut ausgegangen ist, aber es war ein Schleuderwaschgang. Das war wirklich krass. Und auch daraus aber konnte ich gewisse Dinge lernen, die halt eben wichtig waren. Und ohne diese krasse Erfahrung wäre ich jetzt nicht auf diesen Weg gekommen. Also es war im ersten Moment super schlimm. Und ein roter Nebel aus Feuer und Schmerz für lange, lange Zeit. Und auch die Ungewissheit so, was wird da jetzt eigentlich? Wie geht es eigentlich weiter? Klappt das überhaupt? Und im Nachhinein gesehen war das eine Glückssache. Auch wenn es krass klingt. Auf die Schmerzen kann man immer verzichten. Aber das war schwierig. Und im Nachhinein – sehr, sehr dankbar. Aber man hat es nicht in der Hand. Das kommt auf einen zu und die persönlichen Prüfungen, die man sich für seinen Inkarnationsvertrag, wie es so schön heißt, aussucht, das weiß man Gott sei Dank im Vorfeld nicht. Aber im Nachhinein, ich bin jetzt hier, ich darf noch mitmachen und ich bin wirklich – ich bin jetzt nicht jeden Tag, der ein Stoßgebet in den Himmel richtet. Aber ich wache oft auf und danke der Schöpfung, der Mutter-Vater-Schöpfer-Kraft von allem, was ist. Ich bin jetzt nicht so religiös, dass ich das manifestiert oder personifiziert habe. Aber ich bin schon sehr dankbar für die Kraft, die mich hier hergeschickt hat. Und dass ich hier mitwirken darf, auch noch an so einer Position, macht mich unglaublich demütig momentan. Und auch demütig in dem Sinn, dass wir das in dieser so spannenden Zeit aktiv mitgestalten können. Weil das ist die Zeit, in der man sich später in den Geschichtsbüchern mal wieder zurückerinnert. Was haben die Leute damals gemacht, dass es eben nicht so ganz schlimm geworden ist. Moderator: Davon bin ich fest überzeugt. Ich glaube, die Zuschauer auch. Ganz ganz herzlichen Dank, dass du so dein Herz geöffnet hast, uns Anteil gegeben hast. Fantastisch, wirklich. Und auch für deine Arbeit, dass du dich so investierst und man spürt einfach diese Energie, du strahlst sie aus. Du hast viel Positives, das ist sehr gut, das darf rausgehen an alle Zuschauer. Robert Stein: Deswegen sind wir doch hier, oder? Deswegen leben wir doch auch so. Moderator: Vielen vielen Dank, Robert. Wir machen weiter. Robert Stein: Moderator: Ja, bei mir steht Robert Stein. Lieber Robert, danke für die Zeit, die du dir genommen hast. Du bist hier beim alternativen WEF, hast so einiges auch moderiert, hast eben dort eben auch jetzt unter anderem das Panel der Medien von morgen eben auch moderiert, so wie ich das mitbekommen habe. Und was ist so deine Erkenntnis, hast du schon jetzt was daraus ziehen können, irgendeine Lektion, was wir mitnehmen können oder was für die Zuschauer auch schon interessant wäre? Robert Stein: Also zum einen ist es natürlich hier eine unglaublich tolle Veranstaltung. Also so ein Treffen ist mir bisher noch nicht untergekommen, wirklich. Also wir haben ja hier 30, 40 Leute aus der alternativen Medienszene, aus … So viel verschiedene Medienmachern und Aktivisten, Rechtsanwälte, Mediziner, das ganze Panel ist da. Alle, die jetzt in den letzten Jahren ihren Kopf raus gestreckt haben und gesagt haben, da mache ich nicht mit, die sind zum ersten Mal hier vereint. Und das ist natürlich unglaublich, jetzt alleine als Teilnehmer da dabei zu sein und diese Energie zu spüren, dass da alle sich einig sind: Jetzt muss endlich mal was passieren. Jetzt können wir nicht nur einzeln, ein jeder in unserem Keller und in seinem kleinen YouTube-Kanal, sondern das muss jetzt vernetzt werden. Alleine das ist schon mal jetzt wirklich eine geniale Sache, dass da so eine Energie sich bündelt. Und das andere ist natürlich dann auch: Die konkreten Ideen oder Gedanken, die hier geäußert worden sind. Wir hatten ja am gestrigen Tag ein Planspiel durchgemacht, was so nach dem Motto, es wird wieder so eine bakterielle Epidemie ausgerufen und wir befinden uns quasi danach im Jahr, im Dezember 25 und die Arbeitsgruppen mussten dann mehr oder weniger herausfinden: Was haben wir getan als alternative Medien, als Aktivisten, als Mediziner, als Rechtsanwälte, um das zu verhindern. Und das ging dann in Arbeitsgruppen. Und das wurde dann, … da wurden dann Dinge postuliert, die man dann machen könnte, damit man mit der Erfahrung von den letzten vier Jahren eben sagt: „So, das passiert uns nicht noch mal.“ Und das alleine war auch schon richtig, richtig stark. Aber das Signal, das für mich einfach hier rausgeht, ist: Es gibt so viele Leute, die tun etwas und das wird Signalwirkung haben nach draußen. Das werden hunderttausende Leute sehen. Und ich bin auch schon gespannt, wie quasi die andere Seite diese Veranstaltung framen wird, ob sie es überhaupt aufgreifen wird. Also, das bleibt spannend. Moderator: Und sehr viel Energie nehme ich persönlich auch wahr, indem man eben auch Spaltung überwindet, gemeinsam Synergien findet. Ich glaube, das Ziel war jetzt gar nicht, dass man hier in allen Punkten versucht, jetzt irgendwo einstimmig abzuschließen, sondern eben sich auf das zu fokussieren, was einen verbindet, oder? Ich glaube, das spüre ich, das liegt in der Luft. Jeder will Frieden, jeder will die Wahrheit, jeder will irgendwo, dass wir gemeinsam hier vorwärtskommen. Also das ist auch das, was ich hier wahrnehme. Ganz herzlichen Dank dafür. Konkrete Schritte, habt ihr schon was erkannt, was jetzt eben die Medien von morgen machen, um halt jetzt in dem nächsten Jahr… Oder ist das noch nicht spruchreif? Robert Stein: Spruchreif ist jetzt meiner Wahrnehmung nach noch nichts. Aber ich bin mir sicher, dass die einzelnen Gruppierungen, die sich da gefunden haben, oder auch, dass da konkrete Projekte gehen. Ich habe jetzt alleine, ich weiß nicht, wie viele neue Termine ausgemacht, schon mit anderen Medienmachern und Teilnehmern. Da gibt es natürlich jetzt schon Synergien, die sich da entwickeln. Aber was da jetzt konkret draus wird, das wird sich jetzt erst mal zeigen. Das ist ja die Auftaktveranstaltung für eine neue Reihe vielleicht auch. Das ist jetzt zum ersten Mal dann eben ohne Publikum. Publikum – halt nur die geladenen Gäste und die Menschen, die im Anhang dabei waren. Das waren jetzt vielleicht so 100 Menschen insgesamt, die einzelnen Teilnehmer. Und beim nächsten Mal, wenn das stattfindet, dann wird das irgendwo sein, wo da vielleicht 1.000, 2.000 oder was weiß ich, wie viele Leute da sein werden. Und das ist dann natürlich auch etwas, was viele Leute anziehen wird. Da bin ich mir ganz sicher. Wir haben gestern auch hier ein paar kleine Interviews gemacht. Ich hatte den Gerhard Wisnewski im Gespräch. Ich habe selber Kameramann gemacht in dem Moment. Und im Hintergrund stand dann Paul Brandenburg mit Markus Haintz. Dann kam plötzlich noch Professor Bhakdi dazu. Und alleine das schon im Hintergrund, wenn ich als Zuschauer das gesehen hätte – so: „Wo war das? Wieso? Ich will da hin. Was haben die da gemacht? Was ist das?“ Also alleine Signalwirkung ist, glaube ich, unglaublich wichtig von dem, was hier ausgeht. Moderator: Ja, das ist echt so eine Art „Walk of Fame“ der Zukunft irgendwie. Man läuft hier durch und denkt: „Ah, den kenne ich, den kenne ich, den kenne ich.“ Fantastisch. Auch für mich eine Riesenehre, solche Leute hier auch interviewen zu dürfen. Fantastisch. Also danke auch für diese Veranstaltung, auch, dass du es hier mit moderiert hast. Eine Frage, die uns interessiert, die haben wir jetzt jedem hier gestellt: Wie ist das jetzt, wenn jetzt, ich sage mal, die Zensur um sich greift und das Ganze eben von dem ursprünglichen WEF – ich sage mal – in diesen Great Reset geführt wird? Das heißt, wir haben eben verschiedene Krisen und haben nicht mehr die Möglichkeit, auf digitale Produkte zurückzugreifen. Kein YouTube mehr, keine Internetseiten, nichts mehr. Was rätst du unseren Zuschauern? Ist die unabhängige, die Internet unabhängige Vernetzung – also raus aus der Anonymität, rein in die regionalen Vernetzungen – ist das ein Schlüssel, ein wichtiger Punkt für die Zukunft? Robert Stein: Also irgendjemand hat es gestern auf dem Panel mal gesagt: „Schmeißt die Druckerpressen an“. Ja, also das, was ihr ja schon seit vielen Jahren macht, Stimme und Gegenstimme, das kann man nicht löschen. Das musst du händisch in den Müll werfen. Das musst du entsorgen. Das ist nicht nur ein Klick, wenn du das nicht haben möchtest und löscht es einfach als E-Mail, sondern das ist analog. Und das ist natürlich eine der Möglichkeiten, dass man also sagt: Wir haben keine digitalen Möglichkeiten mehr, sondern wir müssen das dann analog wieder machen. Ja, mit Einwurfsendungen, mit quasi, mit guten alten …, wie nennt sich das? – Brief/Kettenbrief. Also, dass du halt einfach Menschen Zettel in die Hand drückst. Aufkleber zum Beispiel, das ist auch so eine Sache. Aufkleber mit schwer lösbarem Gummi. Weißt du, dass du da irgendwo was hinpappst, dass du schon eine Klinge brauchst, um das wegzukriegen. So ein bisschen Anarcho-Information. Das eine oder andere Logo dann. Und auch natürlich, ganz wichtig, die Vernetzung im persönlichen Umfeld. Dass man sich traut, den Menschen im eigenen Umfeld auch,… – dass man die mit diesen Dingen konfrontiert. Viele sind ja noch in diesem –‚Gedankenkerker‘ hat das jemand formuliert – verhaftet. Weil sie sich halt nur durch die Massenmedien informieren. Und das muss man behutsam aufbrechen. Das ist nicht einfach, das kennt ihr wahrscheinlich auch. Viele Menschen sind gewohnt, in diesem Kokon zu sitzen. Da ist es wohlig, da weiß man, wo man ist. Und man muss sich keine Gedanken machen über irgendwelche sinistren [sinister = unheilvoll] Kräfte, die da vielleicht im Hintergrund irgendwas machen. Aber man muss die Menschen halt dann langsam abholen auf der Ebene, wo sie sind. Ich mache das immer so, das ist auch so ein Running Gag mittlerweile. Wenn ich in so Diskussionen bin, dann versuche ich immer so ein paar Testballons aufsteigen zu lassen. Zum Beispiel: Gebäude 7, World Trade Center 7. Das ist für mich so der klassische Test, so ein Lackmustest, wo ich genau weiß: Okay, wenn dann da plötzlich so eine Antwort kommt, wie so: „Wie bitte? Gebäude 7?“ „Ja, World Trade Center 7 – 9/11 und so.“ „Kann ich nicht sagen“. „Dann vielleicht eher zur Champions League…“, so sage ich immer. Weißt du, dann merkst du einfach, okay, du kannst den Menschen auf dem …, da kannst du den einfach nicht abholen. Und da gibt es kein Patentrezept dafür. Ich weiß aber, oder ich spüre und sehe auch, dass durch die unglaublichen Krisen, dass durch diese verrückte Zeit, wo ja eine Katastrophenmeldung nach der anderen kommt, die Bereitschaft oder die Lust an Informationen größer wird bei den Menschen. Ich habe gerade heute gehört, im nächsten Jahr werden 38 % der deutschen Firmen Stellen abbauen. Zusätzlich zu dem, was jetzt die ganze Zeit schon passiert ist. Weil: Wir haben kein billiges Gas mehr, wir haben volatile [volatil = unbeständig, unsicher] Energien, wir haben ein instabiles Stromnetz, wir haben keine Sicherheit, wir haben Leute, die an Positionen sitzen, die da überhaupt nicht hingehören. Politiker, die mit ihrem Spitznamen nicht erwähnt werden dürfen. Da sind vollkommen inkompetente Menschen an Positionen, die da einfach ideologisch total verbrannt sind. Und das merken natürlich Leute, die bisher nur Süddeutsche und Spiegel und Tagesschau gelesen und geguckt haben, merken das auch. Also die Zeit arbeitet für uns. Ich habe nur ein Problem damit, dass man quasi durch die Talsohle, dass man da noch tiefer runter muss. Wir sind schon in so einer Talbewegung. Ich muss jetzt nicht noch ins größte, tiefste Tal absteigen. Ich habe von Eva Herman und Andreas Popp einen Spruch aufgeschnappt: „Wir müssen halt jetzt durch das Nadelöhr durch!“ Könnte auch einfacher sein. Wenn genügend Leute dann halt schon anfangen mitzudenken. Aber ich glaube, deswegen sind wir alle hier angetreten. Moderator: Aber wenn ich durch so ein Tal muss, dann bin ich dankbar, es mit solchen Leuten zu machen. Eben auch gemeinsam. Und dass wir auch immer mehr werden. Dann geht es danach auch wieder bergauf. Robert Stein: Ja, das hört sich doch gut an, oder? Also nach dem Tal kommt ja dann auch der Berg nach oben. Ich bin voller „Hopium“ [Hopium steht für den Glauben, dass sich die Situation eines Tages verbessern wird]. Moderator: Super. Robert Stein: Das ist so eine Grundeigenschaft von mir. Einfach da … so richtig voranzugehen. Man macht ja auch im Leben manchmal so richtige Loopings oder so. Ich war bei euch am 27.11.2012 auf der AZK. Und das war für mich einer der größten Momente im Leben, wirklich. Das war so, wow, 3000 Leute, es hat alles gut geklappt. Und das Feedback. Und ich dachte, oh, liebes Leben, was kommt jetzt? Komm, zeig mir. Das war kurz vor dem 21.12.2012 und so weiter. Da dachte ich mir, ja, jetzt geht es los. Kurz danach kam die Diagnose Krebs. Weißt du, da dachte ich mir, oh, liebes Universum, so habe ich es mir jetzt nicht vorgestellt. Und bin dann einen ziemlich krassen Looping geflogen, der gut ausgegangen ist, aber es war ein Schleuderwaschgang. Das war wirklich krass. Und auch daraus aber konnte ich gewisse Dinge lernen, die halt eben wichtig waren. Und ohne diese krasse Erfahrung wäre ich jetzt nicht auf diesen Weg gekommen. Also es war im ersten Moment super schlimm. Und ein roter Nebel aus Feuer und Schmerz für lange, lange Zeit. Und auch die Ungewissheit so, was wird da jetzt eigentlich? Wie geht es eigentlich weiter? Klappt das überhaupt? Und im Nachhinein gesehen war das eine Glückssache. Auch wenn es krass klingt. Auf die Schmerzen kann man immer verzichten. Aber das war schwierig. Und im Nachhinein – sehr, sehr dankbar. Aber man hat es nicht in der Hand. Das kommt auf einen zu und die persönlichen Prüfungen, die man sich für seinen Inkarnationsvertrag, wie es so schön heißt, aussucht, das weiß man Gott sei Dank im Vorfeld nicht. Aber im Nachhinein, ich bin jetzt hier, ich darf noch mitmachen und ich bin wirklich – ich bin jetzt nicht jeden Tag, der ein Stoßgebet in den Himmel richtet. Aber ich wache oft auf und danke der Schöpfung, der Mutter-Vater-Schöpfer-Kraft von allem, was ist. Ich bin jetzt nicht so religiös, dass ich das manifestiert oder personifiziert habe. Aber ich bin schon sehr dankbar für die Kraft, die mich hier hergeschickt hat. Und dass ich hier mitwirken darf, auch noch an so einer Position, macht mich unglaublich demütig momentan. Und auch demütig in dem Sinn, dass wir das in dieser so spannenden Zeit aktiv mitgestalten können. Weil das ist die Zeit, in der man sich später in den Geschichtsbüchern mal wieder zurückerinnert. Was haben die Leute damals gemacht, dass es eben nicht so ganz schlimm geworden ist. Moderator: Davon bin ich fest überzeugt. Ich glaube, die Zuschauer auch. Ganz ganz herzlichen Dank, dass du so dein Herz geöffnet hast, uns Anteil gegeben hast. Fantastisch, wirklich. Und auch für deine Arbeit, dass du dich so investierst und man spürt einfach diese Energie, du strahlst sie aus. Du hast viel Positives, das ist sehr gut, das darf rausgehen an alle Zuschauer. Robert Stein: Deswegen sind wir doch hier, oder? Deswegen leben wir doch auch so. Moderator: Vielen vielen Dank, Robert. Wir machen weiter. Robert Stein: Danke, Mathias. Super.
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