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27.08.2025 | www.kla.tv/38678
Moderator: Hallo liebe Zuschauer, wir begrüßen heute den Präsidenten der Bewegung MASS-VOLL!, Nicolas Rimoldi. MASS-VOLL! – die Bewegung für Freiheit, Souveränität und Grundrechte. Wir sprechen heute über die sogenannte E-ID [Die E-ID (elektronische Identität) ist eine digitale Identität, um sich im Internet sicher ausweisen zu können] und das E-ID-Gesetz. Herzlich willkommen, Herr Rimoldi! Nicolas Rimoldi: Herzlichen Dank für die Einladung. Moderator: Sagen Sie doch bitte etwas für die Leute, die noch gar nichts davon wissen – was ist denn überhaupt die E-ID, was ist das für ein Gesetz? Können Sie das bitte kurz erklären? Nicolas Rimoldi: Bundesrat und Parlament haben letzten Dezember beschlossen, dass jetzt neu die elektronische Identität für jedermann eingeführt werden soll. Moderator: Sie warnen ja seit 2017 vor der E-ID, und am 28. September dieses Jahres stimmt jetzt das Schweizer Volk über dieses Gesetz ab. Was hat sich in den acht Jahren seit 2017 Ihrer Meinung nach geändert? Nicolas Rimoldi: Leider sehr vieles. Dass mit neuen technologischen Mitteln der Überwachungsstaat ausgebaut werden kann, das ist nichts Neues und war seit vielen Jahren evident [Erklärung: offensichtlich]. Insofern habe ich vor acht Jahren schon, da war ich 22, gewarnt, dass wenn irgendwann mal die Identitätskarte digitalisiert werden sollte, ein enormer Zuwachs an Überwachung und Kontrolle allen Bürgern drohen könnte. In diesen acht Jahren hat sich genau diese Sorge immer mehr bewahrheitet. Es wurden von links bis rechts immer mehr Verbote und Zwänge eingeführt. Neue Ausbauten des Überwachungsstaates, Versicherungsspione, mehr Kompetenzen für die Nachrichtendienste, mehr Überwachungsmittel allgemein, die mit der neuen Technik, mit dem neuen technischen Fortschritt, möglich wurden. Und dann 2020/2021 die menschenverachtenden Corona-Zwangsmaßnahmen mit Zertifikat, Lockdown, Impfzwang, massiver Zensur auf Social Media mit neuen KI-gestützten Algorithmen. Und jetzt, acht Jahre später, stehen wir wirklich kurz vor der Einführung des Digitalzwanges, der digitalen Identität. Und die ist echt der Schlüsselbaustein für eine Zukunft, in der eigentlich niemand mehr leben möchte. Für eine Zukunft, die absolut dominiert ist von Überwachung und Kontrolle, Umerziehung und einer maximalen Entrechtung des Souveräns - des einzelnen Menschen. Moderator: Jetzt hat man in den Medien gehört, MASS-VOLL! sei langweilig geworden und Sie hätten das Referendum gekapert. Ist das so? Nicolas Rimoldi: Ich glaube, wir würden etwas falsch machen, wenn die alten Medien beginnen würden uns zu loben. Dann wären wir sicher auf dem falschen Weg. Moderator: Wahrscheinlich, ja. Nicolas Rimoldi: Dass die alten Medien uns schlechtreden und immer wieder diffamieren, das gehört zum täglichen Business dazu. Das ist gut. Natürlich haben wir seit Gründung von MASS-VOLL! im Februar 2021 immer wieder Widerstände im System. Wir wollen ja dieses System ändern und ein neues haben, das wirklich den Bürger ins Zentrum stellt. Nicht mehr, dass Parteien von links bis rechts die Grundrechte abschaffen, sondern dass es endlich aufhört. Dass wir hier ein störender Stachel im Fleisch dieses Systems sind, das ist in der Natur der Sache. Dass sie uns schlechtreden, das gehört dazu. Wir sind eine Bürgerrechtsbewegung und haben uns immer eingesetzt gegen den Zwang. Gegen den Zertifikatszwang, Maskenzwang, Impfzwang. So ist es ja nur folgerichtig und logisch, dass wir als Bürgerrechtsbewegung uns auch gegen den Digitalzwang einsetzen. Mit der E-ID werden Zwänge kommen. Dagegen war Corona ein Kindergeburtstag. Moderator: Dankeschön für die Erläuterung. Können Sie noch ein bisschen mehr sagen, warum Sie das Referendum gegen das E-ID-Gesetz ergriffen haben? Nicolas Rimoldi: Die Grundstoßrichtung in der heutigen Zeit ist immer mehr Kontrolle und immer weniger Grundrechte für den einzelnen Bürger. Das sehen wir nicht nur in den letzten vier, fünf Jahren, sondern in den letzten ein, zwei Jahrzehnten. Klar, kommen jetzt die Politiker und behaupten, die E-ID bleibe freiwillig für jeden. Wer glaubt das denen noch? Wahrscheinlich niemand. In Deutschland steht im Koalitionsvertrag der Regierung Merz, dass jeder Bürger verpflichtend eine E-ID bekommt. Und sie haben die E-ID jetzt heute schon in vielen Ländern. Und in keinem einzigen Land blieb sie wirklich freiwillig. In Estland, in Schweden, da braucht es die E-ID für das Online-Banking, für das Gesundheitswesen, für Medikamente, für Steuern, für die Schulnoten der Kinder, für den Führerausweis, für Behördengänge etc., etc., etc. Und jetzt kommen unsere Politiker und behaupten allen Ernstes, in der Schweiz bleibe sie komplett freiwillig. Das ist einfach nur gelogen. Das muss man so deutlich sagen. Beispielsweise in Österreich, wenn man die E-ID nutzt für Behördengänge, gibt es auf die Gebühren einen Rabatt von 40 %. Das ist dann diese erzwungene Freiwilligkeit, wie wir sie seit 2020 kennen. Kommt auch noch hinzu, dass dieser Digitalzwang sich in diesem Jahr enorm akzentuiert. [Erklärung: verschärft] In England beispielsweise braucht man die E-ID nur schon für den Besuch von Wikipedia. In den USA braucht es die Altersverifikation für YouTube. Spotify hat es auch schon angekündigt. In der Schweiz bedeutet das konkret, dass man für die Bank, für die Post, um überhaupt einen Zugang ins Internet zu haben, die E-ID benötigt. In Deutschland gibt es das E-Rezept. Verschreibungspflichtige Medikamente gibt es dort nur noch mit digitalem Rezept. Nur, das fällt ständig aus. Menschen bekommen ihre lebensrettenden Medikamente nicht, weil das System einfach unbrauchbar schlecht ist. Diesen Digitalzwang müssen wir jetzt hier stoppen. Bundesrat Rösti hat schon gesagt, dass er die tägliche Briefzustellung abschaffen will und den Grundversorgungsauftrag neu definieren möchte. Und dass abgelegene Dörfer und Ortschaften nicht mehr bedient werden mit der Post. Als Alternative bietet er jetzt den E-Brief an. Und für den E-Brief braucht es dann die E-ID. Der Bergbauer, damit er überhaupt noch seine Stromrechnung bekommt, muss jetzt die E-ID machen. Da gibt es unzählige solcher Beispiele, auch in der Schweiz und in vielen anderen Ländern. Durch die E-ID wird ein riesiges neues Ökosystem an Überwachung und Kontrolle aufgebaut, wo es dann nicht mehr, wie in der DDR, einen Agenten braucht, der einen überwacht. Das ist alles KI-gesteuert. Da brauchst du ein paar Server und die künstliche Intelligenz kann unzählige Menschen simultan überwachen und kontrollieren. Das ist äußerst gefährlich. Und da gibt es Menschen, die sagen: „Ja gut, das betrifft mich nicht.“ Doch, es betrifft jeden. Da kommt dann sehr schnell die E-ID-Pflicht fürs Fußballstadion wegen Fangewalt oder für Social Media oder für unzählige andere Sachen im Namen des Jugendschutzes. Rockstar [Erklärung: Rockstar Games ist ein amerikanisches Videospiel-Unternehmen], der Publisher von GTA 6 [GTA 6 (Grand Theft Auto VI) ist der kommende Teil einer weltbekannten Actionspielreihe], hat schon angekündigt, man braucht zum Zocken eine E-ID. Das betrifft dann alle Games. Das betrifft wirklich alle Teile der Bevölkerung, die hier eingeschränkt werden. Und das darf nicht passieren. Moderator: Ja, so lockt man die Leute eigentlich noch mehr in dieses System rein. Und nachher zwingt man sie rein. Der Befürworter der E-ID, Franz Grüter, sagt ja, dass diesmal die E-ID „100 % staatlich“ ist, also rein staatlich. Die Befürworter sagen ja auch, dass die erste E-ID 2021 von den Bürgern abgelehnt wurde, weil sie nicht wollten, dass das in privater Hand ist, sondern in staatlicher Hand. Aber eigentlich geht es ja um etwas anderes. Was sagen Sie dazu? Nicolas Rimoldi: Ich war damals schon an der vordersten Front dabei und habe die E-ID damals schon bekämpft. Und für mich und viele andere war klar: Wir wollen überhaupt keine E-ID. Uns ist völlig egal, ob das Private machen oder der Staat. Ich persönlich mache mir mehr Sorgen über mehr Machtkonzentration beim Staat, weil die Privaten, die haben kein Gewaltmonopol hinter sich – noch nicht. Mit Palantir [US-amerikanisches auf Datenanalyse spezialisiertes Softwareunternehmen] kommt das in den nächsten Jahren. Aber bei den Privaten habe ich die Wahlfreiheit. Wenn mich eine Bank nicht will, kann ich zur nächsten Bank gehen. Wenn ich nicht Google benutzen will, dann benutze ich irgendwas anderes, dann nutze ich GrapheneOS [ein sicherheits- und datenschutzorientiertes Betriebssystem für Smartphones]. Beim Staat habe ich diese Wahlfreiheit nicht. Wenn der Staat die E-ID macht, dann wird sie durchgedrückt mit dem Gewaltmonopol, mit Sanktionen, Sozialkreditsystemen etc. Die Nachwahlbefragungen haben dann auch ergeben, dass es den Menschen hauptsächlich darum ging, dass die Daten nicht geschützt werden. Völlig irrelevant, ob es vom Staat kommt oder von den Privaten. Sprich, bei diesem Argument der Befürworter, dass die Menschen einfach eine staatliche E-ID wollen, geht es einzig und alleine darum, im großen Strom mitzuschwimmen. Mehr Macht für den Staat, weniger Macht beim Bürger, wie vorhin schon erläutert. Und das ist auch völlig faktenfrei, weil diese E-ID, nicht vom Staat produziert wird. Der Herausgabeprozess, die Ausstellung dieser elektronischen Identität, kann der Staat gar nicht (leisten). Wir kennen alle so viele unzählige Beispiele, wo ein IT-Projekt nach dem anderen beim Staat völlig in die Hose geht - immer wieder. Moderator: Ja, das hört man. Nicolas Rimoldi: Also zum Glück ist unser Bund wirklich sehr inkompetent im digitalen Bereich. Das hilft uns, noch ein bisschen länger in Freiheit hier zu leben. Hier wird die E-ID ausgestellt von einem privaten Unternehmen, und das ist die ELCA -Gruppe. Die ELCA -Gruppe gehört demselben Mann [Cédric Moret ist der CEO der ELCA Group, Verwaltungsratsmitglied bei Migros und indirekt an Serafe beteiligt], dem auch die Serafe gehört. [Die ELCA Group hält über die Muttergesellschaft Secon AG eine Mehrheitsbeteiligung von 63,5 % an Serafe, das für die Erhebung der Radio- und Fernsehgebühren zuständig ist] Moderator: Wirklich, ja? Nicolas Rimoldi: Und der liefert dann die Software für den Gesichtsbildabgleich, für die Ausstellung der E-ID. Also von wegen rein staatlich. Hier verdienen private Konzerne mit unseren höchstpersönlichen Daten Millionen, Milliarden. Und die E-ID, die wird dann auch nur funktionieren auf Apple- und Google-Geräten. Und wie geht das dann konkret in der Technik? Das Telefon hat eine Frontkamera. Du musst dich identifizieren damit. Und damit der Bund überhaupt ins Telefon reinkommt, braucht er die Schnittstelle von Apple und von Google. Und das geben die natürlich dem Schweizer Staat auch nicht gratis. Und ich möchte nicht, dass – hochoffiziell, legal – der Bund in jedem Telefon dann drin ist. Und wer weiß, was die dann damit machen – eben nicht rein staatlich, alles gelogen. Die Privaten verdienen fett Geld damit. Moderator: Wie ist das mit den Identitäten? Ist das sicher, oder kann es da auch zu Identitätsdiebstahl kommen? Nicolas Rimoldi: Ja, ganz einfach, ganz einfach. In Estland, wo man die E-ID hat, seit gut zwei Jahrzehnten, wurden kürzlich 750.000 Menschen dem Risiko des Identitätsdiebstahls ausgesetzt. Jeder weiß – da muss man nur einmal am Tag die Zeitungen aufmachen – dass diese Systeme nie sicher genug sind, mit so etwas klarzukommen. Wir sehen es ja jeden Tag, wie auch beim Bund, beim Militär, Daten abfließen ins Darknet [ein Teil des Internets, der nur über spezielle Software zugänglich ist], zu Hackern, an die Öffentlichkeit. Und dann anzunehmen, dass unsere Personendaten geschützt seien, ist einfach nur unfassbar naiv. Es ist auch so, dass Bundesrat Jans, als er kürzlich die Pressekonferenz hielt – pro E-ID – seinen Status als Bundesrat missbrauchte und sein Telefon hinhielt und in der anderen Hand seine Identitätskarte. Damit wollte er Vertrauen erwecken bei der Bevölkerung. „Schaut, kein Risiko, ich zeige euch meine ID!“ Nur hat er halt seine Kartennummer abgeklebt oben rechts, weil der Bundesrat ganz genau weiß, wenn ich jetzt ein Foto seiner ID habe und genug Videos von ihm – die sind ja vorhanden, er ist eine öffentliche Person – kann ich ganz einfach mit Hilfe künstlicher Intelligenz ein Deepfake [ein von KI erzeugtes Bild, Video oder Audio] erstellen, seine Identität fälschen und in seinem Namen eine E-ID ergaunern. Das ist in vielen Ländern schon offengelegt und missbraucht worden. Es braucht nur Videos und das Foto der Identitätskarte. Der Bundesrat weiß das, hält seine ID hin, aber er klebt den Code ab, die Nummer. Also verlogener seitens der Regierung geht es eigentlich gar nicht. Moderator Das erweckt ja nicht unbedingt Vertrauen in dem Fall. Nicolas Rimoldi: Nicht wirklich. Moderator: Wenn wir jetzt annehmen, es kommt die E-ID trotzdem, trotz der Kampagne, was wäre das Worst-Case-Szenario für uns? Nicolas Rimoldi: Nun, wir müssen uns vergegenwärtigen: Die Abstimmung ist am 28. September. Da bleibt wirklich nicht viel Zeit. Der Preis, jetzt sich dagegen aufzulehnen, ist sehr gering, verglichen mit dem, was wir in drei, vier, zehn Jahren aufwenden und zahlen müssen, um überhaupt noch ein bisschen Freiheit zu haben. Mit der E-ID wird das Bargeld abgeschafft. Da kommen Obergrenzen für den digitalen Schweizer Franken, Besitzgrenzen. Da definiert der Staat, wo das ausgegeben werden darf. Also wenn jetzt du keine Corona-Zertifikate kontrolliert hast oder du ein Arzt bist, der Maskenatteste ausgestellt hat, kannst du zu tun [schließen] – arbeitslos, du verhungerst. Sozialkreditpunkte kommen: Da du jetzt ein Krimineller bist und ich dir jetzt vielleicht Brot, Wasser, Milch bringe und Kontakt mit dir habe, verliere ich Punkte und werde auch zum Kriminellen. Also das ist eine Diskriminierung, ein Ausschluss aus der Gesellschaft, wie wir es noch nie hatten, nicht mal während Corona mit uns Ungeimpften. Dann hast du natürlich überall Gesichtserkennung 24/7. Da weiß der Staat jederzeit, wo jeder Mensch ist, was er macht. Und dann wird man bestraft. Was du auf Social Media publizierst, vielleicht der Regierung nicht gefällt. Etwas gegen das Gendern, gegen die Klimareligion, was auch immer. Dann ist dein Verhalten vielleicht nicht konform: Du hast einen Benziner. Du isst Fleisch. Dann gehen deine Krankenkassenprämien hoch. Und jetzt diese Linie an negativen Konsequenzen, die kann man enorm weiter ziehen. Wir haben so viele neue „Hate Speech“-Gesetze [sollen vor Diskriminierung schützen, schränken aber oft legitime Meinungsäußerung ein] – in der Schweiz, europaweit. Wir haben so viele neue Überwachungsmechanismen, die kommen. Und das ist ein fundamentaler Angriff auf alle Grundrechte von uns. Das sind Veränderungen im Alltagsleben eines jeden, die es seit der Einführung des Internets nicht mehr gab. Dessen müssen die Menschen sich bewusst sein. Und das sind richtige Horrorszenarien, die uns jetzt drohen. Eine komplette, fundamentale Veränderung des Existierens überhaupt. Keine Gedankenfreiheit mehr, keine Redefreiheit mehr – das ist ja heute schon sehr im Argen. Du kannst nicht mehr auf Netflix, nicht mehr Post bekommen . Du kommst überhaupt nicht mehr ins Internet. Wie organisierst du Widerstand, informierst die Leute, machst Demos, oder formierst – wie MASS-VOLL! – politischen Widerstand, wenn das dann nur noch mit E-ID geht? Dann kommt natürlich auch das Impfzertifikat auf die E-ID drauf – alles – tutti – Lernfahrausweise – alles Mögliche. Das droht uns, wenn wir das jetzt nicht stoppen. Moderator: Ja es gibt eigentlich dem Staat noch mehr Macht, Repressalien auszuüben gegen die Bürger, die unliebsamen Bürger. Jetzt ist es so, andere Länder haben ja sogar schon die E-ID. Es ist ja so, dass einige Länder das schon eingeführt haben. Haben Sie da ein paar Beispiele für uns? Wie sieht es bei denen aus? Nicolas Rimoldi: Ja, spannenderweise kommt die E-ID EU-weit jetzt 2026, 2027, wie auf Knopfdruck, simultan. Großes Gemeinschaftsprojekt. Da macht man sich große Sorgen, weil in allen Ländern, in denen es die E-ID bis jetzt gibt, sie nirgendwo freiwillig blieb. Das wird bei uns (auch) so sein. Noch eben in Österreich, wo jetzt kürzlich eine Lehrerin entlassen worden ist, weil sie die E-ID Austria nicht wollte. Da hieß es dann plötzlich: „Gut, Arbeitsvertrag, du musst für die Notensysteme“ – was auch immer. Das wird dann ganz perfid. Die USA führen sie auch ein, die Engländer, die Deutschen. Überall kommt sie jetzt. Moderator: Sie sind ja sehr aktiv mit der Kampagne. Sie haben noch viele Sachen. Sie haben viele Unterstützer. Wie finanzieren Sie eigentlich so eine schlagkräftige Kampagne? Nicolas Rimoldi: Durch jeden Einzelnen. Wir haben nicht wie die Parteien oder die NGOs große Geldgeber im Hintergrund, Konzerne, staatliche Finanzierung. Das alles, was wir hier machen, wird getragen durch kleine Beiträge von einzelnen Menschen, graswurzelmäßig. Durch den Einsatz – ehrenamtlich – unzähliger Menschen. Das ist halt die Macht der Straße, kanalisiert auf ein gemeinsames Ziel, diese E-ID zu verhindern. Weil im Gegensatz zur ganzen Welt können wir das hier wirklich stoppen mit einer Volksabstimmung. Dieses Privileg hat niemand. Nutzen wir das. Moderator: Sehr gut, ja. Jetzt ist es so, auch bei der E-ID, es gibt ja verschiedene Gruppierungen, die sich gegen die E-ID einsetzen. Leider ist es auch hier vorgekommen, dass diese Gruppierungen, obwohl sie eigentlich das gleiche Ziel haben, uneins geworden sind und angefangen haben, sich gegenseitig zu bekämpfen. Und es ist ja so, die Problematik daran ist ja, wir sind ja eigentlich alle – also alle Aufklärungsbewegungen, alle Gerechtigkeitsbewegungen, alle Friedensbewegungen – wir haben alle eigentlich das gleiche Ziel. Also wir als Kla.TV auch. Wir machen Aufklärung, wir haben alle den gleichen Gegner, sag ich mal, den gemeinsamen Feind. Diese bösartigen Kräfte, die eben die ganze Welt in die totale Kontrolle führen wollen, die verdeckt arbeiten und sich an die Hebel der Macht fast überall gesetzt haben. Und diese bösartigen Kräfte wollen wir ja, sag ich mal, wir wollen ihre Absichten verhindern, wir wollen irgendwo dort in einen Sieg gemeinsam durchdringen. Da arbeitet ihr dafür, da arbeiten wir dafür, viele andere auch. Wenn jetzt aber die Bewegungen, diese Gerechtigkeitsbewegungen, anfangen gegeneinander zu arbeiten, auch wenn beispielsweise irgendetwas in der Zusammenarbeit vielleicht nicht gut gelaufen ist, vielleicht wurde der eine oder andere sogar unfair behandelt oder unrechtmäßig. Aber sobald wir anfangen, nicht mehr auf diesen gemeinsamen Feind unsere Energie zu richten, sondern gegeneinander zu arbeiten, in dem Moment ziehen wir unsere Kraft von diesem gemeinsamen Kampf gegen den gemeinsamen Feind ab und dort fehlt nachher dann die Kampfkraft, sag ich mal. Und das ist eigentlich das Problem, dass diese Spaltung immer dazu führt, dass die Energie, die wir benötigen für diesen Kampf, nicht mehr gegen den gemeinsamen Gegner fließt. Und das haben wir leider auch erlebt, jetzt auch in Bezug auf die E-ID. Und da müssen wir auf jeden Fall, denke ich, das verhindern und auch mehr das Bewusstsein schaffen in den Aufklärungsbewegungen, dass wir nicht ablassen dürfen von dem gemeinsamen Auftrag, den wir haben. Nicolas Rimoldi: Zwingend, sonst haben wir ja keine Chance. Moderator: Ja. Ich möchte dazu auch nochmal ein Zitat von Ivo Sasek aus der 21. AZK sagen. [Einblenden: Alle Vorträge der 21. AZK können angesehen werden unter: https://www.anti-zensur.info/azk21/ ] Das ist aus dem Vortrag „Synergische Geistespower“. Da sagt Ivo Sasek nämlich genau zu dem Punkt, was ganz wichtig ist. Er sagt: „Wir sind alle eins. Wir spielen alle in denselben Mannschaften. Wir sind eine Mannschaft. Es gibt unter uns darum nie Rivalitäten, meint das. Keine Rivalitäten gibt es unter uns freien Aufklärern. Wir sind nicht von jener Sorte Mensch, wo jeder sich selber groß machen will, wo jeder selbst der Größte sein will. Ich sage, wenn ich dich groß machen kann, werde ich dadurch selber größer.“ Und er sagt dann weiter: „ Wir können diesen globalen kosmischen Widersacher nur in vereinter Kraft bezwingen und nur in gemeinsamer Teamarbeit als vereinigter, funktionstüchtiger Organismus. Nur so können wir zu bleibender Oberhand gelangen. Und wenn wir nicht synergisch gewinnen, dann haben wir alle miteinander verloren. Das ist unser Problem. Wenn wir aber zur Oberhand durchdringen, dann waren wir es gemeinsam und nie bloß der eine oder der andere.“ Ich finde das ein sehr gutes Zitat. Es zeigt, wo wir eigentlich drin sind, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Deswegen unterstützen wir auch jetzt Ihre Kampagne. Wie erleben Sie das eigentlich? Haben Sie so etwas schon mal erlebt? Oder ist Ihre Organisation auch mal angegriffen worden? Nicolas Rimoldi: Leider zu oft, ja, weil wichtig ist, dass jeder versteht, dass man nur gewinnen kann, wenn man jede Sekunde jeden Rappen kanalisiert. Wenn man funktionierende Strategien hat und sinnvoll, strategisch, nüchtern, kooperiert, weil „der Jene“ ist so mächtig, so schlau und professionell in dem, was er tut, dass wir das auch sein müssen. Das müssen auch die Menschen verstehen, dass man Befindlichkeiten zur Seite schiebt. Weil auf den Barrikaden bekriegen, kann man sich immer noch, wenn der Feind besiegt ist. Aber zuerst muss man mit Vollgas gegen die Globalisten gehen und eben eine E-ID mit aller Kraft stoppen. Wir haben absolut keine Zeit für Kleinkrieg und was auch immer, da halten wir uns auch raus. Passiert uns leider oft, aber das sind dann häufig Menschen, die nicht groß aktiv sind und sich damit begnügen, mal einen dummen Kommentar auf Facebook da zu lassen. Und da laden wir natürlich ein: „Okay, mach mit, rede mit bei uns, werde aktiv!“ und das dann immer in eine konstruktive Bahn gelenkt wird. Weil ich denke, niemand ist verloren. Man kann jeden retten. Moderator: Wie wollen Sie die Menschen erreichen und überzeugen, mitzumachen bei der Kampagne? Nicolas Rimoldi: Wir haben hier eine riesige, starke und wie ich persönlich finde, die schönste Kampagne aufgezogen, die wir von MASS-VOLL! jemals gemacht haben. Da sind jetzt unsere Leute in diesen Tagen dran, schweizweit unzählige Plakate aufzuhängen. Wir haben hier Feuerzeuge gemacht zum Verteilen bei den Menschen. Wir haben eine Kampagne aufgezogen in drei Sprachen. Wir haben hier Sticker auf Deutsch, auf Französisch, auf Italienisch. Wir haben wirklich alles reingebuttert, das wir nur können. Wir haben hier selbstverständlich auch Balkonflaggen, die jeder sich bestellen kann. Die gibt es natürlich auch in drei Sprachen. Diese Kampagne gewinnt nicht MASS-VOLL! alleine. Diese Kampagne kann gewonnen werden – sprich, die E-ID und all diese Schrecken, die ich vorhin aufgezählt habe, kann man stoppen, – wenn jeder sich einsetzt. So eine Flagge, die kann jeder an den Balkon, ans Fenster hängen, ein bisschen Sticker aufkleben. Selbstverständlich nur aufs eigene Privateigentum, nicht auf Polizeiautos oder dergleichen. Das kann jeder machen. Das geht überall. Oder einem Raucher ein Feuerzeug schenken und darauf aufmerksam machen, abzustimmen. Wir haben natürlich auch T-Shirts gemacht, die sehr viele Menschen jetzt tragen und eigentlich eine wandelnde Plakatsäule geworden sind. So kommt man raus in die Welt! Weil man gewinnt keine Abstimmung in den sozialen Medien. Da ist ein SRF, zwangsfinanziert, viel stärker, reichweitenstärker, als wir. Da müssen wir selbst kreative Wege finden, an die Menschen heranzukommen. Und das ist halt wirklich die Verantwortung von jedem Einzelnen. Wir haben auch einen Flyer gemacht, in drei Sprachen. Sechs Seiten, A4. Und da haben wir wirklich alles drin. Also die Argumente stehen drin. Und auch ganz wichtig hier Karin Keller-Sutter, die 2021 schon versprochen hat: Die E-ID bleibt nicht freiwillig. Das ist unsere amtierende Bundespräsidentin. Und wenn sie sagt, sie bleibt nicht freiwillig, dann können wir ihr das gut glauben. Und was wir noch ganz wichtig finden, das ist die Abstimmungskarte im Jahr 21. Mit 64,4 % haben die Schweizer Nein gesagt. Alle Kantone, alle Stände haben Nein gesagt. Und diesen Flyer kann man von uns bestellen und verteilen. Also hier zählt wirklich das Engagement eines jeden. Und dann gewinnen wir. Klar, wir sind nicht so groß, nicht so mächtig, haben nicht so viel Geld. Die Befürworter dieses Zwangs, die die Menschen unterdrücken wollen, daran verdienen wollen, die haben Millionen. So viel haben wir natürlich nicht. Aber ich denke, hier kann David Goliath schlagen, wenn man genug motiviert, willensstark, strategisch schlau, einheitlich kämpft. Moderator: Sehr gut, ja. Jetzt haben Sie ja schon viel gesagt, was jeder Einzelne tun kann. Gibt es noch was zu ergänzen oder ist es gut? Nicolas Rimoldi: Ich denke, es ist auch wichtig, diesen Flyer hier kann man auch in alle Haushalte der Schweiz schicken. Da haben wir ein Tool auf der Webseite [Bitte Webseite einblenden: https://www.flyer-ueberall.ch/mass-voll-e-nein/sponsern-d ], da kann man kleinere Gemeinden, größere Gemeinden sponsern und da bekommt jeder diesen Flyer in der jeweiligen Sprache zugeschickt. Und so erreicht man Menschen, die man nie erreichen würde. Und wer weiß, wen man erreicht, was das wieder auslöst. Da kommt vielleicht wieder eine große Spende rein. Durch das können wir neue Plakate schalten. Und da ist es halt wirklich wichtig, dass jeder, wie auch immer, sich engagiert. Sprich, ein Plakat stellt und da einen Hunderter uns schickt, damit wir wieder neue Materialien produzieren können. Und so bin ich überzeugt, können wir wirklich dieses unterdrückerische System zurückdrängen. Ob wir jetzt gewinnen oder nicht, das sehen wir dann. Aber wichtig ist wirklich, dass man mit maximalem Einsatz gekämpft hat. Und da möchte ich auch an jeden appellieren, das zu tun, weil das ist eine der letzten Chancen, die wir haben. Moderator: Sehr gut, möchte ich auch nochmal unterstützen. Liebe Zuschauer, bitte unterstützen Sie die Kampagne. [Im Bildschirm: https://e-id.massvoll.swiss/, den Direktlink finden Sie in der blauen Box unterhalb der Sendung] Und wenn jeder sein Bestes gibt, denke ich, können wir das aufhalten. Wie geht es bei Ihnen persönlich und mit MASS-VOLL! weiter? Nicolas Rimoldi: Es läuft. Also wir sind sehr glücklich darüber, wie stark wir wachsen an Mitgliedern, Schlagkraft, Bekanntheit, Beliebtheit und wie wir unsere Strukturen ausbauen. Immer mehr gute, neue, motivierte Menschen bei uns im Team. Das sieht man auch bei uns auf Social Media. Wir publizieren hier zur E-ID jeden Tag einen neuen Fakt. Und in der Woche zwei, drei Videos mit immer mehr Menschen von uns, die Gesicht zeigen, die die Repression in Kauf nehmen und trotzdem hinstehen. Es läuft wirklich gut. Wir sind auch in Vorbereitung für die Kämpfe der nächsten Jahre. Das neue Epidemiengesetz, das die Corona-Zwangsmaßnahmen, die ja wirklich absolut menschenverachtend waren, fortführen will bis in alle Ewigkeiten. Dann droht uns natürlich mit dem EU-Knechtschaftsvertrag der Anschluss an Brüssel. Dass wir wirklich nur noch eine Kolonie der EU wären und keine direkte Demokratie mehr haben und die Schweiz ihre Identität vernichtet. Das muss um jeden Preis verhindert werden. Moderator: Sehr gut. Ja, das sind ja hohe Ziele. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, Herr Rimoldi. Nicolas Rimoldi: Herzlichen Dank. Moderator: Und wir bleiben sicher in Kontakt. Danke sehr für das Interview und für die Ausführungen zum E-ID-Gesetz. Nicolas Rimoldi: Besten Dank. Danke Ihnen.
von -
Statuten der Bewegung MASS-VOLL! https://massvoll.swiss/wer-sind-wir/statuten/
Kampagne: AM 28.09. NEIN! ZUR E-ID https://e-id.massvoll.swiss/