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15.12.2016 | www.kla.tv/9545
Seit Beginn des Krieges in Syrien im Jahr 2011 war die einst stolze Stadt Aleppo geteilt und teilweise unter Kontrolle terroristischer Kämpfer. In den vergangenen Wochen konnte die syrische Armee bedeutende Stadtviertel zurückerobern und steht kurz vor der endgültigen Befreiung der Stadt. Während die Menschen in den befreiten Gebieten Ost-Aleppos aufatmen, verbreiten westliche Medien Berichte über schlimmste Gräueltaten durch Assad-Truppen und die russische Militärunterstützung. Während der letzten Sitzung des UN-Sicherheitsrates behauptete der britische UN-Botschafter Matthew Rycroft Folgendes: Assads Kräfte – unterstützt von Russland und dem Iran – hätten „den Horror ein weiteres Mal neu definiert“, von Belagerung seien sie „zu Gemetzel übergegangen“. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, wies die Vorwürfe am 14. Dezember zurück. Konaschenkow sagte wörtlich: „Die syrischen Truppen sind aktiv, um die östlichen Teile Aleppos zu befreien. Diese Operation ist erfolgreich und wird mit Blick auf die Zivilbevölkerung in humaner Weise durchgeführt. […] Alle Videos und Bilder, die angebliche russische Bombardierungen, Exekutionen (durch Pro-Regierungskräfte) und ähnliches zeigen und auf die sich hochrangige westliche Politiker berufen, sind Inszenierungen. Sie wurden von darauf spezialisierten Filmteams der Terrorkämpfer produziert.“ Alles nur Ausreden? Können Bilder, Filmaufnahmen und seriös aufgemachte Berichterstattungen tatsächlich lügen? Die schlichte Antwort lautet: Und ob! Dazu ein Beispiel: In einer dokumentarischen Reportage aus dem Jahr 2005 begleitet ein deutsches Filmteam einen jungen Mann aus Süddeutschland auf seiner Reise in eine abgelegene Militärkaserne in Russland. Dort nimmt er am sogenannten »Igra su Smertju«, dem »Spiel mit dem Tod« teil. Dabei geht es darum, dass sich die jungen Mitspieler gegenseitig mit Schüssen auf die Schutzwesten zu Fall bringen. Doch die Situation im Wald eskaliert, ein Spieler schießt wild um sich, es gibt 2 Tote und 4 Verletzte. Handelt es sich hier um eine wahre oder erfundene Geschichte? Ein großer Teil der Zuschauer, die seit dem 19. Juli 2014 den Film auf YouTube gesehen haben, sind darauf hereingefallen. Die Reportage war der erste Teil eines Fernseh-Films im Rahmen einer Masterarbeit an der Hochschule Offenburg. Im zweiten Teil des Films wird diese Scheinwirklichkeit als solche entlarvt und das Lügengebilde demontiert. Die vermeintlich dokumentarischen Bilder sind filmisch inszeniert und bauen unter dem Deckmantel der Seriosität eine Scheinwirklichkeit auf – ohne Wissen des Zuschauers. Die Masterarbeit trägt den Namen „MANIPULATION DOKUMENTARISCHER BILDER UND INSZENIERUNG VON SCHEINWIRKLICHKEITEN AM BEISPIEL EINES FERNSEH-FEATURES“ und kann unter eingeblendetem Link eingesehen werden. Es geht um die Macht der Bilder und darum, wie leicht sie missbraucht werden kann. Wobei mit „Bilder“ nicht nur visuelle Bilder gemeint sind. Auch Radioreportagen oder Zeitungsberichte können „Bilder“ vermitteln, „um erfundene Geschichten glaubhaft zu präsentieren, oder, den Zuschauer zu beeinflussen“. Die Masterarbeit zeigt auf, wie leicht manipuliert werden kann: – indem bestimmte Ausschnitte gezeigt bzw. ausgelassen werden. Daraus entstehe unser „Bild der Welt“; – indem sich allein mit der Aufnahmetechnik der Eindruck einer seriösen Berichterstattung schaffen lässt, ganz gleich, wie absurd das Thema ist; – indem Bilder bewusst Vorurteile aufgreifen, um mit gesellschaftlichen Klischees zu spielen. Kein einziges Bild wurde in Russland gedreht, und trotzdem wurde eine russische Geschichte erzählt. – Auch sei mit Hilfe der digitalen Technik das Manipulieren von Bildern einfach geworden. Selbst haarsträubende Fälschungen blieben oft unbemerkt. Harold Evans, ein bekannter britisch-amerikanischer Journalist, brachte es auf den Punkt: »Die Kamera kann nicht lügen, aber sie kann ein Mittel zur Unwahrheit sein.« All diese Beispiele zeigen, dass die Zuschauer sehr leicht getäuscht und ganze Nationen dämonisiert werden können. Deshalb sind Pauschalverurteilungen und Berichte über angebliche Greueltaten, die einseitig auf die syrische, russische oder andere Regierungen abzielen, mit höchster Vorsicht zu betrachten. Gegenstimmen wie auf Klagemauer.TV und anderen alternativen Medien sind einzuholen und zu vergleichen. Anhand der eigenen Intuition gilt es, sich eigene, unvoreingenommene „Bilder“ zu machen. In dem eingeblendeten Link kann nun das hier erwähnte, sogenannte Fernseh-Feature gesehen werden.
von dd.
https://de.sputniknews.com/panorama/20161214313767638-aleppo-lynchjustiz/
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch_Roulette
http://www.youtube.com/watch?v=V2eEyWUvDUQ
http://www.dvd-complett.de/fileadmin/dvd/dvd04_Spiel_mit_dem_Tod/Downloads/dvd_AbschlussarbeitFelixMueller.pdf
Ausgestrahlte Sendungen zum Thema: http://www.kla.tv/9541
(Augenzeugen aus Aleppo: Die syrische Regierung greift keine Zivilisten an (Antwort von Eva Bartlett)) http://www.kla.tv/9530
(„Fake News“ – wer wem den „Schwarzen Peter“ zuschiebt am Beispiel Aleppos) http://www.kla.tv/9466
(Befreiung Aleppos – Verfälschte Berichterstattung der westlichen Medien) http://www.kla.tv/3330
(Werden Fernsehbilder vorsätzlich gefälscht? )