Vortrag Uli Weiner: 5G Internet der Dinge – Komfort oder Katastrophe?

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01.01.2019 | www.kla.tv/13617

Ich möchte Sie ganz herzlich begrüssen im Namen unserer Initiative, unseres Vereins „liebenswerter Hochrhein“ und freue mich sehr, dass wirklich sehr viele Menschen hier zu uns gefunden haben, zu einem Thema, das sicherlich nicht sehr viel Gutes verspricht, wie sie schon unserem Titel entnehmen können „Komfort oder Katastrophe“. Es geht um das Internet der Dinge. Politik und Wirtschaft haben es sehr eilig, um im Wettlauf zum „Internet der Dinge“ international nicht abgehängt zu werden, versprach vor kurzem der Chef der Bundesnetzagentur Jochen Hohmann einen schnellen und bedarfsgerechten Ausbau der Mobilfunknetze zum schnellen Surfen mit Smartphones und mobilen Routern. Denn Telekom, Vodafon und Telefonika hängen nach Einschätzung von Industrie und Politik weit hinterher. So sollen in 4 Jahren mindestens 98 % der Haushalte mit Daten versorgt werden mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 Megabit pro Sekunde. Damit wäre mobiles Internet schneller als das stationäre. In dieser schönen neuen Welt müsste sich Netflix (=Fernsehen auf dem Internet) problemlos in maximaler Auflösung über einen Mobilfunkrouter streamen (=Daten übertragen) lassen, und zwar mehrere Filme gleichzeitig. Alles easy, alles super. Doch schnelles Surfen ist nur oberflächlich der wichtigste Aspekt von 5G. Denn es bietet nicht nur hohe und schnelle Übertragungsraten, sondern eine neue Qualität der Datennutzung – das sogenannte Internet der Dinge. Ein Sammelbegriff für Technologien, die ermöglichen, „reale und virtuelle Gegenstände miteinander zu vernetzen und sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen“ – laut Wikipedia. Diese Kommunikation besteht dann nicht mehr nur aus menschlichen Teilnehmern, sondern auch aus Dingen. Ein Schlagwort machte hierfür Karriere – im Internet der Dinge kommuniziert alles mit allem, bloss ohne Menschen. Wie kann das konkret aussehen? So verspricht der CDU-Abgeordnete Thomas Jarzombek. „Auch die Milchkanne bekommt 5G-Mobilfunk durch lokale Frequenzen.“ Ferner der Ausbau der Drohnenmobilität, Alexa und Co. – vielleicht hat der eine oder andere schon davon gehört – der Einsatz von Robotern in der Industrie, aber auch im Haushalt, z.B. in der Altenpflege, selbstfahrende Autos, genannt „Smarttraffic“. Sogar schlafen am Steuer soll dann möglich sein – laut Süddeutscher Zeitung. Künstliche Intelligenz, Gesichtserkennung und Ortung, Überwachung von jedem und jeder. Vielleicht beschleicht Sie da auch ein etwas komisches Gefühl. Was macht dieses Strahlenmeer mit uns, mit unserer Umwelt, mit unserer Atmosphäre? Da die andere Seite nicht in den offiziellen Medien beleuchtet wird, haben wir heute Abend unseren Referenten Uli Weiner eingeladen, der sich sehr intensiv damit auseinandersetzen musste – Betonung auf musste – denn wie Sie sehen, er sieht etwas anders aus als Sie, mit einem Anzug, der offensichtlich etwas abhalten soll. Auch die Schirmmütze ist wegen Sonneneinstrahlung nicht unbedingt nötig, aber wegen Einstrahlung von anderem vielleicht. Und Uli Weiner ist schon seit vielen Jahren – über ein Jahrzehnt – deswegen nicht mehr in der normalen Gesellschaft so häufig zu sehen. Wir sind aber sehr froh, dass er heute Abend hier ist, auch wenn das unter Umständen für ihn nachträglich etwas problematisch sein könnte. – Das wird er alles selbst erzählen. Er stellt sich jetzt selbst vor. Ich wünsche Ihnen einen guten Abend. Uli Weiner: Ich freue mich, vor allem heute ein bisschen über dieses ganze Thema Mobilfunk auch in der Einleitung zu sprechen. Die Barbara Dommen hat schon angedeutet, das Thema Mobilfunk, diese ganze Geschichte, die Entwicklung des Mobilfunks ist zum grossen Teil auch meine eigene Lebensgeschichte, weil ich eben genau aus diesem Bereich komme. Ich habe ganz banal damit angefangen, einfach Kosten zu sparen, das war mein Einstieg in diese Technik, ohne Telekom und ohne Kabel als Kind zu funken. So habe ich damit begonnen und das ging dann eben weiter als jüngster Funker, damals nach abgelegter Prüfung bei der Post, über die ganze Welt, und später dann bin ich dann in die Lehre gegangen zum Kommunikationselektroniker mit Fachrichtung Funktechnik, hab dann weitergemacht zum Unternehmensberater für Telekommunikation, hab mich dann selbstständig gemacht, und hatte immer sehr viel und sehr intensiv mit dieser Technik zu tun. Und ich gehörte zu den Menschen, die immer gedacht haben „naja, wenn das gefährlich wäre, dann wäre es ja wahrscheinlich verboten. Weil alles was nicht gut ist bei uns im Land, ist ja in der Regel auch nicht erlaubt.“ Zumindest war so lange Jahre meine Vorstellung, und so habe ich die ganze Sache sehr intensiv genutzt, ohne Hintergedanken. Und hab dann eher gestaunt, wo ich dann nach vielen Jahren gemerkt habe, immer an den Tagen wo ich ins Büro gefahren bin, hatte ich praktisch Konzentrationsstörungen, wenn ich mit dem Handy telefoniert habe. Und an den Tagen wo ich ohne Telefon zur Arbeit bin, hatte ich einen klaren Kopf, konnte alles gut konzentriert umsetzen, und es war ja schon eine Zeit, wo ich schon zwanzig Leute im Betrieb hatte. Also das war dann schon so mit zwanzig – mein Betrieb ist sehr schnell gewachsen. Und so hatten wir dann eben schon zwanzig Leute, und wenn man für zwanzig Leute Verantwortung hat, dann hat man natürlich immer einen mords Kopf, dass die alle schön beschäftigt sind, dass alles funktioniert, und wenn man dann schlecht konzentriert ist, fällt das auf. Und so war meine erste Berührung, dass diese Funktechnik auch gesundheitliche Auswirkungen haben kann. Und ja, wie ging das dann so praktisch weiter? Ich hab natürlich dann bei uns im Betrieb die ganze Kommunikation umgestellt, ich hab vom Handy abgesehen, wir haben viel auch so organisiert. Das ging damals alles noch sehr gut. Wir konnten sogar noch die Umsätze steigern. Und ich hab in meinem eigenen Betrieb eben selber Telefone verkauft, Autotelefone und dann später eben die ersten Handys. Und die Geschichte, die muss ich jetzt natürlich sehr kurz machen, meine Lebensgeschichte ist sehr interessant, aber die wurde mehrfach verfilmt, also ihr könnt das auch auf jeden Fall auch noch nachschauen. Heute soll es um 5G gehen, und die Zeit ist eh sehr, sehr knapp. Aber ein wichtiger Punkt in meinem Leben den möchte ich zeigen zur Einleitung, weil da ist das ganze Thema mit dem 5G eigentlich aufgezeigt, das war so die erste Sache. Und der entscheidende Wendepunkt eben, wie ich auf diese ganzen Hintergründe kam, war mein eigener Körper. Ich bin 2002 am Frankfurter Flughafen zusammengebrochen, und musste dann ins Krankenhaus. Ich hatte Totalausfall vom Nervensystem, also ich hatte Sehstörungen, Sprachstörungen, Reden konnte ich so gut wie nicht mehr. Ich hatte Herzrhythmusstörungen, also ein Komplettausfall vom Nervensystem. Ich kam dort ins Krankenhaus und die Ärzte haben mich untersucht und alles durchgecheckt und dann sagten sie irgendwann, «Ja Herr Weiner, wir sehen wie es Ihnen geht, ihr Körper ist komplett durcheinander aber wir finden keine Ursache. Haben Sie eine Idee? So war die erste Frage vom Chefarzt an meinem Krankenbett. Und dann hab ich ihm halt erzählt von meinen Beobachtungen: wenn ich mit dem Handy telefoniert habe, hatte ich eine schlechte Konzentration, wenn ich nicht telefoniert habe, dann hatte ich eine gute Konzentration. Der Chefarzt antworte mir, dass er sich mit dieser Technik überhaupt nicht auskennt, in seinem Studiengang hätte er zu den Themen Mobilfunk oder Funktechnik nichts gelernt. Zwar wurden Radioaktivität und Röntgenstrahlen behandelt, jedoch überhaupt nicht Funkstrahlung. Er wollte sich aber mit Kollegen über das Thema austauschen, um mehr darüber zu erfahren, denn Fachleute sollte es ja geben, die dazu etwas wüssten. Dann kam er nach ein paar Tagen wieder und brachte mir eine Studie mit aus dem Jahr 1932, ich hab die auch mitgebracht. Ich habe erst gedacht „der will mich ärgern“, denn 1932 gab es doch noch gar keine Handys, klar. Aber es gab damals, und das war ja das Naheliegendste was man machen kann, wenn man die Sache erforschen wollte, man hat die Anwohner neben den Sendeanlagen untersucht. Damals gab es ja Radioanlagen im Langwellen-, Mittelwellen- und Kurzwellenbereich. Und diese Anlagen hat man untersucht bzw. die Mitarbeiter dort und die direkten Anwohner. Das war so das Naheliegendste. Wir sehen es hier noch kurz (Einblendung Folie) – es ist noch schönes altes Deutsch – 5. August 1932, die „Deutsche Medizinische Wochenschrift“ war damals eine der gängigsten Fachzeitschriften, also wenn irgendeine Studie veröffentlicht wird, und das ist noch bis heute so, dann muss es in einer Fachzeitschrift publiziert werden, das war damals auch schon so, hier war es die Universität Jena-Gießen. Gut. Und jetzt schauen wir uns mal das Ergebnis an, es geht um biologische Wirkungen. Zitat: „Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern durch die freie Hertzsche Welle deutlich beeinflusst. Das empfinden alle Personen, die längere Zeit hindurch an solchen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen. Es treten Erscheinungen auf, wie wir sie bei Neurasthenikern (=Nervenschwäche) zu sehen gewohnt sind; starke Mattigkeit am Tag, dafür in der Nacht unruhiger Schlaf, zunächst ein eigenartig ziehendes Gefühl in der Stirn und Kopfhaut, dann Kopfschmerzen, die sich immer mehr steigern, bis zur Unerträglichkeit. Dazu Neigung zu depressiver Stimmung und Aufgeregtheit.“ Dann kommt noch ein technischer Hinweis. „Auch hierauf hat nach unseren Erfahrungen die Wellenlänge einen deutlichen Einfluss. Am unangenehmsten sind anscheinend Wellen von etwa 4-5 Meter Länge.“ Vielleicht kurz noch eine Hintergrundinfo: 4-5 Meter war die damals höchste Frequenz die 1932 erzeugt werden konnte, das sind Frequenzen zwischen 60 und 80 Megahertz. Aber was entscheidend ist, was ich eben auch sagen möchte, was bei mir natürlich am meisten Fragen ausgelöst hat, das Entscheidende war: diese massiven Schwankungen zwischen Mattigkeit, zwischen Schlaflosigkeit, dann natürlich auch die sich steigernden Kopfschmerzen, also all das hab ich selber natürlich auch über die Jahre bei meinem Zusammenbruch erlebt. Und vielleicht, wir kommen da noch später drauf, Neurasthenie – Neurastheniker - das ist eher ein altdeutsches Wort für Burnout. Also das sind Menschen mit Nervenerkrankungen. Und diese Studie wurde ja schon 1932 veröffentlicht. Mit dieser Studie eben kam der Chefarzt zu mir ans Bett und hat mir genau das hingelegt. Und ihr könnt euch ja vorstellen: Wenn man Vollblutfunker ist so wie ich, also mein Auto hatte damals den Spitznamen „Igel“ mein Auto war voll mit Antennen, ich hatte damals schon alle gängige Technik im Auto also ich hatte schon in den neunziger Jahren Internet im Auto, da hatten das die meisten noch nicht zu Hause. Das war technisch damals schon möglich und ich hab es umgesetzt. Ich hab jede technische Möglichkeit umgesetzt, die es auf Funkbasis gab. So, und jetzt liege ich da im Krankenhaus, mein Körper ist total im Eimer, und nun bekomme ich von einem Chefarzt praktisch so eine Studie überbracht. Und das hat bei mir sehr sehr viele Fragen ausgelöst und ein paar von diesen Fragen möchte ich heute mit euch zusammen durchgehen, denn die sind ganz entscheidend, wenn wir dann zu 5G kommen wollen. Also natürlich war eine Frage für mich: Bin ich der einzige, der da betroffen ist, ganz klare Frage, das war somit die erste. Kann ich gleich beantworten, die Phänomene, die bei mir auftreten, das wird als Elektrohypersensibilität bezeichnet, da sind mittlerweile mehrere Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Man geht davon aus, daß es mehr sind als Diabetiker. Die Zahlen schwanken sehr sehr stark. Generell kann man sagen jeder Mensch, jedes biologische System reagiert auf Strahlung, da komme ich später noch drauf. Also jeder ist sensibel, aber richtig hypersensibel, das heißt, dass man bei schwächster Strahlung sofort reagiert, das liegt im Bereich von ein paar Millionen. Die Zahlen sind unterschiedlich, zwischen zwei Prozent, wenn man ältere Zahlen anschaut, spricht das Bundesamt für Strahlenschutz von 9,8 Prozent, neuere Zahlen gehen sogar von 50% Ende 2017 aus (geschätzt). Also jeder zweite in unserem Land. Und man muss davon ausgehen mit zunehmender Strahlenbelastung wird die Problematik immer stärker, es wird immer mehr Menschen treffen. Ich gehe nicht davon aus, dass es jemandem gar nichts ausmacht. Und da komm ich nachher noch drauf. Das war so die erste Frage, doch die Fragen gingen ja noch weiter und wie gesagt, ich möchte mit euch ein paar als Grundlage kurz anschauen. Vielleicht ist noch wichtig, wenn solche Beeinträchtigungen auftreten, die dann letztendlich bis zum Burnout (=Erschöpfungszustand) oder bis zum Krebs führen, wie geht das im Körper vor, wie sind die Schritte? Das ist mir ganz wichtig, wenn jemand vielleicht solche Sachen spürt, wenn jemand merkt, okay, er verträgt das WLAN nicht mehr, er hat Probleme, wenn er sein Smartphone sehr intensiv benutzt, er hat Probleme, wenn er neben einem Schnurlos-Telefon schläft etc.; dann hat das immer eine gewisse Reihenfolge, die ich mal kurz anschauen möchte. Wir sehen da drei Phasen. Ich mache es sehr kurz. Die erste Phase ist erstmal die Belästigung des Körpers. Also da gehört der ganze Bereich der Konzentrationsschwäche mit rein, aber auch Appetitlosigkeit, Lernschwäche bei Kindern, die machen dann sehr schnell ins Bett. Nervosität, Schlafstörungen, das ist so praktisch die erste Stufe, wo der Körper praktisch so genannten Befindlichkeitsstörungen ausweist. Die zweite Stufe, die wird jetzt dann schon etwas unangenehmer. Da kommen wir zu starker Infektanfälligkeit, zu Kopfschmerzen, Migräneanfällen, Verdauungsbeschwerden, Stoffwechselentgleisungen, das ist dann schon deutlich unangenehmer muss man sagen. In der dritten Phase haben wir dann eben wirklich ernsthafte Erkrankungen, die eben bis hin zu Nervenentgleisungen führen. (Mit den Mikrofonen gibt es gerade technische Schwierigkeiten, Uli Weiner würde die Mikrofone am liebsten in die Hand nehmen). Ich leb ja schon zu lange im Wald und lauf gerne ein bisschen zu Fuss. Okay, also das wollte ich kurz anschneiden. Das ganze Thema Elektrosensibilität und so weiter, da hab ich sehr sehr viele Vorträge dazu gehalten. Ihr könnt das dann gerne im Internet nachsehen. Vielleicht noch kurz, um meine Lebensgeschichte so ein kleines Bisschen abzurunden für heute, weil es geht ja um 5G und nicht um mich, ich musste dann, Barbara Dommen hat es schon angekündigt, ich musste dann für mich eine ganz wichtige Entscheidung in meinem Leben treffen. Ich kam ja dann aus dem Krankenhaus zurück, aber ich konnte mich zu Hause nicht mehr konzentrieren. Ich hatte eine super Wohnung, mit Funkanlage auf dem Berg, im obersten Stock, alles perfekt für Funker. Hatte aber dann heftigste gesundheitliche Probleme dort, konnte nicht mehr schlafen dort über viele viele Wochen. Und bin dann irgendwann auf die Idee gekommen, nach draussen zu gehen, mit dem Auto in den Wald und dort zu schlafen. Das hab ich gemacht und nach zwei Tagen war ich wieder so fit, dass ich wieder voll arbeiten konnte, bin ins Büro gefahren und hab dort die ganze Messtechnik, die wir damals im Betrieb hatten, einfach mitgenommen und hab draussen gemessen und da war eben kein Handyempfang, es war nur ein ganz schwacher Radioempfang, kein Fernsehempfang und dort konnte ich sehr sehr gut schlafen. Der erste Gedanke war: Dann gehst du am besten eben gleich in den Wald, da geht es dir besser und dann kannst du deine Arbeit weiter machen. Das war so die erste Idee damals, da war dann schon Winter. Also (auf dem Bild zu sehen) das ist jetzt noch kein Winter im Schwarzwald, das ist nur die erste Stufe von Schnee. Das war als Übergangslösung gedacht, ich war immer auf der Suche nach einem Haus im Funkloch, mit Telefonanschluss, mit Internetanschluss, aber auf der Suche bin ich immer noch. Das ist sehr sehr schwierig, weil wenn man mal auf Funk reagiert, der Funk ist ja nahezu überall, deswegen kommen wir auch nachher noch drauf, also die Umweltverschmutzung die momentan am Stärksten ist aus meiner Sicht ist einfach der Funk. Lärmbelastung, Giftbelastung, Radioaktive Belastung das ist alles nicht 24 Stunden Flächendeckend nahezu überall, aber die Funkbelastung ist eben nahezu flächendeckend und das 24 Stunden überall. Also so (Bild vom verschneiten Wohnwagen wird eingeblendet) schaut das dann aus. Die Übergangslösung nutze ich heute noch, die hat sich sehr bewährt. So ist es dann, wenn es etwas mehr Schnee hat im Schwarzwald, das ist dann schon eher die Realität. Aber ich hab halt dort angefangen eben die Dinge zu hinterfragen und darum kann ich auch heute da sein und zu dieser ganzen Thematik sehr sehr viel sagen, was mich natürlich immer vor die Aufgabe stellt, es so zu kürzen, dass der Abend nicht zu lang wird. Okay, also wie gesagt, die ganze Thematik Elektrosensibilität und im Wald leben ist alles gut dokumentiert, ihr könnt das dann auf meiner Internetseite noch nacharbeiten. Wer kein Internet hat, denke ich, da finden wir auch einen Weg, wie da auch Informationen weitergegeben werden können. Gut. Jetzt geh ich schon bisschen tiefer rein. Das ist eine der wichtigsten Fragen, die mich auch beschäftigt haben dann nach diesem - dieser ersten Erkenntnis, daß es ja Studien geben muss. Wenn 32 Scheine ist – es war damals 2002 – 70 Jahre später. Hab mir gedacht: Na gut, 70 Jahre später, in 70 Jahren ist viel passiert, es muss ja noch mehr Studien geben. Und so hab ich angefangen mal das Thema zu hinterfragen, was macht eigentlich der Funk im menschlichen Körper. Gibt’s da Dokumente, gibt’s da Unterlagen usw.? Natürlich, heute kann ich nur ganz kurz ein paar wichtige Punkte anreissen, dass wir das einfach mal – dass wir das einfach mal gehört haben. Und das Wichtigste eigentlich, auf was ich kam in sehr sehr vielen Studien ist, dass der Mensch oder eigentlich jedes biologische System – also sprich auch die Tiere und zum Teil auch die Pflanzen – dass die eben komplett auf Funkstrahlung reagieren. Und zwar der Mensch würd ich mal sagen ist ein biologisches System, ist ein komplettes auf Funk aufgebautes System - also das muss man verstehen: Die ganze Zellkommunikation läuft auf Funkbasis, wir kennen das natürlich vom EKG (=Herzspannungskurve) zum Beispiel, den Herzrythmus, wir kennen das EEG (=Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns), die Hirnströme, also das weiss man ja schon seit bald 100 Jahren, dass unser Gehirn mit elektrischen Wellen arbeitet und eben auch das Herz und eben die Zellkommunikation geht über Funk. Das ist ein ganz wichtiger Punkt und wenn eben Funk von aussen in dieses System eindringt, dann macht es – sag ich mal – wenn das - wenn man einmal im Jahr zwei Minuten Handy telefoniert, dann macht das sicher keine Probleme, der Körper kann das regenerieren. Wenn diese Strahlung aber 24 Stunden - 7 Tage die Woche - 365 Tage im Jahr - passiert, dann ist der Körper irgendwann nicht mehr in der Lage, Fehlsteuerungen oder Fehlimpulse zu korrigieren und das führt dann eben zu Symptomen, was wir vorher schon gehört haben. Ich komm nachher nochmals auf die ganzen Symptome. Das ist also so mal ganz grob, wie unser ganzer Körper funktioniert. Ich mache das jetzt wirklich nur ganz grob. Ich muss wirklich auch hier wieder drauf hinweisen, das kann man alles sehr sehr gut nacharbeiten. Ich hab viele Vorträge schon dazu gemacht, ich will das nur als kleine Grundlage für 5G eben schon mal reinschicken. Genau. Und die nächste Frage, die ich mir dann immer gestellt hab, wenn 1932 eben das alles bekannt war, wie schaut es heute 2018 mit Gesundheitsschäden in der Bevölkerung aus. Und als sehr gutes Instrument, das zu beobachten, nehme ich immer gern Krankenkassenberichte, weil die Krankenkassen den Gesundheitszustand der Bevölkerung ja immer wieder praktisch vorhaben oder vor sich liegen haben in den Abrechnungen der Ärzte und zusätzlich immer Studien machen. Die erste und bekannteste Studie war eine Erhebung aus der Schweiz und zwar ist dort aufgefallen, dass Mitte achtundneunzig also von achtundneunzig also Mitte der - also Ende der Neunzigerjahre - so wollte ich sagen, dass Ende der Neunzigerjahre ein starker Anstieg eben von Stoffwechselentgleisungen, von psychischen Erkrankungen und eben Erkrankungen der Nerven und Sinnesorgane aufgetreten ist. Und man hat dann überlegt, wie kann das sein und dann war ein Gedanke: Ja, der flächendeckende Mobilfunk damals in der zweiten Generation im GSM Netz (= weltweit meistverbreiteter Mobilfunkstandard 2G) war eben Mitte siebenundneunzig. Muss vielleicht dazu sagen, wenn der durchschnittliche Hausarzt psychische Krankheiten diagnostiziert, dann ist da auch sehr viel Unwissenheit dabei. Der normale Arzt, wenn er nicht weiss was es ist, dann ist er manchmal sehr schnell dabei zu sagen, das wäre psychisch. Ich möchte dran erinnern, dass viele Allergien ja über Jahrzehnte als psychisch bedingt galten. Also ich denke, das ist bekannt oder Magenschleimhautentzündungen zum Beispiel, selbst Magengeschwüre wurden viele Jahre als psychisch fehldiagnostiziert bis man feststellte, da waren wirklich Geschwüre, die da die Schmerzen usw. verursacht haben. Und aus dieser Erfahrung raus muss ich einfach mahnen, dass eben auch bei Mobilfunk Sachen entstehen, Konstellationen im Körper, so Sachen wie z.B. die Schlafstörungen, die sehr sehr leicht als psychisch eingestuft werden, aber in Wirklichkeit eine rein technische Ursache haben. Da sind wir schon bei den Schlafstörungen. Da sind Krankenkassenberichte von der DAK, der deutschen Angestelltenkrankenkasse, die Studie wurde 2014 veröffentlicht, und ging bis 2016, dort wurden Menschen untersucht, und das Erschreckende ist, dass nur 21.1% der Deutschen noch gut schlafen. 21.1%! Das heisst, 78.9% können nicht mehr schlafen in Deutschland. Das ist schon eine sehr verheerende Zahl. Ich werde oft gefragt: Was ist denn gut schlafen? Gut schlafen ist ganz einfach: Wenn man in der Früh aufsteht und Bäume aufreissen könnte. So einfach ist das. Und wenn man nicht in der Früh gut aufstehen und Bäume ausreissen kann, hat man nicht gut geschlafen. So einfach ist das! Dann eine zweite grosse Sache – das waren 2007 noch die ersten Studien: die sogenannte Volkskrankheit – die Kopfschmerzen. Das ist altersübergreifend - ja auch die Kinder sind betroffen – das ist ja komplett altersübergreifend. Und die aktuelle Studie vom letzten Jahr vom Barmer Ärztereport, der war sehr sehr interessant. Da wurde festgestellt, dass die Kopfschmerzen – die Häufigkeit bei den jetzt 19jährigen liegen. Jetzt muss man ein bisschen rechnen, die Studie ging bis Ende 2016, wurde 2017 veröffentlicht. Jetzt rechnet man das zurück – mit 19 Jahren – das ist die erste Smartphone-Generation. Das sind die, die 2016 19 waren – das waren also diejenigen, die als erstes im jugendlichen Alter Smartphones bekommen haben. Ja und die höchsten Kopfschmerzen, das geht so weit, wenn man die Berichte liest, dass einfach Jugendliche so eine Tablettenpackung – ich weiss nicht wieviel Stück da drin sind – bis zu zwei im Monat brauchen. Also das steht in den Berichten, also das ist natürlich ein gutes Geschäft für die Pharmaindustrie, aber ich denke für die jungen Menschen sind die Nebenwirkungen durchaus höchst problematisch. Guck mal rein – bei natürlich klar Kopfschmerzanstieg – dann haben wir natürlich einen Anstieg bei Migräne. Das ist hier ein Beispiel – da ist besonders betroffen die Gruppe 18-27 – also das kam in der Studie auch raus – das würde ich jetzt mal sagen, ist die Gruppe, die sehr stark telefoniert hat – also die 19jährigen eben, das ist halt mehr die hier viel digital arbeiten, viel WhatsApp und so Sachen an ihrem Smartphone machen. Die Gruppe 18-27 das sind auch schon Leute mit Verantwortung, die sind schon im Berufsleben drinnen. Da wird auch schon sehr sehr viel mit dem Handy am Ohr telefoniert. Das ist eben wahrscheinlich der Grund, warum diese Gruppe so diesen starken Anstieg von Migräne hat. Die Endstufe von all dem ist meistens der Burnout. Da gab es bereits 2011 schon mal eine grosse Studie mit einer Warnung – das ist jetzt ein Ausspruch aus der Zeitung „Die Zeit“. Wir haben hier Zahlen – das ist für die Betriebskrankenkasse – bis 2011. Man sieht hier einen massiven Anstieg – und ich möchte wieder an die Studie von 1932 erinnern. Auch dort hat man die Neurasthenie (=Nervenschwäche), also diesen Burnout, hatte man dort schon als Vorboten. Man weiss es seit 1932 – und jetzt mit Einführung – man muss vielleicht noch dazu sagen – 2004 wurde das UMTS (=Mobilfunkstandard 3G) – also die 3. Generation Mobilfunk eingeführt und zeitversetzt mit der Einführung der 3. Generation steigt praktisch dieses Burnout massiv an. Das geht so weit – der aktuellste Bericht – jetzt erst vom 24.10. – also das ist mal grad 4 Wochen alt – mittlerweile stellt man fest, dass vor allem die Kinder und die Jugendlichen extrem betroffen sind, was mich jetzt überhaupt nicht wundert. Also, das ist die absolute Funkgeneration mittlerweile, da war ich ja noch harmlos dagegen. Und wir haben hier einen Anstieg – wir sehen es jetzt bei den 6-12jährigen von 101% an Anstieg von Burnout und bei den Jugendlichen 13-18 von 114%. Ganz aktuelle Sache eben von der kaufmännischen Krankenkasse. So explodiert es in der Bevölkerung. Was wir hier als Spiegel haben bei der Jugend, zeigt sich natürlich auch draussen in der Industrie. Die Industrie hat massive Probleme mit Burnout, auch mit hohen Krankheitstagen. Also draussen in den Betrieben ist richtig Not, viele wissen noch gar nicht woher es kommt, die reden immer noch von Industrie 4.0 und alles soll funken. Aber mittlerweile gibt es einen Gegentrend. Ich bin mittlerweile immer wieder oder immer öfter eingeladen bei der Industrie – bei Industriebetrieben, von kleinen Handwerksbetrieben bis zu grösseren und werde dort gebeten, Vorträge zu machen bei der Geschäftsleitung, bei den verantwortlichen Mitarbeitern. Die haben das nicht mehr im Griff. Dort werden wichtige Leute, die Verantwortung tragen, die in Führungspositionen sind oder Ingenieure, bekommen Burnout, fallen wochenlang – wochenlang ist schon fast untertrieben – die fallen monatelang aus. Manche kommen nie wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Das ist dann echter Fachkräftemangel. Also das ist ein richtiges Problem für die Wirtschaft und ich muss wirklich sagen, wenn ich die ganzen Zahlen anschaue – das ist jetzt nur ein Auszug – ich gebe euch jetzt nur einen Auszug – weil es mir nicht möglich ist, in der Kürze der Zeit sehr viel mehr zu sagen, alleine da gibt es einen Vortrag von mir, wo ich nur schon diese ganzen Studien zeige. Also da gibt es richtig viel Material. Wenn man das sieht – wenn wirklich 5G kommt, dann ist fertig. Also es ist fertig. Das wird keiner mehr schaffen. Die Industrie – man sagt immer: „Wenn wir es nicht haben, wird die Industrie untergehen.“ Ich muss sagen, es ist genau umgekehrt. Wenn wir das kriegen, dann geht unsere Industrie den Bach ab, aber richtig. Also ob wir das können – das können wir als Menschen und auch nicht als Industrie aushalten. Ich komme noch auf die Details und es ist höchste Zeit, da auch sehr ernst darüber zu reden. Ich gehöre zu den Elektrosensiblen – zu den ersten – ja wobei das nicht stimmt. Also ich gehöre zu der ersten Generation, der ersten Handy-Generation und bin dadurch Krank geworden. Es gab vor mir schon andere Elektro-Sensible, es gab Ingenieure die es getroffen hat. Es gab Leute, die mit Funkanlagen gearbeitet haben und die hat es auch schon zuvor getroffen. Dann hat es eben mich getroffen und nach mir kamen die Menschen die es getroffen hat, weil sie ein schnurlos Telefon zu Hause hatten, weil sie ein WLAN zu Hause hatten. Und all diese Menschen, das sind so wertvolle Frühwarnsysteme. Ich muss echt sagen, damit 2018. Die Sache ist sehr ernst, die Frühwarnungen sind da, bis heute. Wir haben jetzt ständig diese Krankenkassen-Berichte und es ist jetzt höchste Zeit zu sagen wir müssen Schluss machen damit. Es geht nicht mehr. Ich komme noch weiter mehr in die Details, aber dieses 5G das wird unsere Menschheit so nicht schaffen. Das ist sicher. Ich komme auch noch auf Details. Schauen wir noch die letzte Jugend vor dem Smartphone an. Wir haben hier eine Studie der Rosstat + Unicef Studie von 2000 bis 2009, damals zwischen 15- und 17-jährigen. Wir sehen hier eine 85% Zunahme der Störung des zentralen Nerven Systems, 36% Zunahme Epilepsie und Epileptischer Erkrankungen, 11% geistige Entwicklungsverzögerung, 82% Zunahme von Bluterkrankungen und Störungen des Immunsystems und 58% Zunahme neurologischer Störungen. 2009. Die Smartphone Generation die sprengt alle Rahmen, die jetzige Smartphone-Generation ist sehr stark betroffen. Wie sieht es aus, jetzt schauen wir nochmals kurz rein in die Krankenkassen. Hier Psychische Erkrankungen auch hier ein klarer Überblick. Diesmal von der deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK). Die steigen jedes Jahr, und diese Psychischen (in Anführunszeichen) Psychischen Erkrankungen führen zu massiven Arbeitsausfällen. Wir sehen das hier, da sind Leute dabei, das sind jetzt die, da hab ich noch eine andere Studie, die sind bis zu 40 Tage im Jahr krank wegen Psychischen Erkrankungen. Wenn man weiss, ein Arbeitsmonat sind 20 Tage im Schnitt, dann sind es zwei ganze Arbeitsmonate wo die im Schnitt krank sind pro Jahr. Die Studie hab ich jetzt gar nicht drin. Gut vielleicht die WHO noch kurz. Die Welt-Gesundheits-Organisation stuft mittlerweile Depression als die zweithäufigste Todesursache ein in unserem Land. Die etwa höchste ist der Krebs, die zweithöchste ist eben die Depression. Und Interessant, darum habe ich die Folie genommen, dass die Depression beginnt bereits, sie sehen mal hier unten, bei Schlafmangel. Das hat mich sehr beeindruckt, also ein Schlafmangel ist die erste Stufe zu einer gefährlichen Depression. Natürlich gefolgt von Niedergeschlagenheit, Pessimismus, chronische Erschöpfung und so weiter. Und das sind genau wieder die Symptome von 32, das sind die Symptome was die ganzen Elektro-Sensiblen uns erzählen. Sie verlieren an Kraft, sie verlieren an Konzentration, sie können nicht mehr schlafen, sie kriegen ihren Tagesalltag nicht mehr hin. Und dann sind natürlich die ganzen, die Resonanz aus dem Umfeld ist natürlich sehr, sehr schnell dann da. Wenn der Mann nicht mehr seine Arbeitsleistung hinbringt, da kommt als erste einmal der Chef und sagt, was kriegst du deine Arbeit nicht hin. Als zweites die Frau, der Rasen ist noch nicht gemäht, das Haus ist noch nicht fertig, das Auto ist nicht geputzt. Was weiss ich. Uns so kommt er natürlich ziemlich schnell unter kräftigen Druck, und das führt letztendlich zu Burnout und gibt im schlimmsten Fall eine Depression. Gut vielleicht noch so kurz eine Nebenstudie die auch rauskam. Man hört doch immer in den Medien, die Leute werden immer älter und immer fitter. Auch das ist nicht mehr, das ist schon von gestern. Also die heute 50-jährigen, also da kippt bereits das. Also die Kriegs- und Nachkriegsgeneration ist noch ziemlich fit. Aber dann gibt es eben irgendwo eine Grenze die ungefähr bei 50 Jahren im Moment liegt. Gut, schauen wir noch eine ganz wichtige Geschichte an. Ich denke das sollte man vor 5G unbedingt wissen. Weil bei 5G ist unser Gehirn natürlich auch mit als erstes und am meisten betroffen. Wir sehen hier mal kurz einen Einblick, wie so unser Gehirn von innen aussieht, und links sieht man das Smart- oder, das ist noch kein Smartphone, das ist noch ein normales Handy am Ohr. Aber genau hinten dran, sind diese ganz wichtigen Drüsen und Organe wie Hypothalamus, Thalamus, Hypophyse (=Teile des Gehirns), und so weiter. Also ganz, ganz essenziell wichtige Systeme und praktisch wir haben die Antennen, ganz, ganz nah eben an diesem Kopf, wenn man mit Handy am Kopf telefoniert. Schauen wir nur in ein paar Studien rein, da gibt es sehr, sehr viele. Eine WHO-Studie hat festgestellt, dass es bei, also das war schon 2009, also noch keine Smartphones, 5,2-fach erhöhtes Risiko für bösartige Gehirntumore bei Kindern, die vor dem 20. Lebensjahr Mobiltelefon benutzt haben. Wer nach dem 20. eines benutzt hat ist die Rate nur bei 1,4. Also kann man das nochmals verdauen. Und Kinder, Jugendliche vor, also es gibt noch eine andere Studie die sagt bis zum 21. Lebensjahr, aber sagen wir mal bis zum 20. ist diese Studie, dann hat man 5,2-fach erhöhtes Risiko. Und wer danach erst anfängt mit so einem Gerät, hat nur ein 1,4-faches Risiko für Gehirntumor. Schauen wir eine weitere Studie von 2014 an, eine amerikanische. Die kamen zu dem Ergebnis: wer mehr als 15 Stunden pro Monat mit dem Smartphone oder mit dem Mobiltelefon arbeitet, hat ein 3-fach erhöhtes Risiko. Muss dazu sagen für 15 Stunden, das heisst nicht: 15 Stunden telefonieren am Kopf, das natürlich auch, aber es heisst in erster Linie 15 Funkstunden. Das heisst wenn einer jetzt sein Smartphone hat, und er hat den Datenmodus an, dann ist es ständig mit dem Netz verbunden. Dann zählt es auch schon zu den 15 Stunden. Also nicht nur 15 Stunden am Kopf. Dann, und das ist eigentlich jetzt eine ganz entscheidende Studie, die ist auch gerade für 5G so wichtig. Wir haben oft das Problem, wir sehen es jetzt wieder bei 5G, es werden Techniken eingeführt, die auf ihre Gesundheitsverträglichkeit nicht überprüft wurden. Also 5G ist eine Technik, genauso wie UMTS (=Mobilfunkstandard 3G), genauso wie LTE (=Mobilfunkstandard 4G), genauso wie das Digitale, das erste die zweite Generation, das erste Digitale Netz. Auch die wurden ohne Gesundheits-Prüfung eingeführt. Und hier haben wir jetzt eine Studie, eine amerikanische, von der amerikanischen Gesundheitsbehörde. Die hat diese zweite Mobilfunk-Generation also die erste Digitale Generation überprüft. Und die kam nach 20 Jahren, die hat 20 Jahre gebraucht um diesen Technischen Standard zu überprüfen. Wir haben mittlerweile wie gesagt ja schon UMTS und LTE (=3G und 4G), da sind wir schon drei Stufen weiter, und erst nach 20 Jahren Messergebnis kamen sie drauf, dass die Technik höchstgefährlich ist und eben Gehirntumore auslöst. Aber sie haben 20 Jahre gebraucht, um das zu erforschen. In der Zwischenzeit - eben hier geht es um den GSM-Standard – in der Zwischenzeit sind wir technisch ganz woanders. Und das ist genau das Problem, das wir überall haben, oder jetzt wieder haben mit 5G, es wird eine Technik eingeführt, die nicht auf ihre Gesundheitsverträglichkeit, vorher, überprüft wurde. Sondern das überprüft man dann am lebenden Objekt. Gut. Vielleicht nochmal dazu, also das war jetzt auch eine Gehirntumorstudie übrigens, also man hat eben festgestellt, dass es bei diesem GSM-Standard zu massiver Anstieg von Gehirntumoren kommt. Man muss wissen vielleicht in dem Zusammenhang, in Amerika sind erste Prozesse bereits gewonnen, man konnte vor Gericht nachweisen, dass eine Handynutzung am Kopf, einen Gehirntumor auslöst. Man konnte sogar bei den alten Handys, die ja noch Antennen sichtbar hatten, feststellen, dass genau um so eine Antenne genau dort drum praktisch der Gehirntumor sich entwickelt hat. Also die Sachen kann ich aus der Zeit willen nicht jetzt zeigen, ich zeig nur ein Urteil aus Italien vielleicht noch, zum Zusammenhang zwischen zum Gehirntumor. Das war auch ein Mitarbeiter, der hat den ganzen Tag mit Handy oder mit Schnurlostelefon telefoniert. Und der hat entsprechend einen Gehirntumor bekommen, hat dann geklagt und hat in drei Instanzen recht bekommen. Man konnte nachweisen, dass dieser Gehirntumor praktisch in direktem Zusammenhang mit seiner Mobiltelefonnutzung stehet. Und bei dem Urteil ist was sehr Besonderes, ich hab hier die deutsche Übersetzung davon. Das möchte ich kurz, kurz mal zitieren, weil es gibt eine ganz interessante Beobachtung von dem Sachverständigen. Also das ist der Dr. Grasser, der war damals Sachverständiger in diesem Prozess, und es ging eben um diesen Gehirntumor, der durch eben Mobil- und Schnurlostelefonnutzung entstanden ist, der hatte einen Wert von 2,9. Also das sind jetzt diese klassischen Werte. Wir haben das ja vorhin schonmal gehabt, zum Beispiel bei den Kindern 5,2 oder hier bei den jungen Erwachsenen 1,4. Und bei diesem Mann, der eben an Gehirntumor erkrankt war, war dieser Wert bei 2,9. Also er hatte ein 2,9-fach erhöhtes Risiko und das ist bei ihm passiert. So und jetzt zitier ich den Gutachter, dass wir das mal hören: «Bei Personen, die 1 Gray Ionenstrahlung ausgesetzt waren, wie zum Beispiel die Überlebenden der Atombombenexplosionen in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki, wurde ein relatives Krebsrisiko von 1,39 für alle Tumore festgestellt. Bei einem Minimum von 1,22 für Gebärmutter- und Gebärmutterhalskrebstumoren und einem Maximum von 4,92 für Leukämie. Dies bedeutet, dass das durchschnittliche Krebsrisiko durch Ionenstrahlung geringer ist, als die Gefahr eines endokranialen Neurinoms (=gutartiger Nerventumor), durch Funkwellenbelastung. Also nochmal der letzte Satz, der ist ja, den müssen wir vielleicht nochmal übersetzen. Also die, das durchschnittliche Krebsrisiko durch Ionenstrahlung, also durch radioaktive Strahlung, kann auch Röntgenstrahlung sein, ist geringer als die Gefahr eines endokrinalen Neurinoms durch Funkwellenbelastung. Also zu Deutsch: Funk am Ohr ist viel gefährlicher als Radioaktivität zum Beispiel von der Atombombe. Das sagt das Gerichtsurteil in Italien. Das ist vom 10.12.2009. Also man hat, in diesem Urteil, die radioaktive Strahlung und die Funkstrahlung praktisch gleichgesetzt. Beziehungsweise die Funkstrahlung als höhergefährlich beurteilt als die radioaktive Strahlung. Das ist zum ersten Mal in der Geschichte. Weiter geht es, das war fast Zeitgleich. Es gibt diese sogenannte Reflexstudie, die wurde an über 9 Universitäten, mittlerweile sind es sogar noch mehr, nachgemacht. Diese Reflexstudie, wurde massivst von der Mobilfunkindustrie verleumdet. Man hat immer gesagt, ja die Forscher - das wäre alles nicht echt, die Forscher hätten gefälscht. Viele, viele Gerichtsprozesse bis heute haben gezeigt, oder gewonnene Gerichtsprozesse, die Forscher haben nämlich geklagt, dass das alles nur eine Verleumdung durch die Mobilfunkindustrie war. Sogar die Ärztekammer war negativ beteiligt. Die Ärztekammer hat 100%ige Berichte der Mobilfunkindustrie an alle Ärzte verschickt, dass diese Studie gefälscht wäre, oder da gäbe es Unregelmässigkeiten. Und auch die Ärztekammer musste mittlerweile ein verlorenes Gerichtsurteil, also die Ärztekammer hat verloren, und musste eingestehen, dass sie eben rein Meldungen der Industrie übernommen hat. Also das ist der Stand. Das ist die erste Studie eben, und deswegen ist klar warum die so umkämpft wurde. Die genau das was das Gericht eben 2009 auch sagt. Man hat eben festgestellt, man sieht hier den Zellkern, und rechts hat man den Zellkern, dieser Schweif der ein bisschen ausschaut wie der Stern von Bethlehem, ja, passt jetzt zur Weihnachtszeit, genau. Also dieser Schweif ist praktisch ein aufgebrochener Zellkern. Oben rechts eben jetzt mit radioaktiver Strahlung, in dem Fall mit Röntgenstrahlung von 0.5 Gray. Also da wusste man, wenn man zu viel ins Röntgen geht, ich denke das weiss jeder, man hat ein Röntgenpass – man soll möglichst wenig zum Röntgen gehen, man weiss, Röntgenstrahlung verursacht eben Zellschäden. Und diese Studie hat eben bewiesen, dass eben auch Funkstrahlung die Zellkerne schädigt. Man sieht das da unten, das ist ein Siemens Handy mit einem SAR-Wert (=Angabe der Strahlungsintensität) von 1.3W/kg bei 1800 MHz, also auch Funkstrahlung kann diese Schäden auslösen. Also praktisch, wenn man die wissenschaftliche Seite hat, die das belegt, wurde in vielen Universitäten nachgemacht, man hat’s juristisch bekämpft. Die ganze Justiz hat gesagt es stimmt, die Studie ist nicht gefälscht und Mobilfunk ist genauso, also Mobilfunk kann genauso die Zellkerne schädigen wie eben Radioaktivität. Gut, wie schaut das in der Praxis aus? Da haben wir es natürlich sehr schnell gehabt, bei den Tieren, Tiere haben eine sehr hohe Zellteilung, ein sehr schnelles Wachstum, hier sieht das man sehr schön. Das war auch schon Ende der 90er Jahre, wir haben hinten einen Funkturm, vorne ein Bauernhof. Der Funkturm wurde mit digitaler Technik aufgerüstet. Das Ergebnis war, die Kühe bekamen, wurden unruhiger, bekamen weniger Milch und über die ersten Monate kamen eben missgebildete Kälber. Ich hab jetzt hier mal ein Beispiel, das wäre auch ein Vortrag fast für sich, die Schäden an Tieren, das ist eine sehr interessante Sache. Aber die Basis für diese Schäden sind diese Zellkernbrüche, die dazu führen, eben dass Missbildungen passieren. Wir haben das gleiche Verhalten bei Schweinen, das war jetzt ein O2-Mast, O2 can do, und nebendran haben wir natürlich auch ein sehr geschicktes oder sehr intelligentes Verhalten von Raubvögeln, von Wildtieren. Wildtiere meiden auch hohe Strahlungsquellen. Das weiss man aus Beobachtungen von Jägern und von Förstern. Genau, also das wirkt auf die Tiere, das wär ein Vortrag für sich, ich muss auch wegen 5G einfach hier ein bisschen schneller machen. Aber mein Kern dieser Einleitung ist einfach zu zeigen was jetzt schon bekannt ist. Jetzt 2018, oder Ende 2018. Und was wir jetzt wissen ist genug. Wir brauchen nicht noch mehr Funk, ja? Genau, das wirkt auf die Tiere. Ich muss auch wegen 5G einfach hier etwas schneller machen. Kern dieser Einleitung ist einfach zu zeigen, was jetzt schon bekannt ist, jetzt 2018. Und was wir jetzt wissen ist genug wir brauchen nicht noch mehr Funk, ja. Kucken wir rein Insektensterben in Deutschland. Wir haben, ich denk, dass ist Jedem bekannt, früher man ist Auto waschen gegangen, war Alles braun oder schwarz mit Mücken. Ich glaub, das kennen die meisten noch, zumindest die Älteren unter uns wissen das noch. Heute, wenn man mit dem Auto zum Waschen fährt, haben wir kein Problem mehr, diese ganzen Insekten weg zu kriegen. Selbst ich, der im Wald lebt, hab relativ wenig Mücken auf meiner Windschutzscheibe. Ich fahr aber nur im Wald die kleinen paar Meter. Na gut aber das Insektensterben ist massiv. Sehr gut sieht man es bei den Bienen, da gibt’s genug Studien drüber, wie verhalten sich Bienen bei Funkstrahlung, das ist sehr klar. Also ein Versuch zum Beispiel hier zeigt uns eben auf, dass Bienen, die bestrahlt werden, nicht mehr nach Hause finden. Man hat hier Versuche gemacht, nur mit einfachen Schnurlostelefonen. Man hat Basisstationen von Schnurlostelefonen neben Bienenstöcke, die Bienen finden nicht mehr heim, die bestrahlt sind. Ganz neu ist, neue Studie von Ende 2017, die hat zusätzlich festgestellt, also neben der Störung des Rückkehrverhaltens, dass wenn eine starke elektromagnetische Strahlung (=sind Wellen aus gekoppelten elektrischen und magnetischen Feldern) an einem Bienenstock kommt, dann fangen die Bienen an zu wuseln (äh, das ist bayrisch) also sich sehr stark zu bewegen, genauso als wenn sie schwärmen würden. Also sprich bei Funkstrahlung machen sich die Bienenstöcke parat zur Flucht. Also die fangen an sich zu sammeln um auszuschwärmen um praktisch diesen verstrahlten Stock zu verlassen. Das hat diese Studie von 2017 herausgefunden. Gut, und zu guter Letzt muss ich es nur mal kurz erwähnt haben, die Bäume. Auch die Bäume sind ganz wertvolle Zeugen, sie sind wertvolle Warner, also die ganze Natur ist uns eigentlich gegeben die Dinge zu zeigen. Und wir sehen jetzt hier so die klassischen Bilder, Schäden von Nadel- oder in dem Fall Laubbäumen, neben Funkanlagen. Also allein da, allein das Thema Bäume wäre schon ein eigener Vortrag. Es gibt sehr gute Sammlungen, auch bei mir auf der Homepage. Es gibt sehr, sehr gute Sammlungen von Bildern gibt’s sehr viel dokumentiertes Material. Und wer natürlich nur mal der Autobahn entlang fährt, der sieht, wie es dort mit den Bäumen ausschaut. Wenn man die Funktürme anschaut und kuckt, wo die Antennen runter kommen zur Autobahn. In der Regel sind dort die Bäume kaputt, die werden dann gefällt und es gibt am Schluss dann nur noch Verbuschung. Also es sind dann nur noch kleine Bäume, ja wenn sie eine gewisse Höhe haben gehen sie wieder kaputt aber bis zu einer gewissen Höhe bleiben dann die relativ unversehrt. Gut also Thema Bäume. Bäume haben einen ganz grossen Vorteil, deswegen mag ich die Bäume so gern. Die haben, die haben zwei Vorteile eigentlich. Der eine Vorteil ist, sie können sich nichts einbilden und der zweite Vorteil ist, sie können nicht weglaufen. Das heisst, Bäume sind sehr, sehr gute Zeugen wie gefährlich die Strahlung ist. Weil die Menschen, die das spüren eben denen wird ganz schnell versucht auf die psychische Ecke zu schieben. Ich habe das auch hinter mir gehabt, aber ich habe ein sehr gutes psychologisches Gutachten. Die Krankenkasse hat mich damals als Erstes wo ich krank wurde zu Psychiater geschickt, oder nicht zum Psychiater zum Chefarzt der Psychiatrie zu einem sehr grossen Krankenhaus. Und der kam zu dem Ergebnis, dass bei mir nicht mal Anzeichen einer psychischen Erkrankung bestehen und die Ursache rein körperlich sein muss. Also da haben es wir Menschen ein bisschen schwerer das immer zu beweisen und die Bäume haben es sehr leicht. Die brauchen in der Regel keinen Baumpsychiater, sondern in dem Fall einfach ein Funkloch. Das Ergebnis all dessen: bereits 2011 hat die Weltgesundheitsorganisation den Mobilfunk in die Liste der krebserregenden Stoffe aufgenommen. Also und ob das bekannt ist, für mich eine hochwichtige Meldung gewesen 2011, es haben nur zwei Zeitungen gebracht, keine Tagesschau, kein Heute-Journal, da war ich sehr enttäuscht. Ich habe immer gedacht, wenn Mobilfunk so gefährlich ist, oder in dem Fall als krebserregend eingestuft wird, dann ist es wichtig für alle Menschen, weil die Mehrheit diese Geräte ja benutzt. Man muss vielleicht vergleichen, es steht auf der gleichen Stufe, also wir haben die Stufe 2b, es hat den gleichen Faktor wie das gefährliche Benzol. Also viele können sich noch erinnern die Tankstellen früher, hat immer recht gerochen. Heute haben die Tankstellen ja so Absaugvorrichtungen damit diese Dünste nicht unbedingt in die Umwelt gehen. Also auf der gleichen Stufe wie Benzol und das weltweit verbotene Pflanzenschutzmittel DDT, das ist die Stufe beides 2b auf dieser Stufe, steht der Mobilfunk. Ich frag dann immer in die Runde, ich mach dann immer viel Elternabenden an den Schulen, wer würde den gern seinem Kinde ins Kinderzimmer Benzol oder DDT stellen 24 Stunden. Aber viele haben WLAN-Router direkt im Kinderzimmer oder direkt daneben, haben ihr Smartphon unter dem Kopfkissen liegen, also das ist die gleiche Stufe, ja. Und das Wissen ist nicht draussen, das heisst, dass es ist meine grosse Aufgabe, dass dieses Wissen nach draussen kommt. Genau auch hier wieder, ich habe das Hintergrundwissen zusammengestellt, man kann es sich wieder im Internet noch nachrecherchieren. Gut, dann zur letzten wichtigen Grundlage, vor 5G. Die Frage, die ich mir auch gestellt habe, schon mal 2002 im Krankenhaus. Wie können neue Funknetze ohne eine Gesundheitsprüfung aufgebaut werden, obwohl 1932 bereits die ersten Schäden dokumentiert sind. Ich denke das ist eine ganz wichtige Frage, weil genau die Frage trifft uns jetzt wieder bei 5G. Schauen wir uns das an. Die Mobilfunkindustrie war 1992 dabei, oder wollte Mitte 1992 das neue 2G, also das erste digitale Funknetz, das sogenannt zweite Generation das 2G-Netz in Betrieb nehmen. Und Ende 1991 kam die Deutsche Strahlenschutz-Kommission und veröffentlichte hier, es wird dann ja im öffentlichen Anzeiger bekannt gegeben, dass für den Kalziumausstrom bei Zebrafinken bei der Zebrafinkstudie der Telekom. Genau, also dieser Kalziumausstoss von Zellen. In dem Fall war noch eine zweite Studie von Zellkulturen und das haben sie festgestellt bei einer Frequenz von 147 Megahertz. Also das heisst, die Deutsche Strahlenschutz Kommission hat gewarnt und hat gesagt, passt auf, wir haben festgestellt Funk schädigt die Zellen. Und letztendliche Konsequenz, das kommt eben hinten noch dazu, diese Veränderung der Zellen führt zu Krebs. Und jetzt hatte die Mobilfunkindustrie ein richtiges Problem. Die Mobilfunknetze für die zweite Generation waren im Bau. Die sollten eben Mitte 1992 in Betrieb gehen und es gab eben hier die Warnung der Strahlenschutzkomission. Dann eben noch eine Warnung im Bundesanzeiger, so musste das veröffentlicht werden vom 3. März 1992, und sie mussten sich jetzt dringend was überlegen, wie können wir unser Funknetz weiterbauen, obwohl erste Gesundheitsschäden offiziell bekannt sind. Also wir sind jetzt 1991/1992. Da waren sie ganz schlau. Heute würde man eine Softwareänderung machen. So macht man es heute beim Diesel. Da macht man schnell eine Softwareänderung. Das konnte man damals noch nicht, da gab es noch nicht so viel Software, aber man hat sich etwas anderes überlegt und das Prinzip nenne ich immer Giftpilzprinzip. Das muss ich auch so einfach immer erklären, weil ich so viel an Schulen bei den Schülern erkläre, denn sie müssen es ja verstehen. Also, was ist ein Giftpilzprinzip, es ist ganz einfach. Wenn ich so einen Giftpilz nehme und ich schneide den jetzt ab und ich schmeiss den jetzt hier in die Menge und den trifft jetzt jemand am Kopf, also eine physische Wirkung, ich treffe jemanden am Kopf. Was passiert dem. Ist der tot? Nein. Er hat nicht mal eine Beule, wahrscheinlich. Weil der Pilz ist sehr weich. Es war also die physische Wirkung, wenn ich den jetzt hinschmeisse, physische Wirkung ist z.B. Bewegung, Wärme, Kraft. Wenn ich den Pilz jetzt in Scheibchen schneide und ich verteil den jetzt hier grosszügig, ist er dann gesundheitsschädlich? Da würden machen sagen, der Fliegenpilz ist nicht ganz so giftig wie wir das in der Schule gelernt haben, aber ok, nehmen wir mal an, es ist jetzt so ein richtig giftiger, so ein Knollenblätterpilz. Wenn den jetzt jemand isst, was passiert? Dem wird es auf jeden Fall einmal so richtig schlecht und wenn es zuviel ist, dann hat er ihn wahrscheinlich zum ersten und letzten Mal gegessen. Und das ist die biologische Wirkung. Wenn ich den Pilz in mich esse, dann hab ich eine biologisch-chemische Wirkung in mir. Wenn ich den Pilz auf jemanden schmeiss, hat das eine physische, physikalische Wirkung. Die physikalische Wirkung wird er überleben, die biologische Wirkung nicht. Die Industrie hat gesagt, genau das ist die Idee, das machen wir beim Mobilfunk. Jetzt denken viele, kommt ihr mit? (Frage an das Publikum). Also man verdreht einfach zwischen physikalischer Wirkung und zwischen biologischer Wirkung. Wie macht man das? Man gründet erst mal einen Verein. Das macht man immer so. Man gründet einen Verein, in dem Fall in München, hat die Vereinsregisternummer 14570, und den nennen wir dann auch noch ganz schön. Der heisst dann internationale Kommission für den Schutz für nichtionisierende Strahlung. Klingt doch super gut, schöner Verein, eingetragener Verein, gleicher Rechtsstatus wie der Taubenzüchterverein, wie der Sportverein, alles ganz locker. So, was machen wir da. Wir machen natürlich, also wenn wir so einen Verein, als Industrie so einen Verein gründet, was macht man? Man macht ein bisschen eine Sektenstruktur. Das ist ja klar, man will ja keine fremden Leute drin haben. Also, man baut einen Verein, die Mitglieder zu diesem Verein wählen sich selber. Also nur wer in einem gewissen Gremium zugelassen wird kann in diesen Verein. Und nachdem wir ja Gesundheitsschäden ausschliessen wollen, werden in dem Verein natürlich auch Ärzte und Biologen ausgeschlossen. Man nimmt nur Techniker und Physiker. So macht man das. Dann schaut man nach guten Leuten. Da hat man dann 1992 den Michael Rabajoli. gefunden, ein Physiker aus Australien. Und den hat man als Vorstand gesucht. Und für das Jahr 1996 da hat man sich dann noch einen Professor Bernhard aus Erlangen ausgesucht, zu dem komme ich. Aber nochmal der Hintergrund: Man muss das Wissen über Gesundheitsgefahren ausblenden und dazu muss man gewisse Wege einschlagen. Das macht man eben mit so einem Verein. Wie schaut die Praxis aus? Das ist eine Folie des Innenministeriums von Baden-Württemberg. Die machen immer gross Reklame und sagen, ist alles toll, ist alles super kontrolliert, super gegenseitige Kontrolle. Wir schauen uns das an, da haben wir die Strahlenschutzkommission, dann das Bundesamt für Strahlenschutz, dann diesen Verein der Industrie und die Weltgesundheitsorganisation. Und diese vier Gremien sind zuständig für unsere sogenannten Bundesemmissionsschutzgesetze, praktisch die Schutzgesetze, die uns Bürger hier schützen sollen. Klingt ja mal toll, wenn man da so viele verschiedene Gremien hat, aber was hat man in der Praxis gemacht. Das muss ich vielleicht noch kurz erklären. Was hat man in der Praxis gemacht. Wir haben diesen Professor Bernhard gesehen, man hat folgendes gemacht, den Michael Rabajoli, den hat man in die WHO befördert. Er sass dort als Verantwortlicher für Mobilfunk. Ist später mal aufgefallen, dass er zwischen 120- und 140 000,- € von Motorola im Jahr bekommen hat. Es gab einen kleinen Skandal, kam aber auch nicht in den Medien. Es gibt schöne Dokumentationen von Arte und von anderen investigativen Journalisten über diese Geschichte. Den Rabatscholi hat man mal schön zur WHO geschickt, nach Genf und Professor Bernhard, den hat man in Deutschland eingesetzt. (als) Der Professor Bernhard war damals nämlich der Vorsitz der Strahlenschutzkommission, war gleichzeitig im Bundesamt für Strahlenschutz zuständig für die Grenzwertfindung des Mobilfunks und war dann Vorsitzender dieser internationalen Strahlenschutzkommission der Mobilfunkindustrie. Also es war eine Person in drei Ämter. Und diese Person hatte die Aufgabe für Deutschland, Grenzwerte zu finden, die die Bevölkerung schützt. So war der Auftrag der Bundesregierung. Was hat man gemacht? Man hat diese Person, dieser Professor Bernhard, hat dann einen Vorschlag gemacht, für Grenzwerte, wir gucken uns die mal an, und die Grenzwerte basieren rein auf Hitze an totem Gewebe. Man muss das verstehen: auf Hitze an totem Gewebe. Das ist jetzt eine Karrikatur (verweis auf die eingeblendete Folie), man muss sich das vielleicht so vorstellen, eine tote Person, eine Leiche mit einem Fieberthermometer, ist natürlich stark übertrieben, aber ist eine Karrikatur. Um sich das ein bisschen vorstellen zu können: Und dann sagt eben der Vorsitzende von der ICNIRP (=Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung), sagt dann EEG-Veränderung, Hormonsteuerung, Blutzellenaggression, Tumorwachstum lagen weit unterhalb der Nachweisgrenze unseres Fieberthermometers. Also kann man das verstehen, dieses Vorgehen entspricht dem gleichen, wie wenn ich jetzt zu einem Atomkraftwerk gehe, vielleicht nach Leibstadt. Und nehme einen Thermometer, einen normalen Thermometer und sage, wunderbar, hier ist nur 1 Grad wärmer – also ist Radioaktivität ungefährlich. Genau das gleiche hat die Mobilfunkindustrie gemacht mit dem Mobilfunk. Man hat rein auf Hitze geguckt und nicht mehr auf die biologischen Wirkungen. Das hat natürlich zur Folge gehabt, dass internationale Forscher auf die Barrikaden sind. Ein Beispiel habe ich mal mitgebracht, Professor Jerry von der Lincoln-Universität in Neuseeland. Er hat im Auftrag der neuseeländischen Regierung die deutschen Grenzwerte überprüft. Das war seine Aufgabe. Super Standardwerk, es sind über 200 Seiten. Das kann ich nur empfehlen, wer sich da vertiefen will, allein das Werk hat 200 Seiten, gibt’s in Englisch und in Deutsch. Ich will bloss die Zusammenfassung kurz vorlesen. Die ICNIRP-Bewertungen von Wirkungen, das war jetzt im Jahr 96, wurde durchgesehen und als ernsthaft fehlerhaft befunden. Sie enthält ein Muster von Voreingenommenheiten, bedeutenden Fehlern, Weglassungen und absichtlichen Verdrehungen. Falls sie angenommen wird, verfehlt sie den öffentlichen Gesundheitsschutz von bekannten und aktuellen Wirkungen auf die Gesundheit. Folglich ist sie gesetzwidrig in Bezug auf die Forderungen des Resource Management act, also das Resource Management act ist ein Gesetz in Neuseeland, was den Schutz der Bevölkerung garantiert. Also in zwei Sätzen gesagt, wenn die ICNIRP-Grenzwerte in Neuseeland zum Gesetz werden, dann werden sie den Schutz der Bevölkerung verfehlen und gegen den dortigen Paragraphen zum Schutz der Bevölkerung verstossen. Das war… und dann geht es noch ins Detail: Es ist mehrfach bewiesen worden, dass die Herangehensweise der ICNIRP, die auf thermischer Sicht basiert, bezüglich wissenschaftlicher Nachweise und Methodologie der Grenzwertsetzung zum Schutz der Gesundheit der Allgemeinbevölkerung falsch ist. Es gibt genügend Epidemiologische Nachweise um eine Ursache- Wirkungsbeziehung zwischen chronischer Exposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung geringen Niveaus und vielen schädigenden Auswirkungen auf die Gesundheit festzustellen. Also in einem Satz gesagt: Man wusste damals schon, dass… man konnte damals schon nachweisen, es gibt genügend Studien die ’96 schon bewiesen haben, wie gefährlich der Funk ist. Auf biologischer Basis und es ist absolut falsch zu sagen, Funk, also man macht nur Grenzwerte die uns vor der Hitze schützen. Also zusammengefasst gesagt, die Grenzwerte die wir heute haben, schützen uns nur vor einer Überhitzung, nicht vor Gesundheitsschäden. Das muss man wissen. Und jetzt hat man natürlich noch ein Problem gehabt, man musste das ja in deutsche Gesetzgebung bringen. Man brauchte also jetzt jemanden den man dafür verwenden kann. Da hat man sich überlegt, am besten eine Physikerin. Man kannte damals noch eine sehr unbekannte Physikerin, der hat man dann das Ministerium gegeben für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ich zeig euch die Dame mal. Ich denke die ist heute etwas bekannter. Die Dame hat damals, man sieht das hier, 16. Dezember 1996. Sie war damals eben unter Kohl. Die hat damals eben diese Grenzwerte, die rein auf Hitze basieren praktisch legitimiert, mitunterschrieben. Und drum ist klar, warum unsere Regierung heute sehr pro Mobilfunk ist, und auch 5G in Deutschland einführen will. Gut, vielleicht noch zum Zwischendrin, man hat mal den Professor Bernhard, wo ich vorhin erwähnt habe, gefragt, warum die Grenzwerte so hoch sind. Da gibt’s einige Interviews und der sagt dann, wenn man die Grenzwerte reduziert, dann macht man die Wirtschaft kaputt, dann wird der Standort Deutschland gefährdet. Ich denke dieser Satz ist sehr politisch, den hört man immer. Egal ob’s um den Atom-Ausstieg ging, ob das beim Kohle-Ausstieg geht, ob’s bei der Erneuerung der alternativen Energien ging, es heisst immer: Wenn das und das nicht gemacht wird, macht man die Wirtschaft kaputt. Jetzt heisst es natürlich aktuell: Wenn man nicht 5G einführt, dann machen wir die Wirtschaft kaputt. Es heisst immer diese Geschichte, aber es geht ja schon lange nicht mehr um die Wirtschaft, es geht auch schon lange nicht mehr um die Gesundheit der Bevölkerung. Gut, also das war die Merkel, deswegen steckt unsere Regierung da sehr sehr tief mit drin in dieser Thematik. Gut, schauen wir uns die Grenzwerte kurz an, nur dass wir das mal gesehen haben. Vielleicht mal nur die Deutschen, die Schweizer habe ich auch mit drin. In Deutschland sind erlaubt: 10 Millionen Mikrowatt/m2. Also 10 Millionen Mikrowatt/m2. Vielleicht als Gegenbeispiel voller Handyempfang ist bei 0,01 Mikrowatt/m2. Also voller Empfang für das Handy ist 0,01, erlaubt sind 10 Millionen. Nur so mal das Verhältnis. Gesundheitsschäden, wissen wir, also sind nachgewiesen ab 0,2, ab 0,1 sind Gesundheitsschäden nachgewiesen und die natürliche Hintergrundstrahlung vielleicht als Wert ist 0,000001 ist die natürliche Strahlung, wäre die natürliche Strahlung in der Natur. Die Schweiz ist uns ein bisschen voraus, die Schweiz hat einen Grenzwert von 90 000 Mikrowatt/m2, das ist deutlich weniger für die E-Netze. Für die D-Netze (= digitales Mobilfunksystem) sind es 45 000 Mikrowatt/m2, es klingt natürlich viel, viel weniger als 10 Millionen. Die Schweizer haben noch einen Zusatztrick gemacht, der mir sehr gut gefällt. In der Schweiz ist es so, dass alle Sendeanlagen auf einem Funkturm gemeinsam bewertet werden. Also alle zusammen. In Deutschland ist es so, dass jede Antenne einzeln bewertet wird. Also das heisst, jede Antenne einzeln darf diese Grenzwerte nicht überschreiten und in der Schweiz gilt das für alle zusammen. Das ist ein ganz erheblicher Unterschied und deswegen kämpft die Mobilfunkindustrie in der Schweiz so massiv für 5G. Das werden wir nachher noch sehen, die hat grosse Probleme mit 5G, weil, die will unbedingt diese strengen Grenzwerte der Schweizer abschaffen. Die haben schon zwei Niederlagen erlebt beim Ständerat. Zweimal wurde das jetzt abgewiesen in der Schweiz und jetzt versuchen sie durch die Hintertür trotzdem ihr 5G aufzubauen und diesen strengen Schweizer Grenzwert praktisch zu umgehen. Aber dabei kommen wir noch drauf. Ok, aber Gesundheitsschäden, auch die Schweizer Bevölkerung ist nicht so stark geschützt. Die Gesundheitsschäden treten schon viel früher auf, also 45'000 für die Schweiz. Wir haben schon starke Gesundheitsschäden bei 0,2 Mikrowatt bei 1, bei 4, bei 10. Störungen des Immunsystems zu unserer Studie bei 900 Mikrowatt. Grenzwert in Italien z.B., wo der Bundeskanzler Schröder immer Urlaub gemacht hat, damals war es die Toskana. Die haben 660 Mikrowatt als Grenzwert und überall dort kann man trotzdem am Handy telefonieren. Eben, Kopfschmerzen 500 Mikrowatt usw. Selbst die Schweizer Bevölkerung mit ihren doch sehr strengen Grenzwerten ist noch viel zu hoch. Auch da müsste es eine ganz deutliche Absenkung zum Schutz der Bevölkerung geben. Gut, das ist auch noch wichtig, das war noch eine Anfrage der Grünen mal, das steht jetzt mittlerweile in Wikipedia drin. Das wollten wir nochmal wissen, da wurde nochmal das Bundeskanzleramt, das Bundessystem angefragt zum Thema Grenzwerte und die klare Aussage war: Keine Normungsbehörde hat Expositionsrichtlinien mit dem Ziel erlassen, vor langfristigen, gesundheitlichen Auswirkungen, wie einem möglichen Krebsrisiko zu schützen. Also die Grenzwerte sind da um die Wirtschaft zu schützen und nicht um die Menschen zu schützen. Darum heisst es auch Bundesamt für Strahlenschutz und nicht Bundesamt für Menschenschutz. Also die Deutsche Sprache ist ziemlich klar. In der Schweiz ist es ähnlich – ja da musst du schmunzeln drüber, aber es heisst wirklich, Bundesamt für Strahlenschutz, nicht Bundesamt für Menschenschutz. In der Schweiz ist es ähnlich, auch die Schweizer-Zulassungsbehörde musste zugeben, dass die ganzen Richtlinien sich an dem Wirtschaftlichen Profit orientieren und nicht an dem Gesundheitlichen. Das ist halt der Punkt, ich muss an der Stelle noch die wenigen Staatsanwälte, die wir noch haben, bitte, hier passiert massives Unrecht und auf diesem massiven Unrecht baut jetzt dieses 5G auf. Und ich muss wirklich die Justiz nochmals auffordern hier zu ermitteln. Es wird bei jedem Strafzettel, wegen jedem kleinen Schwarzbau, wegen jedem zu schnellen Fahren, gibt’s tollste Gerichtsverfahren – aber was ist hier? Hier geht’s um Millionen von Menschen und bisher ist da nicht ermittelt worden. Und da wird’s jetzt höchste Zeit. Also ich muss das wirklich nochmal bei dem Vortrag deutlichst sagen: Die Beweislage ist eindeutig, das war jetzt nur ein ganz winzig kleiner Überblick. Wer mehr wissen will, ich habe ein paar Terabyte an Dokumenten, die das belegen. Es ist alles da, ich muss die Staatsanwaltschaft hier auffordern – weiss nicht wo die Filme dann alles letztendlich sind – aber ich möchte nochmals die letzten Staatsanwälte, die noch für die Menschen da sind: Bitte ermittelt hier, die Beweise sind da, ihr könnt mich als Zeuge nehmen, als Whistleblower (=Enthüller, Skandalaufdecker), ich bin ja selber aus der Branche. Es gibt deutlichste Aussagen und ich muss auch sagen, auch da ist uns Amerika voraus. In Amerika, das kommt natürlich nicht bei uns in der Tagesschau, in Amerika ist die ganze Zusammenfassung der Mobilfunk – also die Vereinigung der Mobilfunkindustrie angeklagt wegen Verschwörung. In Amerika gibt’s den Tatbestand der Verschwörung, die sind angeklagt und die erste Instanz jetzt verloren. Die Mobilfunkindustrie hat die erste Instanz in Amerika verloren. Eben, weil sie nicht zum Schutz der Bevölkerung Richtlinien erlassen hat. Die Richtlinien dienen nur dem Wohle der Industrie und nicht der Bevölkerung. Gut, ist sehr ernst, aber ich muss diese ernste Einleitung machen, weil der Mobilfunkt, was uns mit 5G erwartet, das ist jetzt nochmals die Zuspitzung des Ganzen. Mit 5G erreichen wir eine Zuspitzung des Mobilfunks, der mit Mobilfunk nichts mehr zu tun hat. Es geht auch nicht mehr um mobile Kommunikation, wir werden es dann gleich sehen. Es hat auch nichts mehr mit Mobilfunk im klassischen Sinn zu tun. Es geht hier um absoluten Hausfunk, der so genau aufgebaut werden muss, dass sogar kleinste Chips, bis letztendlich im menschlichen Körper empfangbar und signalisierbar sind. Gut, jetzt mache ich noch kurz den Abschluss. Man muss also wissen, die Industrie sagt bis heute: Es gibt nur Auswirkungen wegen Hitze, die beschränken sich bis heute auf Hitze. Hitzeauswirkungen von Mobilfunk wissen wir, z.B. von der Mikrowelle, das ist bekannt, das weiss man. Aber ich kann nicht sagen, Mobilfunk macht nur heiss, Mobilfunk macht eben auch krank. Die Versicherungswirtschaft hat das schon länger überprüft. Das ist eine sehr bekannte Studie aus Österreich, die erste war schon 2009. Es ist von der Österreichischen Unfallversicherung, das ist die AUVA, das ist die Allgemeine-Unfallversicherung, und die betreiben Studien zum Thema Mobilfunk. Die gehen in klare Gegenposition zu bisherigen Staatlichen Studien, die eine rein thermische Wirkung, also die….. «Also jetzt muss ich mich mal kurz sortieren, da ist doch ein bisschen viel Strahlung im Saal. Ich weiss nicht, ob noch Handys an sind, ich komme nämlich mit meiner Konzentration ziemlich ins Schleudern. Vielleicht kann jeder nochmal eine Kontrolle machen auf Smart-Phone. Smart-Phone Kontrolle, Flugmodus, das ist für mich sonst sehr, sehr anstrengend die Gedanken richtig zu fädeln. Ok, aber ich krieg’s nochmal hin.» Das war sehr entscheidend für uns, auch für die ganze Aufklärungsbewegung im Bereich Mobilfunk, auch für die ganzen Elektrosensiblen. Die Österreichische Unfall-Versicherung hat das Thema nochmals untersucht über mehrere Jahren. Ist eine sehr ausführliche Studie, kann ich jedem, der sich wissenschaftlich interessiert empfehlen. Kann man bei mir runterladen auf der Internetseite, und die kamen eben zum Schluss, dass es sehr wohl athermische Wirkungen gibt, die nichts mit Hitze zu tun haben. Und diese athermischen Wirkungen, das ist das gefährliche für die Menschen, nicht die Hitze allein. Gut, ich kann auch ein Zitat geben aus dieser Studie: „Die AUVA-Studie weist demnach auch anhand reproduzierbarer, logischer Effekte nach, dass elektromagnetische Felder des Mobilfunks, das zentrale Nervensystem (Gehirn), das Immunsystem und die Proteinsynthesen beeinflussen. Die Bedeutung der Befunde liegt aber darüber hinaus darin, dass die Effekte bei Annahme von nur thermischen Wirkungen darauf beruhen, derzeit geltende, gar nicht auftreten durften. Somit sind diese Effekte ein weiterer Beweis der Existenz athermischer Wirkungen.“ Also besagte Physikerin von damals steht bis heute auf der Position "Mobilfunk macht nur heiss und wir müssen die Menschen vor Hitze schützen". Das unterscheidet eine Physikerin auch von einer Biologin oder einer Ärztin. Eine Ärztin würde das anders einstufen. Eine Physikerin stuft es rein auf Hitze ein. Also zusammengefasst: Die ganzen Studien, selbst diese bei der Versicherungsindustrie, belegen: Es gibt athermische Wirkungen. Es gibt Wirkungen, die nichts mit Hitze zu tun haben, und die sind die gefährlichen, und das führt eben zu folgenden Ergebnissen. Jetzt haben wir noch einen sehr grossen Rückversicherer, die Swiss Re, einen der grössten Rückversicherer der Welt. Die kommt zu dem Ergebnis, dass [sie] das Mobilfunkrisiko – eine Geschichte … – als eins der höchsten Risiken einstuft, also die Stufe wird hier als "high" definiert, und mit einer Wirkungs-Latenz (Latenz (med.) = Verborgenheit, Unerkanntheit einer Krankheit, Verborgensein von Symptomen) von weniger als 10 Jahren. Also das heisst: Das Problem Mobilfunk wird in weniger als 10 Jahren richtig hoch sein und wird massive Auswirkungen haben auf die Volkswirtschaft und natürlich auf die Gesundheit der Bevölkerung. Das Ergebnis ist klar, denn es ist bekannt: Die Versicherungen versichern keine Mobilfunkkonzerne. Das hat man vielleicht schon mal gehört: Es gibt vier Risikotechnologien in unserem Land, die nicht versicherbar sind. Wer mag mal? Wer traut sich? Vier Risiko- Technologien. Eine haben wir schon. Traut sich jemand was zu sagen? Vier Risiko- Technologien sind nicht versicherbar. Atomkraft, ganz klar, wer hat noch einen Vorschlag? Ich muss ein bisschen Auflockerung bringen, ich brauch nämlich auch ein bisschen eine Lockerung jetzt. Die zweite Sache ist die Gentechnik natürlich, ganz klar. Gentechnik ist nicht versicherbar. Nanotechnik (=Technik, die sich mit Stukturen und Prozessen im Nanometerbereich befasst (1 nm: ein Milliardstel-Meter)) wär das nächste. Also diese ganzen Nanopartikel, die so fein sind, dass sie ohne Bremse in unseren Blutkreislauf kommen können. Und natürlich der Mobilfunk. Also die vier Sachen Atomkraft, Gentechnik, Nanotechnik und Mobilfunk gelten als nicht versicherbar. Das muss man einfach wissen. – Okay, das zum Thema Versicherungen. Jetzt muss ich noch kurz vor 5G ein Letztes bringen, und zwar die Frage, die mich auch am Krankenbett so beeinflusst hat oder immer wieder durch den Kopf ging: Wie kann das erstmals alles sein? Und dann musste ich mir natürlich irgendeinmal die Frage stellen: Ist der Staat überhaupt neutral? Also wir haben doch immer die Meinung gehabt – oder ich auch – wenn was gefährlich wäre, dann wär's verboten. Das war so meine Meinung. Und ich habe da sehr vertraut, wir haben so viele Behörden, wir haben so viele Organisationen, das ist doch alles reguliert bei uns, ja? Und wo ich dann gesehen habe: Ganz so ist es nicht, dann habe ich mir irgendwann die Frage gestellt: Ist der Staat neutral? Weil – wenn ich so guck', wenn einer eine Garage baut, muss er eine Baugenehmigung haben; wenn einer sein Dachfenster verändert, braucht er eine Baugenehmigung – und die Funktürme mit 10 Meter Höhe brauchen selbst im Naturschutzgebiet keine Baugenehmigung. Und ich hab' mir gdacht: Hmm … komisch. Also schauen wir uns das mal an, ob der Staat neutral ist. Wir schauen uns das mal an. Ich mach jetzt mal die BRD als Beispiel. Die BRD, Bundesrepublik Deutschland, betreibt ein TETRA-Digitalfunknetz für die Behörden. Sie betreibt eine GSM-R-Anlage für die Bahn, dazu immer mehr Sendeanlagen für schnelles Internet in den Zügen. Sie ist bei der Bundeswehr mit verschiedener Funktechnik, wo man nicht so Details weiss, am Engagieren. Sie ist direkt und indirekt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau bei der deutschen Telekom beteiligt. Sie betreibt eben damit ein GSM-Netz (= weltweit meistverbreiteter Mobilfunkstandard 2G), ein UMTS-Netz (= Mobilfunkstandard 3G), ein LTE-Netz (= Mobilfunkstandard 4G) eine Menge von WLAN-Routern oder WLAN-Hotspots und eben jetzt dann das neue 5G-Netz. Und die Bundesrepublik Deutschland betreibt ein DVB-T-Netz, also ein digitales Radionetz, ein DVB-S-Netz, also das ist ein digitales Satellitennetz fürs Fernsehen, und natürlich auch normales Radio und digitales Fernsehen und digitales Radio eben. Also die Bundesrepublik ist nicht neutral, da kam ich dann drauf, sie ist selber Mobilfunkbetreiber. Das muss man wissen. Also die Regierung ist Mobilfunkbetreiber, das heisst sie wird alles tun, damit die Geschäfte laufen. Nicht, dass die Menschen geschützt sind. Es ist mir ganz wichtig, es geht nicht um die Menschen. Es geht erstmal ums Geld. Aber wenn wir es dann gleich bei 5G sehen, geht es nicht nur ums Geld – immer mehr rutscht das in der Hintergrund. Gut, ich schliesse das Kapitel ab, das ist ein sehr schönes Zitat von der Stiftung Ökotest. Die haben mal gesagt: „Die Fürsorge des Staates bleibt schnell auf der Strecke, wenn Verbände, Lobbyisten und Parteien mitmischen. Wer seine Gesundheit nicht gefährden will, setzt besser nicht auf Vater Staat.“ Zitat von März 2003 schon. Es ist nicht besser geworden, wir haben jetzt 2018. Gut, dann starten wir weiter. Also ich war jetzt grad schon im Redefluss, eben drum musste ich bremsen, sonst hätte ich euch schon was erzählt, was ich für die Kamera vielleicht wichtig finde. Also das ganze Thema 5G, ich denke – und das ist eigentlich das Entscheidende – das ist jetzt die letzte Chance. Also wir haben jetzt und werden das jetzt dann gleich sehen, wir gehen auch gleich rein. Wir sind jetzt bei der vierten Generation Mobilfunk im Moment. Die ganzen Auswirkungen, die ich erzählt habe, stammen zum grössten Teil von der zweiten und dritten Generation. Die Probleme haben wir, die Probleme sehen wir, jetzt kam die vierte Generation mit LTE, da nehmen die Probleme weiter zu, und jetzt soll praktisch da noch ein 5G-Netz draufgedoppelt werden. Und ich muss wirklich sagen, es ist jetzt aus meiner Sicht eine ganz entscheidende Phase in der Menschheitsgeschichte. Es ist eine ganz entscheidende Sache, machen wir da mit oder machen wir da nicht mit. Und wie soll ich sagen: Die Elektrosensiblen, die schon draussen in den Wäldern wohnen, die schon krank sind, die haben eh nicht viel Möglichkeiten, sich zu entscheiden, die können eh nur nicht mitmachen. Und all die anderen – wird diese Menge an Strahlung, die wird nicht ohne Auswirkungen an jemandem vorbeigehen. Darum denke ich, wir sind in einer ganz entscheidenden Phase in diesem Zeitalter, wir sind jetzt Ende 2018. Wir müssen jetzt mal kurz reinhören, was 5G alles ist und was uns da erwartet, und dann werden schon die meisten sicher spüren, dass das, was uns da erwartet, kein gutes Ende nehmen kann. Ok, gehen wir mal rein. 5G steht für die fünfte Generation des Mobilfunks. Das ist eine Generation. In den vorherigen Generationen hatten wir immer eine einzelne Technik. Wir hatten GSM (=Mobilfunkstandard 2G) wir hatten UMTS (= Mobilfunkstandard 3G), wir hatten LTE (=Mobilfunkstandard 4G) . Mit 5G wird es anders sein. 5G ist nicht nur eine Technik, ein System, 5G ist eine ganze Generation an Funktechnik, einer speziellen Funktechnik, da kommen wir noch drauf. Aber Priorität dieser Funktechnik ist reine Datenübertragung. Also wir sehen hier die roten Balken, das sind die Datenkommunikation in den Handynetzen und das Untere, das Orange, das sind die Gespräche. Ich habe vorhin schon mal kurz gesagt, es geht hier nicht mehr ums Telefonieren, es geht hier rein um Daten. Man möchte Daten übertragen, man möchte Daten auch haben – ich komme im Detail noch drauf. Wer nutzt natürlich am liebsten im Moment die Daten? Das ist natürlich die junge Generation, die ist an erster Stelle mit 54,9%, also die unter 25 sind die Hauptnutzer dieser hohen Datenraten, gefolgt dann von denen bis unter 30. Diese Generationen nutzen Funk. Die wollen praktisch schnelles Internet, die wollen schnelle Filme, die wollen schnelle Sachen in jedem Winkel der Erde würde ich sagen, in jedem Winkel in unserem Land, und für die soll das 5G auch gebaut werden. Was möchte man machen? Man muss natürlich wissen, wenn man so hohe und schnelle Geschwindigkeiten übertragen will oder möchte über Funk, brauche ich sehr, sehr viel Platz im Frequenzspektrum. Das bedeutet, die jetzigen Frequenzen z.B im 700-MHz Bereich reichen nicht aus; 1400 nicht mehr; jetzt geht man rauf auf 3.4, 3.6, das ist die erste Stufe. Die Schweiz ist ganz stark dabei, also die Swisscom macht das mit Hochtouren, die ist ganz schnell dabei, Deutschland zieht bedingt nach. Eine ungewöhnliche Geschichte, dass die Schweiz so voranschreiten möchte. Warum weiss ich noch nicht, aber ich beobachte es mit ein bisschen Besorgnis, was da passieren soll. Wie schaut denn so die Technik aus? – Nur ganz kurz, dass man es mal gesehen hat: Das ist jetzt eine Testanlage der Telekom am Hamburger Hafen. Das ist eine Antenne, die schaut ja aus wie eine einzelne Antenne, aber das Interessante ist, die hat 64 Strahlenkeulen in einer Antenne. Also das muss man sich vorstellen, das sind 64 Sendeeinheiten in einer Antenne. Und das ist eben das mit dem LTE, man muss sich das so vorstellen, ich muss halt 64 Schnellstrassen nehmen, um eine Riesen-Autobahn zu haben. Kann man das verstehen? Ich mache 64 Schnellstrassen und bündle die dann und hab dann eine ganz riesengrosse, megagrosse Landebahn für was weiss ich für wieviele Flugzeuge. Und so muss man sich das mit der Datenmenge vorstellen. Ich mache ganz viele Schnellstrassen und da übertrage ich Daten und mache die dann so gross und dann kann ich am Schluss einen Film mit was weiss ich wieviel Gigabytes in einer Sekunde oder weniger übertragen. Das ist das Ziel dieser Technik, mit ganz hoher Geschwindigkeit … – das ist das eine Ziel und das andere Ziel ist es, dass es jeden Winkel erreicht, da kommen wir dann noch dazu. Der Nachteil der Technik ist, um eben diese hohen Datenraten zu erreichen, brauche ich viel Platz, das habe ich schon gesagt. Den Platz habe ich nicht mehr. Man sieht hier das LTE Spektrum, das geht bis Mitte, ja so bis 5, 5.8 Gigahertz; das ist das oberste WLAN und dann ist ja eigentlich Schluss und jetzt möchte man mit dem ganzen 5G heraufgehen bis in den Frequenzbereich von 100 Gigahertz. Das ist heute im Bereich wo man Radar einsetzt. Z.B die Abstandsradare an den Autos, wer das schon kennt, also nein, das ist eigentlich falsch gesagt, also die Abstandswarner nach hinten, das ist Ultraschall. Die Radare nach vorne, bei den neuen Autos wo man dann schon weiss, wenn der Vordermann vorne bremst, dann kommt schon irgendeine Warnanzeige, (Ich denke, wer in den neuen Autos schon mal mitgefahren ist, der hat das schon gesehen) das liegt bei 100 Gigahertz. Das ist also in einem Frequenzbereich, der rein auf Sichtkontakt basiert. Das ist das nächste, diese Technik basiert rein auf Sichtkontakt. Mittlerweile hier eine Technik, ich zeige das nur mal zur Einleitung, dass man es versteht, 128 Antennen hat dieses System von Ericsson. Also das ist eine von Nokia die hat 64. Wir haben in der Schweiz schon eine Testanlage bei Burgdorf mit 256 Antennen in einem Gehäuse. Also das ist eine sehr, sehr grosse Strahlenkeule die da passiert und die lässt sich auch kaum in unsere Grenzwerte einfügen. Und natürlich klar, wenn ich so hohe Frequenzen verwenden will, muss ich ganz nah an Häuser ran. Also, das heisst, das ist jetzt ein Beispiel schon aus dem amerikanischen Bereich, man baut LTE (=Mobilfunkstandard 4G), bzw. 5G Anlagen, direkt vor die Häuser, das ist die letzte Stufe dann. An Laternenpfähle zum Beispiel wie es hier im Bild ist. Man muss ganz nah zu den Menschen gehen, und man hat dann kein Mobilfunk mehr, sondern man entwickelt eigentlich mehr einen Hausfunk. Also sprich, die Antennen stehen vor der Türe und müssen dann über kurze Entfernungen in die Häuser rein. Man funkt mit einer sehr hohen Frequenz und entsprechend hoher Leistung. Die Grenzwerte reichen dafür nicht mehr aus, das habe ich mal eingezeichnet. Der Schweizer Grenzwert liegt bei 6 Volt/m, das ist jetzt eine andere Einheit, das ist die Feldstärke, ich habe es mal umgerechnet. Das ist dann 95.490 μW/m², das ist 6 Volt/m für die obersten Frequenzbereiche. Sonst hat die Schweiz ja noch ein bisschen weniger, bis zum obersten Bereich dürfen sie 95.000 μW/m² haben und wie gesagt, hier bei uns wird empfohlen vom Verein der Industrie 61 Volt/m, das sind dann 9,87 Millionen, also wir sagen immer 10 Millionen in Deutschland. Und das reicht aber für diese neue Technik nicht aus. Um die Technik so hinzubekommen, dass in jedem Haus Empfang sein wird, muss die Leistung massiv erhöht werden und die ICNIRP führt dann an, dass der thermische Effekt ja bei 400Volt/m ist, also das wäre dann eine Strahlung von 424.403.183 also sagen wir mal 425 Millionen μW/m². Da beginnt praktisch der thermische Effekt und die Industrie sagt, wir haben noch so viel Platz und wir wollen diesen ganzen Bereich nutzen, dass man dann letztendlich hier rein in die Häuser funken kann. 10 Gigahertz geht ganz schlecht durch eine Wand durch, also man muss dann a) sehr nah sein und b) sehr stark strahlen. Ich nenne nochmals die Grenzwerte für Mobilfunkanlagen in Deutschland, für Handys gibt es übrigens keine Grenzwerte auch nicht für WLAN auch nicht für Schnurlostelefone, die gelten als mobile Anlagen und haben keine Grenzwerte. Da ist alles erlaubt, was nicht sofort umbringt. Also, das muss man wissen, auch bei diesen Urteilen die wir vorhin gesehen haben, bei den Gehirntumor-Urteilen wurde sehr viel darüber diskutiert, das war sogar in den Medien. Da wurde die Mobilfunkindustrie dann in einem Interview gefragt. Dann hat der Telekom-Sprecher gesagt: „Ja, der hat deswegen einen Gehirntumor bekommen, weil er hat sein Handy unsachgemäss benutzt.“ Was heisst unsachgemäss benutzt, hat der Reporter dann zurückgefragt. Was denkt ihr, was eine unsachgemässe Benutzung eines Handys ist? (Frage ans Publikum). Ans Ohr halten, ja. Es steht in jeder Betriebsanleitung drinnen, dass man ein Handy nicht ans Ohr halten darf. Also die Smartphones, das kann man nachlesen, steht drinnen. Genauso sagt die Telekom mittlerweile, dass man die WLAN-Router nicht in der Nähe von Schlaf-und Kinderzimmer einschalten soll. Das steht in den neuen Anleitungen der Speedports (=Router) drinnen. (Wortmeldung aus dem Publikum) Aufenthaltsraum, steht auch drin. Ja stimmt, da steht Aufenthaltsraum auch drin. Also eigentlich darf ein WLAN-Router nicht in die Wohnung, aber man macht es natürlich doch. Aber es steht irgendwo drinnen, dass im Nachhinein, wenn es zu Schadenersatzansprüchen kommt, die Telekom fein raus ist. Vielleicht noch eine aktuelle Sache von der Tagesschau vom Montag. Da wurde gefragt, wie viele Sendeanlagen braucht man, um in Deutschland flächendeckend zu sein? Da war die Antwort vom Branchenverband, ca. 800.000 Sendeanlagen. Im Moment haben wir 300.000 Anlagen, also man müsste das entsprechend steigern. 300.000 Anlagen ist schon sehr, sehr viel. Vielleicht als Vergleich, die erste Generation des Mobilfunks war mit 800 Sendeanlagen in Deutschland flächendeckend. Also früher konnte ich mit dem Autotelefonnetz, mit 800 Sendestationen, in ganz Deutschland telefonieren. Mittlerweile haben wir 300.000 Anlagen und es reicht immer noch nicht. Um 5G wirklich flächendeckend zu machen bräuchte man 800.000 in Deutschland. So eine Schätzung. Und jetzt wollte ich kurz einen Film einspielen, wie denn diese Technik genau funktioniert. Es ist ein sehr guter Film mit wertvollen Animationen. So gut kann ich es auf die Schnelle gar nicht erklären wie dort. Meinung ungeschminkt: Heute mit Hans-Ulrich Jakob, Präsident von Gigaherz.ch. Dringende Warnung vor 5G Steven Mollenkopf, CEO des US-amerikanischen Chip-Herstellers Qualcomm, ist überzeugt: Der neue Mobilfunkstandard 5G – d.h. der 5. Generation – wird eine Revolution auslösen. Er vergleicht den Wechsel gar mit der Einführung der Elektrizität. Das neue Netz soll dem Konsumenten mehr Datenleistung bringen, 100-mal schneller surfen als heute, autonomes Autofahren dank ultrakurzer Reaktionszeit ermöglichen und riesige Datenmengen in der Industrie verarbeiten. Der größte Schweizer Mobilfunkanbieter Swisscom will das ultraschnelle Mobilfunknetz 5G bereits in diesem Jahr 2018 einführen und zieht den ursprünglich für 2020 geplanten Start um zwei Jahre vor. Heute senden die bestehenden Netze 2G, 3G und 4G im Bereich von 790 Megahertz (MHz) bis maximal 2,6 Gigahertz (GHz) und dürfen je nach Netz nicht mehr als 5-6 Volt (V/m) pro Meter strahlen. Damit 5G in Zukunft die riesigen Datenmengen in kürzester Zeit bewältigen kann, müssen aber höhere Frequenzen eingesetzt werden. Ab diesem Jahr 3,5 Gigahertz und später dann im Mikrowellenbereich zwischen 6 und 100 Gigahertz. Oberhalb von ungefähr 7 Gigahertz verkürzen sich die Wellen aber so stark, dass sie sich deutlich schlechter ausbreiten und von Gebäuden und Bäumen schneller aufgehalten werden. Wie sollen diese hohen Frequenzen dann übertragen werden und was bedeutet es in Bezug auf die Strahlenbelastung für Mensch und Umwelt? Der Schweizer Verein Gigaherz.ch, der sich seit Jahren für den Schutz vor schädlichen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung einsetzt, ist diesen Fragen nachgegangen. Dazu untersuchte er eine Schrift der schwedischen Firma Ericsson, welche der Swisscom die Ausrüstung für 5G-Basisstationen inklusive Antennenanlagen liefern wird. Sehen Sie im Folgenden die wichtigsten Auszüge aus einem Artikel von Hans-Ulrich Jakob, Präsident von Gigaherz.ch, der unter dem Titel „Dringende Warnung vor 5G“ am 25. Juli 2018 veröffentlicht wurde: Die Firma Ericsson liefert 5G-Basisstationen für die Frequenzbereiche 3,6 und 28 Gigahertz. Das sind die Wellenlängen von 8,3 cm resp. 1,15 cm bei 28 GHz. Eine Faustregel lautet: Ist die Wellenlänge kürzer als die Mauerdicke geht (fast) nichts mehr hindurch. Wie Ericsson und damit auch Swisscom, diesen physikalischen Nachteil überlisten wollen, zeigen […] nachfolgende Folien. Folie 1: Bei der bisherigen Ausbreitungsart von Mobilfunkstrahlung […] im 2G-, 3G- und 4G-Modus, […] war man darauf bedacht, die Nachbarfassaden nicht an-, sondern zu überstrahlen um eine möglichst groβe Zone zu versorgen. Denn hinter den Häusern herrscht Funkschatten, resp. schlechte Verbindungsqualität. Eine Antenne muss demnach möglichst hoch oben stehen. […] Bei 5G wird alles anders: Weil man mit 3,6 resp. 28 GHz Mauern fast nicht mehr bis überhaupt nicht mehr durchdringen kann, muss praktisch jede Fassade einzeln angestrahlt werden. Das heiβt, es muss mindestens alle 100 m eine Mobilfunkantenne möglichst tief unten angebracht werden. Folie 2: 100-mal mehr Daten in 100-mal höherer Geschwindigkeit wird versprochen. Wir haben immer gerätselt wie das wohl gehen soll. Jetzt wissen wir es. Anstatt einer Strahlenkeule pro Senderichtung sollen es jetzt 64 sein. Je 8 nebeneinander und je 8 übereinander. […] Die elektrische Feldstärke beträgt nach 25 m 61 Volt pro Meter (V/m). Das ist dort wo die ersten Nachbarhäuser stehen und bisher ein Grenzwert von 5 resp. 6 V/m galt. Dieser Wert von 61 Volt pro Meter nimmt bis zu einer Distanz von 11 Metern, das heißt bis Beginn der roten Zone, stetig bis auf 120 Volt pro Meter zu. Diese rote Zone, früher Sicherheitsabstand genannt, innerhalb welchem sich niemand länger als 7 Minuten aufhalten darf, betrug bisher 61 Volt pro Meter und lag je nach Kaliber der Basisstation zwischen 4 und 10 Metern. Bei 5G sollen das also 120 Volt pro Meter bei einem Abstand von 11,1 Metern sein. Die ICNIRP (=Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung), die sich internationale Strahlenschutzkommission nennt, die in Wirklichkeit keine Behörde, sondern ein rein Privater Verein ist, hat ihre Grenzwertempfehlungen bereits 5G-fähig gemacht. Diese lauten neu für den Frequenzbereich von 5G auf 200 Volt pro Meter für Arbeitsplätze und 90 Volt pro Meter für die Allgemeinbevölkerung, das heißt um 5G einführen zu können, müssten die Schweizer Anlagengrenzwerte von 5 respektive 6 Volt pro Metern komplett aufgehoben und der Sicherheitsabstand von heute 61 Volt pro Meter auf 200 Volt pro Meter angehoben werden. Das wird postwendend auch die WHO machen, da die ICNIRP dort als Top-Einflüsterer wirkt. Ein erstes Baugesuch der Swisscom für eine 5G Mobilfunkantenne nach Folie 2, liegt der Fachstelle für Nichtionisierende Strahlung von Gigaherz.ch bereits vor. Laut Standort Datenblatt von Swisscom ergäbe sich hier in einer Distanz von 25 Meter 2,65 Volt pro Meter und in einer Distanz von 50 Meter 1,32 Volt pro Meter. Nach ERICSSON wäre es jedoch gemäß Folie 2 in einer Distanz von 25 Meter 61 Volt pro Meter und in einer Distanz von 50 Meter 30,5 Volt pro Meter. Das wäre dann nach geltendem Recht eine Grenzwertüberschreitung um das 5-fache. Woraus ergibt sich dieser frappante Unterschied von Faktor 23? Swisscom versucht die Anwohner mit folgendem Trick zu täuschen. Anstatt 64, also 8x8 Strahlenkeulen pro Sektor, flunkern sie den Anwohnern vor, es gäbe nur eine einzige Keule und diese sende erst nur mit 100 Watt effektiver Strahlenleistung ERP (=effektive Strahlungsleistung). Vergleicht man im selben Standortdatenblatt die Sendeleistung des 3G Dienstes UMTS im 2100 MHz-Band, sind sogar dort 1000 Watt ERP pro Sektor deklariert. Also eine zehnfach höhere Zahl, als die angeblich 100 Watt Sendeleistung des 5G Dienstes. Hier muss doch selbst dem blutigsten Laien auffallen, dass da bei 5G gelogen und betrogen wird, dass die Balken krachen. (Einblendung von Links, Quellenangaben) Das war jetzt mal so eine kurze Zusammenfassung technisch und in Deutschland schaut es natürlich genauso aus. Nur die Schweizer sind halt mit ihren Grenzwerten viel, viel strenger. Und trotzdem versucht die Industrie - das ist ein Thema, das jetzt zu weit geht - auch in der Schweiz versucht die Industrie durch die Hintertür auf die gleichen Werte zu kommen, die auch in Europa gelten bzw. bei uns in Deutschland. Das sind unsere 3 Anbieter im Moment hier: (auf Leinwand angezeigt: Telekom, vodafone, O2). Aber ich möchte jetzt eigentlich vor allem rein gehen, um die Kurve noch zu kriegen. Um was geht es denn eigentlich noch bei 5G? Ich mache es ganz kurz, es wird uns die schöne neue heile Welt versprochen. Alles wird elektronisch, alles wird vernetzt. Es gibt keine Autos mehr, die Unfälle bauen, weil die fahren ja jetzt elektronisch dann. Es gibt keine Landwirte mehr, die Probleme haben mit der Ernte, weil die Mähdrescher und so fahren auch von alleine. Es gibt überhaupt nirgends Probleme, die ganze Produktion soll komplett vernetzt werden, die ganze Industrieproduktion, alles auf Funk. Und jetzt weiß ich nur so ein paar Beispiele. Natürlich auch unser Haus, die ganzen Kliniken, alles soll verfunkt werden. Und letztendlich läuft es darauf hinaus, da komm ich noch drauf, dass praktisch jedes einzelne elektronische Teil praktisch miteinander verfunkt wird. Jetzt guck ich mal kurz rein. [macht Portfolio auf] Was heißt 5G? Wir müssen von dem Gedanken abkommen, dass 5G nur ein einzelnes System ist, so wie jetzt bei 2G; das war eine Technik. Bei 5G, hier wird es mehrere Techniken geben. Hier der Chef von Nokia, also dem Verkaufszentrum in Deutschland, sagt ganz klar: „5G ist nicht eine einzelne Technologie, sondern besteht aus mehreren verschiedenen Technologien. Dies bedeutet eine Abkehr von der bisherigen Netzwerkarchitektur (der Mobilfunknetzte) hin zu einer großen Anzahl von Konnektivitätspunkten (=Verbindungspunkten) und sofortiger Verarbeitung der Daten vor Ort. Nur so sind die massiven Geschwindigkeiten, niedrige Latenzzeiten (=Verzögerungszeiten) etc. realisierbar.“ Dies bedeutet eine Abkehr von der bisherigen Netzwerkarchitektur hin zu einer großen Anzahl von Konnektivitätspunkten und sofortiger Verarbeitung der Daten vor Ort. Nur so sind die massiven Geschwindigkeiten, niedrige Latenzzeit etc. realisierbar.“ Also was heißt das? Konnektivitätspunkte heißt natürlich Funkanlagen. Das ist ein schönes Wort; aber jeder Konnektivitätspunkt ist eine Sendeanlage letztendlich. Und jede dieser 5G Anlagen muss sofort mit schnellem Internet verbunden sein. Also das heißt, auch das Glasfaser, was an sich eine sehr hervorragende Technik ist, wird bis zu diesen Sendeanlagen gelegt. Also man möchte vom 5G, vom Funk, sofort ins schnelle Internet einspeisen und nur so ist es möglich, dass die Daten, also so eine große Datenmenge und so eine schnelle Zeit überhaupt möglich sind. Aber wichtig ist, es ist nicht nur ein Netz, es sind verschiedene Techniken und das möchte ich kurz zeigen. Z.B. Vodafone hat jetzt erklärt, dass sie ihr „Maschinennetz“, das basiert auf dem speziellen LTE-Standard (=4G), schon fertig haben. Also das ist jetzt die erste Stufe, d.h. das war so, der Vodafone Chef hat solch ein Modul in der Hand. Es sind kleine Funkmodule. Es ist jetzt noch groß. Das soll z.B. – sie machen Werbung – in Abfalleimer eingebaut werden [Uli lacht], dass der Abfalleimer dann Bescheid sagt, wenn er voll ist. Ja, es ist total wichtig! Aber das ist die Vorstufe, es geht um ganz, ganz andere Sachen. Genau, da zeige ich noch ein paar Beispiele, um was es eigentlich geht, aber das erste Ziel ist, die Module zuerst sehr, sehr klein zu machen. Und Überschrift der ganzen Dinge ist „Das Internet der Dinge“. Das klingt ja sehr, sehr gut, man möchte praktisch alle Dinge mit dem Internet verbinden, und man muss bei dem Gedanken noch weiterdenken. Wenn ich alle Gegenstände mit dem Internet verbinde, dann heißt das aber im Umkehrschluss, dass auch jeder Gegenstand mit dem Internet verbunden ist. Also das Internet verbindet auch jeden Gegenstand. D.h. jeder Gegenstand – und die Gegenstände habe ich mal aufgeführt – z.B. wenn der Kühlschrank mit dem Internet funkt. Das ist ja noch nett mit dem Smarthome, aber es geht noch viel weiter. Also das Ziel ist wie gesagt, ganz kleine Chips zu konstruieren, die letztendlich dann in jedem Teil verfügbar sind. Und dieses Teil kommuniziert mit dem Internet, aber auch das Internet kommuniziert mit dem Teil. Man muss immer der Umkehrschluss in beide Richtungen machen. Großes Stichwort Smarthome, d.h. von der automatischen Garagentür, über die Rollläden, über die Fenster, über die Heizungssteuerung – alles soll miteinander vernetzt sein. Ich habe mal einen ganz interessanten Versuch gesehen. Bei Stromausfall ist keiner aus dem Haus gekommen, weil die Türen nicht mehr aufgingen, weil die auch elektronisch gingen. Also es ist eine sehr heiße Geschichte. Aber es heißt alles vernetzen, zuhause angefangen. Das ist ein Beispiel, ihr könnt das Beispiel nehmen auch für die Industrie. Man möchte ja auch in der Industrie ganze Produktionsstrassen komplett per Funk vernetzen. Die sind jetzt auch vernetzt. Wir haben auch hoch technisierte Industrie. Die haben auch oft dezentrale Systeme. Die sind nur mit dem Server im eigenen Betrieb vernetzt. Und was das Internet der Dinge möchte ist, praktisch jede Grenze zu nehmen. Jetzt war es halt so, Firma – was weiß ich – Firma A hatte eine Produktionsstrasse, und es war mit den eigenen Computer im Haus verbunden. Und jetzt möchte man diesen Schutz brechen und sagen, jetzt ab sofort sollen diese Geräte von draußen über das Internet verbunden sein. Aber auch Atomkraftwerke, auch große Kraftwerke aller Art. Auch wirklich Pharmazeutische Anlagen sag ich mal, Risikoanlagen sollen von außen praktisch mit kontrollierbar sein. Das ist ein immenses Risiko. Man hört ja überall von Hackerangriffen. Das ist eigentlich das Internet der Dinge, als Ziel eine Vernetzung aller technischen Geräte, ohne Grenzen. Jede Firma hatte ja ihre eigenen Computer vernetzt, ihre eigene Produktionsstraße. Diese Schwellen sollen fallen, dass von außen praktisch Zugriff ist auf alles und in dem Fall sogar auf jedes Haus, auf jedes Auto, usw. Natürlich wird immer schön Werbung gemacht wie toll das ist. Man kann unterwegs schon seine Heizung einschalten zuhause und die Rollladen aufmachen, wenn man grad in der U-Bahn sitzt – das ist ja natürlich alles lebenswichtig. Also solche Sachen werden gemacht, um die Menschen daran zu gewöhnen, diese Technik zu nutzen. Ja, ich habe jetzt die Beispiele, ich habe schon vorhin mal gedacht, was gibt’s denn momentan in der Presse? Die Windeln mit Funkchip ist so eine Sache. D.h. wenn das Baby seine Windeln voll hat, dann piepst die App auf dem Smartphone und sagt: „Unbedingt Windeln wechseln.“ Also das gibt’s wirklich! Ich sag’s jetzt ein wenig humorvoll, aber das gibt’s alles schon [Uli lacht]. Dann der Mülleimer hab ich schon gesagt. Dann Drucker, also Drucker, die sich dann melden, wenn die Patronen leer sind, vielleicht sogar die Patronen selber bestellen. Genaue Paket Verfolgung. Sind aber alles Dinge, die es heute schon gibt. Kleider, die per App gefunden werden können – dies fand ich besonders lustig – also z.B. der Lieblingspulli, man kann auf der App gucken: Ist der Lieblingspulli jetzt in der Waschmaschine, im Trockner, im Schrank oder liegt er noch im Auto. Also, daher brauche ich ein Internet der Dinge, d.h. es sind ganz kleine Chips in diesen jeweiligen Kleidungsstücken in dem Fall. Und da brauche ich natürlich ein massives Funknetz, um diese ganz kleinen Chips erreichen zu können und auch vor allem ein Funknetz, was diese kleinen Chips hört. Darum – das hat man ja im Film gesehen – darum kommt das Netz auf 100 Meter runter, ja. Also, das ist der Hintergrund, ja. Gut. Alles ist für mich nicht wichtig. Das kann man technisch jetzt auch schon mit WLAN machen oder mit Androp. Das ist auch keine gute Technik, aber mit anderer Technik; E-Bikes, die sich dann melden, wenn der Akku leer ist; Auto- und LKW-Reifen, welche den Luftdruck melden. Das haben wir schon lange. Das kann ich aber mit einer kleinen Funkstrecke machen, vom Rad praktisch zum Zentralcomputer im Auto. Aber wie gesagt, das Internet der Dinge, das Ziel ist es, jegliche Grenze aufzulösen, d.h. es gibt keine Grenze mehr. Der Radreifen funkt nicht vom Radreifen zum Computer vom Auto, dass ich jetzt, ich in meinem Auto, sehe, dass mein Reifen jetzt leer wird, sondern, der funkt es ins Internet. D.h. es kann es jeder sehen, theoretisch, dass mein Reifen jetzt leer wird, ja! Es kann jeder sehen, wo jetzt mein Pulli liegt! Versteht ihr das? Daraus kann ich aber auch Rückschlüsse ziehen. Und das ist das heikle bei 5G. Dann, was ich ganz lustig fand, war die Toilette mit 5G. Das ist kein Witz. Ihr könnt es alles – ich habe es sonst bei den Bildern – es gibt eine Toilette mit 5G. Die sagt dir dann genau, wie der Bestandteil meines Urins ist; der kann sagen: Uli, du bist heute übersäuert, du scheidest viel Gifte aus, du solltest mal ein bisschen vegetarischer essen vielleicht, oder … was auch immer. All diese Sachen gibt es schon. Das soll natürlich der Trend sein und da soll natürlich viel Geld damit verdient werden. Hier vielleicht eine Vorstufe – seht ihr das, diese kleinen Buttons? (Bild: Bestellung per Dash Button) – Da macht man schon Werbung. Da hast du dann an der Waschmaschine vielleicht diese kleinen Buttons. Da drückst du drauf bei Ariel und dann bestellt der Computer automatisch eine neue Packung Ariel. Oder hier bei Kleenex … Gilette macht da mit, Kleenex macht da mit. Das ist so die Vorstufe gewesen. Das war schon 2016, und jetzt kommen eben halt dann die Sprachassistenten – also das sprechende Bild, wenn man die alten Schriften noch nimmt – also, das sprechende Bild kommt. Das zeigt sich jetzt in der Siri, also die Siri-Software. Ich denke, das wissen die meisten, die ein Smartphone haben. Ich habe jetzt keine Zeit, den Film von der Siri zu zeigen, aber auf meiner Homepage könnt ihr den nachschauen. Da gibt es einen schönen Werbefilm. Das Smartphone spricht, ich kann der Siri alles sagen. Ich kann sagen: «Wie ist das Wetter dort?» « Schreibe eine E-Mail dorthin!» Es gibt jetzt Sprachsysteme. Also, das ist das Ziel: Das Bild spricht! Dann habe ich die Alexa. Die Alexa ist eine Entwicklung eigentlich von Amazon. Die steht irgendwo, was weiss ich, im Büro, in Wohnzimmer. Also ich spreche die Alexa an, sag: «Alexa, was kostet heute der Diesel in Bad Säckingen?» Dann sagt die Alexa mir, was heute der Liter Diesel hier in Bad Säckingen kostet. Das ist ja ganz nett, aber wenn ich die Alexa anlasse, das Mikrophon, dann hört die ja mit, was im Raum gesprochen wird. Sie kriegt jeden Ehestreit mit, sie kriegt jedes Theater mit den Kindern mit, die kriegt mit: Wie gut sind wir heut drauf, wir schlecht sind wir heut drauf. Die kriegt ja alles mit und wenn man diese Daten alle bündelt, dann ist es hoch-hoch problematisch. Die Leute finden das toll. Ich weiss nicht, ich finde das überhaupt nicht toll. Aber wir kommen noch auf die Technik. Dann die nächste Stufe. Die nächste gefährliche Stufe dann ist der elektronische Gaszähler, der elektronische Wasserzähler, dann der Stromzähler – alles wird vernetzt. Man kann jederzeit von überall – wie gesagt: keine Grenzen mehr – von überall hat man Zugriff auf deinen Stromzähler. Man weiss genau: Bist du zuhause? Wo bist du? - was weiss ich! Du bist krankgeschrieben, du solltest also zuhause im Bett liegen, bist aber ganz woanders. Das weiss dann die Krankenkasse und kürzt dir vielleicht die Beiträge, was weiss ich. Vernetzter Verkehr ist angesprochen worden. Ja, das klingt ja auch erst einmal nett. Wenn irgendwo ein Unfall ist, das funkt das Auto und sagt Bescheid: «Passt auf, hier ist ein Unfall!» Wenn das wieder dezentral wäre, wenn das Auto jetzt zum anderen Auto funkt, dann wäre das vielleicht noch gut. Wenn aber das Auto jetzt wieder ohne Grenzen direkt ins Internet kommt, können die Daten wiederverwendet werden. Da wird natürlich Werbung gemacht: «Dann gibt es weniger Staus. Und dann gibt es weniger Umweltbelastungen in der Innenstadt.» So wird uns das schmackhaft gemacht. Aber was passiert, wenn ich in so einem vernetzten Auto sitze, ich möchte vielleicht grad zu einer Demo fahren. Mir stinkt vielleicht irgendwas in unserem Land, ich will demonstrieren – und das Auto fährt mich vielleicht nach Neuschwanstein zum Schloss. Ich wollte eigentlich nach Berlin zur Demo und es fährt mich aber nach Neuschwanstein, weil irgendjemand sagt: «Nein, ich möchte nicht, dass du demonstrierst, ich möchte lieber, dass du das Schloss vom König Ludwig anschaust, das ist doch viel netter». Ja! Versteht ihr? Also die Kontrolle, wir verlieren die Kontrolle. Man nimmt uns die Kontrolle, es hat keine Grenzen mehr. Man nimmt uns die Grenzen, ja! Hier diesen Satz, den möchte ich euch zeigen, von 2017, von der Merkel. Man hat sie interviewt zum Thema «Autonomes Fahren». Was sagt denn Frau Merkel: «Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbstständig Auto fahren dürfen», so die Aussage von Merkel. Wir, also die Fahrer, sind das grösste Risiko. Also sprich: Sie möchte uns die Freiheit nehmen, dass wir selber Auto fahren. Das ist das Ziel, das sind, ich sag jetzt bloss mal «die Ziele»! Dann der Übergang, diese massive 5G-Strahlung soll natürlich, wir haben auch vorhin schon gehört z.B. dass man auch Drohnen fliegen lassen kann, ok. Man kann Autos fahren lassen. Aber es geht um viel mehr: es geht z.B. hier um Roboter in Menschengestalt, also das nennt sich „Künstliche Intelligenz“. Es geht um den ganzen Bereich “Künstliche Intelligenz”. Diese Dame, die Roboter, heißt Sophia. Schöner Name; Weisheit heißt es eigentlich übersetzt. Sophia, die Weisheit. Ist eigentlich ein schöner Namen. Aber, was ist es? Ein Computer und der hat seine Staatsbürgerschaft bekommen von Saudi Arabien. Also, es ist so die erste Stufe. Es gibt auch so einen Sciencefiction Film von Hollywood wo auch ein Roboter da, ich weiß gar nicht wie der heißt. Ich habe gar keinen Fernseher, ich habe den schon mal irgendwo gesehen. Also es wurde für uns von Hollywood schon vorbereitet auf die Computer die in Menschengestalt dann Arbeiten machen. Und es geht natürlich nicht nur um Computer die uns jetzt im Haushalt helfen, die vielleicht alte Leute pflegen, die uns irgendwo unterstützen. Es geht natürlich auch um den militärischen Bereich, das muss man natürlich auch sagen. Man hat auch schon Überlegungen, die Polizei mit Computern zu verstärken. Und wenn ich laufende Computer habe, brauch ich ein ganz enges Funknetz um die steuern zu können, um zu wissen wo die sind, usw. Gut, die nächste Stufe die auch ganz klar kommt: Die Abschaffung des Bargeldes. Ich denke, die Mehrheit hier im Saal ist noch Barzahler. Man möchte uns das nehmen. Das ist hier ein Bild aus dem Schwarzwald. Erste Verkehrsverbunde fangen an, hier bei den Busfahrern die klassische Kasse, wo man früher sein Billet gekriegt hat, die klassische Kasse abzuschaffen. Die Fahrkartenautomaten sollen abgeschafft werden. Ist alles nur Kosten, es soll am Schluss nur noch eine App (=Anwendungssoftware) geben, mit der App kann ich dann praktisch bezahlen beim Busfahrer. Wer natürlich kein Smartphone hat, der fährt nicht mehr Bus. So schaut das aus, das ist die Technik dahinter, NFC Near Field Communication (= Kommunikationstechnik für kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken von wenigen Zentimetern) heißt die. Das ist ne, das muss ich jetzt nicht erklären, die Technik dazu. Also das ist eine Technik auf sehr kurze Entfernung, das geht natürlich ganz gezielt auf Junge Leute. Hier die Sparkassen, die machen da Werbung mit dem “Kwitt”, das ist so eine Bezahlapp für Smartphones grad für junge Leute, dass man auch 2 Euro 60 oder 5 Euro 20, also kleinere Mengen auch schon bezahlen kann. Hauptzielgruppe auch hier wieder die jungen Leute. Und natürlich leider machen auch die Kirchen hier mit. Wir sind heute in einem kirchlichen Haus. Hier der Klingelbeutel, der schon elektronisch funktioniert. Man kann also heute schon per App oder per digitaler Karte hier bezahlen. Das ist das Ziel, auch wieder die Hauptzielgruppe ganz klar, ist wieder die Jugend. Die Jugend soll speziell für diese Technik begeistert werden und soll natürlich auch nur noch digital bezahlen. Gefahren natürlich, wenn einer digital bezahlt, man kann seine ganzen Lebensgewohnheiten, sein ganzes Konsumverhalten sehr, sehr genau analysieren. Gut, was macht man dann in so einem Fall, ist mir mal passiert in Norddeutschland. Man will tanken und dann kommt ein schönes Schild “Nur noch Barzahlung”. Also das war für mich jetzt kein Problem, aber wenn man nur noch digital zahlen kann, ist das ein riesen Problem. Wenn man die Freiheit des Bargeldes nicht mehr hat. Hier einen Fall von diesem Jahr. Eine Bank hat einen Computerfehler gehabt und 400 Familien haben ihr Haus verloren. Es war nur ein Computerfehler und auf Grund dessen, bis sie den gemerkt haben, waren 400 Hausbesitzer in der Zwangsvollstreckung. Und haben ihre Häuser verloren. Jetzt kriegen sie eine Abfindung von 20’000 Euro pro Betroffenem, aber haben ihre Häuser verloren, sind vielleicht hochverschuldet, sind vielleicht sogar ihn eine Depression oder in eine andere Sache gerutscht, nur wegen einem Fehler der Bank. Also einem Computerfehler der Bank. Ist keine Seltenheit, mir selber schon passiert, jetzt weniger wegen einem Haus. Ich war mal auf dem Weg von einem Vortrag nach Hause und auf einmal hält mich die Polizei auf auf der Autobahn und sagt: “Sie haben Ihre KFZ-Versicherung nicht bezahlt!” Jetzt muss man halt wissen, ich leb im Wald und mein Büro ist im Wohnwagen meistens ein bisschen eng, also hab ich ein Teil vom Büro im Auto gehabt ein paar Ordner, die Buchhaltungsordner. Und irgendwann ... ich hol mir meinen Ordner und sag: “Hier ist die Überweisung, hier ist der Kontoauszug, hier ist die Rechnung, ich hab dann und dann überwiesen.” Ich konnte alles zeigen. Dann sagt der Polizist zu mir: “Ich darf Sie trotzdem nicht weiterfahren lassen, der Computer sagt: Sie haben nicht bezahlt!” Ja, Ergebnis der Geschichte: Ich musste das Auto stehen lassen, aber es war ... ganz viele liebe hilfsbedürftige Leuten haben mich dann abgeholt. Wir waren zu zweit unterwegs, weil ich selber ja nicht mehr Autofahren konnte. Das ging ganz gut. Wir wurden dann nachts untergebracht. Am nächsten Tag in der Früh, um 9:00 Uhr ruf ich bei der Polizei an und da sagt der: “Ja, Herr Weiner, das ist alles in Ordnung, das war ein Computerfehler der KFZ-Zulassung von Ihrem Heimatort. Also das Problem haben wir heute schon gehabt. Jaa.. Das Ziel dieser ganzen Geschichte ist Sammlung aller Daten, aber mit der Priorität auf den biometrischen Daten (=Messungen an Lebewesen). Also Biometrische Daten ist das Gesichtsprofil, Augenerkennung, Fingerabdrücke. Die neuen Smartphones haben diese Technik schon. Man möchte praktisch all diese Daten zusammenfliessen lassen und mit der letzten Konsequenz, die ist jetzt schon im vorbereiten, dass man auch die Menschen vernetzt mit kleinen Chips. Ich habe mal einen mitgebracht, die sind mittlerweile noch eine Stufe kleiner man ist so weit, man kann es mit der Nadel spritzen, man macht schon Versuche also ich möchte nicht gross Werbung machen, das ist die Badische Zeitung. Sie versuchen ob Menschen sich freiwillig verchippen lassen. Das war der Versuch letztes Jahr in Schweden mit Fahrkarten, also die konnten dann anstelle der Zugfahrkarten immer per Chip, also immer die rechte Hand, dann immer schön bezahlen. Also so wird es versucht dem Menschen schmackhaft zu machen, aber das Ziel ist mit diesem 5G-Netz so enge Funkanlagen zu bauen, dass es sich ein einfacher Chip in der Haut praktisch überall finden kann, weil die Funkantennen sind überall direkt. Ich zeige vielleicht die Vorstufe noch schnell. Ich denke es ist wichtig dass wir verstehen in dieser ganzen Sache das geht alles Scheibchenweise. Also es wird uns seit Jahren immer Stück für Stück mehr Technik weniger Freiheit, mehr Technik weniger Freude, es wird uns Stück für Stück gemacht. Ich zeige jetzt mal meinen Reisepass. Ich habe da mal ein Versuch gemacht mit thermischer (=auf Wärme basierende) Strahlung. Also ich habe nie glauben können, dass ein Reisepass schon ein Chip hat oder ein Personalausweis, und dann habe ich einfach mal ein Versuch gemacht. Ich habe ihn in die Mikrowelle gelegt, bisschen zu lang leider, und man sieht jetzt hier ist die Antenne, eine Rahmenantenne für die Funktechniker unter uns, und hier ist der kleine Chip und mit diesem gibt er Versuche vom Chaos Computerclub also so ein Chip kann ich jetzt schon mit der Technik um 300m ungefähr empfangen und senden. Also das heisst ich kann und die machen da Versuche es gibt ein Paar Dokufilme die könnt ihr alle bei mir anschauen. Die gehen an den Flughafen haben Sendegräte und können dann von den Leuten die da vorbeilaufen die wissen genau welche die wissen alle Daten die auf dem Chip sind die wissen das Geburtsdatum den Wohnort. Es steht alles da drauf, das wussten sie, sie können die Kreditkarten auslesen, sie können die Kreditkarten die neuen mit NFC Technik (= Kommunikationstechnik für kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken von wenigen Zentimetern) kann man alles über eine gewisse Distanz auslesen und das Ziel wird sein eben eine Verchippung und eben dieser Chip soll überall auslesbar sein und daher brauche ich so ein enges, wirklich ein enges Funknetz um das überhaupt zu gewährleisten. Also es geht um diese Sachen es geht nicht auch darum dass jetzt jeder Jugendliche an jedem Ort mal schnell einen Video- oder Kinofilm in 2 Sek. runterladen kann, so wird es uns vorgegaukelt, in Wirklichkeit geht es hier um totale Überwachung. Die Tiere sind dabei, also die Kühe haben ja jetzt schon Ohrmarken und die Schafe z.B. diese Ohrmarken werden auch mit Funkchips und haben teilweise schon Funkchips drin, also, und die sollen eben auch mit dieser neuen Gentechnik, wenn die Kuh abhaut kann der Bauer/Landwirt hat dann seine App, und sieht, ah sie ist ja am Dorfplatz und grast gerade an der Dorflinde und weiss was ich. Also solche Sachen sind dann möglich mit dieser neuen Technik. Das geht eben wie gesagt, ich wiederhole mich jetzt dauernd, aber ihr müsst einfach verstehen, es geht nur mit so einer ganz engen Funktechnik, sonst ist das technisch nicht umsetzbar, auch wenn 5G auch auf Satelliten kommt. Aber die Satelliten, der Teil von 5G auf Satelliten, der ist wirklich nur für eine grobe Datenübertragung, aber das wirklich feine mit den ganzen Chips, das wird nur mit einem terrestrischen, also mit einem bodengestützten Funknetzt sein, wie wir es im Film gesehen haben, mit etwa 100m Abstand. Gut, da ist noch einmal so eine Zahl, also man redet dann, man möchte bis 2020-2025, also heute in 7 Jahren, 80 Milliarden Geräte vernetzt haben, weltweit. Das ist so das Ziel, was man gerne möchte. Gut, das wäre alles noch nett mit dem 5G. Was mich aber sehr, sehr sehr zum Nachdenken gebracht hat, also nett ist es jetzt schon nicht, aber was mich jetzt noch viel viel mehr zum Nachdenken gebracht hat, ist auf der einen Seite, es soll alles vernetzt werden, alles auf ein System praktisch, oder auf eine Gruppe von Systemen gebracht werden, auf der anderen Seite nimmt man uns aber Kommunikationsmöglichkeiten weg. Also ich denk, weiss nicht ob euch das schon aufgefallen ist, die Telecom baut gerade ihr Telefonnetz ab. Also viele haben es vielleicht noch gar nicht gemerkt, andere haben schon Kündigungen gekriegt. Das soll jetzt alles aufs Internet umgestellt werden, eine sogenannte Voice over IP (=telefonieren über das Internet). Wir verlieren unser Telefonnetz. Deutschland hat ein komplettes, unabhängiges, autarkes Telefonnetz gehabt und das Internet war noch praktisch dabei, also es hatte zwei Netze. Also ein Internet und ein Telefonnetz. Das Telefonnetz verlieren wir jetzt. Die Telecom will bis Ende des Jahres das komplett abgebaut haben. Das heisst wir sind dann rein auf Internet basiert. Wenn im Internet eine Störung ist, können wir nicht mehr telefonieren, praktisch kann man dann gar nichts mehr machen. Man möchte uns eben die überwachungsfreie Kommunikation nehmen, Stichwort Telefonzellen, da konnte jemand anonym telefonieren. Das möchte man nicht mehr. Man hat jetzt auch angefangen, man konnte früher anonym einen Notruf absetzen übers Handy, das will man jetzt auch ändern. Man hat jetzt dann, man kann dann nur noch mit SIM-Karte einen Notruf absetzen. Früher konnte man ohne SIM-Karte, auch einen Notruf absetzen. Also man möchte jetzt immer eine Kontrolle haben, wer telefoniert, von wo, mit wem. Also die Totalkontrolle wer mit wem, also anonyme, in dem Fall überwachungsfreie Sachen kommen weg. Was mich auch erschreckt hat, auch Rückfallebenen, wie zum Beispiel diese dezentrale Informationsquellen wie z.B. Weltempfänger, den konnte ich früher mit einem Sender im ganzen Land, konnte ich da wichtige Informationen ins Land funken. Wenn mal was wäre. Die Sender hat man jetzt gesprengt. Man möchte das nicht, man möchte, man hat nichts dagegen, wenn Sender gesprengt werden, aber es waren die Falschen. Also es gibt eben eine Technik, wo ich mit einem Sender z.B. Informationen ins ganze Land funken kann. Diese dezentrale Technik wird gesprengt. Die Begründung, jeder hat Internet, der kann ja dann über Internet Informationen holen. Aber was ist, wenn das Internet mal nicht geht? Dann, vielleicht nur am Rande, man hat in Deutschland dann auch noch die Polizei, die Feuerwehr und Rettungskräfte mit einem untauglichen Digitalfunksystem ausgestattet, das ständig ausfällt. Jetzt erst heute bei uns im Südschwarzwald ist wieder ausgefallen das Internet. Da gibt’s eine lustige Grafik, die Feuerwehrleute kommen beim Brand an und sagen, die SMS ist doch gerade erst eingegangen. Also das Haus ist schon abgebrannt und die Feuerwehr wurde gerade informiert, ne, dass es da brennt. Gut, dann ich zeig es nur kurz Anschläge in Brüssel: Ausfall des Tetra-Digitalfunknetz, Kölner Silvesternacht, wo so massive Übergriffe waren, Ausfall von dem System, G 20 Gipfel (= Gipfeltreffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer) letztes Jahr in Hamburg: Ausfall vom digitalen Funk, sie mussten auf bewährte Analogtechnik (= Begriff in der Elektronik für sich stufenlos ändernde Strom- und Spannungswerte) zurückgreifen, sonst wär die Polizei gar nicht mehr informiert gewesen. Aber die Linksextremen haben trotzdem noch viele hundert Autos erwischt. Gut hier überall Störfälle. Ich lass es ständig jetzt dieses Jahr wieder und was natürlich noch geplant ist, was man auch sehen muss, das Internet soll immer mehr zensiert werden. Man redet immer vom freien Medium, 5G das mobile Internet aber wir erleben es mit der DSGVO, mit dieser Datenschutzgrundverordnung. Einem massiven Eingriff ins Internet. Es gibt zusehends YouTube-Sperren, interessante Filme, investigative Journalisten wo wirklich gute Sachen kommen von Whistleblowern, die sind auf einmal nicht mehr da. Da steht dann dort: weltweit gesperrt. Also es werden wirklich wichtige Sachen gesperrt. Bei Facebook ist es ähnlich und direkt die EU möchte jetzt eine Medienlizenz einführen für Internetseiten, die mehr als 5000 Nutzer haben pro Monat. Könnt euch das vorstellen, das heisst wer mehr als 5000 Nutzer auf seiner Internetseite hat, der gilt als Medienschaffender und der soll eine Sondergenehmigung beantragen, dass er überhaupt diese Seite betreiben darf. Das ist jetzt der nächste Schritt. Das wird in der EU diskutiert. Und ich dachte mir jetzt kurz zum Abschluss, kurz mal reinzuschauen in das Musterland von 5G, ich hab da ein kleiner Film noch mitgebracht, weil man hört auch ständig in den Medien, man hört immer wieder wir wären so hintendran und die andern Länder wären so weit, Deutschland hängt sich wieder selber ab und ich glaub ihr habt das alles schon gehört. Also man versucht uns immer wieder darzustellen, dass Deutschland nicht auf der Höhe der Zeit ist und das Deutschland nicht, ähm, mit dem Fortschritt geht. Ich zeig jetzt mal einen Ausschnitt vom Schweizer Fernseher, ein sehr, sehr guter Ausschnitt. Der Link wird dann verlinkt sein. Die Reporter dort waren im Musterland für 5G, das ist China. Und das Interessante ist immer an China, normalerweise wenn China im Gespräch ist, heissts ja immer: ja Menschenrechtsverletzungen und China ihr kennt das ja, also China wird immer wegen Menschenrechtsverletzung wenn es um 5G geht, dann heissts auf einmal wir sind hinten dran und die andern wären zu weit. So und jetzt schauen wir mal kurz rein wie schaut es im Musterland von 5G aus, wie geht es da zu. Vielleicht noch 2 Schlussworte, ich hoffe natürlich, dass es auch scheitert, die Einkind-Politik ist gescheitert. Ich habe es noch als Zugabe, aber es ist jetzt schon 22:00 Uhr geworden, könnte man noch überlegen was wir tun können, aber zusammenfassend gesagt war es in der ganzen Menschheitsgeschichte immer so, dass totalitäre Systeme, neuste Technik verwendet haben, um ihre Macht zu sichern bzw. um ihre Macht auszubauen. Und diese Technik, die wir jetzt haben, oder kriegen, wir haben jetzt schon mit dem Smartphone diese Grenze überschritten, die jegliche, ja die Grenze überschritten auf der einen Seite natürlich mit einem Smartphone. Aber wir sehen mit dem Smartphone immer mehr wie es Grenzen auflöst. Also diese ganze Technik nimmt uns Grenzen weg. Es gab immer Grenzen, z.B. bei Gesichtskontrollen, es gab Grenzen das eigene Haus, das eigene Zuhause, es gab Grenzen und diese Grenzen nimmt uns diese Technik weg. Und wenn die in falsche Hände kommt, dann wird sie uns ein normales Leben wegnehmen. Und mit dieser Technik, die dahinter steht, wir sie uns auch ein gesundes Leben wegnehmen. Also wir können keine flächendeckende Technik einführen, die für Mensch, Tier und Umwelt ungefährlich ist, das wird nicht funktionieren. Die momentane Technik ist so ausgelegt, dass sie eben Schäden verursacht beim Mensch, Tier und Umwelt. Und mit dem grossen Nebeneffekt der totalen Überwachung, der Totalkontrolle. Und da muss ich nochmal aufrufen, damit muss einfach Schluss sein. Ich möchte euch auch heute hier alle ermutigen. Ich weiss, dass Smartphone-Nutzer da sind. Ich weiss, dass man mir das immer gerne nachsagt, aber ich muss es nochmal sagen: Jetzt ist es an der Zeit die Dinge zu lassen, es geht nicht mehr. Wer mit dieser Technik mitmacht, der wird dazu verführt werden. Oder ich sag es jetzt mal andersrum, jedes angemeldete Smartphone wird eine solche Sendeanlage nachziehen. Wer Smartphones hat, wird die Sender praktisch vor der Haustür nachziehen. Und ich möchte jetzt wirklich sagen, es ist letzte Eisenbahn für dieses 5G und es wirklich so kommt wie es die Industrie möchte. Die wollen wirklich kein Entrinnen mehr gibt, sie wollen dass ohne Smartphone nichts mehr möglich ist. So wie auch in China, jeder Bürger muss ein Smartphone haben. Wer keines hat gilt von Haus aus schon als Terrorist, weil er eben nicht überwachbar ist, nicht erreichbar ist. Und bevor das hier in Europa passiert, möchte ich einfach hier zu einem ganz gesunden Widerstand aufrufen. Widerstand heisst einfach nur verzichten, verzichten auf diese Technik. Die Finger daraus lassen. Lass sie laufen, wer damit laufen will, wir können sie nicht halten, lass sie laufen. Aber bitte lauft selber nicht damit. Es ist zu spät, wir haben Ende 2018. Wir können dieser Technik nur die Stirn bieten, indem wir sie einfach nicht nutzen. Indem wir unsere dezentralen, autarken Systeme weiter pflegen, wie z.B. das Bargeld, das wir einfach die Dinge machen, die möglich sind. Was ich eben sagen wollte, wenn das, ich sag es jetzt doch nochmal was wir tun können, in fünf Minuten, ich habe jetzt schon angefangen, aber es beginnt immer bei uns Selber. Also das ist das Entscheidende. Wer die Welt wirklich verändern will, es fängt bei uns Selber an. Und ich möchte einfach auch ermutigen zu beginnen im eigenen Haus die Technik rauszuschmeissen. Die ganze WLAN-Technik, die ganze Bluetooth-Technik, das ist die Vorstufe, die ist jetzt schon da. Auch in den Autos ist Bluetooth abzuschalten. Es schädigt uns jetzt schon und möchte uns praktisch jetzt schon überall überwachen. Die Schnurlostelefone – bitte schaut das ihr da ein System habt das nicht dauernd sendet. Das ist die grösste Strahlungsquelle im Moment in den Häusern. Da bitte ich wirklich um Zurückgehen. Genau, wir suchen die Wahrheit immer da, also wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt. Das wollte ich jetzt einfach sagen zu meinem Vorsatz von vorher. Und der erste praktische Schritt ist immer Verkabelung aller Geräte im Haus. Abschalten von WLAN und Bluetooth. Als sowohl im Fernseher, Feuermelder ist schwierig. Bitte Feuermelder nehmen, die das nicht haben, diese Technik. Abgesetzte Lautsprecher, Staubsauger, Waschmaschine, Kühlschrank. Das hat alles schon diese Technik vorhanden. Die Autos bitte da schauen und was ich wie gesagt vorher schon gesagt habe, was ich euch ans Herz legen möchte, und ich weiss, dass es unbequem ist für manche, aber das eigene Handy, das eigene Smartphone abmelden. Es ist zu spät. Ich sag das es ist Ende 2018, wir können uns das nicht mehr leisten, dass wird, wenn wir bei dieser Technik mitmachen, wird das auf die totale Kontrolle hinauslaufen. Das ist so gewollt, das ist so vorbereitet. Wir haben es jetzt in China gesehen, ich glaube nicht, dass es bei diesen zwei Städten bleibt. Die wollen das ja in zwei Jahren das ganze Land so haben. Ich denke, dass sie das durchsetzen und wir in Europa wir sind jetzt das Spiegelbild. Auch hier möchte man diese Technik einsetzen, also diese Face++ Technik (=Gesichtserkennungssoftware) zum Bsp., da gibt’s schon Verhandlungen, ob die jetzt nach Europa kommt, da gibt’s Verhandlungen mit manchen Staaten. Also man möchte die Überwachungstechnik der Chinesen hier nach Deutschland holen. Genau. Ich persönlich habe noch entschieden auch keine Mobilfunknummern anzurufen. Das ist auch ein wichtiger erster kleiner Schritt, weil ich damit praktisch der Zug der Industrie kein Geld mehr gebe. Okay, dann vielleicht noch zwei, drei kleine Sachen. Für einen ersten Schritt zuhause, wer noch so ein Gerät hat. Man kann das Gerät auch verkabeln. Ich denke das ist für viele unbekannt. Die Geräte lassen sich verkabeln. Man kann wichtige Funktionen, oder vermeintlich wichtige Funktionen, eben auch per Kabel machen. Das geht noch viel besser mit einer höheren Qualität. Ist sicher eine Übergangslösung, wie gesagt meine Kernaussage ist Verzicht von dieser Technik. Manche sind geschäftlich gebunden, wäre eine mögliche Übergangslösung... wir machen das mittlerweile grossangelegt in Grossraumbüros, wie gesagt immer mehr Firmen haben sehr hohe Krankheitsraten. Und so ein Grossraumbüro, wo ganz viele Leute sitzen mit Smartphone, mit Computer, alles total verstrahlt ist das die erste und die wirklich gute Lösung die zu verkabeln. Genauso Tablets, also das ist alles technisch möglich. Okay, vielleicht noch zu den eigenen Häusern zurück. Ich wollte zum Abschluss immer ein bisschen positiv das Ganze bringen. Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich, beziehungsweise er bereitet sich vor. Die Unverständigen, Unerfahrenen oder Einfältigen gehen weiter und müssen es büssen, so sagt es schon ein ganz altes Sprichwort von König Salomo. Also das ist bekannt. Ihr habt jetzt Dinge heut gesehen, die ich gezeigt habe. Es ist nur ein winzig kleiner Ausschnitt. Ich hätte eigentlich ein ganzes Wochenende gebraucht um das Thema wirklich auszuführen. Vielleicht ein ganzer Vortragstag, aber ich hätte das kräftemässig gar nicht geschafft. Bitte nimmt es mit heute zum Herzen diese Dinge, bitte überlegt die Schritte zuhause im Alltag. Bitte auch weitertragen das Thema. Es ist jeder betroffen, ich habe die Kinder heute nur wenig erwähnt, nur ein paar Studien. Am Meisten betroffen sind die Kinder und die Jugendlichen. Das ist so. Die Schulen sollen alle verstrahlt und vernetzt werden. Obwohl man aus anderen Studien wieder weiss, dass es keinen Lernerfolg bringt, im Gegenteil. Mit Computer lernen die Kinder viel weniger, viel schlechter, viel langsamer und sind zusätzlich noch gepeinigt durch die Strahlung mit Konzentrationsschwäche bis zum Burnout, das haben wir ja vornhin gesehen. Damit möchte ich jetzt auch schliessen. Es waren jetzt viele Informationen, aber immer daran denken: der eigene Schritt beginnt. Ich habe das vor 20 oder vor 15 Jahren zum ersten Mal gesagt. Keine Handys mehr. Hätten wir vor 15 Jahren unsere Handys abgemeldet hätten wir auch eine vierte Generation gehabt oder keine dritte Generation. Aber jetzt 2018 ist wirklich die letzte Eisenbahn. Und ich möchte auch noch die Zuhörer die das dann sehen und auch die Justiz. Ich möchte auch die Justiz auffordern. Die Sachen sind total klar. Die Staatsanwaltschaften auffordern, zu ermitteln gegen Diejenigen, die diese Grenzwerte gemacht haben, gegen die Industrie, die massiv Einfluss nimmt, auf die Behörden, massiv Einfluss nimmt auf die Politik. Da muss ermittelt werden. Da sind massive Straftaten da, die Millionen von Menschen schädigen, bis sogar in den Tod treiben. Wir haben ganz viel Selbstmordrate auch bei den Elektrosensiblen. Da muss endlich Schluss sein. Die Kinder müssen wieder geschützt sein. Die Häuser müssen wieder geschützt sein und das Leben muss an erster Stelle stehen. Nicht der Fortschritt, nicht die tolle Überwachung, nicht der YouTube Film im letzten Keller. Die Gesundheit an allererster Stelle. Und da möchte ich jetzt auch schliessen. Ich danke fürs zuhören. Ich bin auch noch für ein paar Fragen da aber im Wesentlichen sind wir durch. Der Horat, du möchtest noch rasch...

von ch.

Quellen/Links: https://lebenswerter-hochrhein.jimdo.com/
https://ul-we.de/
https://www.it-business.de/was-ist-5g-a-681435/
Vortrag vom 29.11.2018 Ulrich Weiner