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09.04.2024 | www.kla.tv/28712
Der sogenannte \„Taurus-Leak\“, in den Mainstream-Medien irreführend \„Taurus-Abhöraffäre\“ genannt, ging durch die Schlagzeilen. Was ist geschehen und wem nützt der ganze Abhörfall? Von vorne: Der Taurus ist ein deutsch-schwedischer Luft-Boden-Marschflugkörper mit höchster Treffsicherheit. Er kann feindliches Radar unterfliegen und kann Bunker sowie andere gut gesicherte Anlagen wie Munitionsdepots zerstören. Mit ihrer Reichweite von mehr als 500 Kilometern könnten die Marschflugkörper auch russisches Staatsgebiet erreichen. Genau das macht das Waffensystem für die Ukraine so wertvoll. Im Sommer 2023 hatte die ukrainische Regierung Deutschland gebeten, Taurus-Marschflugkörper zu liefern. Die Bundeswehr besitzt 600 Stück davon. Ein Exemplar kostet etwa eine Million Euro. Die Taurus-Kontroverse Seit dem Sommer 2023 wird eine heftige Kontroverse über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine geführt. Die Regierung, das Parlament, Teile der SPD, die AfD und die Linke sprachen sich dagegen aus. Anfang März 2024 lehnten 61 % der befragten Deutschen die Taurus-Lieferungen ab. Bundeskanzler Olaf Scholz spricht sich kategorisch gegen Lieferungen aus. Noch am 13. März sagte er im Bundestag, dass bei der Lieferung von Waffen erforderlich sei, dass es \„keine Beteiligung von deutschen Soldaten gibt\“. Scholz wörtlich: \„Ich als Kanzler habe die Verantwortung, zu verhindern, dass es zu einer Beteiligung Deutschlands in diesem Krieg kommt.\“ Auf der anderen Seite fordern Politiker der Grünen, der FDP und Unionsparteien sowie Teile der SPD eine Lieferung der Taurus-Marschflugkörper. Der Taurus Abhörfall Am 19. Februar 2024 besprachen der Inspekteur und drei hochrangige Offiziere der deutschen Luftwaffe, während einer Webkonferenz, über eine mögliche Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine. Zentrale Punkte waren, ob damit die Krim-Brücke und russische Munitionsdepots angegriffen werden können und ob dies ohne deutsche Beteiligung möglich sei. Das Gespräch wurde abgehört und heimlich aufgezeichnet. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass es ein russischer Geheimdienst war. Am 1. März 2024 wurde es auf russischen Sendern und Kanälen veröffentlicht. Die Bundesregierung bestätigte am 2. März die Echtheit des Mitschnittes. Der Schweizer Militärexperte Ralph Bosshard wies darauf hin, dass mit abgehörten Telefongesprächen immer Vorsicht geboten sei. Bosshard studierte u.a. Militärgeschichte, arbeitete 25 Jahre als Berufsoffizier und 6 Jahre bei der OSZE. Bosshard fragt sich, wie man so unvorsichtig sein könne und derartige Dinge am Telefon bespreche. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius sprach von einem \„individuellen Anwendungsfehler\“. Ein Gesprächsteilnehmer habe sich über eine \„nicht sichere Datenleitung\“ aus Singapur eingewählt, so der Minister. Kann es wirklich sein, dass hochrangige Offiziere das Risiko eines Telefongesprächs aus dem Ausland über kommerzielle Provider in Kauf nehmen? Bosshard bringt es wie folgt auf den Punkt: \„Hier ist Skepsis angesagt, denn solche Gespräche können auch inszeniert sein.\“ Der deutsche Politologe und Publizist Hermann Ploppa sagte, dass das Gespräch zwar real sei, aber es vielleicht sogar akzeptiert wurde von gewissen Kreisen im Westen, dass dieses Gespräch geleakt wird, damit sozusagen Fakten geschaffen werden. Der deutsche Rechtsanwalt Peter Schindler teilt diese Auffassung. Deshalb stellt sich die Frage, wem oder wozu dieser vermeintliche Zwischenfall dient? In einem am 4. März 2024 veröffentlichten Thesenpapier spricht Schindler von einem \„strategisch gelenkten Leak als Teil der kognitiven (d.h. psychologischen) Kriegsführung\“. Im Folgenden einige Auszüge daraus: Mit dem Taurus-Leak der Bundeswehr soll ausgetestet werden, ob die deutsche Bevölkerung hierauf negativ reagiert. Gleichzeitig soll die Bevölkerung auf das vermeintlich \„Unvermeidliche\“ – den offenen Krieg mit Russland – weiter mental vorbereitet werden. Das Ganze folgt seit zwei Jahren immer demselben Muster, einem Theaterschauspiel mit festgelegten Rollen: Ein zaudernder Bundeskanzler Scholz, eine „vernünftige“ Opposition in den eigenen Reihen (Roth SPD, Baerbock Grüne, Strack-Zimmermann FDP) und eine echte Opposition (Röttgen, Kiesewetter), verstärkt durch die Boulevard-Medien. Für das Publikum sieht es so aus: Alle Oppositionsparteien und das NATO-Ausland wollen die Taurus-Lieferung sowie später Bodentruppen, um den Krieg nach Russland zu tragen. Nur Scholz zögert noch, wie immer. Irgendwann gibt Scholz immer nach und liefert. Spätestens nach dem ersten Treffer einer Taurus-Rakete in Russland oder dem Einsatz weiterer, echter Kampf-Soldaten der NATO in der Ukraine, befindet sich Deutschland mit Russland in einem offenen Krieg. Denn, den \„Krieg nach Russland tragen\“, wie Roderich Kiesewetter (Mitglied des Bundestages, CDU) in einem Interview Anfang Februar 2024 forderte, heißt auch, den Krieg in die deutschen Städte zu tragen. Oder es wird ein Anlass für einen Kriegseintritt gesucht: wie z.B. im Jahre 1964, der angebliche Überfall von nordvietnamesischen Schnellbooten auf zwei US-amerikanische Kriegsschiffe im Golf von Tonkin. Dieser fand nie statt, führte aber zum Eingreifen der USA in den Vietnamkrieg. Es handelte sich um eine Operation unter \„falscher Flagge\“. Bestätigte Operationen unter falscher Flagge finden Sie in der Sendung \„Operationen unter falscher Flagge bestätigt!\“ Soweit die Einschätzung des deutschen Rechtsanwalts Peter Schindler. Demnach soll die deutsche Bevölkerung dahingehend manipuliert werden, bis es eine Beteiligung Deutschlands am Russisch-Ukrainischen Krieg hinnimmt. Schindler weist auch darauf hin, dass solch ein Szenario geopolitisch durchaus Sinn macht. Die USA könnten so ihre Kräfte schonen für Konflikte in Israel bzw. Gaza, mit dem Iran, sowie mit China. Der US-Luftwaffen-General, Michael Minihan, prognostizierte im Januar 2023 in einer Kurznachricht, dass sich die USA und China schon in zwei Jahren auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen werden. Dies, weil China versuchen könnte, in Taiwan einzumarschieren. Minihan wörtlich: \„Ich hoffe, ich liege falsch. Mein Gefühl sagt mir, dass wir 2025 kämpfen werden\“. Demzufolge, so Schindler, liegt es im Interesse US-amerikanischer Geostrategen, Russland in einem harten und langen Krieg in Europa zu beschäftigen und zu schwächen. Zudem werde mit Europa zu guter Letzt ein wirtschaftlicher Konkurrent der USA ausgeschaltet, so Schindler. Dass US-amerikanische Strippenzieher ihre Hände mit im Spiel haben, geht auch aus dem abgehörten Gespräch der deutschen Luftwaffenoffiziere hervor: In den ersten Minuten erzählt Brigadegeneral, Frank Gräfe, dass er auf einer Veranstaltung in Singapur sei und dort General Schneider getroffen habe. Dies sei der Nachfolger von Wilsbach. Was sich nach deutschen Generälen anhört, sind alles andere als deutsche Generäle. Es handelt sich hier bei beiden um US-Generäle. Bereits im Oktober 2023 habe man General Wilsbach die Pläne vorgestellt, die auch Gegenstand des weiteren Gespräches sind. In dem ganzen weiteren Gespräch geht es darum, wie man dem Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Taurus-Lieferung an die Ukraine näherbringen kann. Wie kann es sein, dass deutsche Top-Generäle diese Pläne bereits vorgängig einem US-General vorgestellt haben? Dass die deutsche Verteidigungspolitik vom US-Militär beeinflusst, wenn nicht gar gesteuert wird, kann kaum bestritten werden. Prof. David Vine von der American University in Washington D.C. spricht von 119 (!) Militärstandorten der US-Armee in Deutschland. Auch ist seit der Stratfor-Rede von 2015 des US-Geostrategen George Friedman bekannt, dass die USA ihre größte Bedrohung in einem möglichen deutsch-russischen Bündnis sehen. Aus dieser Sicht nützt ein entzweites Verhältnis zwischen Deutschland und Russland, bis hin zu einem Krieg, dem Interesse einer US-amerikanischen Vorherrschaftspolitik. Noch kann nicht gesagt werden, ob sich Scholz hinreißen lassen und einer Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine einwilligen wird. Auch kann nicht gesagt werden, ob sich der Krieg auf Europa ausweiten wird. Was jedoch gesagt werden kann, dass die Bevölkerung vermehrt in Angst und Schrecken versetzt und mit der Wahrscheinlichkeit eines Krieges konfrontiert wird. Der Taurus-Abhörfall oder die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron sind nur zwei Beispiele von vielen. Macron schließt ein Entsenden westlicher Bodentruppen in die Ukraine nicht aus. Was nun nicht außer Acht gelassen werden darf, dass es sich bei all der Kriegsrhetorik und Erzeugung von Ängsten weder um Zufall noch um ein notwendiges Übel handelt. Kla.TV hat in vielen Sendungen aufgezeigt, dass gezielte und ausgeklügelte Strategien dahinterstecken, wenn die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt wird. Die britische Zeitung \„The Observer\“ benutzte schon 1969 den Begriff \„Strategy of Tension\“, zu Deutsch \„Strategie der Spannung\“. Durch verdeckte Operationen wird die Bevölkerung verunsichert und in Angst versetzt. Gemäß dem Prinzip \„Jeden kann es treffen.\“ So wird das Volk dazu gebracht, politische Entscheidungen hinzunehmen, die es sonst nie hinnehmen würde. Kla.TV zeigte auch auf, wie durch gezielt geplantes Terrormanagement den Regierungen Mittel und Befugnisse in die Hände gespielt werden, wie es ohne dieses nie möglich gewesen wäre. Ob die Ängste nun durch mögliche oder reale Kriegsgefahren, vermeintliche Pandemien, mutmaßliche Terrorschläge oder Abhörskandale hervorgerufen werden, letztendlich geht es immer um dasselbe: Rechte der Bürger werden weiter eingeschränkt und Machtbefugnisse der Regierungen oder internationalen Organisationen stetig ausgebaut. Schließlich um bestimmte Ziele zu erreichen, die sonst nicht erreicht werden könnten. Im Besonderen geht es um die Erschaffung einer zentralistisch geführten Weltregierung – oder mit anderen Worten, um die totale Kontrolle und Macht über jeden einzelnen Erdenbürger. Inmitten dieser Bestrebungen um eine zentrale Weltregierung, gibt es einen nächsten Schritt, der von gravierender Bedeutung ist: nämlich der WHO-Pandemievertrag und die Anpassungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften. Diese sollen an der 77. Weltgesundheitsversammlung vom 27. Mai – 1. Juni 2024 in Genf zur Annahme vorgelegt werden. Die Kontroll- und Definitionsmacht der WHO soll darin vereinheitlicht, weltweit geregelt und rechtsverbindlich auf alle Länder übertragen werden. Zur Rechtsverbindlichkeit des Pandemievertrags für alle WHO-Mitgliedstaaten braucht es eine Zweidrittelmehrheit, für die Anpassungen der Gesundheitsvorschriften nur ein einfaches Mehr der WHO-Weltversammlung. Mit Unterzeichnung des Pandemievertrags könnte die WHO medizinische Behandlungen, Überwachungs- oder Zensurmaßnahmen weltweit diktieren. Ein sogenanntes \„Implementation Committee\“, also ein Umsetzungskomitee, müsste überprüfen, ob die Staaten tatsächlich diese Anpassungen umsetzen. Die WHO hätte die Befugnis und Mittel, jeden Bürger, der sich z.B. nicht impfen lassen möchte, aus dem öffentlichen Leben auszuschließen, zu sanktionieren oder zu bestrafen. Kann es nun angesichts dieser Brisanz sein, dass mit lautem Kriegsgeschrei, Abhörskandalen oder sonstigen Ablenkungen versucht wird, jeden Widerstand gegen den WHO-Pandemievertrag zu brechen? Sehen Sie zum Schluss ein Zitat von Kla.TV-Gründer Ivo Sasek aus seiner einführenden Rede zur 19. AZK, die er bereits am 4. November 2023 hielt: \„Aber allem voran muss ich gleich einmal an unser aller Wachsamkeit appellieren. Nichts scheint mir nämlich zur Zeit wichtiger zu sein, als dass wir uns von all den neu aufgebrochenen Problemen in der Welt nicht von einer gründlichen Aufarbeitung des eben hinter uns liegenden Covid-Weltbetruges ablenken lassen. Das ist heute das zentrale Thema. Damit haben uns die eingeschlichenen (ich nenne sie mal hochkriminellen) Möchtegern-Weltherrscher nämlich eine Steilvorlage ohnegleichen geliefert, um sie bis auf den Grund auffliegen zu lassen. Versteht ihr? Darum scheint mir, als ginge es bei manch aktuellen Weltereignissen um nichts anderes, als um ein riesengroßes Ablenkungsmanöver, dass wir von einer konsequenten (meint das) weltweiten Strafverfolgung dieser Covid-Volksmörderbande wieder absehen sollten. Ich sage, lassen wir uns daher bitte durch nichts und niemanden von der Pflicht ablenken, diesen Covid-Völkermord in einem Weltgerichtsprozess bis auf den Grund aufzuarbeiten; und wenn es denn sein muss, in einem völlig unabhängigen. Wir lassen uns noch nicht einmal ablenken von neu aufkommenden Kriegen wie gerade jetzt wieder. Auch nicht von Bakterienangriffen, von Biowaffenattacken. Ja, noch nicht einmal, möchte ich sagen, von Naturkatastrophen oder allenfalls plötzlich erscheinenden Aliens oder gar fantastischen Neuentdeckungen, Autarkieverlockungen und alles Mögliche. Wir kehren immer und immer wieder zu dieser dringend notwendigen Aufarbeitung zurück.\“
von dd.
Taurus-Kontroverse https://de.wikipedia.org/wiki/Taurus-Kontroverse
Scholz bekräftigt Nein zu Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern https://www.sueddeutsche.de/politik/scholz-bundestag-regierungsbefragung-taurus-ukraine-1.6449488
Über den Schweizer Militärexperten Ralph Bosshard https://weltwoche.ch/daily/warum-der-westen-eine-fortsetzung-des-kriegs-in-der-ukraine-braucht/
Artikel von Ralph Bosshard vom 3.3.2024 https://bkostrat.ch/2024/03/03/taurus-leck-setzt-bundeskanzler-scholz-unter-druck/
Hermann Ploppa https://www.youtube.com/watch?v=S6Zfn6N-RHY&t=5s
Aus russischer Sicht ein voller Erfolg https://www.n-tv.de/politik/Dieses-Kalkuel-steckt-hinter-Putins-Taurus-Leak-article24780913.html
Thesenpapier Rechtsanwalt Peter Schindler vom 4. März 2024 https://globalbridge.ch/wp-content/uploads/2024/03/Schindler-Thesenpapier.pdf
Das Taurus-Gespräch hoher deutscher Militärs https://free21.org/das-taurus-gespraech-hoher-deutscher-militaers/