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04.07.2016 | www.kla.tv/8580
Der Entertainer und große Schauspieler Peter Ustinov hat einmal gesagt: „Um die Wahrheit zu finden, zieht man in Frankreich etwas ab, in Deutschland fügt man etwas hinzu, und in England wechselt man das Thema.“ Laut Nachrichten in Radio-SRF1 vom 2. Juli 2016 führt Frankreich gerade ein neues Gesetz ein, das eine künftige Völkermordleugnung mit 45.000 € Buße und einem Jahr Gefängnis bestrafen will. Nicht nur wie bisher die Leugnung des Holocausts soll also künftig bestraft werden, sondern auch jede andere Art der Leugnung von Völkermorden. Bemerkenswert, dass solche Gesetze ausgerechnet in einer Zeit verabschiedet werden, wo gewissermaßen ein kleiner oder größerer Völkermord den anderen ablöst – und dies ganz ungeniert und vor aller Augen. Wer tut so etwas? Nun, man kann es doch täglich im Radio und Fernsehen mitverfolgen: natürlich die US-Kriegstreiber und deren Vasallen, aber auch die NATO tun dasselbe mit ihren getarnten Angriffskriegen usw.! Es wäre daher viel objektiver und zeitgerechter, wenn nicht vergangene, sondern vielmehr gegenwärtige Völkermorde unter gerechte Strafe gestellt würden. Und bestraft sollten nicht diejenigen werden, die bloß über Völkermorde reden, sondern diejenigen, die sie tun! Wenn aber schon bloße Beobachter bestraft werden sollen, dann wenigstens diejenigen, die all die offenkundigen Völkermorde im Hier und Jetzt nicht anerkennen und bestreiten. Denn wer über all die gegenwärtig aktuellen Völkermorde hinwegschaut und sie dadurch leugnet, begeht doch gewiss ein größeres Verbrechen als derjenige, der an vergangenen Völkermorden zweifelt! Lenkt die Vergangenheit-orientierte Bestrafung nicht allzu sehr von der kriminellen Kriegsführung der Gegenwart ab? Wer ahndet eigentlich die gegenwärtig immer häufiger vorkommenden Völkermorde und Kriege? Tatsache ist: Das Infragestellen oder Bestreiten von Völkermorden wird stets auf zweierlei Weise verfolgt und bestraft: hinsichtlich der Vergangenheit, wenn man sie leugnet und hinsichtlich der Gegenwart, wenn man sie aufdeckt. Wer darüber hinaus den Verdacht erweckt, dass zwischen den Völkermorden der Vergangenheit und der Gegenwart eine enge Verbindung besteht, gilt als besonders gefährlich. „Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.“ Bertolt Brecht
von is.