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13.08.2017 | www.kla.tv/10935
Mit Irritation und auch Sorge schaut die Weltöffentlichkeit derzeit auf die kriegerische Rhetorik zwischen Nordkorea und den USA. Nach den jüngsten Raketen- und Atomtests hat US-Präsident Donald Trump Nordkorea davor gewarnt, die USA weiter zu bedrohen. Ansonsten werde seinen Drohungen mit „Feuer, Zorn und Macht begegnet, wie es die Welt so noch nicht gesehen hat“, sagte Trump. Nur wenige Stunden später drohte Nordkorea den USA ganz konkret mit einem Raketenangriff auf deren Luftwaffenbasis Guam. Die Planung dafür habe schon begonnen. Guam ist eine Insel im westpazifischen Ozean und wurde im Spanisch-Amerikanischen Krieg am 21. Juni 1898 von US-Truppen erobert. Vom Guam aus wurden immer wieder US-Kampfflugzeuge zu Militärmanövern in Richtung koreanische Halbinsel entsendet. Am 11. August legte US-Präsident Trump nach und teilte auf Twitter mit, dass „die militärischen Lösungen komplett vorbereitet und einsatzbereit“ seien, falls die Führung Nordkoreas unklug handeln sollte. Und er fügte hinzu: „Hoffentlich findet Kim Jong-Un (Nordkoreas Machthaber) einen anderen Weg!“ Selbst die Europäische Union reagiert auf die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea und plant ein Sondertreffen. Dieses soll am Montag, den 14. August, stattfinden. Wie weit es sich bei der gegenseitigen Kriegsrhetorik zwischen den USA und Nordkorea um bloßes „Gepolter“ oder um eine ernsthafte Kriegsgefahr handelt, ist schwierig zu beurteilen. Beide, der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-Un sowie US-Präsident Donald Trump, gelten als „unberechenbar“. Doch wer überhaupt könnte Interesse an einem Krieg haben? 1. Nordkorea? Selbst Kommentatoren westlicher Leitmedien sind sich einig, dass in Nordkorea solche regieren, „die durchaus rational handeln“. Das Kim-Regime werde zwar mit seinem Raketen- und Atomprogramm weitermachen – weil es seine einzige Überlebensversicherung sei. Ein Raketenangriff aber auf eine der wichtigsten Truppenbasen der USA würde aller Wahrscheinlichkeit nach den Untergang des Regimes bedeuten, kommentierte beispielsweise Fredy Gsteiger, Korrespondent beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Der deutsche Korrespondent Malte Kollenberg, der für verschiedene Medien in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul arbeitete, bestätigt Gsteigers Einschätzung: „Die Gefahr von Nordkorea, die besteht permanent. Man darf aber auch nicht vergessen, Nordkorea als Regime hat eigentlich kein Interesse daran, das Ganze eskalieren zu lassen. Denn das würde bedeuten, dass das Regime untergeht.“ 2. Wie sieht es mit Südkorea und den anderen Nachbarländern Nordkoreas aus? Auch diesbezüglich sind sich Kommentatoren etablierter Leitmedien einig: Die „Kollateralschäden“ eines US-Angriffs auf Nordkorea wären enorm. Mit „Kollateralschäden“ sind „Folgeschäden“ an der zivilen Bevölkerung gemeint, und zwar nicht nur in Nordkorea selber. Vor allem auch bei den amerikanischen Alliierten Südkorea, Japan oder Taiwan. Auch bei einem massiven US-Angriff wäre Nordkorea noch imstande, unzählige Raketen oder Artilleriegeschosse auf seine Nachbarländer abzufeuern und dort ein Blutbad mit hunderttausenden von Toten anzurichten. Malte Kollenberg bringt es wie folgt auf den Punkt: „In Südkorea würden viele große Firmen darunter leiden. Wenn da ein Angriff auf Seoul stattfinden würde, wären unglaublich viele Menschen tot. Also Südkorea hätte absolut nichts davon. Nordkorea hätte nichts davon. Und letztendlich würde es die gesamte Region destabilisieren.“ 3. Wer sonst könnte Interesse an einem Krieg und somit der Destabilisierung der gesamten Region haben? Laut Malte Kollenberg komme es in Südkorea nicht besonders gut an, dass US-Präsident Trump Nordkorea mit einem Krieg droht. An die Kriegsrhetorik aus Nordkorea habe man sich „gewöhnt“. „Und nun selbige Töne aus Washington zu hören, kommt in Südkorea absolut nicht gut an.“ An dieser Stelle muss wieder mal an unseren Lehrfilm „Wie funktionieren moderne Kriege?“ erinnert werden. Darin wird aufgezeigt, wie der sogenannte „Angreifer“ es schafft, ganze Länder und Regionen als Zielobjekt zu schwächen und ins totale Chaos zu stürzen. Anschließend spielt er sich als Retter auf und besiegt alle seine größten Rivalen. Aus dieser Perspektive, dass es dem „Angreifer“ darum geht, seine Rivalen alle miteinander zu besiegen, könnte ein Krieg mit Nordkorea sehr wohl im Interesse US-amerikanischer Globalstrategen sein. Ihre beiden größten Rivalen, Russland und China, grenzen beide an Nordkorea und würden bei einem Krieg – ob direkt oder indirekt – unweigerlich involviert sein. Eine gesamte Destabilisierung der Region würde einzig dem „US-Imperium“ nützen, um seine wirtschaftliche und militärische Vorherrschaft weiter auszubauen, wie Klagemauer.TV in mehreren Sendungen darlegte. Laut dem vorher genannten Lehrfilm sind die großen Verlierer alle, „die sich von diesem hinterhältigen Angreifer und Kriegstreiber betören und gebrauchen ließen!“
von dd.
https://de.wikipedia.org/wiki/Guam
http://www.srf.ch/news/international/rhetorischer-schlagabtausch-heizt-konflikt-weiter-an
http://www.srf.ch/news/international/trump-legt-nach-militaerische-loesungen-sind-einsatzbereit
http://www.srf.ch/news/international/und-nun-der-krieg
http://www.srf.ch/news/international/warum-kein-weg-aus-der-korea-krise-fuehrt
https://www.youtube.com/watch?v=kzAvsOEbn1g