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„Masernschutzgesetz“ auf dem Prüfstand – MWGFD-Symposium (15.11.2025) | Ein Zusammenschnitt von Kla.TV https://www.kla.tv/39542 Du wurdest Zeuge von Impfschäden? Halte es fest auf Vetopedia, der freien Enzyklopädie der Gegenstimmen! www.vetopedia.org |
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Sendungstext
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13.12.2025 | www.kla.tv/39635
Im Gegensatz zu Ländern wie der Schweiz oder Deutschland, in denen Impfungen zumindest bis 2020 jahrzehntelang freiwillig waren, gab es in den USA bisher in allen Bundesstaaten gewisse Pflichtimpfungen für Kinder. Medienberichten zufolge schafft Florida nun die Impfvorschriften für Kinder an öffentlichen Schulen ab. „Jede einzelne davon ist falsch und trieft vor Verachtung und Sklaverei.“, sagte Joseph Lapado, der Leiter der dortigen Gesundheitsbehörde, gemäß einem Artikel der NZZ [https://www.nzz.ch/wissenschaft/in-den-usa-bestimmen-impfkritiker-die-gesundheitspolitik-welche-folgen-hat-das-fuer-die-impfquoten-weltweit-ld.1901856]. Die Initiative in Florida sei Teil eines generellen Politikwechsels unter Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Junior, der den Nutzen von Impfungen verstärkt infrage stelle. Die WHO hingegen warnt vor einem steigenden Risiko für lokale Masern- und Keuchhustenausbrüche, – Schuld daran seien angeblich leicht rückläufige Impfquoten, u.a. auch in Deutschland und der Schweiz. Um zu vermeiden, dass Krankheitsausbrüche von den USA direkt nach Europa überschwappen, müssten die Impfquoten hierzulande hoch bleiben. Diese Angstmacherei ist nichts Neues. Bereits vor über zehn Jahren war z.B. in der Nachrichtenillustrierten „Der Spiegel“ zu lesen: „Masern waren eine der meistgefürchteten und tödlichsten Seuchen der Welt. Dann kam die Impfung, und der Schrecken der vermeintlichen Kinderkrankheit geriet in Vergessenheit. Jetzt breiten sich die Viren auch in Deutschland wieder aus – als Spätfolge von Impfmüdigkeit und Fehlinformationen.“ [https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/zahl-der-masernfaelle-steigt-durch-impfabstinenz-a-900821.html] Gegen „unbegründete impfkritische Ideen“ helfe „am besten eine Immunisierung durch ehrliche Aufklärung“, heißt es im eingangs zitierten Artikel aus der NZZ. Kla.TV hat in zahlreichen Sendungen gezeigt, dass die sogenannten Leitmedien – zu denen auch die NZZ gehört – insbesondere über Impfungen so gut wie nie ehrlich aufklären. Weil diese Medien ihren Auftrag zur unabhängigen Berichterstattung zunehmend verfehlen, wurde Kla.TV gegründet. Und aus diesem Grund ist Kla.TV auch für Sie den Fragen nachgegangen: Stimmt das Narrativ, Masern-Impfungen hätten weltweit bereits Millionen Menschen vor schwerer Krankheit und Tod bewahrt? Ist es wirklich den Impfungen zu verdanken, dass Infektionskrankheiten wie Masern heutzutage nicht mehr gefährlich sind? Schauen wir uns dazu die Masern-Sterblichkeitsraten der letzten 130 Jahre an. Auf der Website des CDC [US-Amerikanische Seuchenbehörde, Centers for Disease Control and Prevention] findet man in historischen Dokumenten die Sterberaten verschiedenster Todesursachen ab 1880. Damals betrug die Sterberate bei Masern 41,4 Todesfälle pro 100.000 Einwohner. Die Daten beziehen sich auf das damalige Preußen. Im Jahr 1890 war die Sterberate leicht gesunken auf 40,6 Todesfälle pro 100.000 Einwohner. [Report of Vital and social Statistics in the United States at the Eleventh Census, Part I, S. 238] Zehn Jahre später schwankte die Sterberate zwischen 23 und 31 Todesfällen pro 100.000 Einwohnern. [Mortality Statistics 1900 to 1904 of the United States/Special Reports, verfasst im Jahr 1906] In absoluten Zahlen waren das jedes Jahr über 10.000 Maserntote. Wenden wir uns etwas jüngeren Zahlen zu. In den „bga-Schriften“ [BGA = Bundesgesundheitsamt] aus dem Jahr 1994 werden die Masern-Sterberaten für die Jahre 1924 bis 1938 im Deutschen Reich genannt. So starben 1925 noch 11 von 100.000, 1930 nur noch 4,6 und im Jahr 1935 nur noch 2,5 von 100.000 Einwohnern an Masern. Ab dem Jahr 1950 gibt es Daten für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, in diesem Jahr starben noch 0,8 von 100.000 an Masern. Im Jahr 1960 waren es nur noch 0,29 und im Jahr 1970 nur noch 0,13 pro 100.000 sind weniger als ein Dreihundertstel der Sterberate von 1880. Oder anders ausgedrückt: 1970 starben nicht mehr weit über 10.000, sondern nur noch 79 Menschen in Deutschland an Masern. Mit anderen Worten ist die Masern-Sterblichkeit in Deutschland zwischen 1880 und 1970 um ca. 99,7 Prozent zurückgegangen – und das komplett ohne Impfung! Denn erst Anfang der 70er Jahre wurden in Deutschland die ersten Masernimpfungen verabreicht. Die anfangs zitierte Aussage des Spiegels, die Impfung sei für den Rückgang der Masern verantwortlich, ist also offensichtlich eine Lüge. Bereits 1962 waren die Masern anscheinend so ungefährlich geworden, dass der damalige Vizepräsident des Bundesgesundheitsamtes und Präsident des Robert-Koch-Instituts, Prof. Dr. med. Georg Henneberg, im Bundesgesundheitsblatt schrieb: „Eine Impfung gegen Masern ist zurzeit auch aus dem Grunde nicht ratsam, weil die Masern nur in seltenen Fällen, die therapeutisch behandelt werden können, gefährlich werden. Eine Massenprophylaxe ist daher nicht gerechtfertigt.“ Trotzdem wurde Anfang der 70er Jahre in Deutschland begonnen, gegen Masern zu impfen. Prof. Henneberg, inzwischen Mitglied der STIKO, wollte anscheinend von seiner Einschätzung nichts mehr wissen und befürwortete zusammen mit den anderen STIKO-Mitgliedern die Impfempfehlung. Der Autor dieser Sendung fragte beim Bundesministerium für Gesundheit (BMG) nach. „Welche Erkenntnisse liegen dem Bundesgesundheitsministerium […] vor, worauf der Rückgang der Maserntodesfälle um 99 Prozent – noch vor Einführung der Masernimpfung –zurückzuführen ist?“ [Antwort BMG:] „Erst durch breit angelegte Impfprogramme wurden weltweit bedeutende Fortschritte bei der Bekämpfung der Masern erzielt. Von 2000 bis 2016 sank nach Angaben der WHO die Zahl der Maserntodesfälle um 84 Prozent, von 550.000 Maserntodesfällen auf 89.780. Im gleichen Zeitraum verhinderten Masernimpfungen ca. 20,4 Millionen Todesfälle. […]“ Damit wiederholte das BMG die übliche Propaganda der Pharmaindustrie, beantwortete aber nicht die gestellte Frage. Deshalb hakte der Autor der Sendung nach, worauf das BMG zugab: „Es ist richtig, dass die Mortalität zahlreicher Infektionskrankheiten v.a. durch einen verbesserten Lebensstandard und eine damit einhergehende bessere Ernährungssituation, eine verbesserte Hygiene (insbesondere Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung), gezielte infektionsepidemiologische Maßnahmen wie Absonderung und Quarantäne im Ausbruchsfall sowie durch den Einsatz von Arzneimitteln, bereits vor Einführung von breit angelegten Impfprogrammen, deutlich zurückgingen. Daher ist die Krankheitslast an Infektionskrankheiten weltweit, in den Industriestaaten und auch in Deutschland, gesunken. Das trifft auch auf die Masernsituation in Deutschland zu. […]“ Es steht also fest, dass die Masern – bereits vor Einführung der Masernimpfung – hauptsächlich wegen der Verbesserung der Lebensumstände keine Bedrohung mehr darstellten. Dies gilt nicht nur für Deutschland, sondern für alle reichen Industrieländer. Der Autor und Impfkritiker Wolfram Klingele weist dies in seiner 5-bändigen Buchreihe „Impfen – Die Fakten“ detailliert anhand vieler offizieller Statistiken nach. Wenn die Masern-Impfungen irgendeinen positiven Einfluss hätten, müsste man den Erfolg der Masern-Impfprogramme auch in den Sterbe-Statistiken sehen – zum Beispiel in Form eines deutlich schnelleren Rückgangs der Sterberate ab Impfbeginn. Dazu sehen Sie hier eingeblendet ein Diagramm aus der Schrift „Impfprävalenz und Immunschutz gegenüber Masern, Mumps, Röteln und FSME bei Viertklässlern in Baden-Württemberg 2008/09“ des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg. Dort ist der extreme Rückgang der Masern-Sterberate von 1950 bis zum Impfbeginn Anfang der 70er Jahre zu erkennen – und auch ein weiterer Rückgang bis 1989. Urteilen Sie selbst. Sehen Sie mit Einführung der Impfungen ab 1973 einen beschleunigten Rückgang? Wir schließen mit einem Zitat des Rechtsanwalts und Diplom-Physikers Clifford Miller, der die immer wieder geäußerte Behauptung – nur dank Impfungen seien die Infektionskrankheiten wie Masern in den Industrieländern zurückgedrängt worden – als genialen Propaganda-Trick der Pharma-Konzerne entlarvt: „Es ist mir aufgrund dieser Art der Übertreibung der Zahlen, die immer wieder stattgefunden hatte, immer mehr klar geworden, dass sich Pharmafirmen in der Nachkriegsära der 1950er und 1960er Jahre einfach nur genau die schnell fallenden Krankheitsraten in der westlichen Welt angesehen haben. […] Dies war eine lukrative Geschäftsmöglichkeit, Massenimpfprogramme einzuführen. Sie konnten nur gewinnen. Die Krankheitsstatistiken von zwei Jahrhunderten zeigten, dass die Erkrankungsraten dramatisch gefallen waren und dass sich dieser Rückgang nach 1940 weiter in dieser Art auf niedrigem Niveau fortsetzte. Das war also wie Fußball bergab zu spielen, mit starkem Rückenwind – gegen ein nur einbeiniges Team. Sie (die Pharmafirmen) mussten erkannt haben, dass ihre Impfstoffe als die Erlöser der Welt von Krankheit gepriesen werden würden. Sie müssen auch realisiert haben, dass, wenn nicht jemand wirklich schnell etwas unternimmt, diese Möglichkeit vorbei sein würde, weil die Erkrankungs- und Sterberaten bis zum Ende des 20. Jahrhunderts noch weiter auf einen sehr niedrigen Stand fallen würden.“ [Übersetzung von Wolfram Klingele (Impfen. Die Fakten. Band 3, S. 412 f.); Original in Englisch unter http://www.whale.to/vaccine/miller45.html ] Höchste Zeit, dass dieser Propaganda-Trick der Pharmaindustrie – gedeckt durch Politik und Medien – nicht nur in den USA, sondern weltweit bekannt wird und auffliegt! Konfrontieren Sie deshalb auch Ihren Arzt, Behörden, Ämter, Ihre Kollegen, Freunde und Bekannte mit diesen Fakten. Und schreiben Sie z.B. einen Leserbrief, wenn wieder in einem Artikel behauptet wird, die Impfungen hätten Infektionskrankheiten wie Masern zurückgedrängt.
von jsa.
Neue Zürcher Zeitung: In den USA bestimmen Impfkritiker die Gesundheitspolitik. Welche Folgen hat das für die Impfquoten weltweit? https://www.nzz.ch/wissenschaft/in-den-usa-bestimmen-impfkritiker-die-gesundheitspolitik-welche-folgen-hat-das-fuer-die-impfquoten-weltweit-ld.1901856
Spiegel: Spätfolgen der Impfangst – Masern weltweit auf dem Vormarsch (20.05.2013) https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/zahl-der-masernfaelle-steigt-durch-impfabstinenz-a-900821.html
Impfbeginn in Deutschland ab Anfang der 70er Jahre (DDR: 1970, BRD: 1974) https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/MMR/FAQ_Uebersicht_MSG.html
Zitat Henneberg (Bundesgesundheitsblatt Nr. 4/1962, S. 55-58) https://tkp.at/2024/04/20/wie-kam-1973-die-masern-impfempfehlung-der-stiko-zustande/
Report of Vital and social Statistics in the United States at the Eleventh Census, Part I, S. 238 https://www.cdc.gov/nchs/data/vsushistorical/vsush_1890_1.pdf
„Mortality Statistic of the United States 1900 to 1904, Special Reports“, Department of Commerce and Labor, United States of America, Washington, Government Printing Office 1906, S. XXVI https://www.cdc.gov/nchs/data/vsushistorical/mortstatsh_1900-1904.pdf
Pöhn, Hans Philipp / Rasch, Gernot: bga Schriften. Statistik meldepflichtiger übertragbarer Krankheiten. Vom Beginn der Aufzeichnungen bis heute (Stand 31. Dezember 1989) – MMV Medizin-Verlag, München 1994, S. 81. https://edoc.rki.de/handle/176904/161
Statistisches Bundesamt (2025). Sterbefälle, Sterbeziffern (ab 1998). GBE – Gesundheitsberichterstattung des Bundes. https://www.gbe-bund.de:443/gbe/isgbe.archiv?p_indnr=6&p_archiv_id=7199293&p_sprache=D&p_action=A
(Abgerufen: 01. November 2025) „Impfprävalenz und Immunschutz gegenüber Masern, Mumps, Röteln und FSME bei Viertklässlern in Baden-Württemberg 2008/09“ des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg, in Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut (von Dezember 2011), Seite 5 https://www.gesundheitsamt-bw.de/fileadmin/LGA/_DocumentLibraries/SiteCollectionDocuments/03_Fachinformationen/FachpublikationenInfo_Materialien/impfpraevalenz_und_immunschutz.pdf
False Government Rubella Scare Stories – Only 20,000 Percent Overstated http://www.whale.to/vaccine/miller45.html
Wolfram Klingele: Impfen – Die Fakten. Band 3: Masern und andere Kinderkrankheiten, 1. Aufl. 2016, Verlag Netzwerk Impfentscheid, ISBN 978-3-905353-47-1, S. 51 ff., 412 f.