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24.02.2023 | www.kla.tv/25222
Hallo! Ich bin der Robert. Die deutsche Regierung hat vor Kurzem beschlossen, deutsche Schützenpanzer an die ukrainische Armee zu liefern. Ja, die täglichen Medienberichte und die Bilder der schrecklichen Zerstörung in der Ukraine lassen jeden moralischen Menschen, wenn vielleicht auch zögernd, in solche Regierungsentscheide einwilligen. Mit dem Hinweis auf nachfolgenden Dokumentarfilm von Frieder Wagner von 2007, möchte ich die Sichtweisen beider Kriegsparteien mal beiseitelassen. Mir geht es darum, auf die Auswirkungen aufmerksam zu machen, die die Panzerlieferungen von Deutschland nach sich ziehen könnten. Und dies nicht zur Hilfe, sondern zum Schaden der ukrainischen Bevölkerung. In dem Film „Deadly Dust“ – zu Deutsch „Todesstaub“ – begleiten Sie Dr. Siegward-Horst Günther in den Irak, nach Kosovo und nach Bosnien. Zusammen mit amerikanischen Kollegen untersuchte er nach den Angriffskriegen der Alliierten die verheerenden Auswirkungen der damals eingesetzten Uran-Waffen. Laut Prof. Günther wurde diese zerstörerische Waffentechnologie in Deutschland während dem 2. Weltkrieg entwickelt und wird heute – laut Wikipedia – von 21 Staaten bevorratet. Allein während eines dreiwöchigen Einsatzes im Irakkrieg 2003 wurden zwischen 1000-2000 Tonnen Uranmunition eingesetzt – ebenfalls auf Wikipedia nachzulesen. Diese Art Munition wird speziell zum Kampf gegen Panzer eingesetzt, weil diese – wie kaum eine andere – die Fähigkeit hat, Panzerwände mit Leichtigkeit zu durchschlagen. Beim Eindringen dieser uranbestückten Wuchtgeschosse wird heißer Uranstaub freigesetzt, welcher die im Panzer mitgeführte Munition, den Treibstoff samt der Besatzung entzündet und mit hoher Hitze zum Verglühen bringt. Was diese Kriegswaffen weit über die Kriegszeit hinaus der Umwelt, den beteiligten Soldaten, der Zivilbevölkerung und ganz speziell auch den Kindern dieser Länder angetan haben, das vermittelt uns dieser Film in erschreckender Weise. An dieser Stelle sei es mir erlaubt, die kritische Frage zu stellen: Wird sich eine solch schreckliche Begebenheit nun in diesem Krieg zwischen Russland und der Ukraine womöglich wiederholen? Warum sollten die Kriegsparteien dieses Mal auf den „Vorteil“ solcher Munition verzichten, nur weil dieser Krieg auf Ukrainischem Boden stattfindet? Gibt es denn überhaupt eine Moral für diese Art von Krieg, egal von welcher Seite er geführt wird? Aus dieser Perspektive heraus sollte die aktuelle Waffenlieferung trotz überspanntem Bogen von Seiten Russlands mit allem Nachdruck hinterfragt werden! Erinnern wir uns, dass 21 Länder solche Munition besitzen, von denen einige davon auch Waffen an die Ukraine liefern. Übrigens – auch Russland lagert Uranmunition! Die deutschen Panzer also, welche an vorderster Front im zunehmenden Nahkampf eingesetzt werden würden, könnten auch Ziel solcher Geschosse sein! Mit grauenvoller Konsequenz allerdings für die ukrainische Bevölkerung! Wer das Leiden betroffener Menschen durch diesen Dokumentarfilm gesehen hat, wird mit Sicherheit den Bundesregierungsentscheid nochmals ernstlich hinterfragen. Doch bilden Sie sich selbst Ihre Meinung und reden Sie mit ihrem Umfeld über dieses Thema. Helfen Sie mit, jede Form von Kriegspropaganda aufzudecken und zu beenden. Vielen Dank.
von dc/pf.
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