Grobe Verstöße gegen die Pressefreiheit in der Ukraine

Grobe Verstöße gegen die Pressefreiheit in der Ukraine

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28.05.2014 | www.kla.tv/3184

Sehr geehrte Damen und Herren, Immer wieder ist derzeit in den westlichen Medien von entführten Journalisten in der Ukraine zu hören. Auffallend dabei ist jedoch, dass über diese Entführungen zumeist sehr einseitig, zu Lasten der pro-russischen Seite berichtet wird. In zahlreichen Artikeln der Mainstreampresse war unter anderem zu lesen: „Prorussische Milizen verschleppen amerikanischen Journalisten“ oder „mehrere in- und ausländische Reporter von pro-russischen Kräften festgesetzt“ usw. Über die Vergehen der Kiew'er Regierung wurde hingegen weit weniger oder gar nicht berichtet. Dass beispielsweise ein italienischer Journalist und sein russischer Übersetzer durch Mörsergranatenbeschuss des ukrainischen Militärs zu Tode gekommen sind, erscheint eher als Randnotiz. Auf die Tatsache, dass der italienische Berichterstatter mit seinen Begleitern in dem Moment unter Beschuss genommen wurde, als er begann, mit seiner Kamera Aufnahmen der kriegerischen Auseinandersetzungen zu machen, lenken die westlichen Medien weder die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, noch fordern sie die Aufklärung der Geschehnisse. Auch die Verhaftung zweier russischer Journalisten wurde fast völlig unter den Teppich gekehrt. Diese wurden durch das ukrainische Militär eine Woche lang fast ohne Essen und Trinken unter menschenunwürdigsten Bedingungen gewaltsam festgehalten. Man stülpte ihnen beispielsweise Plastiksäcke über den Kopf und schloss sie so in einem Erdloch ein, um hier nur wenige Details der Misshandlungen zu nennen. Sowohl russische Medien als auch die russische Regierung forderten vehement die Freilassung dieser Journalisten. Diese wurde dann erst über ein Veto des Präsidenten von Tschetschenien möglich Sollten Sie von diesem Vorfall bisher nichts gehört haben, liegt das daran, dass er von den westlichen Kanälen weitestgehend verschwiegen wurde. Dies beweist einmal mehr, dass in unseren Medien mit zweierlei Maß gemessen wird. Wir erinnern uns: Noch vor wenigen Wochen löste die Festnahme der vermeintlichen OSZE-Beobachter durch pro-russische Milizen in der deutschen Medienlandschaft eine tagelange Welle der Empörung aus. Nun findet die gleiche Handlung durch die Kiew'er Regierung kaum Erwähnung in selbigen Medien. Ein Aufschrei blieb trotz dieses groben Verstoßes gegen die Pressefreiheit aus. . Angesichts der hoch angespannten Situation in der Ukraine wäre eine unparteiische, vollständige und wahrheitsgemäße Berichterstattung immens wichtig. Da diese aber weitgehend fehlt, braucht es aufrichtige Menschen, die mutig und unermüdlich die Gegenstimme verbreiten. Werter Zuschauer, tragen Sie dazu bei, eine Eskalation dieser angespannten Lage zu verhindern, indem Sie möglichst viele Menschen aus Ihrem Umfeld informieren. Senden Sie auch den Link dieser Sendung an Verwandte und Bekannte weiter. Guten Abend.

von uk.

Quellen/Links: http://www.vesti.ru/doc.html?id=1604508
http://de.ria.ru/politics/20140525/268580542.html
http://russian.rt.com/article/33470
http://www.n-tv.de/politik/Kiew-fuehrt-russische-Journalisten-vor-article12856271.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/pressefreiheit-angriffe-auf-journalisten-in-ostukraine-12908476.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/prorussische-milizen-lassen-verschleppten-ostrovsky-wieder-frei-12909336.html