Doku von AUF1: Corona-Helden – gejagt, gehetzt, geächtet! Wir vergessen euch nicht! (1.8.2024) Hier klicken
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11.09.2024 | www.kla.tv/30353
„Das ist das größte medizinische Verbrechen aller Zeiten. Ein humanitäres Desaster noch nie gesehenen Ausmaßes.“ „Das wird euch niemand verzeihen.“ „Bitte verlassen Sie unverzüglich diesen Bereich!“ „Wir sind das Volk! Wir sind das Volk!“ „Haben Sie eine Maske dabei? Bitte anziehen, ansonsten den Platz verlassen!“ „Die Impfungen sind halt mehr oder weniger nebenwirkungsfrei.“ „In meinem Umkreis sind neun Leute nach der Impfung an einem einzigen Tag verstorben in unserem Wohnheim.“ „Die Ärzte, die jetzt impfen, die werden sich alle noch verantworten müssen. Und spätestens vor Gott.“ „Wir haben hier kein Killer-Virus. Wir haben hier keine medizinische Pandemie, sondern eine kriminelle Plandemie.“ „Momentan erleben wir ja wirklich eine Tyrannei der Ungeimpften.“ „Jetzt wirklich konsequent gegen diese Corona-Leugner und Impfgegner mal etwas unternehmen.“ „Wir haben hier eine Demokratie zu verteidigen.“ Stephan Magnet: „Die Schrecken der Corona-Zeit. Bei manchen sitzen sie tief, für andere scheinen sie vorbei. Doch für jene Ärzte, die in der Zeit der Masken und Impfungen mutig Widerstand leisteten, um Menschen zu retten und zu schützen, ist es noch lange nicht vorbei. Im Gegenteil, abseits der Öffentlichkeit werden sie bis heute gejagt, gehetzt, geächtet von einem rachsüchtigen, unbarmherzigen und übermächtigen System. Ein System, das nicht verzeiht, dass der Widerstand gegen die Corona-Lügen maßgeblich durch diese Ärzte ermöglicht wurde, bis der Angriff auf die Menschheit gemeinsam von uns allen abgewehrt werden konnte. Wenn der nächste Angriff des von Tag zu Tag offensiver agierenden Globalisten-Regimes auf die Menschen, wenn dieser nächste Angriff im Umweg über die Gesundheitsschiene erfolgt, dann sind der angestrebten Weltregierung Andersdenkende im Weg. Und besonders im Weg sind Ärzte, die nicht den Befehlen von Politik, Militär und Pharma folgen, sondern gemäß dem Hippokratischen Eid ein Schutzschild für die Patienten bleiben wollen. Und deshalb sollen jetzt abseits der Öffentlichkeit unsere Heldenärzte lautlos vernichtet werden. Von den Medien totgeschwiegen, sollen diese mutigen Menschen bestraft, wirtschaftlich und gesellschaftlich ruiniert und dann vergessen werden. Wir aber haben sie nicht vergessen. Wir haben stellvertretend für all die anderen, die dem Corona-Regime nicht zugearbeitet haben, fünfzehn dieser mutigen Menschen besucht. In Deutschland, in Österreich, der Schweiz, ja sogar in Tansania. Denn die Welt muss von den Schicksalen der Mut-Ärzte erfahren. Wir zeigen, wie diese stillen Helden vom System bis heute schikaniert, drangsaliert und verfolgt werden.“ Sucharit Bhakdi: „Innerhalb von zwei Wochen nach Beginn der Impfung die Todesfälle gemeldet wurden in den Heimen. Ja, das war im Januar 2021. Da habe ich geweint. Mein Gott, ja. Ich wusste, dass ich mich nicht vertun konnte. Aber dass es so schnell so schlimm kommen würde, das habe ich nicht geahnt. Mein Name ist Sucharit Bhakdi. Ich bin Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie.“ Heinrich Habig: „Als das anfing, habe ich gewusst, hab ein Jahr vorher gewusst, dass so was kommen wird. Mein Name ist Heinrich Habig. Ich bin praktischer Arzt, Arzt für Naturheilverfahren, Akupunktur und manuelle Therapie.“ Thomas Külken: „Mir wurde eigentlich ziemlich früh klar, dass es nicht, um, ähm, die Gesundheit der Bevölkerung geht, sondern dass da dahinter eine Absicht steht und dass zu dieser Absicht auch gehört, nicht nur bestimmte, ich sage jetzt mal, Wahnvorstellungen zu implementieren in der Bevölkerung, sondern auch Feindbilder aufzubauen. Mein Name ist Thomas Külken. Ich bin Allgemeinarzt und ich bemühe mich um anthroposophische Medizin.“ Dr. Gerald Kienecker: „Es wurde ja als Killervirus vorgestellt von der Presse. Und da musste man also erst mal vorsichtig sein. Das konnte ich nicht besser wissen. Ich konnte nur aufgrund meiner Ausbildung Infektiologie, Epidemiologie, Impfkurs Ehrengut, halte ich immer noch in Ehren in Hamburg, konnte ich also misstrauisch sein, dass da irgendwas nicht stimmte. Ich fühle mich Patienten verpflichtet. Die Vorgaben dafür wurden von Herrn Hippocrates persönlich festgelegt. Und ich kann mir nicht gut vorstellen, dass plötzlich 2020 unter WHO-Einfluss dieser Schwur, dieser Eid der ärztlichen Verpflichtung gegenüber Patienten gebrochen werden darf. Mein Name ist Gerald Kienecker. Ich bin Facharzt für Augenheilkunde. Habe weitere Ausbildungen in Pathologie, Innere Medizin und Intensivmedizin.“ Dr. Walter Weber: „60 % der Ärzte waren überzeugt, dass die Maßnahmen richtig waren. Und ich konnte so die Kollegenschaft mir anschauen und habe mir dann Gedanken gemacht, warum machen so viele Leute mit? Mein Name ist Dr. Walter Weber. Ich bin Internist in Hamburg und arbeite in den Schwerpunkten Psychosomatik und Krebsbehandlung und bin seit 53 Jahren approbierter Arzt.“ Wolfgang Urmetzer: „Mir war von vornherein klar, auch aufgrund der Erlebnisse in der Klinik mit zum Teil kollabierenden Kolleginnen und Kollegen durch die Rückatmung unter der Maske, dass die Maske ein gesundheitliches Risiko darstellt. Und auch im Jahr 2020, zum Beginn der Pandemie, gab es keinerlei Evidenz, dass die Masken in irgendeiner Form vor einer viralen Erkrankung schützen könnten. Mein Name ist Wolfgang Urmetzer, ich bin Facharzt für Anästhesie mit der Zusatzbezeichnung Akupunktur und Naturheilverfahren und traditionelle chinesische Medizin.“ Dr. Monika Jiang: „Es hat nur funktioniert, weil die Leute so in ihrer Massenpsychose waren. Weil einfach die Medien mitgemacht haben. Ohne Medien hätte es nicht funktioniert. Ohne diese... dieses Beballern, ohne diese ganze... auch im Ärzteblatt, in den Fachzeitschriften, was die geschrieben haben an Schwachsinn! Das hätte man sich fünf Jahre vorher nicht erlauben können. Da hätte jeder gesagt, habt ihr es noch? Mein Name ist Dr. Monika Jiang. Ich bin Fachärztin für Allgemeinmedizin, Zusatzbezeichnung Naturheilkunde.“ Dr. Bodo Schiffmann: „Am Anfang habe ich ganz viele... ich habe unheimlich viele E-Mails bekommen auf diese ersten Videos hin, mit Leuten, die sich bedankt haben, dass ich sie aus der Angst geholt habe und wie wichtig das ist, was ich mache. Und da waren ganz viele Videos dabei, die gesagt haben, du bist vielleicht mutig. Und ich habe gesagt, wieso bin ich mutig? Ich bin einfach nur ein HNO-Arzt. Ein HNO-Arzt ist ein Erkältungsexperte, weil das ist etwas, womit wir unser täglich Brot verdienen. Und wir kennen uns mit Corona-Viren aus. Also insofern, ich habe mir eine Meinung gebildet. Ich versuche, Menschen zu beruhigen, bin Notarzt und dazu muss ich nicht mutig sein. Mein Name ist Dr. Bodo Schiffmann, Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Arzt für Notfallmedizin.“ Dr. Ronald Weikl: „Ich gehöre immer schon zu den kritischen Menschen. Also wenn irgendetwas von oben so ohne Argumentation vorgegeben wird, da tue ich mich schwer, mich dem anzupassen, mache ich eigentlich prinzipiell nicht. Und ich weiß immer, dort, wo etwas mit Angst und Panik verkauft werden soll, ohne echte Argumente, da ist was faul. Mein Name ist Ronald Weikl. Ich bin Frauenarzt und praktischer Arzt mit dem Schwerpunkt Naturheilverfahren und Mitinitiator und stellvertretender Vorsitzender der MWGFD, der Gesellschaft der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.“ Rolf Kron: „Wir wurden also in einer Tour diffamiert und kriminalisiert und das ging wirklich dahin, dass wir Ärzte einfach behandelt worden sind wie Schwerst-Terroristen. Das mit Haustüren aufsprengen und die Ärzte auf den Boden schmeißen und vor ihren Kindern quasi die Handschellen auf dem Rücken zusammen binden. Ja, das ist so das Ding, weil ich eben nach Paragraph 278 der Strafgesetzordnung oder wie das heißt, unrichtige Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben soll. Mein Name ist Rolf Kron, ich bin praktischer Arzt und Homöopath.“ Dr. Thomas Binder: „Ich habe ja versucht, Politiker, Journalisten, Ärzte-Kollegen sofort zu informieren über all diese Fehler in diesem Corona-Narrativ und habe nie eine Antwort bekommen. Auch nicht eine Antwort wie: „Thomas, du spinnst“ oder so, einfach keine Antwort. Das war schon sehr unheimlich. Und dann werde ich, das waren zwei Juristen die da in meine Verhaftung involviert waren, sowohl der Verleumder als auch der Landammann des Kantons Aargau, also Juristen, wähnten dann über Corona mehr zu verstehen, als ich als Arzt, der noch promoviert hat in Immunologie und Virologie. Ich meine, das sagt doch irgendwie alles, oder? Also, und darum hat mir das Ganze auch erst recht Energie gegeben. Ich lasse mich doch von zwei so aufgeblasenen Laien, die nicht den Hauch eines Schimmers haben, wovon sie da überhaupt reden, worum es da bei Corona geht, ich lasse mich doch von solchen Leuten nicht fertig machen. Ich bin nicht der Typ, der Recht haben muss. Die sitzen in den Parlamenten und so weiter. Aber wenn ich Recht habe, dann setze ich mich auch für mein Recht ein. Und vor allem ging es ja hier um die Bevölkerung, darum, die Bevölkerung zu informieren. Und es ist ja nicht um eine Lappalie gegangen, da ging es um Leben und Tod. Mein Name ist Thomas Binder, ich bin Kardiologe und Internist und habe doktoriert in Immunologie und Virologie.“ Dr. Carola Javid-Kistel: „Es war alles Nonsens, auch die Alten wegzusperren in den Altenheimen und keinen Besuch mehr reinzulassen und die einsam und allein sterben zu lassen ohne Besuch und die Kinder vor allen Dingen zu schädigen und monatelanger Lockdown, die Kindergärten, die Schulen zu schließen. Ich habe so viele Kinder behandelt und erlebt, die in dieser Zeit schwer depressiv geworden sind, die wirklich die Albträume hatten, die Schlafstörungen hatten, Essstörungen entwickelt haben, entweder ganz, ganz viel gegessen haben oder gar nichts mehr, die ewig nur noch am Handy oder Computer oder an einer Spielkonsole rumgedattelt haben. Die gesagt haben, sie wollen nicht mehr leben, weil für manche Kinder war das die Hälfte ihres Lebens, diese Maßnahmen. Das war einfach nur noch irre und ich habe gesagt, ich kann da nicht schweigen. Mein Name ist Dr. Carola Javid-Kistel, ich bin Ärztin für Homöopathie.“ Andreas Heisler: „Ich habe das gemerkt, dadurch, dass meine Praxis plötzlich leer war, als die Pandemie angerollt ist und auch im Kantonsspital, wo ich meine Dienste machen musste, damals meine Notdienste, war plötzlich gar nichts los. Das Spital war leer, wir wurden nach Hause geschickt, wir durften gar nicht mehr zum Dienst erscheinen, weil das das Kantonsspital Geld gekostet hätte und ich kann meine Arztkollegen da überhaupt nicht verstehen. Es sind noch 70 andere Hausarztkollegen, die da Dienst machen in diesem Turnus und nur fünf haben es gewagt, meinen Brief, den ich damals an den Gesundheitsminister der Schweiz geschrieben habe, mit zu unterschreiben. Zehn haben gesagt, ich sei verrückt, es sei gefährlich, was ich da mache und das hat dann dazu geführt, dass ich mich ja dazu entschieden habe, in den Widerstand zu gehen, in der Form, dass ich gesagt habe, ich mache da nicht mit und mein Auftrag als Arzt ist es auch, die Stimme zu erheben. Mein Name ist Andreas Heisler, ich bin Facharzt für Allgemeine und Innere Medizin und arbeite seit 20 Jahren in eigener Praxis hausärztlich.“ Dr. Thomas Külken: „Es begann eine regelrechte Hetzjagd auf Ärzte, die sich nicht beugen wollten. Also es war ja zunächst hier die Durchsuchung unter dem einfach frei erfundenen Vorwurf: Ausstellung von Attesten ohne Untersuchung. Dann hat man hier die Akten eingesehen, hat gesehen, die waren alle hier, es sind Aussagen dokumentiert. Man hat auch anschließend Patienten verhört, die hier waren und ein Attest von mir hatten, ob sie wohl in der Praxis waren, warum sie in der Praxis waren, warum sie nicht bei ihrem Hausarzt um ein Attest gefragt haben, sondern weiter weg in Staufen. Also man ist dem wirklich auf den Grund gegangen und ich weiß indirekt über die Polizei, dass nach diesen Forschungen eigentlich die Verfolgung eingestellt werden sollte. Und dann hat mich aber ein Lehrer angezeigt, der an seiner Schule die Atteste der Schüler und Kollegen kontrolliert. Und der hat einfach mal bei der Polizei behauptet, die Atteste hätte er gesehen, aber die Eigentümer dieser Atteste seien ja gar nicht krank. Man muss wirklich sagen, diese Gerichtsverhandlung war von A bis Z absurd in allen Situationen bis dahin, dass die Richterin so befangen war, so in Panik immer noch vor dem Virus. Wir mussten – obwohl im Gerichtssaal, im ganzen Gerichtsgebäude keine Maskenpflicht mehr bestand – speziell für diesen Prozess wurde FFP2-Maske und Nachweis angefordert, und ständig wurde gelüftet, und wenn ich irgendwas gesagt habe, was sie aufgeregt hat, dann hat sie sich immer die Hände desinfiziert und … also es war skurril.“ Dr. Wolfgang Urmetzer: „Wir hatten schon im Wesentlichen die Akten mit Maskenattesten also von Patienten, die nur wegen der Maskenatteste gekommen sind, schon für eine solche Situation bereitgestellt, waren aber dennoch überrascht, dass es dann doch zu einem relativ späten Zeitpunkt doch zu dieser Razzia gekommen ist. Das führt natürlich auch dazu, dass man sicher einige schlaflose Nächte hat, bis man einigermaßen mit dieser Situation zurande kommt, dann weiß man, dass irgendetwas bevorsteht, dass Untersuchungen durchgeführt werden, dass ermittelt wird, dass man damit zu rechnen hat, dass es zu einem Strafverfahren kommt.“ Dr. Gerald Kienecker: „Ich wurde angerufen von Leuten, Herr Kienecker, soll ich mich impfen lassen? Ich hab durch‘s Telefon geschrien: Nein! Ein Nein mit Konsequenzen. Die Exekutive kam und stellte alles auf den Kopf. Auch Kieneckers Lebensgefährtin Claudia Schöne musste Schlimmes erleben. Es war so, dass diese Hausdurchsuchung oder das Eindringen, der Überfall in meiner Praxis überhaupt nicht richterlich genehmigt war. Ich habe jeden einzelnen dieser Ordnungsamtleute, das waren immerhin vier, und auch die Polizisten, nach dem richterlichen Beschluss gefragt. Sie haben sich allesamt geweigert, ihren Namen zu nennen, ihren Ausweis zu zeigen. Sie wussten also schon primär, dass sie was Unrechtes taten. Letztlich kam dabei raus, das Geständnis eines, der hat sich verplappert, und er hat gesagt, sie kämen im Auftrag des Leiters des Gesundheitsamtes, dort mal nach dem Rechten zu sehen. Jeder, wer die Sprüche in so autoritären Systemen kennt, weiß, was das bedeutet. Das bedeutet Aggression, das bedeutet handgreiflich zu werden, das bedeutet sehr drastisch zu werden. Die ganzen Leute suchten ständig, indem sie also an einen ran gingen, suchten also ständig irgendwie Körperkontakt. Das heißt, man sollte sich wehren. Ja? So. Das war reine Provokation. Sie suchten einen Grund, sich zu prügeln. Dann hörte ich plötzlich einen Hilferuf, Gerald, Gerald, ja? Und dann sah ich eben durch diese Schlupftür, im hinteren Eingang des Sprechzimmers, sah ich eben so eine schwarze Figur, riesengroß, hinter Claudia herlaufen, mit hocherhobener Faust, zum Schlagen erhobener Faust. Bleiben Sie bitte zurück! Hallo? Gerald? Hallo? Gerald? Hier ist das Ordnungsamt. Gehen Sie bitte, dann fassen Sie mich auch nicht an! Gehen Sie weg! Gehen Sie weg! Gehen Sie weg! Sie haben hier kein Hausrecht! Verschwinden Sie!“ Dr. Monika Jiang: „Na ja, ich hatte jetzt verglichen mit dem, was ich von Kollegen gehört habe, hatte ich Glück mit der Hausdurchsuchung. Also es gab keine Schwarzmänner, es gab keine Gewalt, es gab keine, was man sonst hört, verwüstete Wohnungen danach oder irgendwelche zerstörten Sachen, das gab es alles nicht. Aber ich hatte eine andere Situation, die einfach unfassbar, unglaublich und letztendlich auch pervers war. Die Polizisten haben also morgens um sechs geklingelt, hat niemand aufgemacht, weil ich habe keine Klingel gehört und wir haben da hinten so einen Löwen mit Ring und da haben sie dagegen gehämmert. Davon bin ich dann aufgewacht und dann habe ich gesehen, rings um das ganze Anwesen, also weiß ich nicht, zehn, zwölf Polizisten mit Scheinwerfern, die hatten wirklich also quasi das Gebäude umstellt, haben rumgeleuchtet und haben sich dann vier oder fünf, haben dann eben sich Eintritt verschafft, haben dann auch ohne Hausdurchsuchungsbefehl, also die wollten mich abholen als Zeugin zu einem Verfahren gegen eine Patientin wegen Maske in Nürnberg, das war der Hintergrund. Das war mittags das Verfahren, Zeit ohne Ende, ich wäre gefahren, ich habe ihnen gezeigt, hier sind die Unterlagen, hier ist meine Tasche, es ist alles gepackt, ich fahre selber. Nein, die haben mich mitgenommen. Meine Tochter haben sie im Bett, die lag noch im Bett und hat geschlafen, alles dunkel, mit Scheinwerfer, also Taschenlampe ins Gesicht geleuchtet. Das sind einfach Traumatisierungen, die sind, ich glaube, die sind systematisch. Also die sind wirklich so gezielt angewiesen, weil es macht keinen Sinn. Dann haben sie mich, also zwei Polizisten in dieser Minna nach Nürnberg gekarrt, das ist auch kein Luxus, in so einem Teil zu fahren, also hinter Gittern. Dann war ich im Nürnberger Landgericht unter Tage, in der Zelle, auch nochmal ein, zwei Stunden, weil, wie gesagt, es war früh, es war viel zu früh. Auch das war eine Erfahrung, also da ist man so in einem Gewölbe, es hat so eine Schwingung von tief im Kerker, dann hat mich irgendwann der Polizist da rausgeholt, dann halt direkt in den Prozess geführt, nur als Zeugenaussage. Also es ist einfach jenseits von Recht und Ordnung.“ Dr. Thomas Binder: „In der Schweiz bei Dr. Binder kam es ebenfalls zu einer Razzia der besonderen Art. Der Vorwand hierfür war mehr als kurios. Ja, ich wurde nicht primär von einer Behörde oder vom Staat verfolgt, sondern ein mir gut bekannter Verleumder hat die Behauptungen aufgestellt, ich würde Bedrohungen ausstoßen, ich sei bewaffnet und hätte eine psychiatrische Vorgeschichte. Und haben dann den Polizeipräsidenten des Kantons Aargau informiert und der hat dann diese wahnsinnige Aktion gestartet, in der insgesamt 60 Polizisten im Einsatz waren. Das war am 12. März 2020, wollte ich für eine Woche in die Ferien verreisen. Und kurz bevor ich fertig war, so etwa halb 11 wäre ich fertig gewesen, und kurz nach 10 Uhr wollte ich mir ein Espresso holen in der kleinen Küche da. Und dann lief ich eben bei der Eingangstüre vorbei, die ist aus Glas. Und da habe ich durch die Eingangstüre, draußen im Gang, Polizisten gesehen. Auf der Treppe, die nach oben führt, etwa fünf bis zehn, auf der Treppe, die nach unten führt, etwa fünf bis zehn, und zwar wirklich die Hardcore-Polizisten mit hellen kugelsicheren Westen und die MPs so auf die Praxistür gerichtet. Da bin ich sofort zurückgekehrt an den Computer, habe in Twitter einen Tweet abgesetzt, so im Stil von Hilfe, die Kapo holt mich ab. Das hat dann in den sozialen Medien gewisses Aufsehen erregt. Und dann, meine Tochter konnte ich auch noch anrufen, weil ich dachte mir, ja, was passiert jetzt mit mir? Am Schluss erschießt man mich und man sagt, es sei Notwehr gewesen, also ich will gewisse Leute informieren, was da abgeht, weil es war eine unheimliche Situation damals. Dann bekam ich einen Anruf auf mein Handy. Es war eine Dame, sie hat gesagt, ja, hallo, Sie sollten vor die Türe, vor die Praxistür rauskommen. Ja, warum soll ich vor die Türe kommen? Ja, wir sagen es Ihnen dann, hat sie gesagt. Ja, und dann bin ich raus gelaufen, so mit dem Handy in der Hand, der linken Hand das Handy, und habe die Türe aufgemacht und sie hat mir gesagt: Behalten Sie das Handy in der Hand, dass ich Ihnen Anweisung geben kann, öffnen Sie jetzt die Tür! Ich habe die Tür aufgemacht: Und so treten Sie raus und halten Sie die Hände hoch! Da hatte ich so in der linken Hand das Handy und die rechte Hand hoch, habe mich dann noch einmal um meine Achse gedreht, dass man auch sieht, dass ich doch nicht zehn Kalaschnikows, Handgranaten und solche auf mir habe, obwohl ich überhaupt keine Bewaffnung hatte, keine Anzeichen von Gewalt zu sehen waren, hieß es: Zugriff! Und da haben sich etwa drei von diesen Jungs auf mich gestürzt, haben mich auf den Boden gerissen, der Kopf ist auf den Boden geknallt, hat auch noch eine kleine Wunde gegeben, nichts Schlimmes, aber immer ein bisschen geblutet und dann lag ich auf dem Bauch, und auf dem Rücken haben sie mir die Hände zusammengebunden und so nach, die Zeit ist schwierig abzuschätzen, aber ich habe das Gefühl, nach ein paar Minuten habe ich da mal gesagt, hey Jungs, ich bekomme jetzt keine Luft mehr. Es gab da mal einen berühmten Fall in den USA, eines Farbigen und ja, dann liess man mich da mal aufstehen. Dann kamen dann zwei normal uniformierte Polizisten aus dem Lift und die kannte ich. Ja Thomas, komm jetzt runter, beruhige dich und wir schauen jetzt mal und so. Nachdem man mich verhaftet hatte, nach einer Stunde hat man realisiert, ich habe kein Gesetz gebrochen und darum konnte man mich gar nicht inhaftieren. Man hat dann aber eine Ärztin zu mir geschickt, die die Hafterstehungsfähigkeit prüfen sollte, obwohl man mich gar nicht inhaftieren konnte und die hat mich ja dann für selbstgefährlich und Corona-wahnsinnig erklärt. Sie hat eine neue Diagnose erfunden, die steht nirgends im ICD. Meine angebliche Bewaffnung war meine Armeepistole, die aber zuhause eingelagert war. 1980 trat ich der Schweizer Armee bei, musste ich natürlich, war Mitglied der Sanitätstruppen als Medizinstudent damals und dort ist die Bewaffnung kein Sturmgewehr, sondern eine Pistole, die persönliche Ordonnanz war. Die habe ich dann behalten nachher als Oberleutnant, und als ich vor 15 Jahren aus dem Militär ausschied, habe ich die zuhause eingelagert, ohne Munition und das ist völlig normal in der Schweiz und legal, in der Regel behält man seine persönliche Waffe nach dem Militär. Und die war genau dort, seit 15 Jahren eingelagert. Schon bei der Verhaftung haben mich die Polizisten natürlich gefragt, wo ist die Pistole, wo ist die Pistole? Was für eine Pistole? Ja, Sie haben eine Pistole. Ja, Moment, Sie meinen meine Armeepistole? Ja, die ist seit 15 Jahren zuhause eingelagert. Ich habe ihnen dann gesagt, wo, habe ihnen auch noch gesagt, aber geht die jetzt nicht holen, irgendwie Mitternacht? Meine Frau, die erschrickt, die bekommt einen Herzinfarkt, wenn ihr jetzt reingeht, die bitte morgen holen. Sie sind dann trotzdem nachts um eins so, bei meiner Frau rein, die hat das, die Klingel nicht gehört, da haben sie mit meinem Schlüssel, sind sie unten rein und auch so Rambo-mäßig haben sie sie da im Bett dann überfallen. Also die hat wirklich möglicherweise sogar in dieser Nacht einen Hirnschlag bekommen, also es war wirklich, es war heavy, also diese Rambo, es ist unglaublich, was die da angestellt haben. Und dann wurde ich ja zuerst, wurde ich 36 Stunden in eine Isolationszelle gesteckt. Im Volksmund ist das eine Gummizelle, da stimmt alles, nur Gummi hat es nicht, es ist einfach eine Isolationszelle und das Bett ist einfach eine Matratze und Toilette und und Lavabo sind so konstruiert, dass man sich nicht irgendwie erhängen, selber wehtun kann oder so. Und da war ich 36 Stunden, ohne zu wissen, weshalb ich dort war, ohne vorher einen Anwalt gesehen zu haben, ich meine, das war alles schwerst illegal, oder? Und dann war ich allein 36 Stunden über Ostern, oder? Am Ostertag, Sonntag, lag ich da auf dieser Matratze, meistens lief ich ums Bett rum, oder? Als erstes habe ich dann diese Matratze von der Wand weggenommen, dass ich um das Bett herumlaufen konnte. 36 Stunden im Bett liegen kann auch kein Mensch, oder? Es hat keinen Stuhl, gar nichts. Und da hatte ich natürlich viel Zeit nachzudenken und ja, da habe ich mir schon überlegt, also was geht da vor? Ich verstehe es nicht, oder?“ Dr. Bodo Schiffmann hat aufgrund der Situation die Heimat verlassen und lebt mittlerweile mit seiner Familie in Tansania. Zuvor in Deutschland musste er mehrere Razzien über sich ergehen lassen. Dr. Bodo Schiffmann: „Wir hatten eine Hausdurchsuchung in unseren Privaträumen und Praxisräumen und danach waren wir tatsächlich traumatisiert. Und das war im Februar 2021. Meine Hausdurchsuchungen dienen ja in erster Linie mal dazu, dass die Nachbarschaft das mitkriegt und dass man eingeschüchtert wird. Und es ist so, du wirst dadurch traumatisiert, weil für mich ist das ein bewaffneter Raubüberfall durch den Staat ausgeführt, weil der nimmt ja von dir Sachen weg. Und wir waren dann wirklich so, dass wenn ein Postbote vorgefahren ist oder was ähnliches, dass wir immer dachten, jetzt kommt die Polizei schon wieder. Auf jeden Fall kamen sie dann. Man muss sich das vorstellen, hier war die Frage, ob ein paar Maskenatteste ausgestellt wurden, und man wollte unsere Patientenakten komplett beschlagnahmen mit 85.000 Patienten drin. Und man muss wissen, die erste Hausdurchsuchung in der Praxis hat dazu geführt, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren offiziell eingestellt hat. Das heißt, sie hat sich die Atteste angeschaut und hat dann gesagt, ja, die sind gerechtfertigt, das ist okay. Und hat das Verfahren offiziell eingestellt, dass wir angeblich falsche Maskenatteste ausgaben. Und trotzdem kamen die nochmal. Es gibt der Sache ja nochmal ein besonderes Geschmäckle. Es kommt jemand rein, zeigt dir ein Blatt Papier. Es war dann sogar noch ein Staatsanwalt mit dabei. Und der hat uns dann direkt eröffnet, dass uns dieselbe Ausstattung nochmal bei uns in den Praxisräumen steht. Und dann hat man mir gesagt, ich soll jetzt zu den Praxisräumen fahren, und meine Frau war da alleine. Und unsere Kinder waren oben. Es wurde auch in die Kinderzimmer reingegangen. Es wurde den Kindern etwas weggenommen, was gar nicht erlaubt ist. Es ging darum, einen Praxisbetrieb zu zerstören. Ist klar, ich meine, wenn man … die Sachen wegnimmt und dann auch ein Richter unterschreibt, dass 85.000 Patientendaten eingesehen werden dürfen. Also das war für mich ja der Grund, dass ich aufgehört habe mit der Kassenarztpraxis. Das heißt, wir haben unsere beiden Kassenzulassungen zurückgegeben.“ Die nach Mexiko geflüchtete Dr. Carola Javid-Kistel bekam gleich mehrmals Besuch von der Staatsgewalt, sogar in ihrer Abwesenheit. Dr. Carola Javid-Kistel: „Also ich wurde angeklagt, weil ich Maskenbefreiungsatteste ausgestellt habe für meine Patienten. Ich muss dazu sagen, ich habe 80 bis 90 Prozent Kinder und Jugendliche in Behandlung und habe da wirklich sehr viele Atteste ausgestellt. Und da habe ich sehr viele Impfunfähigkeitsbescheinigungen ausgestellt, und das war dann später auch ein Anstoß, weshalb man dann auch diese Polizeirazzien gemacht hat. Das Ganze ist dann in der Folge ja noch also dreimal passiert, bis ich dann eigentlich die Reißleine gezogen habe und mich nur noch in der Praxis quasi eingeschlossen habe und auch zu Hause eingeschlossen habe. Und nach der dritten Polizeirazzia, das war dann im Februar, Anfang Februar 2022, da habe ich dann so eine schwere posttraumatische Angststörung entwickelt oder posttraumatische Belastungsstörung entwickelt, dass ich wirklich mich überall eingeschlossen habe und nur noch ausgewählte Leute in die Praxis oder zu mir nach Hause gelassen habe, dass ich Albträume hatte, dass ich geträumt habe, die würden mich mitnehmen, die würden nicht nur meine Akten mitnehmen, sondern mich mitnehmen und einsperren und dann auch noch zwangsimpfen wollen gegen Corona und ich hätte ein Messer in der Hand gehabt im Traum und hätte dann zugestochen und bin schweißgebadet aufgewacht. Und das war der Zeitpunkt, wo ich gesagt habe, ich muss jetzt aus Deutschland unbedingt raus, und habe dann erstmal so einen Erholungsurlaub quasi in Mexiko gebucht.“ Aus dem Urlaub wurden zwei Jahre. Zwei weitere Razzien folgten während ihrer Abwesenheit. Nach Deutschland wollte Dr. Javid Kistel nicht zurück. Doch was ihr fehlte, war ihre Familie. Dr. Carola Javid-Kistel: „Ich bin ein Familienmensch. Ich habe selbst drei erwachsene Kinder, ich habe vier Enkelkinder und ich habe natürlich auch noch eine Mutter in Deutschland und einen Stiefvater und Geschwister und so weiter. Und ich hatte viele von denen jetzt - die meisten von denen - jetzt gar nicht gesehen, zwei Jahre lang fast nicht gesehen, als ich in Mexiko war. Und dann haben wir es gewagt, uns einfach mal in der Schweiz zu verabreden, in Zürich. Und ich habe gesagt, okay, Schweiz ist nicht Deutschland. Schweiz ist neutral. Schweiz ist auch nicht EU. Wird schon gut gehen. Habe mich leider auch nicht erkundigt, ob es einen Haftbefehl gegen mich gab denn irgendwie inzwischen. Ich habe gedacht, okay, einen internationalen Haftbefehl kann man eigentlich nur ausstellen bei Gewaltverbrechen, Kapitalverbrechen, also Mord, was weiß ich, Totschlag, Bildung einer terroristischen Vereinigung oder Menschenhandel, Waffenhandel, irgendwie sowas. Dann habe ich gesagt, okay, da falle ich ja mit meinen Attesten überhaupt nicht drunter. Das werden die nicht wagen. Ja, weit gefehlt. Ich bin in Zürich auf dem Flughafen am 1. Dezember angekommen 2023, also letztes Jahr. Und habe meinen Pass dort vorgelegt bei der Einreise, bei der Passkontrolle. Und habe gesehen, wie sich das Gesicht der Beamtin dort verändert hat, die das eingescannt hat. Und die hat dann gleich zu mir gesagt: Da liegt was gegen Sie vor in Deutschland. Ich kann Sie ja nicht durchlassen. Sie müssen jetzt mitkommen. Und dann hat man gesagt, ja, wir müssen mich jetzt quasi inhaftieren, und hat mich in eine zweimal zwei Meter große Zelle erstmal gesteckt dort, in so einen Raum. Ich musste mich komplett entkleiden, wurde komplett abgetastet. Konnte dann gerade noch verhindern, dass sie mir in irgendwelche Körperöffnungen reingegangen sind, weil ich gesagt habe, ich habe mit Drogen nie was am Hut gehabt, ich habe nicht mal einen Joint geraucht in meinem Leben und ich habe keine Drogen irgendwo versteckt, deshalb lassen Sie das, sonst schreie ich ganz laut! Und das war wegen 16 Maskenattesten. Wegen 16 Maskenattesten ein europäischer Haftbefehl! Ich habe es nicht für möglich gehalten und habe immer wieder nachgefragt und wollte es auch abfotografieren und meinem Anwalt dann schicken gleich. Und dann haben sie gesagt, es ist nicht erlaubt und haben mir alles natürlich weggenommen. Mein Geld, mein Pass, meine Handys, mein Gepäck, alles war weg. Ich war dann ganz allein in dieser Zelle und habe dann gedacht, okay, die Welt geht jetzt unter. Und ich war dann insgesamt zwölf Tage inhaftiert, elf Tage in Zürich. Und habe dann mit dem Schweizer Anwalt, der noch eingeschaltet werden musste, dann halt ausgehandelt, nicht ausgehandelt, nein, er hat mir gesagt, ich solle mich vereinfacht nach Deutschland ausliefern lassen, denn wenn ich mich nicht ausliefern lasse, dann könnte das Auslieferungsverfahren in der Schweiz bis zu einem Jahr dauern. Und gegen eine Kaution von 30.000 Euro, die meine Familie innerhalb kürzester Zeit aufbringen musste – keiner von uns hatte so viel Geld – bin ich dann am 12. Dezember mittlerweile dann aus der Haftanstalt Schwäbisch Gmünd, in die man mich überführt hatte am 11. Tag – also war ich dann noch einen Tag in Schwäbisch Gmünd – und dann hat man mich auf freien Fuß gelassen.“ Dr. Bianca Witzschel blieb als widerständige Ärztin in ihrer Heimat Deutschland. Das wurde ihr zum Verhängnis. Im Februar 2023 ließ die sächsische Justiz sie verhaften und in Untersuchungshaft sperren. Die Anklage lautete Dokumentenfälschung in über 500 Fällen für das Ausstellen von Maskenattesten und Impfunfähigkeitsbescheinigungen. Wir wollten mit der mutigen Ärztin Dr. Witzschel während ihrer Inhaftierung sprechen, doch die Justizvollzugsanstalt blockierte jeden Versuch der Kontaktaufnahme. Man informierte Bianca Witzschel nicht einmal über unsere mehrmalige Anfrage und erteilte uns auch keine Drehgenehmigung. Wiederholte Kontaktaufnahmen verliefen ins Leere. Die Ärztin Bianca Witzschel saß beinahe eineinhalb Jahre im Corona-Kerker des Impfregimes. Dr. Ronald Weikl: „Ich war mir keiner Schuld bewusst. Ich habe all die Atteste fein säuberlich in Ordnern gesammelt, weil ich gedacht hab, ich mache hier was Gutes. Ich kann sicher sagen, dass ich all den Patienten, denen ich ein Attest ausgestellt habe, die hab ich persönlich kennengelernt bzw. ich wusste, dass diese Patienten existieren und dass sie Beschwerden haben. Also ich war mir bis zu dem Zeitpunkt, als diese Durchsuchung dann plötzlich quasi überfallsartig reingebrochen ist, war ich mir eigentlich sicher, dass das bei mir nicht stattfinden würde. Und dann war dieser 16.12.2020. Ich war zu dem Zeitpunkt, weil ich mir ein paar Wochen vorher bei einem Sturz den Wirbel gebrochen hatte, zu Hause. Ich habe acht Wochen nicht arbeiten können und bin mit Krücken und Korsett rumgelaufen. Das war so kurz nach acht, als meine Frau plötzlich sagte: Aber da fahren lauter Polizeiautos zu uns rauf. Was ist da los? Ich lag noch im Bett und bin dann aufgestanden. Dann kamen die: Wir haben einen Durchsuchungsbefehl und müssen das ganze Haus durchsuchen. Ich dachte halt, bitte was? Ja wegen Ihrer Maskenatteste. Was machen Sie in meiner Praxis, in meinem Haus? In meiner Praxis vielleicht, aber warum Durchsuchung? Das kann man anders auch klären. Ja, sie haben den Befehl, sie müssen alles durchschauen. Dann sind diese zehn Leute hier durch alle Zimmer, haben uns Laptops, Handys, auch von meiner Frau – meine Tochter war noch anwesend – mitgenommen, haben die Kinderzimmer durchgesucht, alle Schränke auch aufgemacht, Nachtkästchen, was ist denn da drin, was hat das mit den Attesten zu tun? Das Ganze hat vier Stunden gedauert und gleichzeitig lief in der Praxis – meine Helferin hat mich dann verständigt, die hatte hier Verwaltungsarbeiten gemacht – lief auch eine Durchsuchung, wo meine Helferin dann angeschnauzt wurde von dem leitenden Polizeibeamten, der die Untersuchung geführt hat: Sie müssen aussagen, Ihr Chef ist ein Krimineller. Das haben wir dann auch vor Gericht zu Protokoll gegeben, wortwörtlich. Also so eine Voreingenommenheit, man hat sie eingeschüchtert, die hatte wirklich danach große Probleme. Wir waren auch, also ich war wie gebeutelt, ich habe gedacht, das gibt es ja gar nicht und du kommst dir vor, wie vergewaltigt, geschlagen und du bist danach komplett fertig. Kinder sind besonders betroffen und Kinder haben auch massivste Beschwerden gehabt. Die konnten sich nicht mehr konzentrieren. Die hatten Übelkeit, Kopfschmerzen. Die sind zum Teil in der Schule kollabiert unter der Maske, und ich habe viele, viele Eltern hier in meiner Praxis gehabt, die mir unter Tränen das erzählt haben, auch Kinder, die geweint haben, und es ist ganz klar, dass ich als Arzt hier handeln muss und diesen Menschen ein Attest mitgeben muss. Ein besonders trauriges Beispiel, viele traurige Beispiele von Patienten, war das eines jungen Mädchens, das mit seiner Mutter im November 2020 vorstellig war, aus dem Bayerischen Wald und das Mädchen hat massiv auf die Maske reagiert, mit Übelkeit, Kopfschmerzen, hat keinen Appetit mehr gehabt, und die Mutter hat mich gebeten, das Kind war hier mit anwesend, ein solches Attest auszustellen. Das habe ich natürlich gemacht, und ein halbes Jahr später, am 6. Mai 2021, kommen die nochmal. Ich denke mir, braucht ihr nochmal ein Attest? Ja, wir brauchen es. Demnächst haben wir Kommunionsfeier und wir möchten, dass ein aktuell gültiges Attest vorliegt. Die Kommunionsfeier war am 9. Mai, soviel ich weiß, und am Montag darauf hat mich die Mutter angerufen und hat mir Schreckliches berichtet und hat gesagt, stellen Sie sich vor, wir saßen jetzt in der Kirche mit den Verwandten, unser Mädchen hat sich wunderbar auf diese Kommunion gefreut, der Pfarrer zieht schon ein mit den Ministranten und stoppt plötzlich die Messe, weil er entdeckt, dass dieses Mädchen in der ersten Reihe oder in der Bank keine Maske trägt, zitiert die Mutter des Mädchens in die Sakristei, bricht die Messe ab – alle warten, alle schauen auf dieses Mädchen – und sagt dann: Ja, haben Sie ein Attest? Und dann sieht er, das Attest ist von Weikl: Ja, das ist ja der Maskenarzt, das geht ja gar nicht, lässt die Polizei kommen, das Ganze hat, glaube ich, über 30 Minuten Verzögerung mit sich gebracht.“ Betroffenes Kind und seine Mutter: „Die Polizei hat mich gefragt: Kann Ihre Tochter eine Maske tragen oder nicht? Und ich habe gesagt: Nein. – Wie der Pfarrer reagiert hat, das ist schon übertrieben und schlimm und es hat schon die Kommunion ruiniert.“ Dr. Ronald Weikl: „Ich finde es so unsäglich unempathisch von einem Pfarrer, der sich eigentlich um das Wohl der Menschen kümmern muss.“ Rolf Kron: „Um 6 Uhr in der Früh kamen sie und haben dir fast die Haustüre eingeschlagen. Vor lauter Lärm gehst du dann natürlich runter und schaust, was ist da los? Und ich hab dann eben meinen Fuß vor die Türe gehalten und hab aufgemacht. Ich hab gesagt: Ja, Polizei, seid ihr jetzt die russische Mafia, die jetzt hier bei unserem Kabarett sich die Uniform ausgeliehen hat? Ich möchte gerne erstmal Ihren Dienstausweis sehen und auch den Durchsuchungsbeschluss. Nein, Sie machen jetzt die Türe auf! Dann sag ich: Nein, ich möchte erst den Durchsuchungsbeschluss sehen. Nein, Sie machen jetzt die Türe auf! Und der Druck auf die Türe wurde immer größer. Da war ein 2-Meter-Schrank da draußen davor gestanden, schwerst bewaffnet, ein großes Arsenal von Menschen da draußen. Und, ja, und die haben mich dann mehr oder weniger quasi in mein Wartezimmer reingedrückt. Sie wollten mir in meinem Haus eine Maske aufzwingen, dass ich gesagt habe, ich werde mit Sicherheit in meinem Haus keine Maske tragen. Ja, überhaupt, das geht jetzt, glaube ich, ein bisschen zu weit. Und dann haben sie mich in meinem Wartezimmer festgehalten. Wie gesagt, ich hätte eigentlich einen Anwalt rufen dürfen, da habe ich einen Fehler gemacht, weil ich eben mein Telefon in der Hand hatte und gesagt habe, ich rufe jetzt meinen Anwalt an. Nein, Sie rufen niemanden an! Dadurch hat er gesehen, dass ich mein Handy in der Hosentasche hinten hatte. Und das haben sie mir dann auch noch weggenommen. Sie haben zwei Handys mitgenommen, zwei Laptops mitgenommen, Festplatten mitgenommen, Steuerordner mitgenommen, ja, sogar aus meiner Privatwohnung oben hat man noch Patientenbriefe mitgenommen, die dort auf der Anrichte lagen. Ja, selbst oben in einer vermieteten Wohnung sind sie eingedrungen. Die Scheune haben sie durchsucht, die Garagen durchsucht. Man muss sich das wirklich geben. Was suchen die? Was suchen die? Also, hätte mich nicht gewundert, wenn die noch irgendwo, weiß ich wie, ein Kinderporno in meiner Garage gefunden hätten oder ein Tütchen Kokain da draußen in meiner Scheune, um mich irgendwie dingfest zu machen. Keine Ahnung, keine Ahnung. Also, man fühlt sich wirklich wie ein Schwerstterrorist. Und das setzt schon zu. Ich sage ja, Gott sei Dank war ich alleine an diesem Morgen, weil mein Sohnemann hätte das, glaube ich, nicht so leicht überlebt. Und vor allen Dingen aber auch, was die Presse letztlich draus macht. Die haben ja ein Foto in die Zeitung gesetzt, wo eine lange Schlange von Polizisten blaue Kübel rausgetragen haben sollen. Ja, und es wurde massenhaft Beweismaterial sichergestellt. Die haben ein Durcheinander hier hinterlassen, es war wirklich nicht zu fassen. Und ja, was bleibt, wenn die abziehen? Ich saß hier zitternd, ja, und meine Patienten kamen und diese Anspannung auch – ich bin in Tränen ausgebrochen, weil du fühlst dich ja wirklich wie… das kann man gar nicht beschreiben.“ Unbeschreiblich ging es auch bei Heinrich Habig zur Sache. Der ungebetene Besuch der Staatsanwaltschaft endete in Haft. Heinrich Habig: „Also so, wie ich das an dem Tag mitbekommen habe, hat die Staatsanwaltschaft mir vorgeworfen, dass ich unrichtige Impfausweise ausstelle oder anstatt des Impfstoffs zum Beispiel Kochsalz gespritzt hätte und das bei 6.000 Patienten. Irgendwann um 10 Uhr morgens – ganz normaler Praxistag – da öffnete sich die Tür und die Staatsanwaltschaft Bochum ging einfach rein. Ich dachte, was habe ich verbrochen? Alles musste geöffnet werden, musste geguckt werden, alle Papiere wurden eingesammelt, teilweise die Impfchargen, die Abfalleimer, die Papierabfalleimer, da, wo eventuell Sachen vermutet wurden, Spritzen und so, alles wurde gesammelt. Die Leute, die aus meiner Praxis kamen, haben die dann sozusagen mitgenommen, wenn die bei mir waren, und haben gesagt: Haben Sie einen Impfausweis, kommen Sie mit, wir machen eine Blutprobe! Und manche wollten ihren Anwalt, das wurde nicht genehmigt und so weiter. Sie wollten jede Menge Geld finden, das haben sie ja auch nicht gefunden, weil sie behauptet haben, ich hätte mir von den Patienten horrende Summen zahlen lassen für Impfausweise, was die Staatsanwaltschaft ja dann in ihrem Plädoyer für das Urteil nicht mehr aufrechterhalten konnte aufgrund der Zeugenaussagen. Und dann sagte die Staatsanwältin auf einmal zu meiner Frau: Ach, ich habe mir gerade überlegt, Sie zeige ich auch noch an, gegen Sie ermittle ich jetzt auch noch. Einfach so aus heiterem Himmel. Wie ist sie da wohl drauf gekommen? Na ja, und dann sagten sie, jetzt gehen wir in Ihre Wohnung, sagen Sie mir, wo die Wohnung ist, ansonsten brechen wir die Tür auf. Und dann haben die dann bei uns zu Hause was auch immer gesucht. Ich nehme an, die hätten das jetzt auch weitergemacht, alle paar Tage hätte ich dann wahrscheinlich eine Hausdurchsuchung gekriegt mit irgendwelchen Vorwürfen, mit irgendetwas. Und dann sind wir in ein freistehendes Gebäude von dem Bruder meiner Frau, der hat uns das angeboten in Dortmund, also sind wir umgezogen, sind wir eingezogen, und haben von da aus jeden Tag die Praxis abgewickelt. Das heißt, ich habe die Sachen verkauft, ich habe Leute… Regale, Tische, Stühle, alles, was man mehr oder weniger in der Praxis hat, und was man ja nicht irgendwo so schnell unterstellen kann. Da hat mir die Staatsanwaltschaft dann unterstellt, ich hätte die Sachen unter Wert verkauft, und zwar absichtlich, weil ich ganz schnell Geld flüssig machen müsste, um meine Flucht zu finanzieren. So, endlich hatten sie jetzt einen Grund. Also Untersuchungshaft muss man sich vorstellen, Sie kriegen morgens gesagt, heute findet ein Besuch statt, dann werden Sie um 7.30 Uhr abgeholt, werden dann in so einen Raum geführt, ja, und da wartet da schon diese Frau. Jetzt ist es aber so, Sie werden um 8.00 Uhr nicht abgeholt, um 9.00 Uhr, um 10.00 Uhr, um 11.00 Uhr nicht, keiner sagt Ihnen Bescheid. Und dann sage ich: Wieso, was war mit dem Besuch? Wissen wir nicht, müssen wir bei der Pforte anrufen, die wissen ja auch nichts. So wird man die ganze Zeit so ein bisschen verschaukelt. Ja, ich hab dann immer erfahren, ich war da, umsonst da, und da hab ich keine Genehmigung gekriegt, dann wollten mich ja auch die Enkelkinder mal besuchen, das wurde dann auch nicht genehmigt, und so weiter und so fort. Also es war, am laufenden Band wurde es… ja, sabotiert.“ Diese Sabotage und die Ungewissheit war für Fatima Habig unerträglich. Fatima Habig: „War schon schlimm. Man kann sich das nicht vorstellen, so schlimm. Man hat mir irgendwie meinen Mann weggenommen, wir waren nie getrennt, wir haben immer zusammengearbeitet, wir haben alles zusammen gemacht, und plötzlich war er halt nicht da. Ich durfte ihn noch nicht mal verabschieden, als sie ihn abgeholt haben.“ „Die erste Demonstration, die von meiner Frau organisiert wurde, ja, die hab ich nicht so richtig mitgekriegt. Draußen war eine riesige Demonstration mit Trommlern und Transparenten. Ja, und viele Leute hatten auch T-Shirts an, da stand Freiheit für Heinrich, die kamen auch ins Gericht mit diesen T-Shirts, wo Freiheit für Heinrich draufstand, was der Richterin natürlich nicht gefiel. Und dann haben die da so Freiheitslieder gesungen, ja, und, ja, das war beeindruckend. Das war ein tolles Signal von draußen. Ja, ich wusste, die haben mich nicht vergessen. Das war schon toll. Und dann kam ein Richter, das weiß ich noch, das war Herr Yilmaz, ein türkischer Richter, der auf einmal sagte: Ihre Sachen liegen schon bereit. So, da wusste ich jetzt, wenn die Sachen in der Kammer bereit liegen, dann scheint wohl die Entlassung kurz bevor zu stehen. Und dann durfte ich raus. Alle waren da. Kinder, Cousinen, die ganzen Freunde, die Anwälte, völlig fremde Leute, teilweise aus anderen Städten. Das war nochmal ein Höhepunkt.“ Dr. Thomas Külken: „Doch es gab auch bitterböse Stimmen aus der Bevölkerung. Beleidigungen, Anschuldigungen und sogar Morddrohungen. Herr Dr. Külken, im Grunde sind Sie eine mickrige Hans Wurst, genau genommen ein Mörder, indem Sie dumme, manipulierbare Menschen mit Ihren fanatischen, aggressionsgeladenen Reden Ihre Anhänger dazu anstacheln, sinnvolle Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie (in Klammern, wissen Sie überhaupt, was eine Pandemie ist?) zu unterlassen.“ Also auch das ist allen so gegangen. Sie haben Morddrohungen bekommen. Einiges hat die Kripo dann auch sich näher angeguckt, weil es doch ein bisschen merkwürdige Morddrohungen waren. Dr. Bodo Schiffmann: „Das war ein Grund, warum wir weggegangen sind, weil wir Morddrohungen gekriegt haben gegen die Familie. Also nicht gegen mich, sondern gegen die Familie. Auf mich hat man einen Mordanschlag durchgeführt. Das Auto sagte auf einmal Druckverlust, Reifen vorne rechts. Da bin ich sofort rechts rangefahren, und da war in Rekordzeit das raus, die Luft raus. Und dann habe ich jemanden geholt, hat das Ding mitgenommen in die Werkstatt und der hat dann die Reifen halt auch abgezogen und hat gesagt, da ist reingebohrt worden. Das ist nicht so passiert. Ich habe auch Bilder davon. Also sagt, das ist definitiv so, so was haben sie noch nie gesehen. Das ist definitiv mit einer Bohrmaschine gemacht worden und so, dass dann das Ding, wenn du schnell genug auf der Autobahn bist, halt auch entsprechend platzen kann.“ Und diese Flucht ist für Dr. Mechthild Schiffmann bis heute schwer zu ertragen. Dr. Mechthild Schiffmann „Ich vermisse die Straße, in der wir gewohnt haben. Es ist Heimat gewesen. Es ist eine Art von Entwurzelung passiert.“ Dr. Monika Jiang: „Beim Amtsgericht, da wurde ich zu zwei Jahren und neun Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Und die Staatsanwaltschaft, die hat zuerst Berufung eingelegt, weil die Strafe war ihr zu lasch. Also sie wollten drei Jahre plus, am Anfang der Verhandlung, also in Berufung, und haben sich dann gesteigert im Plädoyer, vier Jahre Gefängnis ohne, also vier Jahre Gefängnis.“ Dr. Wolfgang Urmetzer: „Es waren 30 Verhandlungstage, das ist sehr viel. Man hatte mir am zweiten Verhandlungstag einen Deal angeboten, der hieß: Schuldeingeständnis für 100 falsche Gesundheitszeugnisse. Dann eine sehr hohe Geldstrafe mit maximal 720 Tagessätzen, das würde bei 100 Euro 72.000 Euro entsprechen. Und das führt natürlich letztlich dann auch zum Entzug der Approbation.“ Dr. Carola Javet-Kistel „Ja, das mit dem Urteil war ja natürlich auch so eine Farce. Also letztendlich wurde das Ganze ja vorher besprochen zwischen dem Staatsanwalt, dem Richter und meinem Anwalt. Da wurde das Strafmaß vereinbart und das waren letztendlich – es ist genauso gekommen – 14 Monate auf Bewährung, ausgelegt auf drei Jahre plus 1.000 Euro Geldstrafe. Das heißt, es waren insgesamt fünf Anklagen. Also zwei Anklagen wegen der Gesundheitszeugnisse, einmal dann die Volksverhetzung, die Beamtenbeleidigung und die üble Nachrede gegen den Kollegen. Also zwei Anklagen sind fallen gelassen worden dann. Sie haben mir auch zugesichert, dass ich dann halt nach Verhängung dieser Freiheitsstrafe auf Bewährung ausreisen kann aus Deutschland, dass ich wieder nach Mexiko gehen kann.“ Dr. Thomas Binder: „Das war natürlich ein Fressen für die Journalisten, oder? Die Journalisten konnten dann natürlich 15 Monate lang immer wieder schreiben, wenn ich irgendwas gesagt hatte oder irgendwie zu sichtbar wurde in der Öffentlichkeit: Ja, der Doktor Binder, der ist ja dieser Bekannte, ein Durchgeknallter, gegen den ja ein Strafverfahren läuft.“ Dr. Walter Weber: „Juni 22 hat die Staatsanwaltschaft die Anklage mir geschickt. Gleichzeitig eine Presseerklärung gegeben mit Namensnennung: Dr. Walter Weber aus Winterhude ist angeklagt. Und einen ganzen Tag lang wurde mein Konterfei in der U-Bahn gezeigt. Das nannte man im Mittelalter ,an den Pranger stellen‘.“ Heinrich Habig: „Das BGH muss sich natürlich mit fast 1.000 Seiten Revision beschäftigen, die der Anwalt geschrieben hat. Also das heißt, die Richter beim Bundesgerichtshof müssen sich damit auseinandersetzen und müssen dann ja auch eine entsprechende Begründung schreiben. Und das kann so oder so ausgehen. Ich hab ja in der Untersuchungshaft auch Leute erlebt, die schon ein Jahr auf ihre Revision warteten.“ Dr. Ronald Weikl: „Ein Richter, auch ein Hardliner, der es immer noch nicht eingesehen hat, keine Argumente hat gelten lassen, hat mir dann 200 Tagessätze à 100 Euro aufgebrummt. Damit bin ich natürlich vorbestraft. Das sind 20.000 Euro. Und wir sind dagegen nochmal in Revision gegangen, noch ein weiteres Mal, und haben vor allem angeführt, zum einen die nicht bestehende wissenschaftliche Faktenlage, aber auch, dass dieser Paragraph 278 überhaupt nicht geeignet ist und dass es eigentlich eine Rechtsbeugung ist. Und das wurde jetzt in Kenntnis der aktuellen Sachlage des RKI, der RKI-Files, trotzdem wieder praktisch abgewiesen, unter den Teppich gekehrt, tut nichts zur Sache. Das Urteil ist damit rechtskräftig und jetzt bin ich, wie es ausschaut, aktuell rechtskräftig verurteilter Straftäter.“ Rolf Kron: „Die größte Strafe ist ja die, dass wir Haftstrafen angedroht bekommen, zwischen drei bis fünf Jahren. Die schweben ja auch immer noch wie ein Damoklesschwert über mir. Und auch das Berufsverbot, was eben den Ärzten verhängt wurde, drei Jahre Berufsverbot und eben die 10.000 Euro Geldstrafe sind ja bei mir Kleckerkram, weil ich ja seit drei Jahren im Krankenstand bin und berufsunfähig bin. Nach dieser Razzia bin ich berufsunfähig geworden. Meine Konten sind aber nach wie vor gepfändet mit irrsinnigen Pfändungssummen, so lange bis das Verfahren abgeschlossen ist. Die eine Bank hat mir gekündigt, ich hatte 15 Monate komplett alle Konten gepfändet. Das tat weh.“ Prof Dr. Sucharit Bhakdi: „Sie wollen mir den Professorentitel aberkennen, das ist noch nicht passiert, weil vorher sollte ich ja verurteilt werden als Volksverhetzer und Antisemit. Und das ist aber glücklicherweise nicht zustande gekommen. Nun, ist es so, die Generalstaatsanwaltschaft selbst hat Widerspruch gegen dieses Urteil von dem Amtsrichter eingelegt. Insofern ist die Sache, fängt jetzt neu an.“ Mutige Ärzte konnten beim Corona-Verbrechen nicht mitmachen. Ihr Gewissen und ihre ärztliche Fürsorgepflicht ihren Patienten gegenüber ließen das nicht zu. Dr. Carola Javid-Kistel; „Das war einfach nur noch irre und ich habe gesagt, ich kann da nicht schweigen.“ Familiäre Verachtung und Ausgrenzung waren oftmals die Folgen. Dr. Carola Javid-Kistel; „Mein Lebenspartner hat mich auch zu der Zeit verlassen dann. Mit dem war ich vorher 5 1/2 Jahre zusammen und hat auch gesagt: ,Ja, du machst ja da nicht mit und ich befolge die Maßnahmen und ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein.‘ Also es ist wirklich mein gesamtes Leben hinter mir zusammengebrochen. Also selbst Teile meiner Familie haben sich anfänglich erstmal gegen mich gestellt.“ Dr. Thomas Külken „Was meine Familie anbetrifft, bin ich natürlich sehr froh. Meine Frau und meine älteste Tochter – ja da fängt dann doch die Rührung an – haben mich sehr unterstützt und andere Teile der Familie eben nicht, so wie es eben überall ist.“ Doch diese persönlichen Schicksalsschläge ließen sie nicht an ihrer Überzeugung und an ihrem Tun zweifeln. Dr. Carola Javid-Kistel: „Das war es auf alle Fälle wert. Das war es auf jeden Fall wert, dass wir so dieses Risiko eingegangen sind, auch für uns selbst.“ Denn ihre dankbaren Patienten und Unterstützer gaben ihren bereits inhaftierten Corona-Helden die Kraft und den Rückhalt, die sie in diesen schweren Momenten so dringend benötigten. Interviewerin: „Wie haben Sie sich in diesen Momenten gefühlt, wenn Sie die Menschen da draußen gehört haben?“ Heinrich Habig: „Das war unbeschreiblich… Das war super. Das kann man nicht erzählen…“ Sabine Petzl, AUF1 Moderatorin: „Aber wir haben es erzählt. Wir haben anhand dieser 15 Schicksale gezeigt, wie brutal das System sich an jenen rächt, die sich nicht gefügt haben. Dokumentationen wie diese sind enorm wichtig im Kampf gegen dieses Unrecht. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit weiterhin. Heute aber geht es um die Corona-Helden. Ich durfte all diese mutigen Menschen besuchen. Ich habe ihre Geschichten gehört. Und es hat mich zutiefst erschüttert, ihnen in die Augen zu sehen und hautnah zu erleben und zu fühlen, was ihnen und ihren Familien angetan wurde. Gejagt, gehetzt, geächtet. Gesellschaftlich und wirtschaftlich vor dem Ruin. Vieles davon kann man nicht mehr gut machen. Aber wir können sie jetzt unterstützen. Moralisch, indem wir dafür sorgen, dass sie nicht vergessen werden, aber auch durch finanzielle Hilfe. Denn diese Menschen stehen vor dem wirtschaftlichen Aus. Teure Strafverfahren, eingefrorene Gelder, Berufsverbote. Diese aufrechten Ärzte stehen jetzt vor dem Nichts, weil sie damals alles gegeben haben. Für ihre Patienten, für uns und für unsere Kinder. Und jetzt wollen wir für diese Menschen da sein. AUF1 sammelt für diese Ärzte ab dem heutigen Tag Spenden. Spenden Sie für jene, die damals für uns alles riskiert und alles gegeben haben. Bitte spenden Sie jetzt! Jeder Beitrag zählt. Danke!“
von ts.