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05.03.2024 | www.kla.tv/28378
2021 wurde in Kanada ein liberalisiertes Euthanasiegesetz eingeführt. Seit dieser Gesetzesrevision hält Kanada den Rekord an Sterbehilfefällen. Der Tod auf Verlangen hat seither um 60 % zugenommen, und nirgendwo sonst auf der Welt werden so viele Menschen „auf Wunsch“ medizinisch getötet wie in Kanada. Medical Assistance in Dying, kurz MaiD[zu deutsch: medizinisch begleitete Sterbehilfe],ein Programm der kanadischen Regierung, ist ursprünglich nur für seltene Fälle schwerstkranker Erwachsener gedacht gewesen. Kla.TV hat bereits darüber berichtet (kla.tv/26354), dass es auch armen und psychisch leidenden Menschen – ja sogar Kindern ab 12 Jahren, sog. „mündigen Minderjährigen“ – ermöglicht werden soll, „freiwillig“ zu sterben, um keine Belastung mehr für die Gesellschaft zu sein. Nur der große Widerstand in der Bevölkerung, Sterbehilfe nun auch für „lediglich“ psychisch Leidende auszuweiten, bewegte Kanadas Gesundheitsminister Holland dazu, das Vorhaben auf März 2027 hinauszuschieben. Seine fadenscheinige Begründung: es gebe in Kanada nicht genügend Ärzte, insbesondere Psychiater, um psychisch kranke Menschen, die sterben wollen, zu beurteilen. Aber Kanadas jüngst angekündigte Pläne, die „Euthanasie" für Kleinkinder und Säuglinge zu legalisieren, zeigen eindeutig, wo die Reise hingeht: MAiD erfüllt, was viele befürchtet haben: Es scheint ein Programm zur Ausweitung der Kindertötung anstelle der Sterbehilfe zu sein, auch bekannt als „Tod in Würde“, so ein Zitat aus dem Bericht von naturalnews.com. Schrittchen um Schrittchen kommen auch alle anderen „lästigen“ Bevölkerungsgruppen wie z.B. schwer Drogenabhängige oder Depressive ins Gespräch. Werden nun die Pläne für aufgedrängten Selbstmord ausgeweitet? Einige Kritiker sagen, das bestehende System der Sterbehilfe sei fehlerhaft, weil es Menschen in die Sterbehilfe dränge, die unter einem Mangel an Behandlung oder Unterstützung leiden. Die lokalen Nachrichten haben über einige Personen berichtet, die eigenen Angaben zufolge Sterbehilfe in Anspruch nehmen, weil es ihnen an einer angemessenen Unterkunft oder sonstiger Unterstützung fehlt und die ihren Antrag zur Sterbehilfe mit einer finanziellen Not und einem Zwang begründeten. Ein Beispiel: „Durch die Regelung der Sterbehilfe in Kanada habe ich erfahren, dass mir die Pflege und Unterstützung fehlt, die ich zum Leben brauche. (…) Ich wurde durch Missbrauch, Vernachlässigung, mangelnde Pflege und Drohungen zur Sterbehilfe gezwungen.“ Vor dem ständigen Ausschuss für Justiz und Menschenrechte sagte ein Mann: „Die Regierung sieht mich als überflüssigen Abschaum, als Nörgler, als nutzlos und als Nervensäge an.“ Es gab in der Debatte noch drastischere und bitterere Anklagen gegen die Gesundheitsversorgung. Abgesehen davon, wie repräsentativ solche Aussagen zum Sterbehilfegesetz in Kanada sind, sprechen sie heikle Punkte an. „Eine Debatte über Abgründe“ hieß es in einem anderen Artikel. An welchem Punkt zieht die Gesellschaft eine Grenze zu den Abgründen und bei der Einwilligung zur Sterbehilfe? Denn Tatsache ist, hier wird eindeutig eine Grenze überschritten. Durch die Ausweitung der Euthanasie auf Säuglinge wird Kanada zu einem Tötungsregime. „Ein Säugling ist sich seiner selbst nicht bewusst und kann keinen „Selbstmord begehen“, so naturalnews.com. Weiter heißt es: „Säuglinge wollen leben, essen und von ihren Eltern gehalten werden.“ Wie könnte ein Baby in einen assistierten Suizid einwilligen? Louis Roy vom Ärztekollegium der Provinz Quebec hat seine Ideologie vor dem Gemeinsamen Sonderausschuss für medizinische Sterbehilfe des Unterhauses erläutert. Dr. Roy ist der Ansicht, dass es in Fällen, in denen ein Kind mit „schweren Missbildungen“ geboren wird, nicht ausgeschlossen ist, dass dieses Kind lieber sterben möchte als ein ganzes Leben lang mit solchen Problemen leben zu müssen. Seiner Ansicht nach sollten Neugeborene, die mit schweren Missbildungen oder schweren und schwerwiegenden Syndromen auf die Welt kommen, das Recht auf einen medizinisch unterstützten Tod haben. Aber da so ein Säugling nicht entscheiden kann, ob er leben oder sterben möchte, wer wird diese Entscheidung für ihn fällen? Ärzte oder gar die „besorgten“ Eltern? Ganz zu schweigen von der Gefahr, dass unter dem Deckmantel „Sterbehilfe“ Menschen aus dem Weg geräumt werden, die den Staat und das Gesundheitssystem nur Geld kosten, anstelle Steuern abzuführen. Wer darf dann am Ende die Frage beantworten, ob ein Leben lebenswert ist oder nicht? Und wer will diese Last der Entscheidung mit all ihren Konsequenzen auf sich nehmen? Eine solche Ärztin, die assistierten Suizid durchführt, ist Dr. Stefanie Green, eine MAiD- Enthusiastin, die bereits mehr als 300 Menschen in den Tod begleitet hat. Früher war Dr. Green für die Betreuung am Lebensanfang zuständig, sie spezialisierte sich auf Säuglings- und Müttergesundheit, jetzt ist sie auf die „Betreuung“ am Lebensende umgestiegen. „Das eine ist die Einlieferung, das andere ist die Auslieferung“, scherzte Dr. Green im April 2022 gegenüber CTV News. „Sie ähneln sich insofern, als dass es sich bei beiden um unglaublich intime Momente handelt. Es sind Meilensteine im Leben eines Menschen. Sie sind sehr intensiv.“ Sie beschreibt es als „starkes Gefühl“, wenn sie die Todesmedikamente verabreicht. Diese verstörende Aussage lässt aufhorchen. Und man fragt sich, ob sich ein Genuss am Tod dahinter verbirgt? Jedenfalls erinnert Dr. Greens Bekenntnis auch stark an die sogenannten „Todesengel“, Menschen, die meist als Pfleger oder Ärzte in medizinischen Berufen tätig waren und ihre Patienten auf eigene Faust „erlöst“ haben. Flogen diese Morde auf, wurden die Straftäter oft als Serienmörder verurteilt. Wobei sich an dieser Stelle die weitere Frage aufdrängt, ob aus den selbsternannten „Erlösern“ von damals die „Helfer“ von heute werden? Nicht unerheblich ist auch die Verknüpfung des Onlineportals Bioedge.org. von deutlich gestiegenen Zahlen von sog. Organspenden, nachdem Kanada 2016 die Sterbehilfe legalisierte. Nun ist Kanada bereits weltweit führend bei der Organspende nach Sterbehilfe. Bioedge.org berichtete über eine im September 2022 veröffentlichte amerikanische Studie mit Untersuchungen zu konkreten Zahlen dieser umstrittenen Praxis. Dennoch soll das kanadische MAiD-Programm auf Empfehlung der Ärztekammer von Quebec nun auch auf kleine Kinder ausgeweitet werden. Die Möglichkeit, Organe von einem Säugling zu entnehmen und zu verkaufen – der keinen Einspruch gegen seine Euthanasie erheben kann – ist ein höchst skrupelloses, gewinnbringendes Geschäft, und die Nachfrage steigt. Abschließend bleibt nur noch zu schlussfolgern, dass es sich beim kanadischen Programm längst nicht mehr um Sterbehilfe für Schwerstkranke handelt, und das Schlimmste von allem ist, dass dieses Programm den globalen Bevölkerungsreduktions-Plänen in die Hände spielt, [sehen Sie dazu: Die GorgiaGuidestones kla.tv/5872 und Eugenik 2.0 kla.tv/23307] wobei die praktische Umsetzung, ganz krass formuliert, an eine Ausweidung von Schutzlosen erinnert, an der sich all jene berauschen können, die buchstäblich dem Satanskult verfallen sind. [sehen Sie dazu: Die Blutsekte II kla.tv/27211] Niemals darf dieses Vorhaben zu einer gesellschaftlichen Akzeptanz gelangen: Jedes einzelne Kind und jeder Mensch hat ein absolutes Recht auf Leben – und niemand von uns hat das Recht, es ihnen zu nehmen.
von abu./tt.
(Original-Artikel in Englisch) https://fsspx.news/de/news/kanadische-regierung-prueft-zulassung-von-euthanasie-bei-kindern-16257
https://unwiderlegbarefakt.wixsite.com/wahrheitsiegt/post/kanada-legalisiert-euthanasie-zu-erwerbszwecken-f%C3%BCr-eltern-die-die-geburt-ihres-kindes-bereuen
Organspende/-handel nach Euthanasie https://legitim.ch/die-ausweitung-des-kanadischen-euthanasie-programms-fuer-behinderte-kinder-ist-ein-vorwand-um-den-organhandel-zu-legalisieren/
https://www.sterbehilfe-debatte.de/neues/aktuell-2023/24-01-23-studie-organspende-sterbehilfe/
Zunahme der Euthanasiefälle https://www.livenet.ch/news/international/51838_kanada_starke_zunahme_der_euthanasiefaelle
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/701471/Kanada-startet-Sterbehilfe-fuer-psychisch-Kranke
(60%-iger Anstieg für Tod auf Verlangen) Euthanasie für Drogenabhängige https://www.telepolis.de/features/Kanada-Sterbehilfe-fuer-Drogenabhaengige-9341592.html
Verschiebung des Euthanasieentwurfes für psychisch Kranke https://transition-news.org/kanada-erweiterung-der-euthanasie-gesetze-auf-2024-verschoben
(Widerstand in der Bevölkerung) https://legitim.ch/kanada-stoppt-umstrittenes-euthanasie-programm-fuer-psychisch-kranke-da-es-an-teilnehmenden-aerzten-mangelt/
(Zitat Gesundheitsminister Holland) Todesengel-Serienmorde https://www.stern.de/panorama/wissen/mensch/mord-im-krankenhaus-die-psychologie-der--todesengel--3885216.html
Ticket: SE-1176 Kla.TV zu MAiD https://www.kla.tv/26354