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12.10.2023 | www.kla.tv/27200
Vom 19. bis 26. September 2023 tagte in New York die 78. Vollversammlung der Vereinten Nationen. Den UN-Gipfel dominierte ein Thema: Die Umsetzung der SDG – der Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung. [SDG: Sustainable Development Goals]. Diese insgesamt 17 Ziele wurden in der Agenda 2030 festgeschrieben. Die Zusammenkunft der Nationen fand nun genau zur Halbzeit der 2016 offiziell ausgerufenen Agenda 2030 statt. Das bedeutet: Bis zum Jahr 2030 sollen diese 17 ausgerufenen Ziele für Nachhaltige Entwicklung von der Weltgemeinschaft erreicht werden. Die wichtigsten genannten sind 1. der Kampf für Gesundheit und Wohlergehen, 2. der Kampf gegen Hunger, 3. gegen ökologische Krisen und 4. gegen Ungleichheit. Die Eröffnungsrede unmittelbar vor dem Gipfel hielt UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Seine Zwischenbilanz lässt aufhorchen. Zitat: „[…] während wir uns an diesem Wochenende treffen, sind die Ziele [Anm.: der Nachhaltigen Entwicklung] in Schwierigkeiten. Heute liegen nur 15 Prozent der Ziele auf Kurs, bei vielen geht es in die entgegengesetzte Richtung. Die SDGs brauchen einen globalen Rettungsplan. Und der SDG-Gipfel […] wird für die Regierungen der Moment sein, mit konkreten Plänen und Vorschlägen an den Tisch zu kommen, um den Fortschritt zu beschleunigen.“ Ebenso forderte die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze mehr Tempo im Kampf gegen Hunger, Ungleichheit und ökologische Krisen. "Es braucht jetzt eine Aufholjagd", sagte sie im Interview der "Süddeutschen Zeitung". Wenn es so weitergehe wie bisher, seien die globalen Nachhaltigkeitsziele nicht zu erreichen. Sehr löbliche Ziele möchte man meinen. Doch dient eine Erhöhung des Tempos bei der Umsetzung der Agenda 2030 tatsächlich dem Guten? Was genau soll umgesetzt werden? 1. Erweiterung der globalen Machtbefugnisse der UN: Auf dem Gipfel sollte die Weltgemeinschaft einer Erklärung der UN zustimmen. Diese zielt darauf ab, der UN eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung von Krisen zuzugestehen. So bedeutet zum Beispiel Punkt 40 der UN-Erklärung eine bedingungslose Unterwerfung und Unterstützung der zustimmenden Länder. [Zitat aus der UN-Erklärung Punkt 40.: „Wir verpflichten uns, das UN-Entwicklungssystem, einschließlich des RC-Systems und des gemeinsamen SDG Fonds, zu unterstützen, um die Programmländer und ihre Bemühungen um die Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer SDGs zu unterstützen. Wir unterstützen die Vereinten Nationen bei der Wahrnehmung einer zentralen und koordinierenden Rolle in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit.“] Im Falle einer ausgerufenen Pandemie ist ein UN-Gremium ermächtigt, weltweit Lockdowns durchzusetzen, auf eine globale Impfpflicht zu drängen und alles zu zensieren, was sie als "Fehlinformation" betrachtet. Ein vor Ort in einem Land residierender UN-Koordinator (RC = Resident-Coordinator) sorgt für die Einhaltung der UN-Vorgaben. Wider Erwarten verweigerten jedoch elf Länder ihre Zustimmung – namentlich: Belarus, Bolivien, Kuba, Nordkorea, Eritrea, Iran, Nicaragua, Russland, Syrien, Venezuela und Simbabwe. In einem dreiseitigen Brief wandten sie sich gegen den globalen Beschluss. Grund: Dieser erlaube einseitige Zwangsmaßnahmen und beinhalte eklatante Verstöße gegen das Völkerrecht. Zitat aus dem Brief: „Wie Sie wissen, ist die Frage der negativen Auswirkungen einseitiger Zwangsmaßnahmen […] für unsere Völker von existenzieller Bedeutung. Ein Drittel der Weltbevölkerung ist von diesen illegalen Maßnahmen betroffen.“ Weiter geben sie zu bedenken: Durch einseitige Zwangsmaßnahmen in der Vergangenheit hätten die Länder bereits einen hohen Tribut bezahlt, was auch zahlreiche UN-Quellen belegen würden. Dies wirke dem Fortschritt bei nachhaltiger Entwicklung und Gesundheit entgegen. Im Klartext heißt das: Die überwiegend wirtschaftlich schwächeren Länder wehren sich gegen „von oben verordnete“ Zwangsmaßnahmen z.B. beim Thema Gesundheit, Klima oder Gender… 2. Einrichtung eines Fonds für Entwicklungsländer Die UN drängt auf einen großen SDG-Fonds, da verschuldete Länder nicht in der Lage sind, die Forderungen der UN zu erfüllen. Die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed forderte so ein Konjunkturpaket zur Unterstützung der völlig überschuldeten Entwicklungsländer. Zitat: „Wir rufen die Länder dazu auf, die Anreize zur Aufstockung erschwinglicher langfristiger Finanzierungen um mindestens 500 Milliarden US-Dollar pro Jahr zu unterstützen und die Entwicklung eines wirksamen Entschuldungsmechanismus zu fördern, der Zahlungen, Aussetzungen, längere Kreditlaufzeiten und niedrigere Zinssätze für Entwicklungsländer unterstützt, die in ihren Schulden ertrinken.“ Doch was bedeutet das im Klartext? Es gibt bereits eine große Zahl von Ländern, die durch das räuberische Zinssystem völlig überschuldet sind. Während einige wenige Reiche permanent Milliarden aus Verschuldung und Krisen generieren, sollen nun die Länder, von denen noch etwas zu holen ist, in einen „Hilfsfonds“ einzahlen. Wohlgemerkt: Zur Kasse gebeten werden zuallererst die Steuerzahler der Spenderstaaten. Die verschuldeten Länder können aus dem Fonds Mittel für die teure Impfstoffbeschaffung, Datenüberwachungssysteme, Impfpassüberwachung usw. beantragen. Das Geld dieses Fonds fließt dann z.B. bei Ausrufung einer Pandemie an die Impfstoffhersteller bzw. Pharmakonzerne. 3. Bewältigung von ökologischen Krisen – ein Etikettenschwindel? Wie sieht es nun mit der vielgepriesenen Rettung des Planeten, dem Umweltschutz und der Förderung der Artenvielfalt aus? Auch dies sind verkündete Ziele [SDG] der Agenda 2030. Dazu muss man wissen, dass die Agenda 2030 mit den verkündeten Nachhaltigkeitszielen vom WEF [Weltwirtschaftsforum] kreiert wurde. Dies ist ein mächtiges Forum der Konzerne und Superreichen ohne jede demokratische Legitimation. Ausgerechnet deren Pläne sollen nun die Erde retten? Hören Sie dazu den Präsidenten von Kolumbien Gustavo Petro. Dieser hielt bereits am 19. Oktober 2022 eine bewegende Rede vor der UN und nahm darin kein Blatt vor den Mund: Hier einige Auszüge: „Ich komme aus einem der drei schönsten Länder der Welt. Dort gibt es eine überschäumende Natur. Tausende bunter Arten in den Meeren, am Himmel, auf dem Lande. […] Wer ist schuld, dass der Zauber durch Terror zerstört wird? Wer oder was ist dafür verantwortlich, dass das Leben durch die Routineentscheidungen von Reichtum und Kapitalinteressen untergeht? […] Nichts ist heuchlerischer als das Gerede über die Rettung des Regenwaldes. […] Die Ursache der Klimakatastrophe ist das Kapital. Die Logik einer Zusammenarbeit, die darauf abzielt, immer mehr zu konsumieren, immer mehr zu produzieren und einige immer mehr zu bereichern, das ist das, was die Klimakatastrophe erzeugt.“ Mit anderen Worten: Wie soll die Zerstörung der Umwelt aufgehalten werden, wenn die Nachhaltigkeitsziele von den Menschen mitformuliert werden, die zugleich von diesem Raubbau profitieren? Fazit: Es stellt sich die Frage, ob es der UN-Führung bei der vielgepriesenen Förderung der Gesundheitsvorsorge, Bekämpfung von Hunger, ökologischen Krisen sowie Gerechtigkeit tatsächlich um das Wohl der Menschen geht? Oder sind diese Ziele nur eine geschickte Täuschung, um die Zustimmung der Weltgemeinschaft für eine zentralistische Weltregierung und einen versteckten Machtausbau der Superreichen zu gewinnen? Helfen Sie mit, die tieferen Absichten hinter wohlklingenden Worten aufzudecken! Die Zeit ist reif für eine wahrhaftige Rettung des Planeten, für die aufrichtige Sorge um das Wohl der Menschen und echten Frieden.
von ag./jb./str.
UNGA: https://www.un.org/en/ga/
UN Secretary General at the SDG Summit: https://www.youtube.com/watch?v=mUWov3Zy1bQ&t=131s
Forderung Svenja Schulz: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/un-generalversammlung-114.html
Politische Erklärung zur Bekräftigung der globalen Nachhaltigkeitsziele: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/sdg-gipfel-der-vereinten-nationen-2224076
https://www.un.org/pga/77/wp-content/uploads/sites/105/2023/07/SDG-PD-Final-19-July-2023.pdf
Brief der elf Länder: https://www.uncutnews.ch/die-vereinten-nationen-sehen-sich-mit-dem-widerstand-von-laendern-konfrontiert-die-sich-weigern-sich-ueber-den-tisch-ziehen-zu-lassen/
Inhalte des Gipfels: https://childrenshealthdefense.co.za/home-page/can-the-who-and-the-un-impose-sanctions-on-your-country/
https://telegra.ph/Der-Vorsitzende-der-UN-Generalversammlung-genehmigt-die-Erkl%C3%A4rung-zur-Bildung-einer-globalen-Pandemiebeh%C3%B6rde-mit-Befugnissen-zur-09-24
Rede Gustavo Petro: https://www.nabu-mg.de/2022/10/19/rede-des-pr%C3%A4sidenten-von-kolumbien-vor-der-uno/
Kritik der Ziele: https://e-fundresearch.com/newscenter/102-robeco/artikel/45087-die-sdgs-gehen-in-die-zweite-halbzeit-bei-vielen-zielen-muessen-wir-besser-werden