Vol. 5, Der Schöning-Report:
Taurus - Die Planung eines Angriffkrieges
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26.03.2024 | www.kla.tv/28574
[Sprecherin:] Im heutigen Schöning-Report wird es hauptsächlich um drei aktuelle Themen gehen. Das eine ist die Planung eines Angriffskrieges durch deutsche Bundeswehroffiziere. Das zweite sind die Personen Ingo Gerhartz und Amy Gutmann. Und das dritte ist der Versuch der Unterbindung der Rede von Heiko Schöning am 10. März 2024 in Berlin auf der Friedensdemo. Es war ein Gespräch abgehört worden, was in den Medien als „Taurus -Abhörskandal“ so wahrgenommen oder mitgegeben worden ist. Was hatte es damit auf sich gehabt? [Heiko Schöning:] Tatsächlich, und das muss die Schlagzeile sein, ist es die Planung eines Angriffskrieges. Und Angriffskriege sind verboten. Am 19. Februar 2024 ist ein Planungsgespräch für einen Angriffskrieg durchgeführt worden, und zwar von deutschen Bundeswehrgenerälen. Namentlich der Chef der deutschen Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz. Also General Gerhartz und General Gräfe und zwei andere haben konkret die Bombardierung einer ausländischen Brücke geplant. Und die Brücke ist leider aufgrund ihrer Größe wie ein Flugplatz. Das heißt, es kann durchaus sein, dass ich dafür 10 oder 20 Flugkörper brauche. Und das ist die Vorbereitung eines Angriffskrieges. Und nach dem Grundgesetz, Artikel 26, Absatz 1, – ich habe eins hier, in kleiner Form – sind Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen. Also der Artikel 26, Friedenssicherung, sagt ganz klar, ein Angriffskrieg darf nicht geplant werden, er ist unter Strafe zu stellen. Und das, was General Gerhartz mit den drei anderen hohen Bundeswehroffizieren getan hat, war die konkrete Bombardierung einer ausländischen Brücke mit deutschen Raketen, Typ Taurus. Welche Raketen das sind und wie die bezeichnet werden, ist eigentlich sehr egal. Das Wichtige ist die Planung eines Angriffskrieges einer Brücke. Das wäre genauso, als wenn ein anderes fremdes Land die Elbbrücken bei Hamburg oder Dresden bombardieren will, oder die Rheinbrücken bei Köln oder Düsseldorf. Und die konkrete Planung, denn dieses Planungsgespräch ging rund 40 Minuten, das ist auch bestätigt worden, das ist auch nicht dementiert worden, das ist tatsächlich so gewesen. Und ich habe mich selber davon überzeugt. Ich bin nicht nur Arzt, ich habe auch ein Offizierspatent, ich bin auch noch Offizier der Bundeswehrreserve. Das heißt, auch aus fachlicher Sicht kann ich das Ganze nur verifizieren. Und das ist der Punkt. Und das ist unter Strafe zu stellen. Und das ist auch etwas, was wir dann, nachdem es rausgekommen ist am 1. März, dass wir gesagt haben: Jetzt werden wir schnell eine Demonstration machen und ich werde ankündigen, die Generäle, insbesondere General Gerhartz, anzuzeigen. Denn das ist eine Straftat. [Sprecherin:] Ja, definitiv. Kommt man denn als Bundeswehroffizier überhaupt zu einem solchen Gespräch? Also was könnte dahinter gestanden haben? Und wer ist eigentlich dieser Gerhartz, dass er solch eine Planung zumindest besprechen kann? [Heiko Schöning:] Ja, also General Gerhartz, genauer Generalleutnant Ingo Gerhartz, ist noch ein relativ junger Offizier für seine Position. Er ist Chef der deutschen Luftwaffe. Es gibt Heer, Marine, Luftwaffe und untergeordnete Truppenteile. Also er ist damit einer der höchsten Generäle in Deutschland. Und der hat es mit den anderen Generälen zusammen geplant. Und da Deutschland ja mit in der NATO eingebunden ist und die USA natürlich die Führungsmacht nicht nur in der NATO sind, muss man sich ganz klar fragen: „Kann wirklich ein bundesdeutscher General die konkrete Planung der Zerstörung einer großen Brücke im Ausland planen ohne Auftrag bzw. Rückendeckung der USA?“ Ganz sicherlich nicht. Und da habe ich mich auch dann natürlich gefragt: Gut, wer wird wohl dahinter stehen? Wer ist denn die Person, die den Chef der Luftwaffe eigentlich führt? [Sprecherin:] Wer ist denn die Person, die das Ganze führt in den USA? [Heiko Schöning:] Ja, aus meiner Sicht ist es wieder das recht klassische Muster. Es ist die Botschafterin der USA in Deutschland und ihr Name ist Amy Gutmann. Amy Gutmann – aber Gutmann geschrieben. Und diese Person, ja, die hat einiges auf dem Kerbholz, was sich sogar mit meiner forensischen, also kriminellen Forschung sogar noch deckt. Weil diese Frau ist nicht nur Botschafterin der USA, sondern die war auch die Vorsitzende der präsidialen Bioethikkommission. Das heißt, sie hat über die Zulässigkeit von Biowaffen mitentschieden mit diesem Rahmen. Das ist Amy Gutmann. Und die ist jetzt seit einiger Zeit in Deutschland und sie hat mit General Ingo Gerhartz sich mehrfach getroffen. Wir werden da vielleicht auch noch Fotos davon zeigen. Und die beide haben ein, naja, ein recht enges Arbeitsverhältnis offensichtlich. Und es ist in der Tat so, dass dieser Posten, den Amy Gutmann hier in Deutschland hat, dass das nicht nur ein diplomatischer Posten ist, sondern über die ganzen Jahrzehnte gut belegt, auch ein Posten ist, der geheimdienstliche Tätigkeiten mit einschließt. Und Botschafter der USA haben sogar Teile der CIA in dem Land unter sich, also des Geheimdienstes, Central Intelligence Agency. Und auch den, sag ich mal, zivilen, nicht ganz so bekannten Ableger der CIA, die USAID. Das ist eigentlich sozusagen für Entwicklungshilfe. Aber das ist schlicht und ergreifend ein Cover für die CIA. Und das ist schon spätestens seit dem Vietnamkrieg, ist es so. Da sind halt auch die Organigramme aber entsprechend da, dass man weiß, hier ist die Botschafterin, hat dann noch unter sich im Organisationschart die CIA, USAID und die anderen Stellen. Das heißt, die Botschafter in einem Land sind so etwas auch wie die Führungsperson. Und Ingo Gerhartz und Amy Gutmann sind einige Male zusammengekommen, haben sich eng abgestimmt. Das können wir belegen. Und das wirklich aus meiner Sicht noch Bedrohlichere ist, dass Amy Gutmann tatsächlich auch sehr in der Biowaffenanwendung und -vorbereitung auch tätig ist. Und das ist tatsächlich durch einige Artikel, sogar auch wissenschaftliche Artikel, belegt. [Sprecherin:] Das klingt natürlich nicht gut, insbesondere wenn die Bedrohung jetzt auch näher an Deutschland kommt, indem sich Deutschland da hinein verstrickt. Und möglicherweise soll es also von deutscher Seite aus ausgeführt werden, weil die USA sich nicht direkt die Finger damit schmutzig machen wollen. Kann das sein? [Heiko Schöning:] Ja, die USA sind nun mal über dem Teich. Und hier in Europa ist es ja sozusagen der Konflikt dann Deutschland gegen Russland, den niemand in der deutschen Bevölkerung natürlich möchte. Und die Frage ist ja, wie wird so etwas vorbereitet? Wie geht so etwas vonstatten? Und vor ziemlich genau zehn Jahren konnte man das miterleben und auch jetzt mit nachvollziehen, also seit 2014, wie eine sehr ähnliche Person wie Amy Gutmann heute in Deutschland gegen die Ukraine, in der Ukraine agiert hat. [Sprecherin:] Das war dann der Maidan-Anschlag. [Heiko Schöning:] Richtig, das war dann der Maidan-Putsch, also der Regime-Change, der gewaltsame Wechsel der gewählten Regierung in der Ukraine. Und seitdem haben wir diese ganzen Probleme eigentlich erst richtig, seit 2014. Und diese Person heißt Victoria Nuland. [Sprecherin:] Das heißt, es gab also in der Vergangenheit, also vor zehn Jahren, schon einmal ein ähnliches Ereignis, das zu diesem, überhaupt diesem ganz großen Konfliktherd Ukraine/Russland geführt hat, das seitdem spielt oder ja auch ziemlich aktiv auch war oder ist. Und das könnte sich jetzt wiederholt haben oder wiederholen. [Heiko Schöning:] Ja, in ähnlicher Weise, muss man einfach sagen. [Sprecherin:] Und was hat es da mit der Nuland auf sich? [Heiko Schöning:] Ja, die ist, da gibt es auch eine Parallele. Dort ist auch mal vor rund zehn Jahren halt ein Gespräch von Victoria Nuland abgehört worden. Da ging es nämlich darum, wen halt die USA mit ihren NATO-Verbündeten jetzt als nächsten Regierungschef haben wollen. [Sprecherin:] In der Ukraine? [Heiko Schöning:] In der Ukraine. [Sprecherin:] Wen die USA in der Ukraine haben will. [Heiko Schöning:] Richtig, genau. Genau darum ging es. Und die EU-Staaten wollten gerne Klitschko haben, den Boxer. Und Victoria Nuland hat da gesagt: Fuck the EU. Also vergiss die EU. Sehr derb, sehr unfreundlich. Victoria Nuland hat etwa 5 Milliarden US-Dollar für diesen Putsch als Budget zur Verfügung gehabt. Also es handelt sich eigentlich um politische Korruption. Ja, es ist auch sehr viel Gewalt im Maidan gewesen. Und wir haben die schlimmen Bilder gesehen und zu welcher Eskalation das mit den Nachbarländern der Ukraine auch geführt hat. [Sprecherin:] Ja, und wenn man damals schon mit so einer Einstellung, nämlich ‚Fuck the EU‘, da rangegangen ist, dann kann man ja jetzt heutzutage auch nur noch das Schlimmste befürchten, nämlich dass vielleicht die EU oder Europa aufgegeben wird. Oder dass in Kauf genommen wird, dass möglicherweise tatsächlich ein Krieg auch auf europäischer Seite stattfinden kann. [Heiko Schöning:] Ja, das ist richtig. Also, dass ein Krieg in Kauf genommen wird, das ist ganz offensichtlich. Dann kommen wir mal zurück zum Konkreten. Da hat wirklich, ja, ein deutscher Bundeswehrgeneral, Gerhartz, hat wirklich konkret die Bombardierung detailliert der Krimbrücke geplant. Und es ist eigentlich ganz egal, wo diese Brücke steht, es ist eine ausländische Brücke. Die Bundesrepublik Deutschland ist mit keinem Land im Krieg und die Bevölkerung will auch keinen Krieg. Und ich muss ganz klar sagen, auch als Reserveoffizier der Bundeswehr: Das stellt eine Straftat dar; nach Artikel 26, Absatz 1 Grundgesetz, ist dies unter Strafe zu stellen. Das war auch im Strafgesetzbuch unter dem Paragraph 80 auch – Vorbereitung eines Angriffskrieges. Der ist weggefallen. Der ist gestrichen worden 2017, ist aber fast ähnlich weitergeführt worden als im Paragraph 13 Völkerstrafrecht. Aber auch er ist ein bisschen verändert worden, aus meiner Sicht etwas verwässert worden. Auch da muss man sich fragen: Wie kann das sein? Wie kann man so einen Strafgesetz-Artikel eigentlich einfach wegfallen lassen und dann halt so verändern, dass es nach einer juristischen Lücke aussieht? Aber kurz kann ich nur sagen, egal was dort halt juristische Tricks gemacht worden sind, Artikel 26, Friedenssicherung des deutschen Grundgesetzes gilt auf jeden Fall. Und da steht ganz klar drin: Schon die Vorbereitung eines Angriffskrieges ist unter Strafe zu stellen. [Sprecherin:] Okay, das bedeutet, tatsächlich haben sich dann die deutschen Bundeswehroffiziere damit strafbar gemacht und müssten dementsprechend auch strafrechtlich verfolgt werden. [Heiko Schöning:] Genau, das ist der wichtige Punkt. Und man muss direkt einfach sehen, ohne Deckung der USA wohl kaum. Man sieht auch in offiziellen Terminen, Bundespressekonferenz, ja, da sitzt halt Gerhartz neben Gutmann, sitzen die da zusammen. Die treffen sich öfter, haben Absprachen und vieles mehr. Und so ein wirklich fragwürdiger Charakter, dass der einen so hohen Posten bekommt, ist wirklich fraglich. Und darüber hinaus muss ich einfach sagen, Amy Gutmann war nicht nur die Leiterin der Bioethikkommission des US-Präsidenten und damit hat sie direkt über Biowaffen entschieden, sondern sie war auch über viele Jahre auch die Präsidentin der Universität von Pennsylvania. Ja, das ist ein Bundesstaat in den USA. Es ist eine relativ große Universität, Penn University, Pennsylvania. Und ich habe detailliert in dem Buch ‚Angriff aufs Mikrobiom‘ beschrieben, wie Biowaffenforschung aktuell an der Universität von Pennsylvania betrieben wird. Wollen da gar nicht zu viel ins Detail gehen, denn wir haben dazu schon einen Schöning-Report ja gemacht. Und an der Universität von Pennsylvania arbeitet ein Biowaffenforscher und das ist Henry Daniel. [Sprecherin:] Okay, und dann kommen wir jetzt schon wieder dahin zurück. Das heißt also auch da die Fäden gehen alle wieder in eine ähnliche Richtung, sammeln sich dann da wieder, dass wir da besonders Aufmerksamkeit darauf legen müssen. Die Hauptmedien in Deutschland legen da wenig Aufmerksamkeit, beziehungsweise eigentlich gar keine drauf. Es geht da ja mit dieser Taurus-Affäre jetzt gar nicht um die Vorbereitung eines Angriffskrieges, also nicht um das inhaltlich so Brisante, sondern da wird ja hauptsächlich über Spionage von Seiten Russlands gesprochen. Auch da wird natürlich dann verschleiert, dass das Ganze womöglich natürlich auch mit Unterstützung der USA und dergleichen in solche Wege geleitet worden ist. Und dient eben auch so der Irreführung wahrscheinlich der Bevölkerung. Und die Brisanz, die hat ja auch letztendlich in Deutschland, in der Bevölkerung noch nicht ganz so stattgefunden, dass das bekannt geworden ist. Und darum ging es ja hauptsächlich, dann auch schnell zu einer Demonstration aufzurufen, um zu sagen: Achtung, es ist kurz vor Krieg, wenn wir so weitermachen. Die Bundeswehrgeneräle sind eben entsprechend aus diesen Posten zu entfernen, um Schlimmeres zu verhindern. Und deswegen war am 10. März in Berlin diese Friedensdemo anberaumt gewesen. Aber – Heiko Schöning ist fünf Minuten vor Beginn der Veranstaltung polizeilich in Gewahrsam genommen worden. Wie kam es dazu oder was könnte da ein Hinderungsgrund gewesen sein? [Heiko Schöning:] Ja, ich muss natürlich davon ausgehen, dass mein Handy, meine Kommunikation abgehört wird. Insofern war klar, ich werde dort auf der Demonstration als erster, als erster Redner auch, werde ich sagen, Angriffskriege sind verboten. General Gerhartz ist es gewesen mit anderen Generälen, ich werde Strafanzeige bei der Polizei gegen Ingo Gerhartz und die anderen Generäle stellen. Und da muss man immer wieder drauf kommen und alle anderen Sachen sind Ablenkung. Wir haben es hier wirklich mit dem Spiel, mit dem Feuer, mit einem Angriffskrieg zu tun. Das wird, ja, auch die Planung schon mit nicht unter zehn Jahren Gefängnis bestraft. Und die Durchführung eines Angriffskrieges mit lebenslänglich, ja. Und da müssen wir auf die Straße, da müssen wir das sagen. Und das war jetzt am Sonntag in Berlin, 10. März, 14 Uhr sollte das losgehen. Ich war schon um 12 Uhr ja dort auf der Straße 17. Juni. Das sind etwa 100 Meter vom Brandenburger Tor entfernt, vorm sowjetischen Ehrendankmal ist das gemacht worden. Ich habe mit dem Polizisten dort freundlich gesprochen, hatte denen auch meinen Ausweis gezeigt. Hatte gesagt, wer ich bin. Ich bin der erste Redner hier und wo können wir das Infomaterial hinstellen. Das war alles gut, alles fein, ja. Um 14 Uhr sollte es losgehen, also etwa zwei Stunden später. Und wir haben es erlebt, etwa so fünf bis zehn Minuten vorher kommt plötzlich Polizei und fragt mich, also wirklich original, das war ja nur eine Frage – Möchten Sie zu einer Personenfeststellung mitkommen? Obwohl sie genau wussten, wer ich war. Und da habe ich gesagt: Nein, das möchte ich nicht. Dafür habe ich im Moment keine Zeit. Ich möchte, ich möchte hier sprechen, also die Antwort ist nein. Ja. Und ohne dass sie gesagt haben, dass sie diese Personenfeststellung, die wollten meine Daten haben, nochmal haben und meine Adresse. Das hatte ich denen vorher schon gegeben, beziehungsweise sie wissen es ja. Das war absolut unverhältnismäßig. Es sollte gestört werden. Ich sollte diese Rede nicht halten. Ich bin über drei Stunden verschleppt worden, ja, ziemlich unsanft. Und so weit weg auch noch nach Hohenschönhausen, 15 Kilometer weit von Berlin City, ja, ganz weit weg, damit ich erst eigentlich nach Einbruch der Dunkelheit hätte kommen können. Zum Glück konnten wir das noch organisieren, dass ich die Rede dort noch halten konnte. Deswegen kann man sich das noch anhören. [Ausschnitt] Achtung! Die Vorbereitung eines Angriffskrieges ist verboten. [Heiko Schöning:] Aber das ist halt eben eine Taktik, dass man versucht abzulenken. Dass man über solche Events redet, aber nicht über den Inhalt. Und ich kann nochmal sagen: Egal, was da vorgefallen ist, Angriffskriege sind verboten. Ich stelle Strafanzeige gegen General Gerhartz und die anderen. Und ich kann nur jeden Bürger dazu aufrufen, persönlich zu den Polizeidienststellen zu gehen. Und auch mit diesem Video, da sind die Daten einfach drin, zu sagen: Hier, das ist eine mutmaßliche Straftat, ich stelle Anzeige – und sich einfach auf das Grundgesetz berufen. Nicht mehr, nicht weniger. Und das ist wichtig, dass wir auch halt die Beamten und Offiziere, und also die Polizeioffiziere und die Polizeibeamten auch natürlich damit informieren, dass so etwas ist. Und jedem Bürger steht es frei, wenn die Planung eines Angriffskrieges hier ganz klar eben mit diesem Gespräch und mit den Bestätigungen, die es ja schon von Regierungsseite gegeben hat, tatsächlich stattgefunden hat. Das können wir nicht zulassen. [Sprecherin:] Also dient das auch der Maßnahme, dass man damit zeigt: Wir als Bevölkerung haben es verstanden. Wir als Bevölkerung stehen nicht dahinter. Wir als Bevölkerung versuchen uns zu wehren. Dabei auch noch Polizei und möglicherweise Politiker und weitere aufzuklären, um einfach da etwas ins Laufen zu bringen, damit ein möglicher Angriffskrieg, der auch von deutscher Beteiligung ausgeht, gestoppt werden kann. [Heiko Schöning:] Richtig. Das ist einfach das Wichtige, ja. Und nicht eben den Überbringer und derjenige, der es ausspricht, zu kriminalisieren, sondern tatsächlich sich darauf zu konzentrieren, was es ist, ja. Und das ist eine Straftat nach Paragraph 11 Soldatengesetz. Das muss ich hier auch nochmal ganz klar sagen. Nach Paragraph 11 Soldatengesetz darf ein Befehl nicht ausgeführt werden, wenn er eine Straftat darstellen könnte. Deswegen auch an alle Soldaten, auch an alle Beamten, ja, sagt Nein! Nein zum Angriffskrieg! Man macht sich selber strafbar – von den moralischen Konsequenzen und den anderen ganz zu schweigen. Denn als Arzt kann ich einfach nur sagen, über was sprechen wir denn hier bei Raketen und Sprengung und die Sprengung einer Brücke, wenn das wieder Menschenleben fordert, ja. Wenn so ein Marschflugkörper wie der Taurus explodiert, sind es Tausende von Grad Celsius. Die Menschen werden verbrannt. Sie werden verstümmelt und zerstückelt. Darüber sprechen wir. Das auch wirklich hier mal an diese Rheinmetalljugend – mal, die keine Ahnung hat, wirklich nochmal gesagt: Wir sprechen hier über die Verbrennung und Zerstückelung von Menschen, wenn wir von Raketenangriffen sprechen und das ist kein Spaß. Deswegen Nein! [Sprecherin:] Also, Mütter, Väter, unsere Kinder geben wir nicht. Sagt Nein und steht auf für den Frieden.
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