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07.06.2024 | www.kla.tv/29307
Moderatorin: Am ersten Juni-Wochenende hat sich in Mannheim ein schrecklicher Vorfall zugetragen, als ein afghanischer Messerstecher mehrere Menschen angegriffen hat und ein Polizist ist dabei tatsächlich auch ums Leben gekommen. Am selben Tag des Todes hat die Bild-Zeitung noch einen Artikel daraus gemacht, der lautete: Sprengt dieses Foto die EU-Wahl? Was hat das damit auf sich? Wie kann man diesen Angriff auf die EU-Wahlen beziehen? Heiko Schöning: Ja, das hat die Bild-Zeitung, die zur Springer-Presse gehört, tatsächlich gemacht und auf dem Titelblatt war der Angriff dieses afghanischen Messerstechers direkt auf den Hals des Polizisten abgebildet. Und tatsächlich die Schlagzeile hieß dort: Sprengt dieses Foto die EU-Wahl? Und das an dem Todestag des Polizisten, um den wir natürlich alle trauern. Was die Bildzeitung gemacht hat, war eine Wahlkampfhilfe für die Friedrich-Merz-Partei, für die CDU. Denn wenn man diesen Artikel liest, der diesen Mord mit der EU-Wahl plötzlich verknüpft, dann sieht man das gleich zuerst, und alleine die CDU vorteilhaft dargestellt wird – ja. Text: BILD: Konservative Parteien fordern ein härtestes Durchgreifen des Staates gegen Islamisten. (…) CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann (46) sagte zu BILD: „Bislang kannten wir solche Attentate vor allem aus Frankreich, wo der politische Islam schon ganze Stadtteile beherrscht.“ Deutschland habe eine „massives“ Islamismus-Problem. Heiko Schöning: Und das finde ich besonders abscheulich, denn die CDU wird geführt von Friedrich Merz. Friedrich Merz kommt von einem CIA-Konzern, nämlich BLACK ROCK. Die CIA ist der Geheimdienst der USA, und die gehören auch inhaltlich zusammen. Ich werde es nur in kurzer, einmal nur mal so zusammenfassen, denn tatsächlich, der Geheimdienst, die CIA ist von der Wall Street, ist von den Investment-Bankern, vom Finanzkapital aufgebaut worden. Das ist auch in guten Büchern von Mainstream-Journalisten auch dargelegt worden, z.B. von einem New York Times Journalisten David Talbot. Das Buch heißt: „Das Schachbrett des Teufels“. Es ist im Westend Verlag erschienen. Gut, die CIA. Die CIA steht tatsächlich für Mord, für Folter, und für Putsch. Die CIA hat in Afghanistan, also dem Land, von dem dieser Messerstecher auch herkommt, schon vor vier Jahrzehnten Kampftruppen ausgebildet. Die Mudschaheddin sind im Prinzip das gleiche wie Al Qaida, und sind das gleiche wie die ISIS. Und das sind alles Geschöpfe der CIA. Und diese afghanischen Kämpfer, die setzt die CIA, jetzt mal als pars pro toto – ein Wort fürs Ganze benannt, die CIA setzt auch heute noch ihre afghanischen Kämpfer in Syrien ein. Ja, das ist belegt, das ist bewiesen, die ISIS ist tatsächlich, ja, ein Geschöpf der Amerikaner. Friedrich Merz ist eben genau ein Stellvertreter hier in Deutschland. Er war der Deutschlandchef für lange Jahre von BLACK ROCK – er war auch der Chef der Atlantik Brücke, die sehr eng mit der CIA verknüpft ist. Und er ist halt mit sehr viel Geld zum CDU-Vorsitzenden hineingeschmiert worden. Und wenn man diese Videos tatsächlich vom Tathergang jetzt, im Juni 2024 in Mannheim sieht, dann sieht man, dass dieser Afghane wirklich Kampferfahrung hatte. Denn er hat ganz gezielt dem Polizisten zwei Mal in den Hals gestochen. Das Ganze war sehr dynamisch. Da sieht man, dass ist wirklich klar und beweisbar – der hatte Kampferfahrung. Und dass die BILD-Zeitung daraus auch noch einen vorteilhaften Artikel für die Friedrich Merz Partei macht, und das mit den EU-Wahlen verknüpft, das ist wirklich absolut abscheulich aus meiner Sicht. Moderatorin: Ja, insbesondere, weil damit eigentlich ja schon hergeht, dass sie darauf pochen, dass die Bevölkerung ein sehr kurzes Gedächtnis nur hat, weil im Grunde gerade die CDU ja für die Wir-schaffen-das-Politik schlechthin steht und jetzt wird das umgekehrt, als würden sie jetzt sich irgendwie dagegen positionieren. Eine andere Partei, die dann wahrscheinlich, möglicherweise mehr Zulauf bekommen könnte, ist auch die AFD. Und unabhängig davon, ob jetzt die Bildzeitung das schafft, die CDU nach vorne zu heben oder die AFD, dass sie sich dann ja auch fragen, wenn es einer von denen wird, mit wem sollten sie denn dann aber auch koalieren. Also alleine werden sie es wohl nicht schaffen. Heiko Schöning: Das ist die richtige Frage. Denn man muss ja sehen, die Menschen werden jetzt nach einem solchen Ereignis wie in Mannheim mit dem toten Polizisten, um den wir alle trauern, werden natürlich Schutz fordern und wollen. Das ist eine natürliche Reaktion. Und von der Regierung – werden sie es nicht bekommen. Das ist in der jetzigen Situation und da schaut man zu den Oppositionsparteien. Nicht Law and Order – schaut man zur CDU, da hat man Friedrich Merz von Black Rock. Man muss sich fragen, und das ist die richtige Frage: „Wer würde denn Koalitionspartner werden von der Merz-CDU?“ Und Friedrich Merz droht jetzt Kanzler zu werden. Und insbesondere, entweder mit dem Koalitionspartner die Grünen oder der AFD. Die besondere Frage ist nämlich dabei: „Wer hat denn die AFD überhaupt aufgebaut?“ Moderatorin: Wer hat denn die AFD überhaupt aufgebaut? Heiko Schöning: Ja, das ist nämlich auch tatsächlich mit der CIA verknüpft, denn der Aufbau-Geschäftsführer der AFD, der Bundesgeschäftsführer, war Oberst Georg Pazderski. Und das ist ein enger, langjähriger Mitarbeiter des CIA-Chefs General Petraeus. Das muss man sich vorstellen. Oberst Georg Pazderski hat seinen Abschied von der Bundeswehr genommen und wenige Wochen später war er dann Geschäftsführer der neuen Partei AFD. Nicht, das war 2013. Und die sind dann auch gekommen, um zu bleiben. Da sind natürlich viele gute Menschen auch dabei, aber man muss sich fragen: „Wer hat die AFD aufgebaut?“ Und strategisch - wer wird dann die nächste Regierung, nach einer Rot-Grünen-Regierung, stellen? Und in solchen langen Perioden muss man auch denken. Und Friedrich Merz droht eben Kanzler zu werden, mit Hilfe wahrscheinlich der AFD. Moderatorin: Der Pazderski ist ja, meines Erachtens nach, jetzt ausgetreten aus der AFD, was ja nicht heißt, dass er nicht trotzdem Einfluss gehabt hat oder da auch immer noch sozusagen da dahintersteckt. Da war ja jetzt eben noch ein weiterer Name genannt worden – Petraeus. Spielt der noch eine Rolle und was für eine: „Wer ist das?“ Heiko Schöning: Ja, General David Petraeus ist ein Armee-General. Da gibt es viele Armee-Generäle, aber dieser ist auch noch CIA-Chef geworden. Ja, und was hat jetzt General Petraeus an diesem Wochenende, als jetzt auch der Polizist in Mannheim umgekommen ist, getan? Er hat sich mit Friedrich Merz getroffen. Friedrich Merz und Petraeus haben sich jetzt am 1./2. Juni in Madrid getroffen, bei der Bilderberger Konferenz. Moderatorin: Das heißt, die eher aufklärerisch denkende Bewegung – Freiheitsbewegung – man nenne sie, wie sie wollen, haben sich hauptsächlich ja an diesem ersten Juni Wochenende in Genf, mindestens gedanklich, befunden, als der WHO-Vertrag verabschiedet oder auch nicht werden sollte, um da zu protestieren. Und gleichzeitig hat die Bilderberger Konferenz stattgefunden. Heiko Schöning: Ja, absolut richtig. Wo viele Widerstandskämpfer persönlich waren und richtig halt im Fokus bei der WHO in Genf. Tag der, aus meiner Sicht, die noch viel wichtigere Konferenz, nicht die WHO, sondern die Bilderberger. Und das ist halt wirklich wichtig, wenn man auch in die Geschichte der Bilderberger zurückgeht, was dort für wirklich wichtige Personen zusammenkommen und was dort auch schon alles beschlossen worden ist. Moderatorin: Können wir noch einmal einen ganz kurzen Überblick über die Bilderberger Konferenz haben, jetzt als kurzes Update, was dazu zu sagen ist, in Kürze? Heiko Schöning: Bei den Bilderbergern, da treffen sich entscheidende Größen aus den USA und aus Europa – schwerpunktmäßig. Henry Kissinger war fast jedes Mal dabei. Es ist fast so wie eine Casting-Veranstaltung. Da werden Politiker, die jetzt noch Oppositionspolitiker sind, eingeladen und wie durch Zauberhand werden sie kurz danach dann halt Regierungschef. Da gibt es eine lange Liste dazu; Angela Merkel gehört auch dazu und viele viele mehr. Da gibt es fast eine lange Tradition. Dann sind auch viele aus Konzernen dort, wie auch jetzt von Ölkonzernen, British Petrol (BP) und jetzt auch Google, also Erich Schmidt z.B. ist dort. Es ist ein Entscheidungs-Gremium, wo auch die nächsten wichtigen Dinge besprochen werden. Diese Konferenz gibt es schon seit den 1950er Jahren. Man wird aber nichts bei ZDF oder ARD von den früheren Konferenzen finden, die so hochrangig waren, wo ja Regierungspersonen mit unseren Steuergeldern dagewesen sind. Darüber wurde einfach nicht berichtet die ganzen Jahrzehnte. Erst in den letzten Jahren gibt es da etwas mehr Informationen oder Transparenz – die ganze Zeit davor nichts, ist nur immer abgestritten worden. Anfang der 70er Jahre (1973) z. B. gab es eine Bilderberg-Konferenz in Stockholm, und kurz danach gab es den Ölschock von der OPEC, und die Krise im Nahen Osten. Und man weiß heute aus der Forschung: Das war abgesprochen. Das war wirklich alles abgesprochen und es wurde auf der Bilderberg-Konferenz Anfang der 70er Jahre eben beschlossen. Moderatorin: Das bedeutet, es wird wahrscheinlich einen Grund gegeben haben, dass ausgerechnet diese zwei sehr wichtigen Ereignisse – WHO-Pandemievertrag und Bilderberger-Konferenz – zusammenfielen. Aber das hauptsächliche Licht der Öffentlichkeit oder der Wahrnehmung in Genf bei der WHO lag und nicht dort. Wer war denn von deutscher Seite dieses Jahr mit dabei? Ist das schon bekannt? Heiko Schöning: Ja, das ist bekannt. Mittlerweile werden auch die Teilnehmerlisten veröffentlicht und nur ganz grob die Themen, worum es geht. Also das ist eigentlich lächerlich zu dem, wie hochkarätig die Leute sind. Natürlich die deutschen Teilnehmer sind im Rang relativ niedrig, aber es ist trotzdem interessant, wer dieses Jahr dabei gewesen ist. Eben Friedrich Merz (CDU-Vorsitzender), der Justizminister Buschmann von der FDP war dort, und ein regelmäßiger Teilnehmer der Chef der Springer-Presse Christian Döpfner von der BILD-Zeitung – auch ein Transatlantiker – war ebenfalls dort. Jetzt haben wir also Petraeus, ehemaliger CIA-Chef, Friedrich März und der BILD-Chef Döpfner, die sind genau an diesem Wochenende dort alle zusammen. Das ist halt das eine. Viel wichtiger – auch als jetzt die deutschen Ereignisse – ist das, was international dort ist. Wenn man dort auf die Teilnehmerliste sieht, dann wird es wirklich interessant, aber auch bedrohlich. Moderatorin: Das heißt, gab es dieses Jahr irgendwie Besonderheiten, die man erwähnen sollte. Dass irgendwas anders war als sonst von der Besetzung der Länder? Heiko Schöning: Ja, in der Tat. So wie ich sagte, dass die Bilderberg-Konferenz halt so eine Casting-Veranstaltung ist, zukunftsgerichtet: Welche Personen und welche Ereignisse werden passieren? Wer wird in welche Position geschoben? Und was wird abgesprochen? Was auffällig ist, wenn man die Teilnehmerliste durchgeht, dann sehen wir eben, dass nicht mehr das Thema Ukraine so wichtig ist wie zuvor. Jetzt ist es Skandinavien. Und aus eigentlich jedem skandinavischen Land waren Teilnehmer dort. Aus Schweden nicht nur Markus Wallenberg, der regelmäßig immer da ist. Sondern eben auch – ganz wichtig – der Präsident von Finnland, was macht der dort? Auch dänische Beteiligung war dabei, und sogar das kleine Estland, das ebenfalls wie Finnland direkt an Russland grenzt. Wir sehen also, ein Schwerpunkt dieser Bilderberg-Konferenz 2024 im spanischen Madrid ist der Ostsee-Raum, die Anrainer auch an Russland. Moderatorin: Das heißt, wenn man jetzt den Blick in die Glaskugel werfen wollte – ist das Zukunft gerichtet – es gibt viele Absprachen, die dann vielleicht in Zukunft auch stattfinden. Was könnte das dann bedeuten? Heiko Schöning: Nun, was ich sehe seit längerem ist eben die Konzentration auf diesen Ostseeraum, gerade halt Schweden, Finnland und ich sehe da insbesondere die Grenzregierung zu Russland dabei, die nennt sich Karelien. Und ich denke, es wird ein neues zweites Schlachtfeld aufgebaut. Wir haben Ukraine, Ost-Ukraine, wer kennt die, wer kann da hingucken? Niemand! Militärisch macht das was dort die letzten Jahre abgelaufen ist in der Ost-Ukraine überhaupt keinen Sinn. Der Angreifer hätte eigentlich sofort militärisch klare Verhältnisse schaffen können und kann es eigentlich auch heute. Und die anderen, was machen die? Die wollen keine Friedensverhandlung. Es zieht sich grausam in die Länge. Die Ukraine wird entvölkert, das ist eine Tatsache. Es gibt jetzt auch ein neues Rekrutierungsgesetz in der Ukraine. Männer werden tatsächlich von der Straße geholt. Aus unserem Telegramm Kanal sind dort auch die Bilder und die Belege dazu. Dieser Konflikt geht zwar weiter, aber die Zukunft nicht. Und das sind eben die Bilderbergermeetings, das ist der Focus der überdeckt werden wird. Der nächste Konflikt, den sehe ich in Nord-Europa, an der Grenze Finnland, Russland und die Region heißt Karelien. Also, was ich sehe, ist die Vorbereitung eines Schlachtfeldes, der Kampf um Karelien. Moderatorin: Das sollte man sich also mal merken, klingt eingängig genug, um es auch in den Medien häufig zu hören, weit weg genug auch, um da nicht hinzugucken, was da tatsächlich passiert oder auch tatsächlich nicht passiert. Das bedeutet, Prognose ist, es soll wieder ein neues Kampfszenario geschaffen werden, wahrscheinlich mit freundlicher Unterstützung der Presse. Die war dann ja auch vorhanden mit dem Döpfner, wo sich der Kreis ja im Grunde wieder schließt. Döpfner als auch Springer-, BILD-Vertreter, könnte dann da ja ganz gut mit positioniert gewesen sein, um dann vielleicht auch dieses neue Kriegsnarrativ voranzutreiben. Und weitere Narrative, die sich ja mehr und mehr zu Wahrheiten mittlerweile bewegen, haben wir ja jetzt auch vor kurzem gehört, Döpfner, BILD und Bill Gates war ja auch vor kurzem bei der Bild und hat ein anderes Zukunftsprojekt schon mehr oder weniger bestätigt. Heiko Schöning: Ja, genau und das nur kurz. Bill Gates persönlich ist im Mai 2024 nach Hamburg gekommen und hat ein Interview in der Bild-Redaktion gegeben. Er ging da durch, die Bild hat es selber auf ihrem YouTube Kanal veröffentlicht und gleich in den ersten zwei Minuten sieht man, er setzt sich hin, wird beklatscht. Die BILD-Chefin Horn, interviewt ihn auf einem roten Sofa, nur die beiden, und ihre erste Frage ist: Ja, sie geben so viel Geld aus, das ist ja ganz toll. Er sagt: „Ja, für die Kinder, das mache ich alles nur für die Kinder.“ Und dann die zweite Frage der Bild-Chefin, gleich in den ersten zwei Minuten kommt dann, wenn wir über die Kinder reden, müssen wir auch über die Mütter reden und können sie das im Detail erklären, die Beziehung zwischen dem Mikrobiom der Mütter und der Zukunft der Kinder? Und das war wirklich, das sieht jeder, dass das vorgeplant ist. Denn Bill Gates hat nicht das Mikrobiom erwähnt, es ging nur um Kinder. Jeder der diese zwei Minuten sieht, der sieht sofort, Moment mal, das ist doch hier eine abgesprochene Werbekampagne. Denn was ist das Mikrobiom? Und warum kommt Bill Gates und lässt sich über das Mikrobiom befragen? Bill Gates spricht auch sofort darüber, das Darm-Mikrobiom, das vaginale Mikrobiom, das für Todgeburten und für Fehlgeburten verantwortlich sei. Also, ganz schlimm. Moderatorin: Ja, ich glaub auch, vor einem halben Jahr ungefähr hat kaum noch jemand gewusst was ein Mikrobiom überhaupt ist und, und dass das jeder Mensch natürlich hat. Das ist ja Gott sei Dank für viele schon in den Focus gerückt, weil ja das Buch «Angriff aufs Mikrobiom», kurz vor Weihnachten 2023 noch erschienen ist. Jetzt mittlerweile wirkt es schon echt wie ein schlechter Scherz, dass das sogar von Bill Gates auf so eine Art und Weise dort präsentiert wird, man denkt, das ist eigentlich so, dass doch jeder hoffentlich das merken sollte. In dem Sinne kann man jetzt auch hoffen, dass das Benennen von solchen, naja, im Grunde auch Zukunftsvisionen schon dazu vielleicht führt, dass Leute wach werden, dass sie aufmerksamer werden und dass man im besten Fall sowas auch verhindert, also den nächsten Kampf hoffentlich dann in diesem Sinne auch verhindern kann. Heiko Schöning: In der Tat. Kriege passieren nicht, sie werden gemacht. Sie werden vorbereitet, auch medial, auch die Angriffe. Der Angriff aufs Mikrobiom, der ausgerollt worden ist, kann sich jeder davon, ja, selber halt das sich anschauen, was Bill Gates bei der BILD gemacht hat und jetzt auch der Bild-Chef Döpfner bei den Bilderbergern. Wir werden sehen, wie es mit dem Kampf um Karelien plötzlich vorangeht. Moderatorin: In diesem Sinne sollten wir alle wachsam bleiben. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Video Bild-Zeitung Marion Horn (Bild-Chefin): Herr Gates, wie sie sehen können, sie haben einen großen, großen Fan-Club hier bei BILD. Also herzlich willkommen in diesem wie ich finde wichtigsten News-Room Deutschlands! Wir wollen über ihre Stiftung sprechen. Ich bin wirklich beeindruckt wieviel Geld sie für diese privaten Wohltätigkeitsorganisationen ausgeben. Es gibt weltweit niemanden, der mehr Geld weltweit ausgibt als sie. Und sie können uns vielleicht in ein paar Sätzen sagen was das Ziel ihrer Stiftung ist. Bill Gates: Nun, ich habe das große Glück, dass der Erfolg von Microsoft zu einem gigantischen Reichtum geführt hat. In den 1990-er Jahren begann ich zusammen mit Melinda zu überlegen, wie dieses Geld in die Gesellschaft zurückfließen könnte. Letztendlich haben wir das Leben von Kindern gerettet und dafür gesorgt, dass Kinder die Nahrung bekommen, die sie brauchen, damit sie körperlich und geistig gedeihen können. Das meiste Geld fließt also in Dinge wie Impfstoffe oder Moskitonetze oder besseres Saatgut, um die Ernährung zu verbessern oder um zu verhindern, dass Mütter nach der Entbindung verbluten. Es hat sich also unglaublich gelohnt, denn mit Hilfe von Partnern wie des deutschen Bundesministeriums für Entwicklung, konnten wir bei dieser Arbeit große Erfolge erzielen. Marion Horn (Bild-Chefin): Wenn sie über die Zukunft von Kindern sprechen dann müssen wir über die Mütter reden. Können sie mir im Detail erklären die Beziehung zwischen dem Mikrobiom der Mütter und der Zukunft der Kinder? Bill Gates: Es gibt ein Mikrobiom im Darm, das die meisten Menschen haben. Es gibt auch ein vaginales Mikrobiom und es hat sich herausgestellt, dass es sehr negative Auswirkungen hat, wenn entweder das Darm- oder das Vaginalmikrobiom aus dem Gleichgewicht gerät. Was das vaginale Mikrobiom betrifft, so führt dies zu vielen Totgeburten und Frühgeburten. Auch das Darmmikrobiom hat einen erheblichen Einfluss auf das Risiko, sich mit HIV zu infizieren. Das ist der Grund, warum all diese Kinder unterernährt sind. Es liegt nicht daran, dass sie nicht genug Kalorien zu sich nehmen auch wenn es Extremfälle gibt, in denen sie wirklich hungern müssen. Meistens ist es so, dass sich ihr Darm entzündet und deshalb ist es wichtig zu verstehen, welche Nahrungsmittel oder Eingriffe es gibt, damit die Kinder auf ihren Wachstumspfad kommen. Das hilft ihnen nicht nur beim Überleben, sondern bedeutet auch, dass sie im Wesentlichen ihr Potential ausschöpfen. Was für diese Entwicklungsländer das Wichtigste ist, nämlich ihre Humanressourcen.
von bub.