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12.06.2015 | www.kla.tv/6078
Guten Abend, meine Damen und Herren. Bevor wir uns der Bilderberg-Konferenz 2015 zuwenden, die am 10.Juni begann und in diesem Jahr in Österreich in der Nähe von Innsbruck in einem Luxushotel stattfindet, greifen wir eine Erscheinung auf, die immer häufiger beobachtet werden kann. Gerade in der Zeit des Internets, wo sich jeder selbst nachhaltig informieren kann, werden die etablierten Leitmedien immer mehr der Lügen und Meinungsmanipulation überführt. Dies schlägt sich v.a. in den Kommentarspalten verschiedener Internetplattformen nieder, wo sich eine überragende Mehrheit der Leser z.B. gegen die Medien- und Kriegshetze gegen Russland und Präsident Putin stellt. Die Leitmedien werden stichhaltig der voreingenommenen und unseriösen Berichterstattung überführt. Sie betrieben somit nachweislich Propaganda für die Interessen der US-amerikanischen Regierung und deren Hintermänner. Interessant ist nun zu beobachten, wie die in die Ecke getriebenen Leitmedien reagieren. Um die breite Öffentlichkeit an der Stange zu behalten, um diese weiterhin aber fortan subtiler mit Lügenpropaganda einzudecken, werden zwischendurch immer wieder mal gewisse Eingeständnisse gemacht. Es wird dann zumeist teilweise - wahrheitsgetreu berichtet. Es werden dann auch mal gerade diejenigen kritisiert, mit denen sie ansonsten eng zusammenarbeiten. So legten sich beispielsweise gleich acht Autoren des SPIEGEL ins Zeug, um den US-amerikanischen Vertretern eines harten politischen Kurses tüchtig an den Karen zu fahren, allem voran dem Oberkommandeur der Nato in Europa, General Philip Breedlove. In einem ausführlichen, am 7. März erschienenen Bericht, deckten sie Breedloves Ungenauigkeiten, Widersprüchlichkeiten und Unwahrheiten auf. Seit Monaten habe sich Breedlove zu angeblichen russischen Aktivitäten in der Ostukraine geäußert, die von Experten beinahe in jeder Hinsicht widerlegt würden. Dieses Eingeständnis des SPIEGEL heißt natürlich keineswegs, dass sich die Medien von der US-amerikanischen Kontrolle frei gemacht hätten. Die gelegentlichen sogenannten „Eingeständnisse“ des SPIEGELS und anderer müssen vielmehr als sogenannte „Vertuschungstaktik“ entlarvt werden, um sämtliche Spuren zu verwischen, die auf eine Absprache mit US-amerikanischen Interessensvertretern hindeuten könnten. Und um anschließend umso subtiler in den Berichterstattungen zu manipulieren. Doch nun zur Bilderberg-Konferenz 2015. Die Bilderberg-Konferenz wurde von Prinz Bernhard der Niederlande gegründet, um die Zusammenführung von Westeuropa und den USA zu intensivieren. Seit 1954 findet sie jedes Jahr an einem anderen Ort statt. Die Bilderberg-Konferenz ist ein Geheimnis umranktes Treffen, denn in den ersten Jahrzehnten trafen sich die rund 130 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Medien, Militär und Wissenschaft heimlich. Ort, Teilnehmer und Themen wurden strikt geheim gehalten. Die Medien hüllten sich bis vor fünf Jahren in absolutes Stillschweigen. Doch bereits vor Jahrzehnten begannen Whistleblower Insiderwissen wie Tagungsort, Teilnehmer- und Themenlisten der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Berichterstatter von alternativen Medien kamen vor Ort, machten Fotos von Teilnehmern und veröffentlichten diese, vor allem im Internet. Für Eingeweihte sind die Bilderberger Teil einer geheimen Weltregierung, die unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit weitreichende Beschlüsse fasst. Berichten zufolge soll der Fall der Berliner Mauer bei einem Bilderbergertreffen eingefädelt worden sein, genauso wie unzählige Politikerkarrieren. Dies bestätigt z.B. der österreichische FPÖ-Politiker und EU-Abgeordnete Harald Vilimsky, ich zitiere: „Man braucht nur 1+1 zusammenzuzählen, dass hier nicht übers Wetter und Hobbies geredet wird, sondern dass hier sehr gewichtige Entscheidungen getroffen werden.“ Als diese Konferenzen durch alternative Medien verstärkt ins Bewusstsein rückten, begannen nun auch die Vertuschungstaktiken der Bilderberger. In die Ecke gedrängt, machten nämlich plötzlich auch die Bilderberger gewisse „Eingeständnisse“: - Seit dem Jahr 2010 fingen sie an eine eigene Webseite zu führen. (www.bilderbergmeetings.org/index.php) Danach wurde dort die Teilnehmerliste veröffentlicht, zunächst jedoch erst nach der Tagung. - Die Themen, die angeblich besprochen wurden, kamen später dazu. Zunächst allerdings auch im Nachhinein. - Mittlerweile wird eine Teilnehmer- und Themenliste sogar vorab bekannt gegeben. Diese sind auf eingeblendeter Webseite einzusehen: www.rtdeutsch.com/22280/international/bilderberg-2015-teilnehmerliste-und-themenagenda-veroeffentlicht-mit-dabei-verteidigungsministerin-ursula-von-der-leyen/ Auf der Teilnehmerliste 2015 sind z.B. die Chefs von Siemens und Airbus, der ehemalige EU Kommissionspräsident Barroso, Nato Generalsekretär Stoltenberg, der österreichische Bundespräsident Fischer sowie die deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen. - Seit diesem Jahr ist es sogar der Veranstalter selber, der vor Beginn des Treffens ein Interview gibt. So hat sich der österreichische Kontrollbank-Chef Rudolf Scholten in der „ZIB“- Sendung des Österreichischen Rundfunks (ORF) vom 8.Juni zur Konferenz geäußert. Damit erscheint ja bei oberflächlicher Betrachtung alles im Lichte der Öffentlichkeit statt zu finden. Scheinbar kein Grund also zur Besorgnis. Aber noch nie durfte ein unabhängiger Journalist beim Bilderberg-Treffen zugegen sein und unzensiert berichten. Liebe Zuschauer, wenn in dieser Zeit zunehmend Verbrechen an der Weltengemeinschaft durch wache und couragierte Menschen aufgedeckt werden, gilt es umso wachsamer zu bleiben und nicht voreilig die Hände in den Schoß zu legen. Denn wenn die Verursacher der Verbrechen mit scheinbarer Einsicht und Transparenz reagieren, gilt es sich vor Augen zu führen, wie es sich bei Eisbergen verhält: Nur ein kleiner Teil ragt aus dem Wasser! Ich wünsche Ihnen einen guten Abend.
von DD./HM.
https://www.youtube.com/watch?v=4J29AWSlcX4
http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2015/06/interview-mit-dem-bilderberg-gastgeber.html
http://www.rtdeutsch.com/22280/international/bilderberg-2015-teilnehmerliste-und-themenagenda-veroeffentlicht-mit-dabei-verteidigungsministerin-ursula-von-der-leyen/