IWF setzt Ukraine Pistole auf die Brust

Sendungstext
herunterladen

PDF (.pdf)

Word (.docx)

24.09.2014 | www.kla.tv/4197

Im Allgemeinen werden ja IWF und Weltbank als uneigennützige Institutionen dargestellt, die in Not geratene Länder wieder auf die Beine bringen. Bei näherer Betrachtung ergibt sich aber ein anderes Bild - am Beispiel der Ukraine können wir dies sehr gut sehen. Denn die Bedingungen für einen 17 Milliarden-Kredit des IWF* an die Ukraine umfassen nicht nur massive Steuer- und Gaspreiserhöhungen sondern auch tiefe Einschnitte im sozialen Bereich. Die wohl brisanteste Bedingung ist der militärische Erfolg der ukrainischen Armee. Bei einem Verlust der Kontrolle über den Osten des Landes wird nämlich der bereits genehmigte 17 Milliarden Dollar Kredit gekürzt. Da die von bürgerkriegsartigen Unruhen erschütterte Ukraine vor dem wirtschaftlichen Bankrott stand, hatte die Putsch-Regierung in Kiew offenbar die erpresserischen Kreditbedingungen des IWF akzeptiert. Auch Poroschenko behält diesen Kurs bei. Dies zeigte sich in den vergangenen Wochen an der anhaltenden Militär-Offensive gegen die sogenannten pro-russischen Separatisten. Nach Ansicht des griechischen Politikers Tsipras* wird der IWF die Ukraine plündern. Zitat:„Die Bürger der Ukraine sollten sich darüber klar werden, dass jene, die sich Erretter nennen, in Wirklichkeit eher Henker und Mörder sind.“ Meine Damen und Herren, um sich eine eigene Meinung zu bilden, lesen Sie mehr das Kleingedruckte und hören Sie sich auch die leisen Gegenstimmen an.

von ham.

Quellen/Links: http://de.ria.ru/politics/20140513/268489044.html
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/01/iwf-verlangt-von-kiew-halten-der-ost-ukraine/