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07.09.2024 | www.kla.tv/30031
Ob man’s glaubt oder nicht, wir kommen in die Zielgerade. So schnell geht so ein Tag vorbei. Wir gehen in die letzte Runde, jetzt mit zwei wirklichen Koryphäen der IT-Branche. Um den Hauptreferenten haben Millionen gebangt, während er völlig unschuldig für Monate eingesperrt war. Aber kaum wieder auf freiem Fuß, zeigt er von Neuem Profil und demonstriert unbeugsame Zivilcourage. Er wird interviewt von unserem vierten Sohn Elias. Elias ist ja als IT-Koryphäe – steht er Hunderten von Technikern von Kla.TV und AZK vor, samt all unseren IT-Spezialisten. Elias ist auch für unsere gesamte technische Infrastruktur verantwortlich und er selber wird das Hauptreferat mit einer neuen IT-Kreation gleich anschließend abrunden, die er mit seiner Crew in Arbeit hat. Aber schauen wir uns jetzt zuerst die Lebensgeschichte jenes Mannes an – ich sage einmal – den man eigentlich als Held der Zeit begrüßen sollte. Ich sage: „Herzlich willkommen bei der 20. AZK – Michael Ballweg!“ [Vita von Michael Ballweg] • Michael Ballweg ist ein deutscher Unternehmer und Softwareentwickler aus Stuttgart. • 1974 geboren in Wertheim am Main, Deutschland. • 1996 ein duales Studium an der Berufsakademie Stuttgart mit Abschluss 1998 als Diplom-Betriebswirt. • 1998 gründete er das IT-Unternehmen media access GmbH mit internationaler Belegschaft. Zu seinen Großkunden zählten Bosch, ZF, thyssenkrupp, Mercedes Benz u.v.m. Für die Robert Bosch GmbH realisierte er über 120 Projekte. • 2020 verkaufte er ein IT-Produkt für eine halbe Millionen Euro an Bosch, da der Wunsch nach Veränderung und eine einjährige Weltreise ihn dazu drängten. Doch dann kam Corona, Lockdowns, die Internetzensur kompetenter Fachstimmen, Demonstrationsverbote u.v.m. Durch diese Ereignisse wachgerüttelt, begann er sich auf eigene Kosten für den Erhalt der Demokratie, des Grundgesetzes und der offenen Debatte einzusetzen. • Michael Ballweg gründete die „Querdenken“-Bewegung und hat während der Plandemie die wohl größte außerparlamentarische Opposition der Bundesrepublik auf die Straße gebracht. • Seit 2022 setzt er sich mit seinem fundierten IT-Wissen für Freiheit im digitalen Raum ein. • Im Juni 2022 nahm die Staatsanwaltschaft Stuttgart, Ballweg mit dem Vorwurf des Betrugs und der Geldwäsche im Zusammenhang mit Querdenken-711, fest. • Nach 9 Monaten Haft wurde Michael Ballweg entlassen, nachdem sich die Vorwürfe nur noch auf einen „untauglichen versuchten Betrug“ reduzierten. • Da er aus dem Gefängnis seine Steuererklärung nicht rechtzeitig abgegeben hat, wird ihm zusätzlich versuchte Steuerhinterziehung vorgeworfen. • Seine finanziellen Mittel sind bis heute eingefroren. • Alle Versuche, Michael Ballweg handlungsunfähig zu machen, sind bis heute gescheitert und konnten das Feuer seiner Überzeugungen nicht löschen. Michael Ballweg ist zu Gast bei der 20. AZK im Gespräch mit Elias Sasek, IT-Fachmann und Sohn des AZK-Gründers Ivo Sasek, zum Thema: Digitale Freiheit in Zeiten allgegenwärtiger KI-Überwachung. [Elias:] Ja, Michael, es ist eine große Ehre, dich bei uns haben zu dürfen. Der gefährlichste Anführer der Querdenken-Bewegung haben dich FOCUS online und die Leitmedien genannt. Ich denke, das war zu Recht. [Michael:] Wir haben ja so gefährliche Dinge getan wie meditiert und für Frieden und für Freiheit eingestanden, haben viel getanzt auf den Demos, haben gezeigt, dass wir einfach nicht mitmachen und von daher sind wir von der spirituellen Ebene natürlich sehr gefährlich für das bestehende System. [Elias:] Eine Frage, die uns natürlich jetzt alle interessiert, auch gerade nach diesem Clip: Wie ist es weitergegangen nach der Haft? Was ist aus dieser Anklage jetzt geworden? Ist es jetzt alles abgeschlossen oder sind noch Verhandlungen, Gerichtstermine offen? Wo stehst du da? [Michael:] Ja, tatsächlich tue ich jetzt das, was ich eigentlich 2020 machen wollte. Ich mache jetzt eine Weltreise, ein bisschen auf die andere Art und Weise. Bin ja heute hier bei euch und freue mich sehr, finde es eine sehr schöne Umgebung. Also vielen Dank für die Einladung auch. Und ja, wie geht es im Verfahren weiter? Also zuerst hat das Landgericht Stuttgart entschieden, dass die Anklage gar nicht zugelassen wird. Dann hat das Oberlandesgericht entschieden, es müsste jetzt verhandelt werden. Es sind ab dem 1. Oktober 60 Verhandlungstage angesetzt. Man kann sich ja mal so andere Prozesse angucken, wie viele Tage da für schwerere Verbrechen angesetzt sind. Also viel, viel weniger. Das heißt, man möchte einfach mich und auch meinen Anwalt, den Ralf Ludwig, offensichtlich beschäftigen und dann eben auch finanziell ruinieren, weil so ein Gerichtsprozess kostet natürlich auch noch mal viel Geld. Und ja, die Mittel sind alle eingefroren; aber trotzdem organisiere ich ja dieses Jahr eine große Demonstration in Berlin und zeige einfach, dass wir uns nicht entmutigen lassen, sondern dass wir konstant unseren Weg weitergehen, unseren friedlichen Weg, aber unseren bestimmten Weg. [Elias:] Ja, du hast jetzt angeklungen, du hast von 2020 bis 2022 unglaubliche Demos auf die Bühne gebracht, unter das Volk gebracht. Wir alle mögen uns ganz sicher noch erinnern an den 1. August 2020. Die Polizei hat euch gesagt, es waren über 800.000 Teilnehmer. Das hast du in deinem Buch „Richtigstellung!“ formuliert. Die Leitmedien haben dann in der Tagesschau usw. gesagt, ja, es waren 20.000. Sag doch, was uns jetzt gerade aktuell erwartet. [Michael:] Ja, jetzt ganz konkret kommt der 3. August nächste Woche. Wir werden einen großen Demoaufzug haben, der um 12 Uhr wieder startet. Mir ist ganz wichtig, Querdenken war ja immer eine dezentrale Bewegung. Und der 1. August wurde so großartig, weil die Hauptbühne besetzt wurde, aber ganz viele Teilnehmer ihr Demo-Equipment dabei hatten. Und dann ging ja die Demo auf der Straße des 17. Juni erst richtig los. Und das ist genau das, worauf wir jetzt setzen. Die Bewegung hat sich dezentralisiert. Jetzt führen wir es wieder zusammen. Aber ich hoffe natürlich, dass ganz viele Initiativen mit ihrem eigenen Programm kommen, weil es gibt ja vier Themen. Das eine ist das Thema Corona-Aufarbeitung, das Thema Freiheit, worunter auch das Thema digitale Freiheit fällt, das Thema Frieden, was ganz wichtig in der Zeit ist, aber auch dieses Thema: Veränderungsangebote. Weil ganz viele Menschen möchten sich verändern, sie wissen aber nicht, wo sind die Angebote. Und deshalb kann jede Initiative mit einem LKW, mit einem eigenen LKW nach Berlin kommen und dort dann ihr Lösungsangebot, ihr Veränderungsprogramm präsentieren. [Elias:] Ja, Hammer. Sind wir nächste Woche dabei? Schön. Wir freuen uns. Das wird ganz sicher wieder ein tolles Event. Wir wünschen dir alles Gute und wir unterstützen dich, wo wir können und kommen auch. Wunderbar. [Michael:] Dankeschön. [Elias:] Ja, kommen wir zum Kernthema unseres Gesprächs. Wir haben deine Laufbahn vorhin gehört, deine unglaubliche Laufbahn. Du nennst dich auch „Digitaler Aktivist“. Auf deiner Webseite digitaler-aktivist.de steht ein Leitsatz, den würde ich gerne kurz vorlesen. Dort schreibst du: „Querdenken steht für Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Das gilt selbstverständlich auch für den digitalen Raum.“ KI digitale Überwachung, ist an dieser 20. AZK auch ein Thema und darüber sprechen wir jetzt. Und ich nehme kurz zwei Zitate als Grundlage unseres Gesprächs. Zum Beispiel der indische Premierminister Narendra Modi erklärte, dass die Daten das neue Erdöl sind und das neue Gold. Also, das ist eine krasse Aussage. Erdöl, Gold. Er sagt, das sei das neue Gold. Das zweite Zitat von WEF-Berater Yuval Noah Harari. Der sagt: „Wer die Daten kontrolliert, der kontrolliert die Zukunft – nicht nur der Menschheit, sondern die Zukunft des Lebens an sich.“ Und wir haben jetzt hier heute viele Leute unter uns, die sich technisch nicht so auskennen. Was passiert mit Daten? Wie geht das vor sich? Und so weiter. Wie muss man diese zwei Aussagen verstehen? Was bedeutet das in der Praxis? Wie funktioniert das so in der heutigen Zeit, dass solch krasse Aussagen von Persönlichkeiten gestellt werden? Gerade Yuval Noah Harari, der wird hier von allen hochgejubelt. Bill Gates, Mark Zuckerberg und so weiter. Nimm uns da mal hinein. [Michael:] Ja, man muss sich ja nur die Börsenkurse dieser Unternehmen angucken. Das sind ja die größten Konzerne der Welt inzwischen – damit auch die mächtigsten. Da ist eine Machtkonzentration entstanden, die natürlich ungesund ist. Und am Ende hat man uns ja alle in diese Systeme gelockt, indem es sehr bedienerfreundlich ist oder sehr einfach. Es gab ja noch die Zeit, da wurden die Handys verschenkt. Für einen Euro hat man die dann zum Vertrag hinzubekommen, dass man eben in diese digitalen Ökosysteme einsteigt. Man muss ja wissen, nichts auf dieser Welt ist umsonst, zumindest wenn man in die bestehenden Wirtschaftskonstrukte schaut. Und wenn ich nicht mit meinem Geld bezahle, dann bezahle ich natürlich mit meinen Daten. Und warum haben diese Großkonzerne so ein Interesse an unseren Daten? Weil sie damit Persönlichkeitsprofile erstellen können. Und ich sage mal, im besten Fall nutzen sie es noch zur Manipulation durch Werbung. Das hat ja, glaube ich, der eine oder andere schon überlegt. Man redet am Tisch über irgendein Thema, Urlaub in Spanien. Am nächsten Tag poppt die Werbung auf: Reiseangebote Spanien. Das heißt, diese Digitalgeräte – und das hat ja auch Edward Snowden schon 2014 öffentlich gemacht – die sind permanent an, und die überwachen uns permanent. Und jetzt wird es natürlich mit der KI noch perfider. Der eine oder andere weiß es vielleicht. Es gibt ja riesige Rechenzentren in der Wüste von Nevada, von der NSA, wo all diese Daten zusammenlaufen. Und bisher musste man sich die Mühe geben, diese ganzen Daten dorthin zu schicken, zentral kostenintensiv zu verarbeiten. Und jetzt kommt eben die nächste Technologie. Das heißt, die KI kommt direkt aufs Handy, hört dauernd mit, macht dann schon ein Persönlichkeitsprofil von dir und braucht dann nur noch diesen kumulierten Datensatz hinschicken. Und warum ist einfach Privatsphäre so wichtig? Ich will auch auf den Punkt eingehen, weil viele sagen: „Ja, ich habe nichts zu verbergen, ist mir doch egal.“ Also, das erste ist natürlich, es wird massiv zur Manipulation verwendet. Aber auch ein zweiter wichtiger Punkt ist: Das Internet vergisst nichts. Und wenn ich jetzt zum Beispiel mal Kla.TV angeguckt habe – und das ist bewusst – und irgendwann würde Kla.TV mal illegal werden, und eine Regierung würde sagen: „Dieses Programm ist jetzt illegal,“ dann könnte man natürlich herausfinden, wer sind alle Anwender. Und man könnte auch sagen – man weiß ja nie, Gesetze sind ja in heutiger Zeit sehr flexibel – könnte man ja auch sagen: „Rückwirkend kriegen jetzt alle eine Ordnungswidrigkeit dafür.“ Also, man muss sich einfach wirklich bewusst sein, das Internet vergisst nichts. Deshalb ist für mich Privatsphäre auch digitale Selbstverteidigung. Grundrechte, die uns genommen werden, müssen wir aktiv verteidigen. Und das ist die Idee des digitalen Aktivisten. Querdenken ist ja immer eine friedliche Bewegung, aber wir entziehen friedlich der Gegenseite unsere Energie, indem wir einfach nicht mehr mitmachen. Wir machen weder bei Corona-Maßnahmen mit oder bei Impfungen, aber wir geben auch unsere Daten eben nicht mehr freiwillig an die Großkonzerne, damit sie dann damit die Dinge tun, die ich gerade beschrieben habe. [Elias:] Super! Genau! [Michael:] Und das zweite Zitat von Harari, will ich auch noch kurz darauf eingehen. Also der, der das Buch „1984“ kennt, wo dann immer die Geschichtsschreibung umgeschrieben wird, das ist das, auf was er sich bezieht. Weil, wer letztendlich die Daten unter Kontrolle hat, wer die großen KIs kontrolliert – wir erleben ja gerade einen Wandel weg von der Suchmaschine hin zu der KI, die uns unsere Fragen beantwortet. Und im Moment funktionieren diese KIs noch relativ neutral, aber sie können natürlich auf Knopfdruck auch umgestellt werden und erzählen dann eine ganz andere Geschichte. Dann muss man sich vorstellen: An der Schule werden die Schüler dann – die Kinder – unterrichtet in diesen Tools, und dann wird denen eine ganz neue Geschichte erzählt. Die Bücher gibt es nicht mehr, oder es ist einfach nicht mehr en vogue [im Trend], Bücher zu lesen. Und derjenige, der den Zugriff auf die Daten hat, und der die kontrolliert, der bestimmt dann auch die Geschichte und bestimmt eigentlich eine Wahrheit. [Elias:] Ja, sehr gut erklärt, vielen Dank. Jetzt ist es aber in unserer Gesellschaft so, dass man, wenn man kein Handy hat, wirklich ausgeschlossen ist. Also, du musst wissen, ich benutze das Smartphone sehr bewusst, konsequent, zum Beispiel nur mit Internetkabel, nur die Apps, die wirklich nicht anders gehen. Aber wenn man heute nicht komplett ausgeschaltet werden möchte in Kommunikation – oder sogar bis Steueramt geht das heute – ist man einfach ausgeschlossen. Und hier möchte ich auf ein Projekt zu sprechen kommen, was du vorantreibst, was mich sehr begeistert. Du nennst das Freiheits-Handy, und hast hier praktische Lösungen entwickelt. Ich finde das genial, wie du praktisch was machst. Du sagst nicht: „Man sollte machen, man sollte tun,“ sondern setzt dich hin und sagst: „Hat noch niemand gemacht, ich mache es.“ Mal einen Applaus dafür! Ja, erzähl uns doch mal, was hat es mit diesem Freiheits-Handy auf sich? Wie kamst du da drauf? Wie funktioniert das? [Michael:] Ich möchte zuerst einen Satz dazu sagen, zu dem Thema „Smartphone verwenden“ oder nicht. Also, wir sind ja eine moderne Gesellschaft. Wir wollen ja nicht zurück in die Steinzeit. Und ich bin eben IT-Unternehmer, bin damit vertraut. Ich möchte moderne Arbeitsmittel haben, mit denen ich einfach, produktiv arbeiten kann. Was ich aber nicht möchte, ist: Ich möchte nicht, dass die Gegenseite meine Daten die ganze Zeit absaugt. Was dann passiert ist: 2021 wurden auf meinem Handy ganz viele Bilder schwarz von den Querdenken-Demos, auch Videos, das war dann Apple. Die haben dann ja unter dem Motto: „Wir schützen euch und scannen deshalb euer Gerät,“ auf einmal Daten geschwärzt. Und da war für mich einfach klar, wie weit diese digitale Zensur schon geht. Und dann habe ich mir einfach im Internet – es gibt ja Open-Source-Software, also das ist kostenfreie Software, die im Internet frei verfügbar ist. Open Source heißt einfach, dass man sich auch den Quellcode anschauen kann. Es wird von Menschen entwickelt, die eben Freude daran haben – im Gegensatz zu den Großkonzernen – Angebote zu machen. Und da bin ich auf LineageOS, nennt sich das, gestoßen. Das ist ein freies Betriebssystem für Handys, unterstützt ungefähr 250 Handys. Und habe dann gesagt: „Das probiere ich einfach mal aus.“ Ich komme natürlich auch aus dem Apple-Ökosystem. Es war nicht ganz einfach, da auszusteigen. Deshalb habe ich es parallel gemacht. Ich habe also mein altes iPhone noch gehabt und habe dann parallel dazu dieses neue Handy so – sagen wir mal – aufgebaut, dass es irgendwann so war, dass ich eigentlich nur noch das neue Handy gebraucht habe. Und das ist ja auch, glaube ich, das, was wichtig ist, wenn man solche Veränderungen geht, dass man da nicht den harten Cut macht und dann vielleicht leidet und sagt: „Jetzt bin ich nicht mehr arbeitsfähig.“ Und ja, als mir dann meine Geräte alle weggenommen wurden, und ich aus dem Gefängnis wieder rauskam, habe ich natürlich nur noch mit dem Neuen angefangen. Weil ich bin ja Pionier, egal, ob es um die digitale Kommunikation geht oder auch um das Thema Geld. Ich habe ja kein Bankkonto mehr. Das heißt, auch da beschäftige ich mich gerade viel mit Lösungen. Wie kann man dort leben. Wichtig ist, es gibt alle Videos kostenlos auf der Webseite vom digitalen Aktivisten. Wir waren ja immer so, dass wir alles verschenkt haben. Es gibt zusätzlich dazu Workshop-Angebote für die, die sich nicht selbst trauen, das zu machen. Aber eigentlich ist die Idee, dass sich lokale Gruppen bilden und sich selbst organisieren. Es gibt ja immer Menschen, die ein bisschen mehr Technikverständnis haben. Andere haben andere Talente. Und wenn man sich da untereinander hilft, dann multipliziert sich das ganz schnell. Ich mache es auch wie bei Querdenken. Bei Querdenken haben wir ja dezentrale Gruppen gebildet. Es gibt jetzt schon den digitalen Aktivisten München und den digitalen Aktivisten Berlin. Einfach, dass sich da das viel schneller multipliziert, anstatt, dass ich in einem Jahr vielleicht 20 Schulungen mache mit 20 Teilnehmern. Da haben wir 400 Menschen erreicht. Und das ist mir doch einfach zu wenig. [Elias:] Also ich habe das richtig verstanden, diese Arbeit, die du gemacht hast, um dieses Freiheits-Handy aufzubauen – all diese Anleitungen, diese Wochen Arbeit, die es gekostet hat – das kann man hier auf digitaler-aktivist.de kostenlos sich selber studieren, lokale Gruppen bilden und das umsetzen? [Michael:] Ja, also das Prinzip von Open Source ist ja, dass man selber mithelfen kann. Und Open Source besteht natürlich nicht nur daraus, dass man jetzt aktiv Codes schreibt und vielleicht da mithilft. Sondern es geht ja auch darum, diese Schulungsvideos zu erstellen, den Leuten zu erklären, wie es funktioniert. Das ist auch ein aktiver Teil von Open Source. Und wir haben diese tolle kostenlose Vorarbeit, die andere gemacht haben, gefunden. Und das ist jetzt unser Beitrag dazu, dass wir einfach sagen, wir helfen. Und Produktentwicklung besteht ja aus vielen Teilen. Also, ich habe ja normalerweise die Softwareentwicklung. Dann habe ich noch eine Qualitätssicherung. Aber dann habe ich natürlich auch Dokumentation, Anleitungen und Support. Softwareentwickler schreiben ja nicht so gerne Dokumentation. Deshalb haben wir gesagt: Wir übernehmen diesen Pfad und machen es einfach für die Menschen ganz einfach. [Elias:] Eine unglaubliche Arbeit, unglaubliche Arbeit. Ja. Ich möchte jetzt hier noch eine Frage stellen, die jetzt gerade vor ein paar Wochen hitzig diskutiert wurde, hier in der Schweiz. Und zwar ist herausgekommen, dass man bei US-amerikanischen Firmen – da hat sich ein Journalist bei denen gemeldet und konnte da für ein paar tausend Franken Bewegungsdaten vom Handy kaufen, von 1,3 Millionen Schweizer Handys. Das ist jetzt hier, wir sind hier in der Schweiz. Der genau gezeigt hat, wo war das Handy und wann und sagt: Ich habe diese Daten legal, ich verkaufe diese zu Marketingzwecken. 1,3 Millionen, das sind – von 8 Millionen – das sind fast 20 Prozent. Und jetzt die Frage: Das Freiheitshandy – würden meine Daten mit dem Freiheitshandy jetzt nicht zum Verkauf angeboten werden bei diesen Firmen? Das zeigt ja, wie sehr überwacht wir sind. Und die sagen ja, diese Daten sind anonym. Aber du kannst mir nicht sagen, dass wenn du die Standortdaten sehen kannst und der Standort ist von abends 12 Uhr bis morgens 5 Uhr am gleichen Punkt, dann weißt du ja, wo der wohnt. Und kannst schauen, wer ist dahinter, musst es nur abgleichen. Ist mit dem Freiheitshandy diese Gefahr gebannt? [Michael:] Ja, absolut. Weil es geht ja darum … Also zum Beispiel, viele lesen ja die Nutzungsbedingungen nicht mehr. Also, wenn ich jetzt Google Maps verwende oder Google zur Navigation, dann funktioniert das Produkt ja so toll, weil ganz viele Menschen immer permanent ihre Daten hinschicken. Und Google wertet die natürlich aus, macht ein tolles Produkt daraus, in dem Sinne, dass ich dann sofort die Live-Daten sehe. Ich kann ja auch Standorte von anderen teilen und kann das alles mitverfolgen. Und so wie ich es vorhin erzählt habe, das Produkt ist kostenlos. Also sind wir das Produkt. Und deshalb können diese Konzerne dann diese Daten verkaufen. Es geht ja so weit, dass Facebook, glaube ich, schon gesagt hat: Wenn du ein Bild hochlädst, dann gehören die Bildrechte uns. Das wissen viele auch nicht. Passiert ist es auch bei vielen KIs. Es gab ja in den USA eine Schauspielerin, die sich dagegen gewehrt hatte, dass sie durch eine KI künstlich hergestellt wurde. Und sie hat verloren, weil sie die Nutzungsbedingungen nicht beachtet hatte. Das heißt, sie lebt jetzt als virtueller Avatar sozusagen. Lizenzfrei dürfen diese Konzerne sie verwenden. Und genau das schaffen wir eben, indem wir einfach nur diese Open-Source-Lösung nutzen, die datensparsam sind, die keine Daten an irgendwelche Großkonzerne senden. Und ich kann natürlich auf dem Handy auch aktiv die verschiedenen Funktionen ausschalten, egal ob ich die Ortungsfunktion ausschalte, oder natürlich auch das WLAN. Also, das wissen auch viele nicht. WLAN wird ja auch zur Ortung verwendet und kartografiert. Und all diese Dinge kann ich dort ausschalten. Aber ich muss es natürlich immer wieder bewusst tun. Wir hatten ja heute Mittag mal bei mir auf dem Handy gesagt, ich habe noch nie geguckt. Bei mir war tatsächlich ja die Ortung auch noch angeschaltet. Muss ich zugeben, man muss sich immer dran gewöhnen und immer wieder dran denken, dass man es auch aktiv macht. [Elias:] Sehr gut. Ja, bevor wir das nächste Fass aufmachen, kurz zwei, drei Fragen. Welches Betriebssystem auf dem Computer, jetzt nicht auf dem Handy, empfiehlst du zurzeit? [Michael:] Ja, ich würde den Linux nehmen. Also, weil auch das ist Open-Source. Den Großkonzernen kann man nicht mehr vertrauen. Es gibt ja nur zwei Alternativen eigentlich, Apple und Microsoft. Microsoft hat ja gerade mit Recall angekündigt, dass sie den Bildschirm, ich glaube 60 Mal pro Stunde fotografieren, oder pro Minute sogar. Nur natürlich zu unserer Sicherheit. Damit wir dann, falls wir uns nicht mehr daran erinnern, was wir am Computer gemacht haben, damit sie uns das dann vorspielen können. Natürlich nutzen sie das für ihre KIs. Und Apple war ja mal ein sehr auf Privatsphäre fokussierter Konzern. Ist es jetzt aber auch nicht mehr, nachdem Steve Jobs ja – ja zumindest die physische Ebene verlassen hat, haben sich da ja auch viele Dinge geändert. [Elias:] Welcher Browser? [Michael:] Also ich persönlich benutze den Browser Brave. Das ist einfach ein Browser, der schon viel Datensparsamkeit und Datensicherheit inkludiert hat. Blockt mir auch viel Werbung. Lässt mich da auf die Energie, auf den Fokus, auf das legen, was wirklich auf dem Bildschirm ist. [Elias:] Welche Suchmaschine? [Michael:] Also ich benutze zwei im Moment. Die von Brave, die haben eine eigene und Quant. Und es gibt natürlich eine ganze Liste von alternativen Suchmaschinen, die man sich dort einstellen kann. Ich würde natürlich nicht mehr Bing verwenden von Microsoft oder Google. Auch die lässt sich hier einstellen. Aber das kann jeder für sich selbst entscheiden. [Elias:] Super, aber gibt uns mal eine gute Richtung. Vielen Dank. Gehen wir zum nächsten Thema. Heißes Thema. Was hat man mit unserem Internet gemacht? Wir haben gesprochen die Tage zusammen. Und du hast mehr Erfahrung als ich. Du bist schon viel früher im Business drin. Und du sagst eben, also das war eine Aussage, die mich sehr beschäftigt hat. Du sagst, früher war das Internet noch wirklich dezentral. Also es bedeutet, es war wirklich dezentral. Und was haben wir heute? Wir haben eben YouTube, Facebook, TikTok. Ich könnte noch Google, ich könnte ein paar noch aufzählen, aber dann wäre schon Schluss. Wir haben große Datenkraken, die wie Kraken im Netz sind, die diese Daten sammeln, die unsere Daten brauchen, um KIs zu trainieren. Aber die Dezentralität ist verloren gegangen. Wenn ich jetzt auch nicht nur das, sondern auch wenn ich jetzt auf die Corona-Zeit schaue, muss man ja fragen, welcher der Aufklärer hat zum Beispiel seinen YouTube-Kanal nicht verloren. Zensur greift um sich in diesen Themen. Und du hast hier ein Projekt begonnen, auch um den Aufklärern einen Ausweg zu zeigen. Bei dir nehme ich immer das Wort Dezentralität sehr stark wahr, um auch diese Dezentralität zu gewährleisten und nicht großen Datenkraken eben die Macht zu geben, die einen zensieren und so weiter. Hier Stichwort PeerTube – habe ich von dir vor ein paar Jahren Vorstöße gesehen. Nimm uns doch mal mit hinein. Was ist PeerTube? Wie funktioniert es, oder allgemein Dezentralität hier im Internet? Wie kommen wir hier wirklich wieder zu dem Internet, wie es eigentlich ursprünglich gedacht war? [Michael:] Also ich würde ein bisschen weiter ausholen, wenn es okay ist. Weil dann gehe ich einfach in die Historie vom Internet. Also das Internet war ja mal ein militärisches Projekt. Im Sinne von, wenn es zum großen Atomkrieg kommt, dann bauen wir jetzt ein System aus, wo Teile ausfallen können und trotzdem können alle Menschen noch miteinander kommunizieren. Oder trotzdem können die militärischen Strukturen noch darüber kommunizieren. Und dann wurde es ja aufgemacht. Dann gab es die E-Mail. Die ist natürlich von Anfang an dezentral. Da kommunizieren wir direkt, wenn wir eben dezentrale Dienste verwenden. Das heißt, du hast deinen eigenen E-Mail-Server, ich habe meinen eigenen E-Mail-Server. Und dann hat natürlich das System erkannt, dass das eine große Gefahr ist und hat zentrale Systeme daraufgebaut. Man weiß ja, dass diese Großkonzerne, über die wir jetzt sprechen, dass die teilweise von der CIA in der Frühphase finanziert wurden. Das heißt, die CIA hatte dann schon ganz früh in der Frühphasenfinanzierung ihre Finger mit drin, weil sie natürlich Interesse hatten, dieses dezentrale Netz wieder zu zentralisieren. Und wie macht man das? Indem man einfach Dienste anbietet wie Google, wie Facebook, wie WhatsApp, die natürlich kostenfrei sind, die alle verwenden. Und am Ende, wenn ich heute sehe, wie Menschen ihr Handy verwenden, dann haben sie zwar eine Menge Apps auf den Handys drauf, aber eigentlich verwenden sie das Internet nicht mehr in dieser dezentralen Form. Dezentral heißt auch, jeder hat seine eigene Webseite. Wir hatten früher Suchmaschinen, die haben nicht so funktioniert wie Google mit den AdWords, wo jeder jetzt Werbung machen muss und dafür bezahlen muss, dass seine Webseite oben ist, sondern es gab wirklich noch richtige Suchmaschinen, wo diese Seiten dann auch gefunden wurden. Und man muss ja auch sagen, wenn wir jetzt mal in die Verfassung gehen und in die Verfasstheit der Gesellschaft, diese Großkonzerne und diese zentralisierten monolithischen Systeme, die stehen ja im Gegensatz zu unseren Verfassungsrechten. Also, da gilt ja das Subsidiaritätsprinzip. Das heißt, die Kommune entscheidet selbst. Und wir müssen uns aber auch ein bisschen an die eigene Nase fassen. Wir haben ja alle mitgemacht. Das heißt, in dem System, das wir heute leben, ist ja nichts anderes als das Ergebnis unserer Handlungen, in dem wir uns noch nicht frühzeitig gewehrt haben. Mir war es ja auch bis 2020 nicht bewusst, wie krass das ist. Edward Snowden, habe ich ja vorhin erwähnt, hätte es ja schon früher gesagt oder hat es schon früher aufgeklärt. Auch natürlich WikiLeaks hat schon viele Dinge offen gemacht. Also die Aufklärung war da, sie hat die Menschen nur nicht erreicht oder wir waren zu bequem, um uns zu verändern. Und deshalb ist es mir ganz wichtig, dass ich aus jedem, sage ich mal, Impuls, den ich bekomme – also wie zum Beispiel mein YouTube-Kanal wird gelöscht – in die Veränderung gehe und gucke. Ich kämpfe nicht, dass ich bei YouTube wieder rein darf, weil, man muss einfach sagen, diese Finanzkraft der Gegenseite, die ist so mächtig. Vielleicht gewinne ich dann den Gerichtsprozess, dann löschen sie mich wieder, dann kostet es mich wieder den nächsten Gerichtsprozess und da sind ja 20, 30, 40.000 Euro nichts. Und da ist ja die Frage: Wie gehe ich mit diesen Ressourcen, die ich zur Verfügung habe, sinnstiftend um? Und dann habe ich eben auch geguckt, was für Alternativen gibt es zu YouTube. Dann habe ich diesen PeerTube-Server gefunden. Habe gedacht, ist ja prima. Dann laden wir jetzt alles auf unseren PeerTube-Server hoch. Dort sind wir zensurfrei. [Elias:] Also PeerTube ist dein eigener Server, wo du das aufsetzt? [Michael:] Das ist ein eigener Server, wo ein Videoportal draufläuft, was ja auch, also da hat mich natürlich Apolut inspiriert oder früher KenFM, den hat ja das gleiche Schicksal erreicht. Der Kayvan [Ken Jebsen] ist ja da auch sehr visionär unterwegs im Sinne von, er sieht halt auch die Dinge, die passieren. Und dass uns die Großkonzerne nicht mögen, das haben wir ja erlebt. Und deshalb ist dieser eigene PeerTube-Server eigentlich wichtig. Es werden ja jetzt auch, also wir sind ja jetzt in so einer Umbruchsphase. Das heißt ja nicht, dass es jetzt vorbei ist, nur weil wir mal eine Phase der Entspannung bekommen haben. Ihr habt ja auch euren eigenen PeerTube-Server. Und da muss ich auch ein bisschen Kritik jetzt natürlich in die Bewegung geben. Die Zugriffszahlen bei uns waren teilweise 50.000, 60.000. Und jetzt, nachdem alles wieder entspannt ist, wechselt alles wieder zu YouTube zurück. Und ganz viele versuchen ihr Glück noch auf YouTube und sagen: Ach, wenn ich jetzt nochmal einen Kanal mache, ich kriege ja die Reichweite. Kriegt man eben nicht, weil ich glaube, ihr habt ja selber 120.000 Abonnenten und die KI und der Algorithmus regelt euch einfach so runter. Das heißt, es ist einfach für mich verschwendete Energie. Und deshalb ist dieses PeerTube-Projekt für mich so wichtig, denn Unrecht kann nur in der Dunkelheit stattfinden. Und wenn wir einen Scheinwerfer drauflegen mit der Wahrheit … es ist ganz wichtig, dass wir diese Zeit dokumentieren. Wenn wir es nicht hätten, so einen PeerTube-Server, dann wäre tatsächlich die ganze Dokumentation von allen Demonstrationen weg. Und dann wären wir wieder bei 1984. Wer schreibt dann die Geschichte, die Leitmedien? Weil wir können es ja gar nicht mehr beweisen, was stattgefunden hat. [Elias:] Also ich wiederhole nochmal kurz. Die Vision wäre eigentlich, dass sich die einzelnen Aufklärungsbewegungen, jeder Aufklärer oder jedes Aufklärungsmedium sagt, ich setze meinen eigenen PeerTube-Server auf, dezentral. Und wir vernetzen uns miteinander. Und werden vernetzt und Zusammen irgendwie ein neues YouTube bilden, was dezentral läuft im Gegensatz zur Datenkrake YouTube. Aber das hat jetzt nicht so stattgefunden. Du hast das Stichwort Bequemlichkeit genannt. Ich möchte nochmal kurz darauf eingehen. Ich nehme das auch so wahr, es ist halt mühsam, bei YouTube, Telegram, all diesen Messengers. Man hat alles gerade vor Augen. Man kann durchscrollen, so und so. Und sich überall in die Webseite reinklicken. Es braucht ein bisschen Anstrengung. Ist ein dezentrales Internet anstrengender? [Michael:] Es ist nicht anstrengender. Ich glaube eher, dass es ungewohnt ist für die Menschen. Und es gibt ja all diese Mechanismen. Es war ja gerade dieses schöne Bild zu sehen, wie ein Organismus vernetzt ist. Das ist praktisch das wahre Internet. Weil dort kann ich eine Seite rausnehmen und alle anderen sind trotzdem noch da. Und man muss sich einfach wieder fragen: Wie möchten wir leben? Und wenn ich sage, ich möchte in der Kommune selbstbestimmt leben im Offline-Bereich, dann möchte ich das doch auch im Online-Bereich. Und eigentlich sollte jede Kommune oder jede Gemeinschaft ihre eigenen dezentralen Systeme haben. Das geht ja weiter. Es geht ja nicht nur um den PeerTube-Server. Es gilt ja auch, wo speichere ich denn meine Daten? Sind die bei Google und Microsoft und Apple in der Cloud? Oder habe ich sie wieder lokal bei mir? Also dieses ganze Thema Datenhoheit ist ein ganz wichtiges Thema. Und es ist einfach nur eine Umgewöhnung. Ich habe dir ja auch vorgestern mal unsere Systeme gezeigt, wie wir dort wieder dezentral arbeiten und wie wir eben auch die Initiativen dabei unterstützen. Und es ist, wie wenn du ein Auto wechselst. Also manche Menschen fahren ein Leben lang dieselbe Automarke, weil sie sich diese Veränderung, ich wechsle jetzt von Marke A auf Marke B, nicht vorstellen können oder nicht zumuten möchten. Es gibt so einen schönen Spruch, der heißt: Leben findet dort statt, wo du noch nicht warst, alles andere ist Wiederholung. Und deshalb muss sich jeder überlegen, wie lange er in der Wiederholung leben will, oder ob wir einfach mal was Neues ausprobieren. Und ich glaube, es ist eben an uns, die Medien oder an den freien Medien, dort auch darauf zu achten, dass die Systeme eben sichtbarer werden, bedienerfreundlicher. Aber das geht natürlich nur, wenn sie auch benutzt werden. Weil, nichts ist natürlich frustrierender für einen Dienstanbieter, wenn er sagt: Ich biete hier jetzt ein tolles Portal an und am Ende wird es eben nicht genutzt. Das ist ja auch wieder so ein Ressourcenthema. Und das andere Thema, was für mich aber wirklich dazu gehört, ist, das Thema Wahrheit. Das heißt, diese Dinge sicher zu verwahren, sodass sie eben nicht mehr gelöscht werden können und dass sie nicht zensiert werden können. Weil, wir leben in einer ganz, sagen wir mal, starken Zeit des Umbruchs. Und wenn wir die Wahrheit, sagen wir mal, nicht konservieren, damit sie irgendwann in einer Aufarbeitungsphase – die wird es ja auch geben – verwendet werden können, dann haben wir, glaube ich, einen wichtigen Schritt vergessen, der eben auch zu unserer Arbeit gehört. [Elias:] Sehr gut. Ich glaube, da sind sehr wichtige Punkte hier angesprochen. Und ich sage mal, ich glaube, wir müssten es wieder so machen wie am Anfang des Internets, dass jeder für sich selber Linklisten erstellt, weiß, wo finde ich wen, diese Linklisten durchgeht. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja dann trotzdem mal noch etwas, dass man eine Suchmaschine darüber setzen kann. Aber wir haben da auch darüber gesprochen, eine Suchmaschine zum Beispiel über solche Peer-to-Peer-Instanzen etc. Da sind ganz viele Probleme wieder, die da entstehen. Wer darf in die Suchmaschine, wer nicht? Was macht man, wenn einer wirklich unerlaubtes pornografisches Material hochlädt? Da hat man tausend Fragen. Soweit sind wir wie noch nicht. Aber wir sehen Dezentralität, Linklisten erstellen, hingehen, die Dezentralität stärken und diesen Pfad nehmen. Und es wird sich auszahlen. Ich möchte noch ein Thema ansprechen – Telegram, kurz. Hast du da auch eine Lösung? Man hat früher gesagt, Telegram, nein, das zensiert nicht. Heute haben wir den Stand schon, dass die so viel Druck bekommen, dass die App Store Version schon Zensur hat. Man muss schon wieder Sachen umgehen. Gibt es da auch eine Dezentralität in der Kommunikation, wo du einen nächsten Schritt siehst für Dezentralität? [Michael:] Ja, absolut. Also das, was wir jetzt auf YouTube erlebt haben oder das, was wir jetzt bei den Großkonzernen erlebt haben, überträgt sich ja auf andere Großkonzerne. Auch Telegram ist ein Großkonzern, hat ja, glaube ich, 900 Millionen User inzwischen, mit einem starken Wachstum. Und natürlich werden diese Systeme von den Regierungen und von der EU ja aktiv attackiert. Und für mich ist eben auch da wieder dieses Thema, ich vertraue keinem zentralen System mehr, weil es eben attackiert werden kann. Ich finde, Telegram ist eine wunderbare Sache. Es wurde uns geschenkt. Wir müssten uns mal vorstellen, die ganze Corona-Zeit hätte ohne Telegram stattgefunden. Da wären wir ziemlich mit heruntergelassener Hose dagestanden und hätten wenig Möglichkeiten gehabt. Aber wir müssen auch das als Übergangstool sehen. Und es gibt was Tolles, das nennt sich Matrix. [Elias:] Auch dezentral? [Michael:] Matrix ist absolut dezentral, auch wieder mit eigenem Server. Ich will auch mal was zu den Kosten sagen. So ein eigener Server, das hört sich immer teuer an, ist aber heute nicht mehr teuer. Da ist man mit fünf Euro im Monat dabei. Man braucht zwei. Einen Server, der praktisch die Kommunikation übernimmt, einen, der das Backup übernimmt. Und dann können sich wieder dezentrale Gruppen zusammentun – sicher, hoch verschlüsselt. Man muss ja auch sagen, Telegram ist ja unverschlüsselt. Das wissen viele nicht. Aber alles, was bei Telegram stattfindet, außer man aktiviert die Verschlüsselungsfunktion, die es hat, findet per se erst mal unverschlüsselt statt. Und deshalb glaube ich, dass es auch hochgradig interessant für die Dienste ist. Es gibt ja noch Signal als Alternative und Threema. Das sind aber beides eben auch zentrale Systeme, die, wenn sie entsprechend relevant werden, sicherlich über den entsprechenden Druck der Dienste und der Regierungen dann auch gezwungen werden, ihre Daten offenzulegen. Es gab ja in der EU jetzt diese Chatkontrolle zur Abstimmung, die jetzt erst mal nicht durchgekommen ist. Aber wir wissen ja, der Jean-Claude Juncker hat es ja gesagt, wir probieren etwas und warten, wie groß der Aufschrei ist. Und dann probieren wir es einfach nochmals und machen immer weiter. Und deshalb ist eben dieses Thema Matrix, die Software dazu auf dem Rechner heißt dann Element. Das ist ein bisschen …, muss man im Kopf klarkriegen. Also man hat einen Server, der heißt Matrix und die Software auf dem Handy heißt dann Element. Zum Beispiel, das ist ganz wichtig, da kriegt man wirklich auch Privatsphäre zurück, weil es einfach verschlüsselt ist. Man kann ganz viele Dinge über diesen komfortablen Manager tun. Man kann auch telefonieren. Man kann Videokonferenzen machen, also nur 1:1 Konferenzen. Und ich wickle eigentlich meine ganze Kommunikation darüber ab. Das heißt, wenn ich telefoniere, telefoniere ich über Matrix, über meinen eigenen Server, wo die Kommunikation verschlüsselt ist. Mit dem anderen User, der auf seinem Server auch wieder verschlüsselte Daten hat. Und die Audioqualität ist zum Beispiel viel, viel besser und klarer, als wenn man über die bestehenden Netze kommuniziert. [Elias:] Ja, Wahnsinn, Wahnsinn. Ich glaube, es würde sich lohnen, hier auch in Schulung zu investieren, oder? Müssten wir eigentlich dranbleiben? Ich werde dann nach deinem Referat auch noch eine Neuheit vorstellen. Aber ich glaube, es würde sich lohnen, hier zu investieren, den Leuten das an die Hand zu geben, dass wir einen nächsten Schritt dieser Dezentralität finden. Du hast es sehr gut gesagt, Telegram, es war wie ein Übergang. Wir wissen nicht, was kommt. Wir wissen nicht, wie die ganze KI-Welle, wie das alles kommt. Wir wissen nicht, wo die Regierungen zuschlagen, was sie verbieten, was nicht. Aber hier macht sich ein neues Fenster auf, eine neue Türe geht auf. Und ich würde sagen, es gibt gar nichts anderes. Wir müssen diesen Weg gehen, aber wir müssen einfach gewinnen. Wir müssen weiter Leute aufklären. Wir müssen auch aus der, ich sage mal, aus der Technik rauskommen. Das hast du sehr gut gemacht mit den Demos. Du hast die Leute regional vernetzt, lokale Initiativen gestartet. Das ist das Zukunftsmodell, oder? Und die Verbindung, die Verbindung von Herz zu Herz kann nicht zensiert werden. Es geht nicht. Und da möchte ich gerade noch kurz Werbung einschalten. Diese lokale Vernetzung machen wir auch als Kla.TV-, als AZK-Teams. Lokale Vernetzung ist wichtig. Meldet euch gerne, Ihr Zuschauer, unter www.kla.tv/Vernetzung, wenn ihr von einem Regionalvernetzer in eurer Region vernetzt werden möchtet. Die heutige AZK ist natürlich ein Paradebeispiel, überall haben sich lokale Gruppen getroffen, um an diesem Tag hier dabei zu sein. Bauen wir da weiter. Und dir einen riesengroßen Dank für deine Arbeit, für deine Selbstlosigkeit, für deine Hingabe. Es ist unglaublich. Danke, Michael. [Michael:] Vielen lieben Dank. [Elias:] Schön. Die Demo steht vor der Tür. Wir müssen dich schweren Herzens gehen lassen. Alles Gute dir. Viel Kraft, viel Gelingen. Wir sind dabei. Wer nicht dabei sein kann, ist in Gedanken dabei. Und wir finden hier auch als Aufklärungsbewegungen zusammen den nächsten Schritt. [Michael:] Vielen lieben Dank. [Elias:] Dann bis bald wieder. Ja wunderbar. Ich denke die Ausführungen von Michael hat uns allen einen sehr guten Einblick in die Thematik gegeben – physische Verbindung, extrem wichtig. Möchte noch kurz nachdoppeln, wir haben jetzt alle erlebt, das Verbot des Compact-Magazins hat gezeigt, wie Zensur funktioniert, Michael hat gesagt, es ist wieder ein Durchgang, auch hier mit den eigenen Servern, wir wissen nicht, was passiert, was für gesetzliche Vorgaben kommen, dass nachher sogar die eigenen Server abgestellt werden müssen, weil die Provider gezwungen werden das Programm einzustellen. Es kann alles über ein Gesetz werden, darum Focus persönliche Vernetzung hat mir jetzt sehr gefallen. Ja auch sollen jetzt diese Ausführungen natürlich nicht als Werbung verstanden werden, z.B. ein Handy anzuschaffen usw. Wir haben ja jetzt heute das Thema, z.B. Mobilfunkstrahlung – ein Riesenthema, haben wir jetzt gar nicht berührt. Ganz viele Strahlengeschädigte unter uns, die Recht haben, wenn sie sagen: „Verzicht aufs Handy ist die Lösung“, ich möchte nur betonen, wir sind auch hier keine Handybefürworter, die ganze Strahlenbelastung und alles, aber wir müssen einfach aus der Zeit für jeden Einzelnen das Beste daraus machen, jeder in der Situation, wo er drin ist und hier hat Michael eine super Wegeleitung gegeben mit dem Freiheitshandy. Ich darf jetzt, wie angekündigt, noch Fortsetzung machen, darf auch eine Neuheit vorstellen. Wir haben ja jetzt vorhin gehört von Michael, er hat Wege ausgearbeitet, für das Freiheitshandy und wir haben etwas Ähnliches, oder in die gleiche Kerbe geschlagen, mit den Computern. Ich sag euch kurz, um was es da geht und nehme euch jetzt noch im letzten Part da mithinein. Ja, wir haben nämlich einen historischen Tag, dass auch ein Jubiläumsgeschenk mit sich bringen darf, und dieses Jubiläumsgeschenk soll eigentlich ein bisschen die Frage beantworten, was kann denn jeder Einzelne jetzt gerade tun? Also Michael und ich haben vorhin auch über diese Langziele gesprochen, das braucht auch alles Zeit, aber was kann jetzt jeder Einzelne, wenn er diese Konferenz auch verlässt, was kann man tun? Das ist die große Frage, die uns auch immer wieder beschäftigt. Reden kann man viel, aber wo gibt es denn einen nächsten Schritt, wo ist es notwendig, wo kann jeder Einzelne auch wirklich aktiv werden und auch dieser KI-Krake entfliehen. Und, ich möchte nochmals ganz kurz wiederholen, einfach die KI-Krake, die greift überall um sich, sie möchte an unsere Daten ran – ich sag nur ganz kurz drei Facts dazu, die das nochmal untermauern, wie weit das schon fortgeschritten ist. Microsoft hat Ende 2023 seinen Servicevertrag überarbeitet und räumt sich jetzt volle Rechte an deinen Daten ein. Ich kann hier jetzt nicht zu sehr in die Details, es gibt auch Rechtsanwälte, die studieren die Texte, wie weit geht es, wie weit geht es nicht. Da gehe ich jetzt nicht drauf ein, aber die Rechte an deinen Daten, hat sich Microsoft, jeder der ein Windows-Betriebssystem hat, nimmt sich das. Whistleblower Edward Snowden schreibt über die neusten Überwachungstools von Apple: „Apple hat jetzt gerade Ihrer Privatsphäre den Krieg erklärt“. Michael hat es erklärt, Handys, die Bilder, plötzlich geschwärzt. Meta, Facebook, WhatsApp die möchten alle die Daten für Ihr KI-Training verwenden, überall Trends, KI-Training, Daten nehmen, und jetzt ist halt die Frage, was kann jeder Einzelne jetzt mal direkt tun, um sein Überwachungsrisiko zu minimieren? Diese Frage stelle ich mir, und ich bin hier zum Zug gekommen, es ist wie ein Prinzip im Leben, haben wir ganz oft schon von klein auf, auch von unserem Vater gelernt. Er hat uns immer gelehrt, die großen Steine muss man zuerst wegtragen, sag ich mal, und dann werden auch die nächsten Schritte folgen. Und ich habe mich hier gefragt, was ist denn der große steinerne Schlüssel, wo wir wirklich alle betroffen sind und sagen kann, diesen Schritt kann man mal tun, um dem ganzen Wahn, dem ganzen KI-Trainingswahn entgegen zu wirken. Und ich sag mal dieser große Stein, der ist für mich ganz klar, wir müssen aus den Clouds von Microsoft, Apple und den großen Playern, wir müssen unsere Betriebssysteme mal von dieser Cloud kappen. Das ist der erste Schritt, den ich ganz klar sehe. Umstiege auf Linux usw., das streben wir alle an, das ist ein Prozess, den wir weiter gehen. Das ist der erste Schritt und um diesen Schritt, sage ich mal, ist schon noch mehr, aber um diesen Schritt geht es jetzt auch mit unserem Jubiläumsgeschenk. Ich sag jetzt nochmal ganz kurz, was für Folgen das hat. Wenn man jetzt heute seinen Computer mit der Cloud verbunden hat, welche Ausmaße es schon heute nimmt. Es ist so, dass die allwissende KI entscheiden kann – du hast ein Dokument geschrieben über Hassrede, also kannst du dich nicht mehr in deinem Computer einloggen. Und das ist kein Zukunftsszenario, es ist schon jetzt so, dass wenn wir mit diesem Computer, mit der Cloud so verbunden sind, dann können sich Leute nicht mehr einloggen. Ihr kennt alle bei Youtube dieses traurige Gesichtlein: Nicht mehr verfügbar! So in diese Richtung und dann stehst du vor deinem Computer, hast keine Daten mehr, bist ausgeschaltet. Und die neue AZK Aktion, die wir euch jetzt vorstellen wollen, geht genau in diesem Punkt rein: Wir wollen die großen Steine mal aus dem Weg räumen, wollen Wegleitung geben, wie man die großen Steine dieser KI-Verbindung mal trennt, auch wenn nicht grad kurzfristig ein Wechsel auf neue Systeme möglich ist. Diese Aktion heißt anti-control, www.anti-control.info ist angelehnt an die Webseite anti-zensur.info. Wir haben uns Zeit genommen in diesem Projekt, wirklich einfach, fundierte, verständliche Anleitungen auszuarbeiten. Für euch alle da draußen und die sind zugänglich mit einer Wegleitung, wie ihr eure Computer so einstellen könnt, dass die groben Steine, wie gesagt, aus dem Weg geräumt sind. Wir schauen mal kurz rein in diese Webseite. Wie kommt man auf diese Webseite? Das ist einerseits möglich über die offizielle Webseite. Da hat´s hier oben einen neuen Button. Das heißt neu: anti-control.info. Da kann man draufklicken oder natürlich auch über den Direktlink www.anti-control.info. Die Webseite ist so aufgebaut, dass es zu diversen Produkten – ist wirklich vieles erfasst – kann man drauf klicken z.B. Microsoft office, Apple, Microsoft Windows, etc. und es sind wirklich einfache Anleitungen zusammengestellt, was man jetzt direkt in seinem Computer machen kann, um sich z.B. von einer Cloud zu trennen, um Einstellungen vorzunehmen, dass Daten weniger übermittelt werden. Es werden Softwares empfohlen, die Übermittlungen abbremsen usw. Es ist jeweils hier ein Video, ein Videoformat verknüpft, für welche, die das grad nachsehen wollen, aber auch in Textform ausgearbeitet, damit sämtliche Produkte mal die großen Steine aus dem Weg geräumt werden können. Jeder kann damit beginnen. Das ist das Ziel von anti-control.info. Wir konzentrieren uns hier eben auf die Computertechnik, Windows, Apple, Linux auf diese Betriebssysteme. Solche Anleitungen alleine durchzuarbeiten ist öde, nicht jedermanns Ding. Es tauchen noch Fragen auf usw. Darum machen wir das gleiche Konzept, wie Michael Ballweg mit dem Freiheitshandy und seinen Aktionen. Wir bieten Computersicherheits-Workshops an. Da könnt ihr grad den Zettel nach vorne nehmen und den nächsten Termin notieren und zwar: Heute in zwei Wochen, Samstag, den 10. August wird in deiner Region, werden wir uns dem Thema annehmen. Ihr dürft kommen. Ihr dürft mit euren Computer kommen, mit euren Laptops und wir bieten die Möglichkeit, diese Einstellung mit euch durchzugehen, Fragen zu beantworten. Ich bin mir ganz sicher, jeder Einzelne hat Dinge von dieser großen Arbeit, die wir gemacht haben, die er umstellen kann, wo wir miteinander uns diesem Thema annehmen können. Melde dich unbedingt bei deiner AZK-Kontaktperson und frage, wo das stattfindet. Im Raum Berlin ist es schon klar. Da ist es am 24. sein wird, das ist zwei Wochen später. Wir möchten euch das an die Hand geben. Wir möchten das anbieten. Und genau wie alles, was wir machen, ist dieser Kurs komplett unentgeltlich für euch, kostet nichts. Ist ein Liebesdienst von uns und macht unbedingt Gebrauch davon. Der Workshop ist, wie wenn man diese Arbeit sonst wo in einem Workshop macht, hat man schnell hunderte bis tausende Euros los. Aber hier wollen wir euch, als Liebesdienst an die Hand nehmen, weiter an der Vernetzung arbeiten. Wir freuen uns auf euch! Danke! Ja, ich wäre durch, wir wären durch. [Ivo Sasek:] Wow, das war spannend. Ja. Ich sage: Danke Michael Ballweg, dass du bei uns warst. Danke Elias für die Ergänzung. Wirklich spannend, was ihr uns gebracht habt. Und jetzt gehen wir direkt in die Landung ein. Ruth sagt noch den letzten Part an. Dann werde ich euch noch auf Wiedersehen sagen. [Ruth Schneider] Ja, sehr gerne. Vielen, vielen Dank. Danke. [Wichtiger Hinweis: Die hier vorgestellten Informationen sind nach bestem Wissen und Gewissen überprüft. Dennoch übernehmen die Referenten und Produzenten keinerlei Haftung für Folgen aus Handlungen oder Unterlassungen, die sich auf den Inhalt dieses Videos beziehen. Jedermann trägt die alleinige Verantwortung, wie er mit dem Gehörten umgeht.]
von hm.