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05.04.2023 | www.kla.tv/25662
Dr. Rainer Rothfuß: Geopolitische Hintergründe zum Ukraine-Krieg Der Russland-Ukraine Krieg polarisiert die Menschen. Die Einen identifizieren sich mit dem Handeln des Westens und sind für Waffenlieferungen, die Anderen stehen hinter den Russen, sprich hinter Putin. Wieder andere trauen keiner der Seiten mehr und sprechen sogar von einem initiierten Krieg, um eine höhere Agenda zu erfüllen. Ich freue mich, dass ich heute zu diesen Themen und anderen mit dem Politikwissenschaftler Dr. Rainer Rothfuß im Gespräch sein darf. Kla.TV: Ja, Sie erforschen Kriege, auch den Ukraine-Russland Konflikt. Kommen wir gleich zur ersten Frage: Politik und Mainstream sprechen ja immer wieder davon, dass es Waffenlieferungen braucht, um Frieden in der Ukraine zu erzielen, sprich: Mehr Waffen = mehr Frieden! Geht diese Gleichung ihrer Meinung nach auf? Dr. R. Rothfuß: Die Gleichung geht auf keinen Fall auf und als – eigentlich – Geograph, also politische Geographie ist mein Hauptfachgebiet, sehe ich natürlich noch viele weitere Konflikte als nur den politischen Streit. Es geht um Rohstoffe, um wirtschaftliche Interessen, es geht um Geopolitik, es geht letztendlich um die Wahrung der bisherigen Herrschaftsstrukturen, die wir in der international-politischen Arena vorfinden. Es geht darum, die Position der USA als Führungsmacht abzusichern, gegen aufstrebende Wettbewerber zu verteidigen, die da wären: Russland, China – insbesondere als die Hauptrivalen, die auch von den USA in ihrer nationalen Sicherheitsstrategie, erst letztes Jahr im November, als solche definiert und markiert wurden. Es geht also nicht tatsächlich um Frieden. Das heißt, auch die Waffenlieferungen können und sollen wohl nicht dem Zweck des Friedensschlusses dienen, wobei man da auch wieder sagen muss, da stecken noch andere Interessen dahinter als die großen geopolitischen. Es gibt hier ganz konkrete Interessen profitwirtschaftlicher Art der Waffenindustrie. Es soll natürlich einfach Umsatz gemacht werden seitens gewisser Staaten, seitens gewisser Firmen, und ein Krieg taugt da deutlich mehr als jede Form der Aufrüstung ohne Krieg. Denn Krieg ist eine Materialschlacht, wie wir es dauernd in den Medien jetzt hören, aber das ist eigentlich irrelevant, die Materialschlacht. Relevant ist hauptsächlich, dass dabei Menschen sterben. Dass Menschen, Familien zerstört werden und das wird leider aus den Medien herausgehalten, aus dem Bewusstsein, auch der Bevölkerung, herausgehalten. Denn wenn der Bevölkerung bewusst wäre, dass die Lieferung von Waffen direkt zu vielen, vielen zusätzlichen Toten führt, dann würde es keine Mehrheiten mehr geben für diese Waffenlieferungen, sofern sie es überhaupt gibt. Denn den Umfragen traue ich auch nicht mehr. Es gab schon Umfragen auf Bild-TV, die waren zuerst ganz stark gegen Waffenlieferungen. Dann ist die auf einmal verschwunden aus dem Netz. Dann kam die nächste Umfrage – auf einmal war es genauso stark für Waffenlieferungen. Also, welchen Umfragen kann man da noch Kla.TV: Man sieht ja auch bei den Waffenlieferungen, dass ja scheinbar eine Machtverschiebung stattfindet. Die Ukraine bekommt immer mehr Waffen, scheint immer mehr aufgerüstet zu werden, während zum Beispiel Deutschland oder Europa scheinbar abgerüstet wird. Wer steckt letztendlich dahinter, wer profitiert mit welchem Ziel, dass diese Strategie gefahren wird? Dr. R. Rothfuß: Naja, bei diesen Waffenlieferungen ist es definitiv so, dass die Ukraine nicht profitiert. Das ukrainische Volk trägt die größten Lasten, hat die größten Opfer zu beklagen in Form von zigtausenden, wahrscheinlich schon hunderttausenden von Toten. Das ist das Schlimme und das müssen wir uns auch immer in Erinnerung rufen. Und es wird dabei nicht die Freiheit und die Sicherheit der Ukraine verteidigt. Denn was die Folge ist, ist eine Verschärfung diese Krieges, ist eine totale Zerstörung dann der betroffenen Gebiete und ein totales Zurückwerfen der Ukraine auch als Staat, d. h. man hat der Ukraine keinen Dienst erwiesen, indem man sie gestärkt hat in diesen Konflikt reinzugehen. Das war ja wohl das Ziel der Minsk-Abkommen, die eigentlich als Friedensabkommen gedacht waren. Wie Angela Merkel in einem Interview in der „Zeit“ offenbart hat, war das eine „Blendgranate“, mit der man vortäuschen wollte, dass man den Frieden will, in der Tat aber die Bewaffnung und Aufrüstung und das Bringen der ukrainischen Armee auf NATO-Standard angestrebt hat, um die Ukraine fit zu machen für diesen Krieg gegen Russland. Das ist aber ein Stellvertreterkrieg, d. h. die Interessenten bleiben im Hintergrund, liefern die Waffen, machen den Druck, liefern die Propaganda, aber die Opfer erbringen Ukrainer in einem Bruderkrieg. Es sind slawische Völker: Sie hatten natürlich schon ihre Konflikte gehabt in der Geschichte. Wir wissen das alle. Aber es gab auch schon Zeiten, in denen in großer Harmonie untereinander gelebt wurde. Und wäre diese Seite befeuert, wäre diese Seite unterstützt worden, dann hätte die Ukraine eine Brückenfunktion einnehmen können zwischen Ost und West. Die Ukraine leidet, der Westen meint zu gewinnen, aber letztendlich gewinnt im Moment nur die Waffenindustrie, ihre Aktienkurse zeigen es auf. Es gewinnt letztendlich weder der Westen kollektiv, noch die Weltgemeinschaft, es gewinnen allenfalls die USA, die die Waffen liefern, die sie von den Europäern bezahlen lassen. Die USA, die jetzt auch Investitionen aus Europa absaugen können durch ihren Inflation Reduction Act [Erklärung: Gesetz zur Reduzierung der Inflation], wo sie 400 Millionen Dollar Subventionen ausschütten und die Industrie aus Europa absaugen. Wie gesagt, die Energiekosten sind jetzt so hoch geworden, dass wir nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren können. Da nehmen wir doch die günstigeren Energieversorgungskosten, nehmen die Subventionen in den USA mit und verlassen Europa. Dann haben allenfalls die USA jetzt in diesem Konflikt gewonnen. Kla.TV: Die Bevölkerung, wie ich es am Anfang schon angesprochen habe, polarisiert sich ja auch immer mehr. Manche stehen hinter den westlichen Ansichten, hinter Waffenlieferungen, andere eher hinter Russland. Aber da gibt es auch Stimmen, die sagen, dass der Krieg initiiert wurde, um eine andere Agenda evtl. zu verfolgen. Kann es sein, dass es nicht diese horizontale Ebene ist, wo die westlichen Länder gegen Russland im Krieg oder Konflikt stehen, sondern vielleicht eher sogar eine vertikale, sprich die Eliten da oben, gegen die Bevölkerung da unten. Gibt es Indizien dazu, was ist ihre Meinung? Dr. R. Rothfuß: Also, diesen Konflikt gibt es definitiv. Es gibt eine Politik- und Wirtschaftselite, die abgehoben vom Volk handelt und die Interessen des Volkes nicht vertritt. Der Beweis wurde definitiv erbracht während der „Corona-Pandemie“ – das muss man in Anführungsstrichen setzen – wo deutlich gegen das Interesse der Schüler, der alten Menschen, der Arbeitnehmer, der Unternehmen gehandelt wurde. Gegen jeden medizinischen Sachverstand auch. Das ist jetzt mittlerweile belegt, früher war es Verschwörungstheorie, heute ist es „Common sense“ [Erklärung: Allgemeinwissen/gesunder Menschenverstand], und es wird natürlich weiter kaschiert. Diesen Konflikt gibt es und dieser Konflikt ist natürlich auch in jedem Krieg relevant, denn die größten Opfer erbringen immer die einfachen Menschen, die einfachen Soldaten, die Menschen, die ihre Häuser verlieren, ihr Leben verlieren – das ist also nichts Neues. Aber jetzt gerade in diesem Konflikt, der zwischen dem Westen, dem kollektiven Westen, der da eine Art Stellvertreter-Weltkrieg führt gegen Russland, denn es sind ja über 30 Staaten, die Waffen in die Ukraine liefern. Da steckt noch etwas anderes dahinter. Es ist nicht nur ein horizontaler Konflikt in dem Sinne, dass zwei geographisch fest umrissene Gebilde/Einheiten gegeneinander kämpfen, sondern es ist auch ein ideologischer Konflikt. Russland steht ganz klar für ein nationales Entwicklungsmodell, so wie es Trump versucht hat für die USA zu etablieren gegenüber dem bislang vorherrschenden und jetzt wieder vorherrschenden globalistischen Modell. Die Europäer sind überwiegend auch diesem globalistischen Modell verpflichtet und sehen in Russland eine Systemkonkurrenz. Sie sehen die Systemkonkurrenz aber auch in Ungarn, bei Viktor Orbán. Sie sehen sie auch in Serbien, sie sehen sie überall, wo starke Nationalstaaten da sind, mit einer starken nationalen Identität, mit einer relativ homogenen Bevölkerung, mit starker Selbst-Identifikation, starkem sozialem Zusammenhalt, starken traditionellen – auch oft christlichen – Glaubenswerten, die noch lebendig gehalten werden. Das ist ein Gegenentwurf zu dem, was die Globalisten für einen Gesellschaftsentwurf, für einen Herrschaftsentwurf für ihre Einfluss-Sphären vorgesehen haben und sie sehen natürlich jeden, der ein konkurrierendes Modell zur Schau stellt und vielleicht sogar objektiv als erfolgreicher erscheinen lässt, das sehen sie als Gefahr an. Und das ist nicht geographisch festzumachen, denn das haben wir ja gesehen. Obama war der große Freund des Westens, Trump war auf einmal der große Feind des Westens, der Präsident des gleichen Staates. Und jetzt Biden, der den Krieg wiedergebracht hat (während Trump keinen angefangen hat), ist wieder der große Freund des Westens und der große Bruder, wenn man das aktuelle STERN-Cover anschaut, wo Scholz als kleines Kindchen an der Hand geführt wird vom großen Bruder Joe Biden. Das heißt, wir haben es schon mal mit einem Ideologiegetriebe im Krieg zu tun. Aber ja, es gibt natürlich auch diesen Trend, und der wird ja auch offen benannt von gewissen Teilen unserer Eliten, dass eine Art Great Reset umgesetzt werden soll. Und dafür dienen natürlich verschiedene Mittel, nicht nur die Corona-„Pandemie“ mit all den Veränderungsprozessen, die dabei durchgedrückt wurden. Sondern natürlich kann auch Krieg, kann auch wirtschaftlicher Niedergang, kann jede Form von Chaos durch Black Outs, durch Migrationsströme –all das kann dazu dienen, dass die Strukturen, die existieren, die noch gesund und resilient [Erklärung: widerstandsfähig, robust] sind, die also auch nicht so leicht manipulierbar sind – zersetzt, zerstört werden und dann kann viel leichter letztlich ein neues System aufgezogen werden. Und sich dann diese Akteure als Retter, als Löser des Problems verkaufen können, das sie selbst geschaffen haben. Das ist schon richtig, aber ich halte es für nicht plausibel, dass Russland hier quasi auf der gleichen Seite spielt wie die westlichen Akteure, die diesen Konflikt vorangetrieben haben. Kla.TV: Und dies, obwohl Russland ja gleiche Ziele verfolgt in der Corona-Pandemie: die Impfungen, die digitale Überwachung, digitale Identität? Dr. R. Rothfuß: Richtig, und auch in Russland gab es natürlich dieses Corona-Narrativ. Es gab die Entwicklung eines Impfstoffes. Ich hab auch selber gemerkt, dass bei meinen Interviews mit RT International, wenn es um das Thema Corona ging, ich immer gebeten wurde, das Thema nicht quasi zu dekonstruieren. Also das heißt, zu entlarven was eigentlich dahinter steckt. Weil das Narrativ eben auch in Russland das war: Ja, es gibt ein Coronavirus und das ist eine große Bedrohung für unser Land. Wir haben deswegen eine Impfung entwickelt. Und wir kämpfen dagegen und die Regierung hat alles im Griff. Also das heißt, dieses Narrativ und diese Einengung des Narrativs gab es nicht nur im Westen, gab es auch in Russland. Das ist richtig. Die Gründe dahinter zu verstehen, das ist relativ schwierig. Meine Vermutung ist, dass das Corona-Narrativ so übermächtig war in der Welt, dass sich Russland nicht leisten wollte, hier jetzt dagegen anzugehen, auszuscheren, weitere Fronten aufzumachen. Denn das ist immer eine Frage des Kosten-Nutzen-Kalküls: Wo betreibt man Kontra-Politik? Bei manchen Themen ist es besser, man geht als stiller Mitläufer mit und spart seine Kräfte für wichtigere, essentiellere Fronten. Aber ich sehe natürlich auch, dass Russland bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz - ebenso wie China - Vorreiter ist. Ich weiß, dass in Moskau alles mit Überwachungskameras übersät ist, wobei in Moskau auch ein Oberbürgermeister an der Macht ist, der sehr stark globalistische Tendenzen hat und der auch durchgesetzt hat, dass zum Beispiel das Zählen der Coronatoten nach WHO-Standard lief. Dann hat Russland auf einmal seine Zahlen nach oben korrigieren müssen, weil halt die Region Moskau andere Zahlen geliefert hatte. Also das heißt, auch im Land gibt’s natürlich dann noch verschiedene Kräfte, das ist nicht ein homogener Block, es gibt in jedem Land die Globalistenfraktion, die dann auch jenseits jeglicher Landesgrenzen einfach wie gleichgeschaltet zusammenarbeiten, nur deswegen hat auch das Coronaregime global so massiv greifen können. Und das bringt mich dann auch zu der Beobachtung, dass ich sehe, es lässt sich nicht auf China oder auf Russland begrenzen – diese Gefahr, dass ein totalitärer Überwachungsstaat aufgebaut wird. Auch wenn China in dieser Hinsicht am weitesten ist mit über einer Milliarde Überwachungskameras, mit den am weitesten entwickelten Systemen der künstlichen Intelligenz, der Gesichtserkennung und Überwachung. Es ist letztendlich ein Ansinnen, was auch im Westen sehr stark vorangetrieben wird, ID2020 zum Beispiel. Dieses Programm, was von GAVI, der Impfallianz, von der Gates-Stiftung, dann von Microsoft, von Accenture, auch mit Unterstützung der WHO durchgeführt wird. Das ist eine Initiative der westlich dominierten privaten Konzerne, die jenseits der eigentlichen Zuständigkeit der Einwohnermeldeämter eine eigene digitale Identität schaffen wollen, diese verknüpfen wollen mit Impfstatus, mit Gesundheitsstatus, mit Zahlungssystemen und – wenn wir sehen, wie weit der Zug da schon gerauscht war unter dem Banner von WHO, EU, aber auch eben den Playern in den USA, die das ganze vorangetrieben haben und verschärft haben – dann sehen wir, dass eben dieser Überwachungsapparat nicht aus China kommt. Er wird letztendlich von Kräften vorangetrieben, die ja eine eigene Agenda haben, die nicht an Nationalstaaten gebunden ist. Und da müssen wir natürlich aufpassen, wie wir damit umgehen, denn die Opposition zu diesen Trends, die muss überall in allen Staaten aufstehen und muss sich vernetzen, ansonsten wird’s schwierig werden, wenn eine neue Pandemie ausgerufen werden sollte. Und dann vielleicht ein Pandemie-Vertrag schon existiert, dass alle Staaten, alle 194 Staaten, ihre Souveränität dann an die WHO abgeben, die WHO in der Gesundheitspolitik durchregiert. Dann wird es schwierig, die Freiheit zu wahren. Aber ich sehe jetzt nicht diesen Ukraine-Krieg als ein Instrument, um diese Entwicklung durchzusetzen. Nur, die Kräfte, die ihre Agenda haben, nutzen natürlich jeden Konflikt, nutzen jede Möglichkeit der Restrukturierung, um ihre Agenda durchzusetzen. Kla.TV: Wenn wir jetzt noch mal zum Ukrainekrieg zurückkommen, was jetzt viele beschäftigt. Was kann jeder Einzelne tun, um Frieden zu stiften, was ja jeder möchte? Dr. R. Rothfuß: Das Wichtigste ist einfach, dass wir uns darauf besinnen, dass in einem Krieg immer Menschen sterben, egal auf welcher Seite und das Waffen natürlich jeden Krieg verschärfen. Kla.TV: Ja. Dr. R. Rothfuß: Man muss sich vielleicht so einfache Wahrheiten und Bilder wieder in Erinnerung rufen. Wenn jetzt zwei Menschen, die ich eigentlich liebe, sich miteinander streiten, dann ergreife ich auch nicht Partei und gebe dem Einen ein noch größeres Messer in die Hand, weil der andere auch schon eins in der Hand hat. Kla.TV: Dann verliert man beide. Dr. R. Rothfuß: Genau, man würde versuchen, sie auseinander zu bringen, sie zu beruhigen, sie an einen Tisch zu bringen und zu schauen: Was ist denn die Ursache? Wie kann man die Ursache lösen? Und ich glaub, da müssen wir uns alle als Bevölkerung wieder dran erinnern und müssen auch alle anderen Menschen daran erinnern, dass das kein Weg sein kann, dass wir immer mehr Waffen liefern und dann glauben, dass es irgendwann zu einem Frieden kommt, der alle Seiten dann auch zufrieden stellt und der tragfähig ist. Und da müssen wir mit allen Menschen in unserem Umfeld sprechen, wir müssen auch Alternativmedien unterstützen, wie kla.tv, die in dieser Richtung arbeiten wie viele andere Medien auch, denn die Mainstreammedien tun das leider nicht. Die laden diese Leute in keine Talkshows ein, die diese Positionen vertreten oder wenn, dann nur in einer Konstellation 5:1, und alle stürzen sich dann auf diese eine Person und damit wird signalisiert: „Schaut her, liebe Bevölkerung, das ist eine Minderheiten-Meinung und die ist abstrus …“. Und wir müssen ausbrechen aus diesem Narrativ, was über uns gestülpt wird, was unser Denken, unser Fühlen, unser Handeln abstumpft und in eine Richtung lenkt, die wirklich fatal ist. Es geht darum, dass letztendlich auch der Friede in unserem Land gefährdet ist, der Wohlstand in unserem Land gefährdet ist und das bedeutet viel. Denn wir alle haben Kinder. Wir wollen, dass es denen auch gut geht, dass sie auch in Frieden weiterleben können. Und all das steht auf dem Spiel, wenn wir nicht jetzt aufwachen und auch unsere Bundesregierung stoppen, die auf diesem Kriegspfad ist und damit – so meine Überzeugung – nicht die Bevölkerung repräsentiert. Kla.TV: Ja, vielen Dank! Das zeigt wieder mal mehr, dass dieses Schwarz-Weiß-Denken nichts bringt und dass man auf Stimmen hören muss, darf, wie Ihre. Vielen Dank für alles, für Ihren Vortrag. Und wir wünschen Ihnen alles Gute weiterhin! Dr. R. Rothfuß: Vielen Dank für das Gespräch. Kla.TV: Danke. ______________________
von ag.