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04.08.2025 | www.kla.tv/38412
Seit 2014 gehen Menschen auf die Straße, um für den Frieden einzustehen. Bisher blieben ihre Forderungen ungehört. Im Gegenteil - die Kriegshandlungen und Kriegsvorbereitungen nehmen weltweit zu. Auch die deutsche Regierung investiert Milliardensummen in die Rüstung, gleichzeitig erfolgt ein krasser Sozialabbau. Immer mehr Menschen fürchten um ihre Existenz. Eltern schauen mit Sorge auf die drohende Wehrpflicht und fürchten die Einberufung ihrer Kinder. Kriegspropaganda ist allgegenwärtig und wieder salonfähig. In Anbetracht dieser Entwicklungen muss die Friedensbewegung wirksamer werden. Die zunehmende Überwindung der inneren Spaltung ist ein erster, positiver Schritt. Doch es braucht mehr. Weltweit muss der Fokus auf die Verursacher der Kriege gelenkt werden - diese kleine elitäre Minderheit, die vom Krieg profitiert. Mit der Demo am 2. August 2025 in Berlin könnte ein neues Kapitel der Friedensbewegungen starten. Bei vielen Teilnehmern stehen nicht nur die Forderung nach Frieden im Zentrum, sondern auch das Aufdecken der Kriegsprofiteure, zum Beispiel mit Plakaten wie: „Krieg ist ein Bombengeschäft“ oder „Der Gewinner in jedem Krieg heißt BlackRock!“ [Hendrik Sodenkamp, Chefredakteur „Demokratischer Widerstand“] Also ich denke jetzt hier erst mal heute, am 2. August 2025, haben wir ja wirklich eine sehr, sehr schöne Demonstration erlebt mit vielen tausend Menschen Ich bin der Meinung, wir haben hier eine Demokratie - und Friedensbewegung seit Anfang 2020 auf den Straßen in sämtlichen Regionen unseres Landes. [Demo-Teilnehmer] Ich glaube, es ist an der Zeit, Gesicht zu zeigen, wie du gerade sagst. Denn dieses, was sich hier abspielt über die Zeit, ist sehr ernst zu nehmen. Und wir können es eigentlich als Menschen nicht hinnehmen, dass dieser Marsch an die Waffen letztendlich weitergeht. Aber es ist an der Zeit, einfach wieder – sozusagen – Speed aufzunehmen, damit etwas stärker, und wir sehen es auch, es wird mehr. Ich glaube, ganz viele sind dabei, die es auch wollen, aber sich noch nicht so richtig zeigen mögen. Wir müssen einen kleinen Anfang, einen kleinen Anfang und dann versuchen, mehr zu machen. [Yann Song King, Musiker] Und das ist genau das Tragische an den Konflikten, dass der Grund des Krieges eigentlich immer von beiden Seiten angesehen werden kann und man von beiden Seiten durchaus eine Argumentation anbringen kann, die Leute an die Front zu treiben. Diese Querfront, die sozusagen mal beabsichtigt war, die entsteht offenbar im Moment noch nicht. Es könnte aber sein, dass das ganz schnell sich ändert, wenn es näher an uns rankommt, wenn erste Jugendliche irgendwo hinmüssen und die ersten, und die ersten Zinksärge zurückkommen. Das ist so ähnlich wie in den USA. Am Anfang hat sich auch niemand für den Vietnamkrieg interessiert und am Ende ist der Vietnamkrieg praktisch in den USA innenpolitisch entschieden worden. Das muss man ja so sehen, dass die Friedensbewegung, beziehungsweise die Impulse der Friedensbewegung in den USA dafür gesorgt haben, dass bis in die höchsten, in die höchsten Kreise sich überlegt wurde, was ist, wenn mein Sohn gezogen wird. [Angelika Barbe, Bürgerrechtlerin] Ich plädiere eher dafür, etwas für den Frieden zu tun und natürlich diese Kriegshetzer aufzudecken und sich dafür einzusetzen. Also es gibt eine ganz große Gruppe von Leuten, die das befürworten, um Geld und Macht und Einfluss zu behalten. Es gibt eine wahnsinnige Industrie, die dafür wirbt. Ich meine, es ist ja bezeichnend, wenn hier Merz sagt, wenn sie keine Arbeit mehr […], in Autowerken finden, dann gehen sie eben in die Rüstungsindustrie. Also sarkastischer geht es nicht, bösartiger. Wichtig ist immer, dass man es nicht allein macht. Man muss deutlich machen, dass man nicht allein steht und denen auch Angst einjagen. Das war auch immer mein Bestreben, sich immer Verbündete zu schaffen, auch wenn man mit seinen Forderungen erst mal allein steht. Also auf gar keinen Fall Hoffnungslosigkeit. [Interviewer] Braucht es vielleicht einen Richtungswechsel in dieser ganzen Friedensbewegung weltweit, dass es eben darum geht, die Verursacher wirklich richtig aufzudecken, um somit diese ganzen Kriege zu beenden? [Hermann Ploppa, Publizist] Ja, also, würde ich auf jeden Fall voll unterstützen. Es müsste eigentlich auch ein Tribunal geben, wo man mal wirklich die Hintermänner, Hinterfrauen dieser ganzen kriegerischen Bestrebungen offenlegt. Weil natürlich die Kriege immer letztlich von den Banken und von den Investmentgesellschaften und von Vermögensverwaltungsgesellschaften inszeniert werden oder in Auftrag gegeben werden, die entsprechenden Kampagnen. Und ja, es wird immer, der Fehler wird immer gemacht, es wird relativ kurz gegriffen. Also bleibt bei den Politikern hängen, bei den Leuten vor den Kulissen und nicht dahinter. Der Zweite Weltkrieg, wer weiß denn schon, dass im Grunde der große Drahtzieher die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel gewesen ist, wo sich alle Bankdirektoren getroffen haben monatlich, um immer dafür zu sorgen, dass jede kriegsführende Nation auch immer liquide geblieben ist, immer bezahlen konnte, sodass der Krieg nicht wegen Insolvenz aufgegeben werden musste. Was wir jetzt im Moment sehen: Warum ausverkaufen unsere Leute hier Europa, bei Ursula im Glück, warum verkaufen die Europa so einfach, also so ein Nicht -Äquivalent -Tausch: Amerika kriegt alles, Europa verzichtet freiwillig auf alles. Das liegt daran, dass das alles Millionäre sind, Frau von der Leyen oder eben auch unser geliebter Kanzler Merz, die eben in amerikanische Papiere investiert haben, persönlich – von daher ein Interesse daran haben, dass US-amerikanische Assets [Begriffserklärung: Vermögen] auch erhalten bleiben. Und sich weiter vermehren und nicht etwa jetzt implodieren, weil womöglich eine selbstbewusste europäische Politik diese Rendite kaputt machen würde und das Shareholder-Value [Begriffserklärung: Aktionärswert] ruinieren würde. Das ist der tiefere Grund für diese völlig selbstmörderische Politik, die ist natürlich für uns mörderisch, aber natürlich nicht für die Eliten, die in die USA investiert haben. Von daher, ja, es wäre dringend nötig, nicht so bei dem Fallobst stehen zu bleiben, bei den Schießbudenfiguren, den Politikern, sondern eben bei denjenigen, die die Schießbudenfiguren aufgestellt haben. [Marcus Fuchs, Friedensaktivist] Um zu verhindern, dass solche Kriege wieder entstehen, muss man die Ursachen, die Ursachen aufklären, die Schuldigen natürlich auch identifizieren und entsprechend zur Rechenschaft ziehen, um dann daraus lernen zu können und Schlussfolgerungen ziehen zu können, wie man in Zukunft solche Kriege, die Entstehung solcher Kriege verhindern kann. [Interviewer] Jetzt merkt man aber, dass seit der Zeit noch immer mehr Kriege entstehen. Und die Frage ist halt einfach, ob es nicht nur Umdenken braucht. [Oliver Schindler, Friedensaktivist] Also ich gehe natürlich schon davon aus, dass da einige Leute kräftig Geld dran verdienen. Also ganz hinten, ihr kennt die Geschichte ja, BlackRock, und dann die ganzen Rüstungskonzerne. Ja, ich denke mal, der Krieg ist ein Geschäft, da verdienen einige dran. Aber ich könnte jetzt die Verursacher so gar nicht benennen. Und ich glaube, die würden sich nicht besonders freuen, aufgedeckt zu werden. Aber wir sind alle selber für uns verantwortlich. Und dass die Menschen nicht immer sagen, da die Politiker so, wenn wir nicht mitmachen würden als Bevölkerung, dann hätten die überhaupt keine Chance. [Interviewer] Und mich würde mal interessieren, was euch dazu bewogen hat, hier auf diese Demo zu kommen. [Bernd, Freie Linke] Wir setzen uns ein für Demokratie und Frieden und eine andere Gesellschaftsform. Wenn man sich für Demokratie einsetzt, dann muss man eine Demokratiebewegung von, sag ich mal, von hunderttausenden Bürgern auch ernst nehmen. Ja, das hat zwei Seiten für uns, das Problem. Das eine ist das personelle, das tatsächlich Aktivisten braucht, die sich gegen den Krieg einsetzen, gegen Menschen, die für den Krieg agieren. Aber die zweite Seite ist systemisch. Das heißt, wir haben eine Gesellschaftsstruktur, eine Hierarchie und eine ökonomische, politische Macht, die verhindert ja, dass diese Systeme wie BRD, USA, Frankreich, dass die Friedenspolitik. anstreben. Weil es geht um die Vorherrschaft in der Welt, um Profiterhöhungen, Börsenwerte müssen stimmen, Revenuen [Begriffserklärung: Erlöse] müssen für Anleger stimmen. Und das ist eine Situation, wo uns das nicht alleine reicht, dass wir Personenverstrickungen aufdecken. Wir müssen versuchen, das Ganze zu denken. Und das ist so unser Weltbild bei der Freien Linken. Ja, das Problem muss gesamtgesellschaftlich, historisch in den Blick genommen werden. Für uns ist das eine Protestbewegung, eine Bürgerbewegung, die grundlegende Interessen aller Menschen in diesem Land, außer die der Herrschenden an Börsen und Staat, vertritt und vertreten muss. Da sind wir immer dabei. Wir lassen uns nicht spalten. Wir lassen uns nicht verwirren. Punkt. [Demo-Teilnehmerin] Ja, ich denke, Menschen würden nie aufeinander schießen, nie aufeinander losgehen. Es sind einfach Regierungen, andere Mächte, die auch dahinterstehen, die den Krieg wollen… wir haben alle kein Problem mit Russland und wir wollen diese Probleme, die andere Leute haben, auch nicht ausbaden. In erster Linie ist Krieg ein Bombengeschäft und bei dem Geschäft sind die Verlierer eben immer die Soldaten, die Bevölkerung. [Interviewer] Also sollen lieber die Bombenhersteller aufgedeckt werden, als dass wir in die Kriege ziehen müssen… [Demo-Teilnehmerin] Genau, wenn man dann hört, die meisten Anteile an Rheinmetall hat wohl BlackRock. Also, ich meine, ja, dann weiß man einfach, wohin das Geld fließt und wer daran verdient. [Chris, Bürgerzeitung „Klartext“] Ja, es gehört beides dazu. Also man muss einmal generell aussprechen, nein, Krieg nicht in meinem Namen. Also es ist erst mal die Ablehnung von Krieg… Und das zweite ist natürlich, da hast du völlig Recht, diese Aufklärung, wer steckt eigentlich hinter diesen Kriegen, wer profitiert immer und zwar immer auf beiden Seiten. Und dazu gehört Aufklärung dazu, damit die Botschaft zu den Menschen kommt. Es sind eigentlich immer nur ganz wenige Menschen und Organisationen, die an diesen Konflikten profitieren. Und wir Menschen können diese auch enttarnen, indem wir einfach über die reden. Und deswegen auch vielen Dank für eure Arbeit! Gemeinsam schaffen wir es!
von rw.