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09.08.2022 | www.kla.tv/23307
Es gibt Bücher, die die Wirklichkeit erstaunlich exakt wiedergeben – oft schon Jahrzehnte im Voraus. Eines davon ist der Roman „The Giver“ von Lois Lowry aus dem Jahr 1993, auch bekannt als Film „Hüter der Erinnerung“. Er skizziert eine dystopische Zukunftsvision, eine Gesellschaft der völligen Gleichheit und Kontrolle. Für ein harmonisches Zusammenleben wird der Alltag von Grund auf durch Gesetze und Regeln bestimmt, welche durch den Rat der Ältesten festgelegt werden. So werden z.B. die Berufe und Ehepartner zugeteilt und Kinder können per Antrag bestellt werden. Diese wurden zuvor durch Leihmütter ausgetragen. Alle Emotionen und Gefühle werden durch eine tägliche Injektion unterdrückt. Menschen, die gegen das Gesetz verstoßen, Säuglinge, die nicht der Norm entsprechen, oder alte Menschen werden frei gegeben, was heißt, dass sie durch eine Spritze getötet werden. Das weiß jedoch niemand von den dort lebenden und ausführenden Menschen. Sie wissen nichts von dem abgrundtief Bösen, welches unter dem Deckmantel der Menschenfreundlichkeit versteckt eine extreme Form der Eugenik betreibt. Alles nur Fiktion? Leider nicht. Diese Eugenik 2.0 ist die humanistisch getarnte und digitalisierte Form der Eugenik des vorigen Jahrhunderts. Sie wird bereits in die Tat umgesetzt.1920 prägten der Psychiater Alfred Hoche und Strafrechtler Karl Binding den damals neuen Begriff des „lebensunwerten Lebens“, heute sind es die „useless people“, die „nutzlosen Menschen“. Markus Gärtner von „Politik Spezial“ klärt in einem Video über diesen neuen Begriff auf: Eingeführt wurde er vom WEF-Vordenker Prof. Yuval Harari und wird heute schon nach kurzer Zeit vielfach benutzt. Er meint alle Menschen, die wertlos, nutzlos oder unbedeutend für den Great Reset oder die 4. Industrielle Revolution sind und deshalb nicht mehr gebraucht werden. Der Rest, so sieht es jedenfalls der Kommentator Rüdiger Lenz, soll zu einem ‚homo kyberneticus digitialiensis‘, einem dem System unterlegenen, gefühllosen Wesen gezüchtet werden. Er weist darauf hin, dass schon jetzt immer mehr Männer und Frauen unfruchtbar werden. Dies gibt den Drahtziehern der 4. Industriellen Revolution einen unglaublichen Trumpf in die Hand: Fortan können sie bestimmen, wer mit welchen Erbanlagen und somit Talenten leben darf und wer entsorgt wird. Denn wenn der Nachwuchs zunehmend im Reagenzglas gezeugt wird, entscheidet das Labor, welche Genkombination leben darf und welcher Embryo „übrig“ bleibt. Darüber hinaus wollen sie das ganz große Geld damit verdienen, „braven“ Menschen ihre Kinder auf Bestellung zu liefern, wenn sie sich denn gut benommen haben bzw. wenn ihr Sozialkreditkonto es erlaubt. Das heißt, die Menschen werden nicht bloß zu einer Arbeitskraft, sondern zur biologischen Ware, so Lenz. Die Ausbeutung ukrainischer Leihmütter war nur ein Vorgeschmack. Lenz kommentiert: „Sie wollen das Erbgut neu zusammensetzen und dir, dem durch ihr Tun unfruchtbar gemachten Menschen, (d)einen Nachwuchs verkaufen, wenn du dich ihrer Vorstellung nach entsprechend benommen hast.“ Doch diesen teuflischen Plan können sie nur durchsetzen, wenn die Masse wie im Film „The Giver“ ahnungslos dem „Rat der Ältesten“ glaubt. Lenz meint, das sei nur deshalb möglich, weil die Masse sich nichts derart Bösartiges vorstellen kann und nicht glaubt, dass es tatsächlich so abgrundtief grausame und machtvolle Menschen gibt. Doch wenn dieser gewaltige Plan ins Licht gerückt wird, können sie ihn nicht mehr durchsetzen. Dazu braucht es jedoch jeden Einzelnen, der sich hinstellt und für das wahre Menschsein kämpft!
von sis.
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Vernichtung_lebensunwerten_Lebens
Nutzlose Menschen – Ein Kommentar von Rüdiger Lenz https://apolut.net/nutzlose-menschen-von-ruediger-lenz/
Designerbaby, Kuckucksei im Nest der Armut httpS://www.kla.tv/23100