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10.06.2021 | www.kla.tv/18968
Kinder ab 12 Jahren sollen ab dem 7.6.2021 mit dem Biontech-Impfstoff geimpft werden. Dafür hat die europäische Arzneimittelbehörde Ema ihre Freigabe erteilt. Doch kritische Stimmen werden immer lauter. Selbst die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland will eine allgemeine Impfempfehlung nur für vorerkrankte Kinder geben. Ähnlich sieht das auch der Arzt und Politiker Dr. Martin Vincentz. Im Landtag von NRW hat er in nur fünf Minuten Redezeit die Hauptargumente der Kinder-Impfstrategen gründlich widerlegt: Die Faktenlage zeige klar, dass die von der Politik beschlossenen Maßnahmen für Kinder schädlich seien, so Dr. Vincentz. Eine Impfempfehlung für Millionen Kinder abzugeben, sollte deshalb seiner Meinung in der Öffentlichkeit wissenschaftlich diskutiert werden und nicht politisch. Warum der Arzt geradezu entsetzt auf die Kinder-Impfung reagiert, sehen Sie in dieser Rede, die Kla.TV nachfolgend ausstrahlt. Dr. Martin Vincentz: Sehr geehrte Präsidentin. Sehr geehrte Damen und Herren. Jetzt ist es wohl bald soweit, der Biontech-Impfstoff wird für Kinder erst mal ab zwölf zugelassen, wahrscheinlich dann aber im weiteren Verlauf des Jahres selbst für Kinder ab dem sechsten Lebensmonat. Daraus schlussfolgert man aber eigentlich nicht, dass nun auch ein Impfauftrag für 14 Millionen Minderjährige in diesem Land ausgeht, sondern das sagt lediglich, dass der Impfstoff wahrscheinlich ähnlich verträglich für Kinder ist, wie er für Erwachsene ist, oder zumindest eine gewisse medizinische Unbedenklichkeit hat, wenn der Impfstoff denn dann zugelassen wird. Im Kern der Betrachtung muss immer stehen, und das steht in der westlichen Medizin eigentlich seit sehr langer Zeit, dass der Nutzen für den Einzelnen durch einen medizinischen Eingriff immer im Vordergrund stehen muss. Und dazu, bevor wir also jetzt eine ganze Impfarmada in die Kindertagesstätten schicken, um dort mit Impfungen den Regelbetrieb zu gewährleisten, wie es in dem Antrag hier heißt. Vielleicht gehen wir noch einmal ein paar Schritte zurück und betrachten uns ein paar Grundlagen. Kinder sind nicht, wie Sie ausführen, besonders von der Pandemie betroffen. Sie sind allenfalls besonders von Ihren Maßnahmen betroffen, das ist ein himmelweiter Unterschied. Also, wenn es jetzt heißt, dass die einzige Stelle, wo man wahrscheinlich im Gesundheitssektor flächendeckend reagieren muss, die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist, dann ist das keine Folge der Pandemie, sondern der Maßnahmen auf die Pandemie. Und es ist also nicht der Fall, dass der Virus an sich insbesondere die Kinder bedrohen würde. Wenn wir uns, Stand April 2021, anschauen, wer tatsächlich in der Bundesrepublik gesichert bei den Minderjährigen an dem Virus verstorben ist, dann sind es elf Kinder, acht davon hatten schwere Vorerkrankungen, 60 Kinder wurden zusätzlich auf den Intensivstationen unseres Landes betreut. Ganz ehrlich, ich möchte nicht in der Haut eines der Eltern stecken, die das mitmachen müssen, wirklich nicht. Aber setzen wir das mal ins Verhältnis zu anderen Erkrankungen, die jedes Jahr immer in unserem Land zugegen sind. Jede Influenzawelle bringt mehr Kinder auf die Intensivstationen, bringt mehr Kinder tatsächlich ums Leben. Trotzdem gibt es dort keine Schulschließungen von Dezember bis April. Das würde man nicht machen, aus gutem Grund würde man das nicht machen. Trotzdem wurde es jetzt gemacht. Jedes Jahr ertrinken mehr als 40 Kinder im Schnitt in diesem Land. Und dennoch würde man nicht jedes Freibad schließen, dennoch würde man nicht jeden Badesee weiträumig absperren und würde dort nicht mehr zulassen, dass die Kinder dort spielen. Das würde man nicht machen, aus gutem Grund würde man das nicht machen. Also, wenn es jetzt für Kinder mit erheblichen Vorerkrankungen die Möglichkeit gibt, sich impfen zu lassen, dann ist das gut. Weil, für die besteht mehr als eine theoretische Gefahr, tatsächlich durch den Corona-Virus zu versterben. Für alle anderen Kinder, für über 13 Millionen in Deutschland lebende Kinder, daraus eine Empfehlung abzuleiten, sich jetzt überall impfen zu lassen, wobei sie nur zu 0,00002 % tatsächlich schwer zu Schaden kommen durch das Corona-Virus, ist hoch fragwürdig und sollte man vor allen Dingen wissenschaftlich diskutieren, aber bitte nicht politisch. Und noch einmal: Im Gegenteil, das Gefährlichste für die Kinder an dem Corona-Virus sind eben die Maßnahmen. Und das seit Monaten eigentlich in nachgewiesener Art und Weise. Und wenn es dann hier heute Morgen heißt, wir haben da Warnsignale aus der Pädiatrie ... also, entschuldigen Sie, das sind keine Warnsignale – Warnsignale waren, als man Ende letzten Jahres gehört hat, dass die Sorgentelefone völlig überfrachtet sind. Warnsignale waren es, als die Kinder- und Jugendärzte gesagt haben, dass da unvorstellbare Dinge auf uns zurollen. Warnsignale waren, als die ersten Sportlehrer gesagt haben, die Kinder haben Bewegungsdefizite, die wir wahrscheinlich gar nicht mehr einholen können. Das ist jetzt kein Warnsignal! Wir haben quasi drei, vier, fünf rote Ampeln überfahren und sind jetzt an einem Punkt, wo wir Kinder in Notaufnahmen aufnehmen müssen: intoxikiert, schwerverletzt, wo tatsächlich auf einige Psychiatrien nur noch die Kinder hinkommen, die quasi dringend davon bedroht sind, sich das Leben zu nehmen, und alle anderen mit Depressionen, mit Ernährungsstörungen werden teilweise abgewiesen. Was das für Folgen hat, das kann man sich überhaupt gar nicht vorstellen. Und das ist alles, ich sage es nochmal, Folge der Politik, aber nicht des Virus. Und wenn es jetzt zu einem zweiten Punkt kommt: Also, nehmen wir mal an, wir würden diese hippokratische Betrachtungsweise der Medizin gänzlich vernachlässigen. Und das Wohl des Einzelnen stehe nicht mehr im Vordergrund, was es ja aber nun mal tut. Aber nehmen wir an, das wäre nicht der Fall, sondern wir würden dem Einzelnen jetzt eine medizinische Behandlung zu Gute geben oder wir würden jetzt eine medizinische Behandlung an ihm durchführen, um ein ... wie auch immer geartetes größeres Gut damit zu schützen, dann ist das zwar eine anti-hippokratische Betrachtungsweise. Aber nehmen wir mal an, wie das ja oftmals im aktuellen Diskurs mitschwingt, das würden wir so machen. Dann muss man doch aber feststellen, dass es bei Atemwegserkrankungen, wie jetzt bei Corona, äußerst fragwürdig ist, ob eine Herdenimmunität durch die Impfung tatsächlich in dieser Art und Weise überhaupt zustande kommen kann. Es ist doch überhaupt nicht absehbar, ob durch eine Durchimpfung von 80 % der Bevölkerung dann das Virus für uns keine Rolle mehr spielt. Ganz andere Erkrankungen haben doch gezeigt, dass das eben nicht der Fall ist. Wir hätten es doch nicht mit einer saisonalen Influenza zu tun, wenn man so einfach diese Atemwegserkrankung bekämpfen könnte. Also auch an dieser Stelle gibt es einen wissenschaftlichen Disput und Diskurs darüber, ob das überhaupt sinnvoll ist, das so zu machen. Und wenn Sie dann, und ich fasse jetzt zusammen und komme jetzt zum Ende. Wenn Sie dann an dieser Stelle das Vorsorgeprinzip mit Füßen treten wollen, dann können Sie das machen. Das machen Sie auch mit anderen Prinzipien. Aber dann bitte ohne uns. Vielen Dank.
von pkr./ rz.
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_90118774/biontech-ema-gibt-biontech-impfstoff-fuer-kinder-ab-12-jahren-frei.html