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Landraub in der Ukraine www.kla.tv/8945 Dokumentation: Afrika im Bann der weltweiten Finanzwirtschaft https://www.kla.tv/16243 |
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25.09.2023 | www.kla.tv/27072
Laut der Deutschen Welthungerhilfe schreitet der Raub von Land – auch „Land Grabbing“ genannt – unvermindert fort. Dominiert wird er inzwischen von der professionellen Finanzwirtschaft, die verdeckt und nahezu unsichtbar agiert. Nach deren Einschätzung steckt im Boden mehr Profit als auf Goldfeldern. Vor allem in Brasilien, Afrika, Südostasien und Osteuropa seien die „Bodenbanken“ der Welt verborgen. Im Fadenkreuz der Landsucher stehen insbesondere „Failed States“, sogenannte zerbrochene oder zerbrechende Staaten, deren Ressourcen eine besonders leichte Beute darstellen. In der Ukraine z.B. haben ausländische Unternehmen bereits 71 % der Agrarfläche an sich gerissen. Gefördert und gestützt werden die Bodengeschäfte auch von internationalen Organisationen – allen voran von der Weltbank. Bereits im Herbst 2010 erstellte und veröffentlichte die Weltbank – angeblich im Interesse der jeweiligen Länder – eine Weltkarte der käuflichen Böden. Tatsächlich ist diese jedoch ein Wegweiser für alle, die auf der Suche nach profitablem „Neuland“ sind. Daran wird wieder einmal deutlich, dass die globale Finanzwirtschaft ihre Macht missbraucht und unrechtmäßig alles von Wert an sich reißt, ungeachtet der verheerenden Auswirkungen für Land und Bevölkerung. Land Grabbing ist demnach nichts anderes als eine moderne Form des Kolonialismus. Diese verbrecherische Ausbeutung schreit nach einem sofortigen Stopp und einem gerechten Ausgleich für die beraubten Länder.
von kap/hag
www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/migration-und-entwicklung/261341/landgrabbing-wie-der-hunger-nach-boden-die-welternaehrung-bedroht/
Landgrabbing – die neue Form des Kolonialismus https://www.diepresse.com/1280603/land-grabbing-die-neue-form-des-kolonialismus